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Michail Georgijewitsch Perwuchin russisch Mihail Georgievich Pervuhin wiss Transliteration Michail Georgievic Pervuchin 1 Oktoberjul 14 Oktober 1904greg im Dorf Jurjusan im Bezirk Slatoust Gouvernement Ufa 22 Juli 1978 in Moskau war ein sowjetischer Politiker Otto Nagel links und M G Perwuchin 1960 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Ausbildung politischer Anfang 1 2 Aufstieg 1 3 Abstieg 2 Ehrungen 3 Literatur 4 WeblinksBiografie BearbeitenAusbildung politischer Anfang Bearbeiten Perwuchin besuchte die Schule in Slatoust und war Mitglied des Komsomols Er war ab 1919 Mitglied der Kommunistischen Partei Russlands und trat hier erstmals als Mitglied der Kommission zur Nationalisierung des Vermogens der Bourgeoisie in Erscheinung Im Herbst 1920 nahm er an der Unterdruckung eines Bauernaufstandes teil Ab Januar 1921 leitete er die ortliche Zeitung Proletarischer Gedanke ab Oktober 1921 war er Leiter der Politaufklarung und Mitglied der Leitung des ortlichen Komsomol Dann wechselte er nach Moskau wo er 1929 am Institut fur Volkswirtschaft sein Diplom machte Es folgten leitende Posten in der Sowjetindustrie 1937 wechselte er ins Volkskommissariat der Schwerindustrie Aufstieg Bearbeiten Perwuchin begann 1938 die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen als er zum stellvertretenden Volkskommissar Minister fur Schwerindustrie im Kabinett Molotow ernannt wurde 1939 wurde er Mitglied im Zentralkomitee ZK der WKP B und zugleich Volkskommissar fur Kraftwerke und Elektroindustrie Bereits zur Zeit des Zweiten Weltkriegs war er einer der Stellvertretenden Vorsitzenden des Rats der Volkskommissare Bezeichnung ab 1946 Ministerrat unter Stalin Von 1940 bis 1943 leitete er den Rat fur Elektrizitat und Brennstoff Von 1943 bis 1950 war er Volkskommissar bzw Minister fur die chemische Industrie Von 1952 bis 1957 war er schliesslich Vollmitglied im hochsten politischen Gremium des Landes dem Politburo der Kommunistischen Partei der Sowjetunion Bezeichnung von 1952 bis 1966 Prasidium 1953 blieb er im Kabinett Malenkow Stellvertretender Ministerprasident und 1955 im Zusammenhang mit dem Sturz von Malenkow im Kabinett Bulganin Erster Stellvertretender Ministerprasident In der Regierung war er zunachst als Minister zustandig fur den Komplex Kraftwerke Elektroindustrie und Brennstoffindustrie von 1957 bis 1958 fur den mittleren Maschinenbau Ab 1956 erhielt er auch die Schlusselposition als Leiter des Amtes fur den Staatsplan auch staatliche Wirtschaftskommission genannt somit Aufseher aller Aufseher Durch Chruschtschow erhielt damit der Staatsapparat einen deutlichen Machtzuwachs in der Partei Abstieg Bearbeiten nbsp Grabstein Perwuchins auf dem Nowodewitschi Friedhof in MoskauZusammen mit der Mehrheit 7 von 11 der Prasidiumsmitglieder Malenkow nunmehr Energieminister Molotow Aussenminister Kaganowitsch Stellv Ministerprasident Bulganin Ministerprasident Woroschilow Prasident des Obersten Sowjets also Staatsprasident und Saburow Minister fur Maschinenbau versuchte er 1957 den amtierenden Ersten Sekretar des Zentralkomitees der KPdSU Chruschtschow zu entmachten Dieser berief jedoch eine Sondersitzung des Zentralkomitees ein die Mitglieder wurden eiligst mit Hilfe von Marschall Schukow eingeflogen und im Gegenzug wurden die meisten Chruschtschowgegner durch das ZK abgewahlt Perwuchin wurde zum Kandidaten des Prasidiums zuruckgestuft Auf dem XXI Parteitag vom Januar 1959 wurden er und Saburow als Dogmatiker von Chruschtschow erneut schwer kritisiert 1961 verlor er sein Amt als Kandidat des Prasidiums Danach war er nicht einmal mehr im ZK als Delegierter vertreten Von 1958 bis 1962 also gerade wahrend der Zeit des Mauerbaus in Berlin war er Botschafter der UdSSR in der DDR und findet Erwahnung in dem historischen Briefwechsel zwischen Ulbricht und Chruschtschow vom Juni 1961 Am Ende seiner Karriere arbeitete er auf zweitrangigen Posten bei Gosplan Ehrungen BearbeitenDer Leninorden wurde ihm funf Mal verliehen Held der Sozialistischen Arbeit Orden der Oktoberrevolution Orden des Roten Banners der ArbeitLiteratur BearbeitenSpuler Regenten und Regierungen der Welt Minister Ploetz Bd 4 u 5 1972 1964 Merle Fainsod Wie Russland regiert wird Kiepenheuer amp Witsch 1965 Michel Tatu Macht und Ohnmacht im Kreml Ullstein 1967 Jan Foitzik Perwuchin Michail Georgijewitsch In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mikhail Pervukhin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Lebenslauf auf der russischen Webseite pseudology org Lebenslauf auf hrono ruNormdaten Person GND 1061864812 lobid OGND AKS VIAF 315209883 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Perwuchin Michail GeorgijewitschALTERNATIVNAMEN Pervuhin Mihail Georgievich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer PolitikerGEBURTSDATUM 14 Oktober 1904GEBURTSORT Jurjusan Bezirk Slatoust Gouvernement UfaSTERBEDATUM 22 Juli 1978STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michail Georgijewitsch 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