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Alexander Michailowitsch Opekuschin russisch Aleksandr Mihajlovich Opekushin 16 Novemberjul 28 November 1838greg in Swetschkino Ujesd Danilow 4 Marz 1923 in Rybnizy Rajon Nekrassowskoje war ein russischer Bildhauer 1 2 3 4 5 Alexander Michailowitsch Opekuschin 1908 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenOpekuschin war der Sohn eines leibeigenen Bauern der Gutsherrin J W Olchina der regelmassig in St Petersburg war und seinen zwolfjahrigen Sohn mit Zustimmung der Gutsherrin in die dortige dreijahrige Zeichenschule der Kaiserlichen Gesellschaft zur Forderung der Kunste gab Dort zeigte sich seine Begabung so dass Opekuschin die Schule schon nach zwei Jahren abschloss und 1852 vom Professor David Jensen in seine Bildhauerei Werkstatt aufgenommen wurde 1 2 Fur ein Studium an der Kaiserlichen Akademie der Kunste musste er sich fur 500 Rubel freikaufen Im Marz 1859 erhielt er seinen Freibrief 1861 heiratete er An der Akademie studierte Opekuschin bei Jensen 1862 erhielt er die Kleine Silbermedaille fur sein Basrelief mit den Engeln die den Hirten die Geburt Christi verkunden Im gleichen Jahr lud ihn Michail Ossipowitsch Mikeschin ein an dem Denkmal fur das 1000 jahrige Russland in Nowgorod mitzuarbeiten 1864 verlieh ihm die Akademie den Grad eines nichtklassifizierten Kunstlers fur seine Skulptur Studien Belisar und Amor und Psyche 2 1869 wurde er Kunstler II Klasse und 1870 Kunstler I Klasse fur die Buste der Grafin Schuwalowa und sieben Kolossalfiguren fur Mikeschins St Petersburger Denkmal Katharinas II 1872 wurde Opekuschin mit einer Buste des Zarewitschs Nikolaus Alexander und einer Statue Peters des Grossen als Wirkliches Mitglied in die Akademie der Kunste aufgenommen Im gleichen Jahr erhielt er fur eine Buste Peters des Grossen und eine Skulpturengruppe russischer Seeleute die Grosse Goldmedaille der Kaiserlichen Gesellschaft der Freunde der Naturkunde Anthropologie und Ethnographie Auf der Weltausstellung Paris 1878 wurde eine Schale der Schmuckfabrik P N Owtschinnikows mit historischen Szenen nach Opekuschins Modell ausgestellt Fur die Allrussische Industrie und Handwerksausstellung 1882 schuf Opekuschin zusammen mit Mikeschin und dem Architekten Dmitri Nikolajewitsch Tschitschagow die Doppelskulpturengruppe Wolga und Erdol 1884 gestaltete Opekuschin die Konigspforte der Ikonostase der Auferstehungskathedrale des Sergius Klosters an der See in Strelna wahrend der sowjetischen Herrschaft wurde die Kirche abgerissen und der Verbleib der Ikonostase ist unbekannt Das grosste Denkmal im vorrevolutionaren Russland war Opekuschins Denkmal fur Nikolai Nikolajewitsch Murawjow Amurski in Chabarowsk das 1891 eingeweiht 1925 ein Lenin Denkmal 1983 ein Denkmal fur russische Sibirienbesiedler und 1992 wieder ein Murawjow Amurski Denkmal wurde mit einem Nachguss der Opekuschin Statue Opekuschin schuf eine Statue Alexanders II fur das 1893 1898 von Nikolai Wladimirowitsch Sultanow im Moskauer Kreml gebaute Denkmal Alexanders II das nach der Oktoberrevolution im Fruhjahr 1918 zerstort und 1928 endgultig beseitigt wurde 6 In Sumy wurde Opekuschins Denkmal fur den Unternehmer und Mazen Iwan Gerassimowitsch Charitonenko 1895 aufgestellt das in den 1920er Jahren zerstort wurde Im Auftrag des Unternehmers und Moskauer Stadtoberhaupts Nikolai Alexandrowitsch Alexejew schuf Opekuschin eine Marmorstatue Katharinas II die 1896 vor der Moskauer Stadtduma aufgestellt und nach der Oktoberrevolution von dem Bildhauer Sergei Merkurow vor der Zerstorung bewahrt wurde indem sie nach Armenien gebracht und 2003 im Schloss des Zarizyno Parks aufgestellt wurde Opekuschin schuf das Denkmal fur Alexander III neben der Christ Erloser Kathedrale in Moskau mit dem Architekten Alexander Nikanorowitsch Pomeranzew mit Beteiligung von Karl Alexandrowitsch Greinert Franz Andrejewitsch Kogniwizki und Foma Ossipowitsch Bogdanowitsch Dworschezki das 1900 begonnen 1912 eingeweiht und nach der Oktoberrevolution 1918 zerstort wurde Opekuschin wurde sehr gefordert von Alexander III und Grossfurst Sergei Alexandrowitsch Dank der vielen Auftrage fur den Moskauer Feinkostladen Jelissejew das Schelaputin Theater die Moskauer Borse und die Staatsbank konnte Opekuschin seine grosse Familie gut unterhalten Opekuschins bekannteste Denkmaler sind das Denkmal des Admirals Alexei Samuilowitsch Greig 1873 nach einem Modell von Mikeschin zerstort nach 1917 in Mykolajiw die Puschkin Denkmaler in Moskau 1880 St Petersburg 1884 Chișinău 1885 und im Park des Herrenhauses Ostafjewo 1913 im Moskauer Verwaltungsbezirk Nowomoskowski das Grabdenkmal der 1740 hingerichteten Artemi Petrowitsch Wolynski Pjotr Michailowitsch Jeropkin und Andrei Fjodorowitsch Chruschtschow 1885 mit dem Architekten Michail Arefjewitsch Schtschurupow an der Samson Kathedrale in St Petersburg das Denkmal des Naturforschers Karl Ernst von Baer 1886 in Dorpat das Lermontow Denkmal 1889 in Pjatigorsk sowie die Denkmaler Alexanders II in Czestochowa 1889 und Rybinsk 1914 2 Eine sitzende Katharina II befindet sich im Nationalen Kunstmuseum von Aserbaidschan und ein sitzender Peter der Grosse im Botik Museum am Pleschtschejewo See Von 1875 bis 1918 lebte die Familie Opekuschin in St Petersburg Im Herbst 1919 wurde der kranke und verarmte Opekuschin mit seinen Tochtern mit Unterstutzung Anatoli Wassiljewitsch Lunatscharskis auf Staatskosten in das Gouvernement Jaroslawl zu seiner Cousine geschickt In Rybnizy wurde ihm von Pfarrer Johann ein Haus zur Verfugung gestellt und die Dorfbewohner halfen ihm Die ihm gewahrte Verpflegungszuteilung fur Akademiker erhielt er erst 1922 1923 erkaltete er sich und starb ohne arztliche Behandlung an einer Lungenentzundung 1 Er wurde auf dem Friedhof der Kirche in Rybnizy begraben in der er getauft worden war Erst 1972 wurde ein bescheidener Grabstein aufgestellt der 2012 durch einen Grabstein aus poliertem Granit mit der Inschrift Dem grossen Bildhauer von den dankbaren Nachkommen ersetzt wurde Nach Opekuschin wurde der 1986 von Ljudmila Iwanowna Tschernych entdeckte Asteroid 5055 Opekushin benannt Werke Bearbeiten nbsp 1000jahriges Russland Nowgorod nbsp Denkmal Katharinas II St Petersburg nbsp Denkmal Alexander II Moskauer Kreml nicht erhalten nbsp Denkmal Alexander III Moskau nicht erhalten nbsp Murawjow Amurski Denkmal Chabarowsk nbsp Greig Denkmal Mykolajiw nbsp Puschkin Denkmal Moskau nbsp Puschkin Denkmal St Petersburg nbsp Puschkin Denkmal Ostawjewo Moskau nbsp Grabdenkmal der 1740 hingerichteten Wolynski Jeropkin und Chruschtschow St Petersburg nbsp Denkmal Kar Ernst von Baers Dorpat nbsp Lermontow Denkmal Pjatigorsk nbsp Katharina II Nationales Kunstmuseum von Aserbaidschan nbsp Peter der Grosse Botk Museum Pleschtschejewo SeeWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Alexander Michailowitsch Opekuschin Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c Klimakov Yurij OPEKUShIN ALEKSANDR MIHAJLOVICh 28 11 1838 4 03 1923 SKULPTOR MONARHIST Memento des 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DanilowSTERBEDATUM 4 Marz 1923STERBEORT Rybnizy Rajon Nekrassowskoje Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexander Michailowitsch Opekuschin amp oldid 201803857