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Korjo Saram auch Koryo Saram Russlandkoreaner oder ehemals Sowjetkoreaner russisch Koryo saram koreanisch 고려사람 ist der Eigenname der koreanischen Minderheit die seit vielen Generationen in der Sowjetunion und deren Nachfolgestaaten lebt Heute wird von 450 000 bis 500 000 Korjo Saram ausgegangen wovon die Mehrheit in Russland und Zentralasien insbesondere in Usbekistan und Kasachstan lebt Kleinere Minderheiten gibt es auch in Kirgisistan der Ukraine den anderen GUS Staaten und dem Baltikum Ein Teil der Korjo Saram ist nach dem Zerfall der Sowjetunion nach Sudkorea zuruck emigriert Haufig werden die Korjo Saram auch als Sowjetkoreaner oder Russlandkoreaner bezeichnet auch wenn sie in den anderen ehemaligen Sowjetrepubliken wie etwa in Kasachstan oder Usbekistan leben Begriffe wie etwa Kasachstankoreaner 1 oder Usbekistankoreaner 2 werden nur selten verwendet Auf der Insel Sachalin gibt es ebenfalls eine grosse Anzahl an Koreanern die als Sachalin Koreaner koreanisch 사할린 한인 bezeichnet werden 3 Koreanisches Grab auf einem Friedhof in SamarkandInhaltsverzeichnis 1 Herkunft des Namens 2 Geschichte 2 1 Einwanderung nach Sibirien und in den russischen fernen Osten 2 2 Deportation nach Zentralasien 2 3 1940 1991 2 4 Nach dem Zerfall der Sowjetunion 3 Kultur 3 1 Sprache 4 Zahlen 4 1 Siedlungsschwerpunkte 4 2 Zuruckemigrierte 5 In den Medien 6 Bekannte Korjo Saram 7 Siehe auch 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseHerkunft des Namens BearbeitenDer Name Korjo in Korjo Saram ist vermutlich vom mittelalterlichen Konigreich Koryŏ abgeleitet von dem auch das Wort Korea abgeleitet wurde Und der Namensteil Saram stammt vom koreanischen Wort 사람 sa ram ab und bedeutet Mensch Lokal werden die Korjo Saram auch oft nur als Koreaner bezeichnet Geschichte BearbeitenEinwanderung nach Sibirien und in den russischen fernen Osten Bearbeiten Das Ende des 19 Jahrhunderts stellte in Korea auch das Ende der Joseon Dynastie dar Viele verarmte Bauern verliessen damals Korea in der Hoffnung auf ein besseres Leben Das russische Reich besonders der russische ferne Osten war damals eines der beliebtesten Ziele fur koreanische Einwanderer 1869 stellten Koreaner 20 der Bevolkerung in der Region Primorje die direkt an Korea angrenzte Beim russischen Zensus 1897 gaben etwa 26 000 Menschen Koreanisch als ihre Muttersprache an 4 bis 1914 stieg deren Zahl auf fast 65 000 Auch nach der russischen Revolution und dem Entstehen der Sowjetunion setzte sich die koreanische Einwanderung nach Russland fort insbesondere da Japan ab 1910 Korea annektierte Wladiwostok entwickelte sich zu einem Zentrum koreanischer Exilanten die von dort aus auch die Unabhangigkeitsbestrebungen in Korea wie etwa die Bewegung des ersten Marz unterstutzten 5 1923 lebten bereits mehr als 100 000 Koreaner im sowjetischen Russland Im Zuge der Korenisazija Politik der 1920er Jahre wurden Minderheiten der Sowjetunion explizit gefordert darunter auch die koreanische Minderheit Die Forderung der Minderheiten fiel zwar weitestgehend weg als die Sowjetunion unter Stalin begann die Russifizierung zu forcieren dennoch konnten sich die koreanischen Gemeinden weiterhin entfalten Da viele Koreaner familiare Beziehungen in das japanische Kaiserreich unterhielten Korea war nach wie vor unter japanischer Herrschaft wurden sie ab Ende der 1920er Jahre von der sowjetischen Obrigkeit als potenzielle Gefahr gesehen 1931 wurde jegliche weitere Einwanderung aus Korea in die Sowjetunion unterbunden alle dort lebenden Koreaner mussten zudem sowjetische Staatsburger werden Beim sowjetischen Zensus 1937 gaben fast 170 000 Menschen an Koreaner zu sein Die grosse Mehrheit von ihnen lebte nach wie vor im russischen fernen Osten Deportation nach Zentralasien Bearbeiten 1937 gab es Berichte uber koreanische Spione in Russland die fur Japan arbeiteten Stalin und Molotow beschlossen daraufhin die koreanische Minderheit aus dem russischen fernen Osten nach Zentralasien ausserhalb des japanischen Einflussbereichs zu deportieren 6 Noch im selben Jahr wurde dann fast die komplette koreanische Minderheit umgesiedelt In ihrer neuen Heimat trafen die Korjo Saram auf grosse Schwierigkeiten Die meisten von ihnen waren zuvor Reisbauern und Fischer und konnten sich an die trockene zentralasiatische Umgebung nur schwer anpassen Schatzungen zufolge starben bis zu 40 000 Koreaner in den ersten Jahren nach der Deportation 7 1940 1991 Bearbeiten Es dauerte Jahre bis die Korjo Saram denselben Lebensstandard erreichten den sie zuvor an der russischen Pazifikkuste gehabt hatten nbsp Wiktor Zoi sowjetischer Rockstar der 1980er JahreIm Laufe der Zeit verbesserte sich ihre Situation aber wieder Unter Nikita Chruschtschow waren die Sowjetkoreaner die erste Minderheit die offiziell rehabilitiert wurde 8 Die meisten Korjo Saram zogen unterdessen in die grosseren Stadte in Zentralasien und passten sich an die russischsprachige Bevolkerung an Bedeutende koreanische Gemeinden fanden sich und finden sich zum Teil noch etwa in Taschkent Almaty Astana Samarkand Aqtobe oder Qaraghandy Vielen Korjo Saram gelang der soziale Aufstieg Gleichzeitig gingen bei den jungeren Generationen aber viele Elemente der koreanischen Kultur verloren insbesondere ihre Sprache auch Mischehen wurden haufiger Ahnlich wie die ebenso deportierten Russlanddeutschen assimilierten sich die Korjo Saram im Laufe der Zeit Vorurteile ihnen gegenuber verloren gleichzeitig ebenfalls an Bedeutung es setzte gewissermassen eine Normalisierung ihrer Lebensbedingungen ein Einer der bekanntesten Korjo Saram der damaligen Zeit war der Rockmusiker Wiktor Zoi Die Korjo Saram stiegen im Laufe der Zeit schliesslich zu einer der erfolgreichsten Minderheiten in der Sowjetunion auf Ihr Lebensstandard lag zuletzt uber dem sowjetischen Durchschnitt an Universitaten waren sie uberproportional stark vertreten 8 Nach dem Zerfall der Sowjetunion Bearbeiten nbsp Russischsprachige Kirche in Seoul fur Korjo Saram daneben kirgisisches RestaurantNach dem Zerfall der Sowjetunion kam es in einigen ihrer Nachfolgestaaten zu nationalistischen Tendenzen denen sich Minderheiten wie die Korjo Saram genauso wie die russische Bevolkerung ausgesetzt sahen Zusatzlich brach die Wirtschaft der meisten ehemaligen Sowjetrepubliken in den 1990er Jahren zusammen wodurch viele Menschen in die Arbeitslosigkeit gedrangt wurden In allen Nachfolgestaaten kam es dadurch zu einer Auswanderungswelle Wie die griechische Minderheit die Russlanddeutschen und einige andere Bevolkerungsgruppen deren Vorfahren ausserhalb der UdSSR beheimatet waren remigrierten viele Korjo Saram nach Korea So lebten in Sudkorea 2005 etwa 15 000 usbekische Staatsburger ein Grossteil davon Korjo Saram 9 Die Ruckkehrer zieht es fast durchgangig in das wirtschaftlich prosperierende Sudkorea und nicht in das abgeschottete und diktatorisch regierte Nordkorea Die Auswanderung nach Korea ist bei den Korjo Saram jedoch bei weitem nicht so ausgepragt wie etwa die Ruckwanderung der Russlanddeutschen nach Deutschland 2002 lebten noch immer 470 000 Korjo Saram in den GUS Staaten 10 Im Gegensatz zu Deutschland das es Russlanddeutschen relativ einfach ermoglichte sich dort anzusiedeln und die deutsche Staatsburgerschaft schnell zu erwerben existieren solche Programme fur die Korjo Saram in Sudkorea nicht Auch nach Russland zog es viele Sowjetkoreaner so etwa nach Moskau und insbesondere an die russische Pazifikkuste und die Region um Wladiwostok in der die Korjo Saram ursprunglich ansassig waren 11 In letztere Region wanderten in jungerer Zeit auch einige tausend Nordkoreaner ein Heute vermutlich grosstes Zentrum der Korjo Saram ist aber immer noch Taschkent wo fast 50 000 Koreaner leben 12 Viele Korjo Saram sind heute uber Kulturvereine organisiert Kultur BearbeitenKorjo Saram passten sich kulturell meist an die russischsprachigen Bevolkerungsgruppen in ihrer Heimat an Traditionelle koreanische Kleidung wurde von ihnen durch westliche Mode ersetzt 5 Die meisten von ihnen tragen auch nicht mehr koreanische sondern russische Vornamen Auch der russische Vatersname ist ublich Mehr als 70 Prozent der Korjo Saram lebt in Stadten weniger als 30 Prozent von ihnen gehort der Landbevolkerung an 9 Auch die koreanische Sprache geriet im Laufe der Generationen in den Hintergrund 13 Insbesondere die koreanische Kuche konnte aber uber die Generationen bewahrt werden Die meisten Korjo Saram sind heute Buddhisten oder orthodoxe Christen zum Teil auch Protestanten Sprache Bearbeiten Die sprachliche Situation der Korjo Saram ist ahnlich wie die der Russlanddeutschen insbesondere die junge Generation spricht meist Russisch unter sich Bei der letzten sowjetischen Volkszahlung 1989 gaben etwa 220 000 Koreaner Russisch als ihre Muttersprache an 217 000 gaben Koreanisch an Nur eine kleine Minderheit von etwa 16 000 Koreanischstammigen sprach eine andere Sprache als Koreanisch oder Russisch als Muttersprache meist die jeweilige Landessprache beispielsweise Ukrainisch in der Ukraine 13 Die Korjo Saram die das Koreanische beherrschen sprechen meist einen Dialekt der als Koryŏmal bekannt ist Hangul 고려말 russisch Koryo mal So gut wie alle Korjo Saram sprechen Russisch aber zumindest als Zweitsprache Zahlen BearbeitenBeim letzten sowjetischen Zensus von 1989 gaben knapp 440 000 Menschen ihre Nationalitat als koreanisch an Davon lebten rund 183 000 in der Usbekischen SRR 107 000 in der Russischen SFSR und 103 000 in der Kasachischen SSR Weitere Zentren waren die Kirgisische SSR mit uber 18 000 die Tadschikische SSR mit mehr als 13 000 und die Turkmenische SSR mit knapp 3 000 Koreanern In den restlichen Sowjetrepubliken lebten zusammen nur etwas weniger als 5 000 Koreaner 14 Bei der Volkszahlung wurde nicht zwischen Korjo Saram und Sachalin Koreanern unterschieden Seitdem entwickelte sich die koreanische Gemeinde der ehemaligen Sowjetrepubliken je nach Herkunftsland sehr unterschiedlich In Russland stieg die Zahl der Koreaner bis 2010 um fast 50 auf uber 153 000 15 In Kasachstan Usbekistan und Kirgisistan blieb ihre Zahl mit zwischenzeitlich leichter Negativtendenz weitgehend stabil In Usbekistan leben aktuell rund 185 000 Koreaner 2013 16 in Kasachstan 109 000 2019 17 und in Kirgisistan rund 17 000 2018 18 Deutlich zuruckgegangen ist ihre Zahl dagegen etwa in Tadschikistan unter 1000 im Jahr 2010 19 Siedlungsschwerpunkte Bearbeiten In den zentralasiatischen Staaten liegen die koreanischen Siedlungsschwerpunkte in Grossstadten wie Taschkent rund 50 000 Koreaner Almaty 34 000 20 oder Bischkek 12 300 21 In Russland ist die Oblast Sachalin die wichtigste Siedlungsregion wo rund 25 000 Koreaner 5 der Bevolkerung leben sowie die Regionen Primorje rund 18 000 Koreaner und Chabarowsk 8 000 Weitere Regionen mit uberdurchschnittlich hohem koreanischen Bevolkerungsanteil gibt es in Sudrussland und dem Nordkaukasus etwa im Rajon Oktjabrski in Kalmuckien 7 der Bevolkerung in den Stadten Prochladny 3 und Maiski 3 3 in Kabardino Balkarien oder im nordossetischen Mosdok 2 Zuruckemigrierte Bearbeiten Schwierig einzuschatzen ist die Zahl der Emigranten aus der ehemaligen Sowjetunion zuruck nach Sudkorea 2005 sollen etwa 15 000 koreanischstammige Menschen aus Usbekistan in Sudkorea gearbeitet haben 22 In den Medien BearbeitenDie Korjo Saram wurden mehrfach in Filmen thematisiert etwa im 2005 erschienen sudkoreanischen Film Wedding Campaign oder im 2011 veroffentlichten Hanaan von Ruslan Pak Bekannte Korjo Saram BearbeitenMichail An Fussballspieler Boris Jugaj General Hŏ Ka i sowjetisch nordkoreanischer Politiker Anatoli Kim Schriftsteller Juli Kim Dramatiker und Musiker Nelli Kim Turnerin und Olympiasiegerin Marina Kim Fernsehmoderatorin und Schauspielerin Vitaliy Kim Gouverneur der ukrainischen Oblast Mykolajiw Wladimir Kim Milliardar und Unternehmer Witali Li Fussballspieler Dmitri Ogai Fussballspieler und trainer Ruslan Pak Filmregisseur Nikolai Schin Maler Eduard Son Fussballspieler Lawrenti Son Dramatiker und Theaterregisseur Denis Ten Eiskunstlaufer Kostya Tszyu Boxer Tatjana Bakaltschuk Milliardarin und Unternehmerin Anita Zoi Sangerin Wiktor Zoi RockmusikerSiehe auch BearbeitenGriechische Minderheit in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion Dunganen muslimisch chinesische Minderheit in den Staaten der ehemaligen Sowjetunion RusslanddeutscheWeblinks Bearbeitenkore saram ru ruskorinfo ru Russisch Koreanisches InternetportalEinzelnachweise Bearbeiten Gunter Deuber Vernachlassigte Tuchfuhlung in Zentralasien In Deutsche Allgemeine Zeitung 23 Dezember 2005 archiviert vom Original am 28 Juli 2012 abgerufen am 22 September 2017 Usbekische Koreaner Aus der Horerecke von Radio Korea International vom 9 und 16 Dezember 2000 wiedergegeben auf der Website von Willi Stengel 20 Februar 2013 abgerufen am 22 September 2017 Lee Jeanyoung Ethnic Korean Migration in Northeast Asia PDF Kyunghee University Archived from the original PDF on 2006 09 02 Retrieved 2006 11 27 N A Trojnickogo N A Trojnizkogo Pervaya vseobshaya perepis naseleniya Rossijskoj Imperii 1897 g Raspredelenie naseleniya po rodnomu yazyku guberniyam i oblastyam Sankt Petersburg 1905 Tafel XIII russisch Wiedergegeben auf demoscope ru der Website von Demoskop Weekly ISSN 1726 2887 abgerufen am 22 September 2017 a b Kwang kyu Lee Overseas Koreans Jimoondang Seoul 2000 ISBN 89 88095 18 9 Jonathan Otto Pohl Ethnic Cleansing in the USSR 1937 1949 Greenwood Westport CT London 1999 ISBN 0 313 30921 3 S 11 ff Jonathan Otto Pohl Ethnic Cleansing in the USSR 1937 1949 Greenwood Westport CT London 1999 ISBN 0 313 30921 3 S 13 14 a b Jochen Stappenbeck Wir sind schon lange Russen Moskauer Deutsche Zeitung 15 Februar 2012 archiviert vom Original am 20 Juni 2012 abgerufen am 22 September 2017 a b Kim Hyeon kyeong Scattered Koreans turn homeward Uzbekistan Stalin s victims now seduced by Samsung Korea JoongAng Daily 15 September 2005 archiviert vom Original am 27 November 2005 abgerufen am 22 September 2017 englisch Kwangseo Ki 구소련 한인사회의 역사적 변천과 현실 Korean society in the former Soviet Union 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demoscope ru weekly ssp sng nac 89 php Archivierte Kopie Memento des Originals vom 1 Juni 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www gks ru http ling tspu edu ru files ling PDF articles tsyryapkina y n 18 28 3 9 2015 pdf http stat gov kz api getFile docId ESTAT306055 http www stat kg ru statistics download operational 729 http www demoscope ru weekly 2013 0559 barom02 php http stat gov kz api getFile docId ESTAT306055 http www stat kg media publicationarchive c98319ab 1c36 44a4 b473 90f99860b079 pdf 1 abgerufen am 20 Oktober 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Korjo Saram amp oldid 237925699