www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel beschaftigt sich mit der Moskauer Fussballmannschaft Zum fruher Torpedo Metallurg genannten Verein siehe FK Moskau zur Band siehe Torpedo Moskau Band Der FK Torpedo Moskau russisch FK Torpedo Moskva ist ein Fussballverein aus der russischen Hauptstadt Moskau der seit der Saison 2022 23 wieder in der Premjer Liga spielt Die Vereinsfarben sind Schwarz Weiss Torpedo MoskauBasisdatenName Fussballklub Torpedo MoskauSitz MoskauGrundung 1924Farben Schwarz WeissPrasident Russland Denis MaslowWebsite torpedo ruErste FussballmannschaftCheftrainer Russland Andrei TalalajewSpielstatte Olympiastadion LuschnikiPlatze 80 000Liga Premjer Liga2021 22 1 Platz Aufstieg Heim Auswarts Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Namensentwicklung 1 2 Sowjetunion 1 3 Russland 2 Stadion 3 Erfolge 3 1 National 3 2 International 4 Trainer 5 Bekannte ehemalige Spieler 6 Die Kader von Torpedos Meistermannschaften 7 Weblinks 8 Erlauterungen EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenNamensentwicklung Bearbeiten Der Klub wurde 1924 gegrundet und trug folgende Namen Proletarskaja kusniza Proletarische Schmiede 1924 1931 AMO 1931 1932 ZIS 1933 1935 Torpedo 1936 1995 Torpedo Luschniki 1996 1997 Torpedo seit 1998 Sowjetunion Bearbeiten Die Mannschaft war wahrend der Sowjetzeit die Werksmannschaft der SIL ZiL Automobilwerke und spielte im Torpedo Stadion 1938 debutierte Torpedo in der hochsten sowjetischen Spielklasse Die Schwarz Weissen hatten ihre erfolgreichste Zeit in den 1950er und 1960er Jahren als Eduard Strelzow der russische Pele bei ihnen spielte Der Verein gewann drei Sowjetische Meistertitel 1960 1965 Herbst 1976 und sechs Sowjetische Pokalwettbewerbe 1949 1952 1960 1968 1972 1986 1966 war Torpedo die erste Fussballmannschaft aus der Sowjetunion die an der Austragung des Europapokals der Landesmeister teilnahm In der Saison 1966 67 schied Torpedo allerdings bereits in der ersten Runde gegen den spateren Finalisten Inter Mailand nach einer 0 1 Auswartsniederlage und anschliessendem 0 0 Heimunentschieden aus In der Spielzeit 1988 belegte Torpedo in der Wysschaja Liga den dritten Platz hinter den ukrainischen Vertretern von Dnjepr Dnjepropetrowsk Meister und Dynamo Kiew Vizemeister wodurch Torpedo die erfolgreichste russische Mannschaft jener Spielzeit war Ausserdem erreichte Torpedo das Pokalfinale das gegen den ukrainischen Verein Metalist Charkow mit 0 2 verloren wurde Auch in der folgenden Spielzeit wurde das Pokalfinale erreicht und diesmal gegen den Vorjahresmeister Dnjepr Dnjepropetrowsk mit 0 1 verloren Torpedo erreichte bisher drei Mal das Viertelfinale in Europapokal Wettbewerben Im UEFA Pokal 1990 91 erreichte Torpedo uber GAIS Goteborg den FC Sevilla und den AS Monaco das Viertelfinale in dem die Mannschaft sich dem danischen Vertreter Brondby IF erst im Elfmeterschiessen geschlagen geben musste In der ewigen Tabelle der sowjetischen Liga belegt Torpedo den funften Platz Russland Bearbeiten Nach dem Zerfall der Sowjetunion war Torpedo 1992 eines der Grundungsmitglieder der neu entstandenen russischen Premjer Liga 1993 holte der Verein den letzten nationalen Titel als im Pokalfinale der ZSKA Moskau nach einem 1 1 in der Verlangerung im Elfmeterschiessen mit 5 3 bezwungen werden konnte Im Jahre 1996 verkaufte SIL die Mannschaft Nachdem SIL 1997 eine neue Mannschaft Torpedo Moskau ins Leben rief gab es eine Zeit lang in Moskau zwei Mannschaften mit dem Namen Torpedo wobei die damalig neue Mannschaft ehemals FK Moskau bis 2002 den Beinamen SIL und danach Metallurg trug SIL grundete dann 2003 erneut nach 1997 den FK Torpedo ZIL Moskau Galt Torpedo zu Sowjetzeiten noch als der vierte Verein in Moskau hinter Spartak ZSKA und Dynamo so ist der Verein in der postkommunistischen Zeit auch noch schnell hinter Lokomotive zuruckgefallen Inzwischen galt sogar sein eigentlicher Bruderverein FK Moskau wie Torpedo von der Autofabrik SIL gegrundet als popularer wofur es zwei Grunde gab zum einen spielte der FK Moskau bis zu seinem freiwilligen Ruckzug im Jahr 2010 1 in der hochsten Spielklasse wahrend Torpedo seit dem Abstieg von 2006 bis 2014 nur noch unterklassig spielte Zum anderen spielte der FK Moskau aber auch im alten Torpedo Stadion das mittlerweile in Eduard Strelzow Stadion umbenannt wurde Somit befand sich dessen Heimat in jenem Gebiet in dem ursprunglich Torpedo beheimatet war So kam es schliesslich zur Aufspaltung der alten Torpedo Fanszene Einige Fans blieben dem alten Namen treu und gingen fortan ins Luschniki Stadion wahrend andere dem Stadion treu blieben und sich fortan die Spiele des FK Moskau ansahen Wiederum andere besuchten fortan die Spiele beider Vereine 2008 stieg Torpedo als 18 der 1 Division ab schaffte es nicht rechtzeitig sich fur die 2 Division anzumelden und musste demzufolge in der obersten Amateurklasse der Moskauer Amateurstadtliga spielen Der Club schaffte durch den Gewinn der Amateurstadtmeisterschaft im Jahre 2009 den sofortigen Wiederaufstieg Anschliessend konnte die Mannschaft die Staffelmeisterschaft der 2 Division gewinnen und in das Perwenstwo FNL aufsteigen In der Saison 2013 14 belegte das Team den dritten Tabellenplatz im Perwenstwo FNL der zur Teilnahme an den Relegationsspielen gegen Krylja Sowetow Samara berechtigte Torpedo ging als Sieger aus den beiden Partien hervor 2 0 0 0 und schaffte somit nach achtjahriger Abstinenz die Ruckkehr in das russische Fussballoberhaus 2 In der Saison 2014 15 belegte die Mannschaft nach einem guten Start und Erfolg versprechendem Verlauf am 21 Spieltag belegte sie noch den 12 Platz der Tabelle doch noch den vorletzten Tabellenplatz und sollte somit wieder in die zweite Liga absteigen Allerdings zog der Verein sich aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten aus dem Perwenstwo FNL zuruck und spielte in der Saison 2015 16 stattdessen in der drittklassigen Regionalliga mit der Bezeichnung Perwenstwo PFL Zentrum Mitte Aus diesem Grund verliessen zahlreiche Spieler das nunmehr unterklassige Torpedo entsprechende Leistungstrager konnten nicht ersetzt werden da die finanziellen Moglichkeiten nicht mehr vorhanden waren 2019 gelang die Ruckkehr in das russische Unterhaus In den Jahren 2020 und 2021 wurde der Aufstieg in die hochste Liga noch knapp verpasst 2022 schaffte Torpedo dann als Meister der Perwenstwo FNL 2021 22 nach 7 Jahren die Ruckkehr ins Oberhaus Stadion BearbeitenDer Verein tragt seine Heimspiele seit 2009 wieder im Eduard Strelzow Stadion aus das auch in fruheren Zeiten als Heimspielstatte genutzt worden war Aufgrund des Verkaufs des alten Vereins durch die Autofabrik SIL entstand ein neuer Verein der spater unter der Bezeichnung FK Moskau fungierte und das Recht hatte im Eduard Strelzow Stadion zu spielen Somit war die reaktivierte Torpedo Mannschaft gezwungen ins Olympiastadion Luschniki UEFA Stadionkategorie 4 umzuziehen das wegen der inzwischen relativ geringen Popularitat der Mannschaft bei den Moskauer Fussballfans stark uberdimensioniert war Erfolge BearbeitenNational Bearbeiten Meister Sowjetunion 3 1960 1965 Herbst 1976Pokalsieger Sowjetunion 6 1949 1952 1960 1968 1972 1986 Russland 1 1993International Bearbeiten Viertelfinalist Europapokal der Pokalsieger 2 1967 68 1986 87 Viertelfinalist UEFA Pokal 1 1990 91Siehe auch Torpedo Moskau EuropapokalstatistikTrainer BearbeitenSowjetunion nbsp Sergei Buchtejew 1932 1934 Sowjetunion nbsp Sergei Buchtejew 1937 1939 Sowjetunion nbsp Konstantin Kwaschnin 1939 1940 Sowjetunion nbsp Wiktor Maslow 1942 1948 Sowjetunion nbsp Konstantin Kwaschnin 1949 1950 Sowjetunion nbsp Nikolai Morosow 1953 1955 Sowjetunion nbsp Konstantin Beskow 1956 Sowjetunion nbsp Wiktor Maslow 1957 1961 Sowjetunion nbsp Nikolai Morosow 1963 Sowjetunion nbsp Wiktor Marijenko 1964 1966 Sowjetunion nbsp Nikolai Morosow 1967 Sowjetunion nbsp Walentin Iwanow 1967 1970 Sowjetunion nbsp Wiktor Maslow 1971 1973 Sowjetunion nbsp Walentin Iwanow 1973 1978 Sowjetunion nbsp Wladimir Salkow 1979 1980 Sowjetunion nbsp Walentin Iwanow 1980 1991 Russland nbsp Juri Mironow 1992 1994 Russland nbsp Walentin Iwanow 1994 1996 Russland nbsp Alexander Tarchanow 1997 1998 Russland nbsp Walentin Iwanow 1998 Russland nbsp Witali Schewtschenko 1999 2002 Russland nbsp Sergei Petrenko 2002 2006 Russland nbsp Georgi Jarzew 2007 Russland nbsp Rawil Sabitow 2007 2008 Russland nbsp Wjatscheslaw Dajew 2008 2009 Russland nbsp Sergei Pawlow 2010 Russland nbsp Igor Tschugainow 2010 2012 Russland nbsp Boris Ignatjew 2012 2013 Russland nbsp Wladimir Kasakow 2013 Russland nbsp Alexander Borodjuk 2013 2014 Russland nbsp Nikolai Sawitschew 2014 Russland nbsp Waleri Petrakow 2014 2016 Russland nbsp Wiktor Bulatow 2016 2017 Russland nbsp Igor Kolywanow 2017 2019 Russland nbsp Sergei Ignaschewitsch 2019 2021 Russland nbsp Alexander Borodjuk 2021 2022 Russland nbsp Andrei Talalajew 2022 Bekannte ehemalige Spieler BearbeitenRussland und Sowjetunion Russland nbsp Dinijar Biljaletdinow Russland nbsp Denis Bojarinzew Russland nbsp Dmitri Borodin Russland nbsp Dmitri Chochlow Russland nbsp Sergei Gorlukowitsch Russland nbsp Kirill Kombarow Russland nbsp Andrei Lunjow Russland nbsp Pawel Mamajew Russland nbsp Alexander Panow Russland nbsp Denis Popow Russland nbsp Igor Semschow Russland nbsp Igor Smolnikow Russland nbsp Konstantin Syrjanow Russland nbsp Andrei Talalajew Russland nbsp Igor Tschugainow Russland nbsp Juri Tischkow Russland nbsp Dmitri Wjasmikin Sowjetunion nbsp Leonid Burjak Sowjetunion nbsp Walentin Iwanow Sowjetunion nbsp Grigori Janez Sowjetunion nbsp Ansor Kawasaschwili Sowjetunion nbsp Wiktor Lossew Sowjetunion nbsp Slawa Metreweli Sowjetunion nbsp Leonid Ostrowski Sowjetunion nbsp Nikolai Pissarew Sowjetunion nbsp Juri Sawitschew Sowjetunion nbsp Sergei Schawlo Sowjetunion nbsp Eduard Strelzow Sowjetunion nbsp Wjatscheslaw Tschanow Sowjetunion nbsp Waleri Woronin GUS und ehemalige Sowjetunion Armenien nbsp Roman Beresowski Armenien nbsp Jerwand Krbaschjan Estland nbsp Enar Jaager Estland nbsp Dmitri Kruglov Estland nbsp Andres Oper Estland nbsp Andrei Stepanov Estland nbsp Vladimir Voskoboinikov Estland nbsp Sergei Zenjov Lettland nbsp Edgars Gauracs Lettland nbsp Juris Laizans Litauen nbsp Ignas Dedura Litauen nbsp Edgaras Jankauskas Litauen nbsp Saulius Klevinskas Litauen nbsp Aidas Preiksaitis Litauen nbsp Valdas Trakys Tadschikistan nbsp Arsen Awakow Usbekistan nbsp Alexander Heinrich Usbekistan nbsp Farchadbek Irismetow Belarus nbsp Andrej Lauryk Belarus nbsp Dsmitryj Ljanzewitsch Belarus nbsp Anton Puzila Belarus nbsp Maksim Ramaschtschanka Belarus nbsp Juryj Schaunou Europa Bosnien und Herzegowina nbsp Amir Spahic Bosnien und Herzegowina nbsp Emir Spahic Island nbsp Arnor Smarason Kroatien nbsp Goran Blazevic Nordmazedonien nbsp Artim Polozani Polen nbsp Adam Kokoszka Polen nbsp Marcin Kus Polen nbsp Grzegorz Piechna Rumanien nbsp George Florescu Serbien nbsp Nikola Jolovic Slowenien nbsp Dalibor Stevanovic Rest der Welt Australien nbsp Ivan Franjic Gambia nbsp Abdou JammehDie Kader von Torpedos Meistermannschaften Bearbeiten1960 3 Tor Jewgeni RudakowAbwehr Alexander Medakin Leonid Ostrowski Wiktor SchustikowMittelfeld Walentin Denissow Nikolai Manoschin Waleri WoroninAngriff Boris Batanow Juri Falin Gennadi Gussarow Walentin Iwanow Slawa Metreweli Oleg SergejewTrainer Wiktor Maslow 1965 4 Tor Ansor KawasaschwiliAbwehr Wjatscheslaw Andrejuk Wjatscheslaw Maruschko Wladimir Sarajew Wiktor SchustikowMittelfeld Wladimir Brednew Alexander Lenew Jewgeni Wassiljew Waleri WoroninAngriff Boris Batanow Walentin Iwanow Wladimir Michailow Wladimir Schtscherbakow Oleg Sergejew Eduard StrelzowTrainer Wiktor Marijenko Herbst 1976 5 Tor Anatoli Jelisarow Anatoli SarapinAbwehr Wladimir Beloussow Wladimir Buturlakin Wiktor Kruglow Juri Mironow Sergei PrigodaMittelfeld Waleri Filatow Alexei Jeskow Wladimir Jurin Jewgeni Khrabostin Sergej Petrenko Wladimir Sutschilin Nikolai WassiljewAngriff Alexei Belenkow Sergei Grischin Wladimir SacharowTrainer Walentin IwanowWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Torpedo Moskau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website des Vereins russisch Erlauterungen Einzelnachweise Bearbeiten kicker online Moskau steigt aus 5 Februar 2010 Torpedo vernulos v elitu rossijskogo futbola spustya vosem let Memento vom 23 Mai 2014 im Internet Archive Torpedos Kader 1960 gemass weltfussball de Torpedos Kader 1965 gemass weltfussball de Torpedos Kader 1976 gemass weltfussball deVereine im russischen Perwenstwo FNL 2023 24 Wolgar Astrachan FK SKA Chabarowsk FK Chimki Schinnik Jaroslawl Torpedo Moskau FK Kuban Krasnodar FK Jenissei Krasnojarsk FK Leningradez FK Dynamo Machatschkala Tschernomorez Noworossijsk FK Rodina Moskau Kamas Nabereschnyje Tschelny Neftechimik Nischnekamsk PFK Sokol Saratow FK Tjumen Akron Toljatti Arsenal Tula Alanija Wladikawkas Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Torpedo Moskau amp oldid 238152007