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Eduard Anatoljewitsch Strelzow russisch Edua rd Anato levich Strelco v 21 Juli 1937 in Perowo Oblast Moskau heute Moskau 22 Juli 1990 in Moskau war ein sowjetischer Fussballspieler Der auch als russischer Pele bezeichnete Strelzow nach dem noch heute in Russland der Hackentrick benannt ist gilt als der beste russische Feldspieler aller Zeiten Er ist in seiner Heimat ahnlich popular wie die Torwartlegende Lew Jaschin wenngleich seine Karriere weit weniger glucklich verlief Eduard StrelzowPortrat Strelzows auf einer 2 Rubel Munze von 2009PersonaliaVoller Name Eduard Anatoljewitsch StrelzowGeburtstag 21 Juli 1937Geburtsort Perowo Oblast Moskau Russische SFSR SowjetunionSterbedatum 22 Juli 1990Sterbeort Moskau Russische SFSR SowjetunionGrosse 182 cmPosition SturmerHerrenJahre Station Spiele Tore 11954 1958 Torpedo Moskau 89 48 1965 1970 Torpedo Moskau 133 51 NationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1955 1968 Sowjetunion 38 25 1 Angegeben sind nur Ligaspiele Karriere BearbeitenStrelzow war gerade 19 Jahre als er beim Fussballturnier der Olympischen Sommerspiele von 1956 entscheidenden Anteil daran hatte dass die Mannschaft der Sowjetunion das Finale erreichte Weil sich sein Sturmerkollege von Torpedo Moskau Walentin Iwanow im Halbfinale verletzte und daher im Finale nicht eingesetzt werden konnte Nationalcoach Gawriil Katschalin im Angriff aber auf Blockbildung setzen wollte verpasste auch Strelzow das Finale In diesem setzte sich die Mannschaft der Sowjetunion mit 1 0 gegen Jugoslawien durch und gewann die olympische Goldmedaille Weil die Medaille jedoch nur jenen Spielern ausgehandigt wurde die auch das Finale bestritten hatten ging Strelzow leer aus Fur die Fussball Weltmeisterschaft 1958 in Schweden galt seine Teilnahme als sicher Doch am 26 Mai 1958 weniger als zwei Wochen vor dem Beginn des Turniers am 8 Juni wurde Strelzow verhaftet Zur Last gelegt wurde ihm die Vergewaltigung einer jungen Frau die er in der Nacht zuvor bei einer Feier kennengelernt hatte In einem Schnellverfahren wurde das hoffnungsvolle Fussballtalent zu einer zwolfjahrigen Freiheitsstrafe verurteilt Nach funf Jahren wurde er vorzeitig aus der Haft entlassen und weitere zwei Jahre spater wurde ihm die Erlaubnis erteilt wieder in der hochsten sowjetischen Liga Fussball spielen zu durfen nbsp Denkmal fur Strelzow am Eingang des nach ihm benannten StadionsObwohl er nicht mehr so schnell und trickreich war wie vor seiner Haftzeit feierte er nunmehr seine grossten Erfolge Gleich in seinem ersten Jahr 1965 gewann er mit seinem Stammverein Torpedo die Meisterschaft und drei Jahre spater 1968 den Sowjetpokal Ausserdem wurde er 1967 und 1968 zweimal hintereinander zum Fussballer der Sowjetunion gewahlt Tod BearbeitenEduard Strelzow starb einen Tag nach seinem 53 Geburtstag an Kehlkopfkrebs Er bestritt zwischen 1954 und 1970 insgesamt 222 Spiele fur Torpedo Moskau und erzielte dabei 100 Tore Ausserdem wurde er zwischen 1955 und 1968 insgesamt 38 Mal ins Auswahlteam der Sowjetunion berufen und brachte es dabei auf insgesamt 25 Treffer Ihm zu Ehren wurde das fruhere Torpedo Stadion mittlerweile in Eduard Strelzow Stadion umbenannt und auf dem Stadiongelande ein Denkmal aufgestellt Weblinks BearbeitenArtikel von Jonathan Wilson im Guardian 14 Dezember 2006 Memento vom 7 Januar 2007 im Internet Archive Artikel von Kevin O Flynn in The Observer 26 August 2001 Artikel im Spiegel vom 19 Februar 1958 Eduard Anatoljewitsch Strelzow in der Datenbank von National Football Teams com englisch Fussballer des Jahres in der UdSSR 1964 1965 Waleri Woronin 1966 Andrij Biba 1967 1968 Eduard Strelzow 1969 Wolodymyr Muntjan 1970 1971 Jewgeni Rudakow 1972 Jewgeni Lowtschew 1973 1975 Oleh Blochin 1976 Wladimir Astapowski 1977 Dawit Qipiani 1978 Ramas Schengelia 1979 Witalij Staruchin 1980 Aleksandre Tschiwadse 1981 Ramas Schengelia 1982 Rinat Dassajew 1983 Fjodor Tscherenkow 1984 Hennadij Lytowtschenko 1985 Anatolij Demjanenko 1986 Oleksandr Sawarow 1987 Oleh Protassow 1988 Oleksij Mychajlytschenko 1989 Fjodor Tscherenkow 1990 Igor Dobrowolski 1991 Igor KolywanowTorschutzenkonige der sowjetischen Wysschaja Liga 1936 Fruhling Michail Semitschastny 1936 Herbst Georgi Glaskow 1937 Wassili Smirnow Leonid Rumjanzew Boris Paitschadse 1938 Makar Gontscharenko 1939 1940 Grigori Fedotow 1945 Wsewolod Bobrow 1946 Alexander Ponomarjow 1947 Wsewolod Bobrow Walentin Nikolajew 1948 Sergei Solowjow 1949 1950 Nikita Simonjan 1951 Awtandil Gogoberidse 1952 Andrei Sasrojew 1953 Nikita Simonjan Awtandil Gogoberidse 1954 Anatoli Iljin Wladimir Iljin Antonin Sotschnew 1955 Eduard Strelzow 1956 1957 Wassili Busunow 1958 Anatoli Iljin 1959 1960 Saur Kalojew 1961 Gennadi Gussarow 1962 Michail Mustygin 1963 Oleg Kopajew 1964 Wladimir Fedotow 1965 Oleg Kopajew 1966 Ilja Datunaschwili 1967 Michail Mustygin 1968 Berador Abduraimow Georgi Gawascheli 1969 Nikolai Ossjanin Dschemal Cherchadse Wladimir Proskurin 1970 Giwi Nodia 1971 Eduard Malofejew 1972 1975 Oleh Blochin 1976 Fruhling Arkadi Andreasjan 1976 Herbst Alexander Markin 1977 Oleh Blochin 1978 Georgi Jarzew 1979 Witalij Staruchin 1980 Sergei Andrejew 1981 Ramas Schengelia 1982 Andrei Jakubik 1983 Juri Gawrilow 1984 Sergei Andrejew 1985 Oleh Protassow 1986 Alexander Borodjuk 1987 Oleh Protassow 1988 Alexander Borodjuk Jewhen Schachow 1989 Sergei Rodionow 1990 Oleh Protassow 1991 Igor Kolywanow Normdaten Person GND 123361206 lobid OGND AKS LCCN n99274354 VIAF 57518865 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Strelzow Eduard AnatoljewitschALTERNATIVNAMEN Strelco v Edua rd Anato levich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer FussballspielerGEBURTSDATUM 21 Juli 1937GEBURTSORT Perowo bei MoskauSTERBEDATUM 22 Juli 1990STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Anatoljewitsch Strelzow amp oldid 235637159