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Dieser Artikel behandelt die Stadt in Peru Zu weiteren Bedeutungen siehe Cusco Begriffsklarung Cusco ausserhalb Perus in der Regel Cuzco auf Quechua Qusqu oder Qosqo auf Deutsch historisch auch Kusko 1 ist die Hauptstadt der gleichnamigen Region und der Provinz Cusco im Zentrum des peruanischen Andenhochlandes Sie liegt in 3416 m Hohe und hatte beim Zensus 2017 111 930 Einwohner im Stadtgebiet sowie 428 450 Einwohner im Ballungsraum 2 3 4 Sie ist Sitz des Erzbistums Cuzco und einer Universitat Die historische Bedeutung als Hauptstadt des Inkareiches die vorkolonialen und kolonialen Baudenkmaler und Sehenswurdigkeiten in der Stadt und ihrer Umgebung und die Lage inmitten der Anden machen sie zum Anziehungspunkt fur viele Touristen CuscoCusco Peru CuscoCusco auf der Karte von PeruStadtbezirkeKoordinaten 13 31 6 S 71 58 41 W 13 518333333333 71 978055555556 3416 Koordinaten 13 31 6 S 71 58 41 WBasisdatenStaat PeruRegion CuscoProvinz CuscoStadtgrundung ca 11 JahrhundertEinwohner 111 930 2017 im Ballungsraum 428 450StadtinsignienDetaildatenFlache 385 km2Bevolkerungsdichte 291 Ew km2Hohe 3416 mPostleitzahl 08000 08215Vorwahl 084Zeitzone UTC 5Stadtvorsitz Luis Florez GarciaWebsite www cusco gob peZentraler Platz von Cusco Peru Zentraler Platz von Cusco Peru1983 wurde die andine Stadt in die Liste der UNESCO Welterbestatten aufgenommen Cusco ist auch Ausgangspunkt fur Ausfluge zu der etwa 100 Streckenkilometer entfernten lange verborgenen Inkastadt Machu Picchu Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geschichte 2 1 Inka Zeit 2 2 Kolonialzeit und Niedergang 2 3 20 Jahrhundert 3 Sehenswurdigkeiten 3 1 Kirchen 3 2 Inkaruinen 3 3 Museen 3 4 Sehenswurdigkeiten in der naheren Umgebung 3 5 Sehenswurdigkeiten in weiterer Umgebung 4 Modernes Cusco 5 Verkehr 6 Sport und Kultur 7 Bilder 8 Sohne und Tochter der Stadt 9 Stadtepartnerschaften 10 Klimatabelle 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseName BearbeitenDer Name der Stadt ist Quechua Qusqu Aussprache qos qɔ Dem Wort wird oft die Bedeutung Nabel der Welt oder Mitte der Welt zugeschrieben Moglicherweise stammt es ursprunglich aus dem Aymara und ist durch eine Verkurzung aus der Benennung qusqu wanka Felsen der Eule entstanden Laut einem Grundungsmythos der Stadt liess sich ein geflugeltes Wesen am Ort der spateren Stadtgrundung nieder und wurde dort in Stein verwandelt Auf Spanisch wurde der Name im 16 Jahrhundert in der Schreibung Cuzco oder Cozco verschriftlicht Der Uvular q des Quechua wurde als spanischer Alveolar k aufgefasst wiedergegeben durch c wahrend im damaligen Spanischen Kastilischen das z fur den dorsalen Sibilanten s wie s im Deutschen und im amerikanischen Spanisch das s dagegen fur den apikalen Sibilanten s stand wie noch heute im Spanischen Kastiliens oder auch im Griechischen nicht jedoch im amerikanischen Spanisch dort gleich wie z und c vor e i Statt letzterem Laut steht in anderen Quechua Varianten Chinchay einschliesslich des in der fruhen Kolonialzeit dokumentierten Quechua von Lima sowie Yunkay und Waywash sh gesprochen s wie deutsch sch Wie das Kastilische kannte das damals in Cusco gesprochene Quechua offensichtlich zwei unterschiedliche s Laute Der Linguist Rodolfo Cerron Palomino Muttersprachler des Wanka Quechua Waywash wo z s und s s nach wie vor unterschieden werden verteidigt deswegen energisch die Schreibweise Cuzco mit z 5 Am 12 Marz 1971 beschloss die Provinzgemeinde Cusco den Namen der Stadt offiziell von Cuzco in Cusco zu andern Zu diesem Zeitpunkt wurde im amerikanischen Spanisch aber auch im modernen Cusco Quechua nicht mehr zwischen den beiden s Lauten unterschieden Die Academia Mayor de la Lengua Quechua AMLQ laut Cerron eine Akademie allein der modernen Variante Cusco Quechua gehorte neben dem Amerikanischen Kunstinstitut Instituto Americano de Arte zu den Kraften die stark hierzu gedrangt hatten 5 1986 erklarte auch das peruanischen Bildungsministerium die Form Cusco zur offiziellen Schreibweise Inzwischen ist sie die in Peru am meisten gebrauchte Form 6 Am 18 November 1985 wurden in Peru als Standard fur Quechua und Aymara Alphabete mit drei Vokalen eingefuhrt R M n 1218 Nach dieser Orthographie wird Cusco auf Quechua Qusqu geschrieben 6 Die AMLQ wie auch SIL International und die meisten Quechua Bibelubersetzer vertraten davor und vertreten bis heute ein Alphabet mit funf Vokalen laut dem Cusco auf Quechua Qosqo geschrieben wird Beide Schreibweisen konkurrieren bis heute im Quechua Zusammenhang 7 Der Rat der Provinzgemeinde Cusco bestimmte in der Zeit als Daniel Estrada Perez Burgermeister war dass in samtlichen Dokumenten der Gemeindeverwaltung der Name Qosqo zu verwenden sei Acuerdo Municipal n 078 23 Juni 1990 6 Geschichte Bearbeiten nbsp Blick auf den Plaza de ArmasInka Zeit Bearbeiten nbsp Im Museo InkaDer Sage nach grundete der erste Inka Manco Capac der Sohn der Sonne mit seiner Schwester Mama Ocllo die Stadt Zuvor soll die Gegend von den Tampu einem Volk der Quechua bewohnt gewesen sein Mit Sicherheit gehorte sie zum Einflussgebiet der Wari Kultur deren Machtzentrum im 11 Jahrhundert verfiel Basierend auf der traditionellen Liste der 12 Inkaherrscher wurde die Grundung Cuscos meist in das 11 oder 12 Jahrhundert europaischer Zeitrechnung datiert wofur es ausser den sagenhaften Uberlieferungen aber keine Anhaltspunkte gab Archaologisch wird die Entwicklung der Siedlung zu einem herausragenden urbanen Zentrum heute etwa in der Zeit zwischen 1250 und 1310 angesetzt als eine regionale Trockenphase zur Intensivierung der Landwirtschaft zwang und ein starker Bevolkerungszuwachs stattfand Gegen Ende dieser Phase besass die Stadt eine Ausdehnung von ca 50 Hektar und war damit etwa funfmal so gross wie vergleichbare Ansiedlungen in der weiteren Umgebung Spatestens zu dieser Zeit hatte auch die Expansion des Inkareichs begonnen 8 Die Stadt bestand aus zwei Stadthalften Ober Cusco Hanan Qusqu und Unter Cusco Urin Qusqu Die ersten funf Inka Herrscher die den Titel Sinchi Kriegsherr eigentlich stark trugen herrschten von Unter Cusco aus die nachfolgenden Herrscher mit dem Titel Sapa Inka residierten in Ober Cusco Genauere Uberlieferungen gibt es erst seit der Zeit des 9 Inka Pachacutec Yupanqui Wahrend seiner Regierung die gewohnlich nach der in den 1940er Jahren von John Rowe etablierten Chronologie von 1438 bis 1471 datiert wird erweiterte er das Inkagebiet in den Zentralanden vom Titicacasee bis nach Junin Das Reich wurde nach den vier Himmelsrichtungen in vier Teile eingeteilt auf Quechua Tawantinsuyu tawa vier suyu Land seine Flagge war die Regenbogenfahne Wiphala Auch in Cusco dem Zentrum des Reiches entsprach jedem dieser Reichsteile ein Stadtviertel Diese Vierteilung war moglicherweise auch im Andenkreuz dargestellt das Loch in der Mitte konnte die Hauptstadt Cusco reprasentieren Pachacutec liess in der Umgebung landwirtschaftliche Terrassen Inka Terrasse zum Anbau von Mais errichten um damit die Versorgung der Bevolkerung zu gewahrleisten Kanale zu den Flussen Saphi Quechua Wurzel und Tullumayu Knochenfluss die durch die gesamte Stadt fuhrten versorgten die Einwohner mit frischem Wasser und hielten die Stadt sauber Ausserdem liess er als imperiales Identifikationszentrum in Cusco den Sonnentempel Inticancha errichten der mit unvorstellbaren Mengen an Goldschmuck ausgestattet war Tupac Yupanqui ubernahm als 10 Inka die Herrschaft des Reiches von seinem Vater Unter seiner Fuhrung erreichte das Inkareich die grosste Ausdehnung Durch unterschiedliche Einverleibungsmethoden konnte er das Reich im Norden bis nach Quito im heutigen Ecuador und im Suden bis in die Gegend des heutigen Santiago de Chile ausdehnen Ostlich der Anden reichte das Sudviertel des Inkareichs unter seiner Herrschaft mindestens bis zu der Kultstadt Samaipata im heutigen Bolivien Das Ostviertel des Reiches stiess unter ihm oder seinem Nachfolger bis zu dem Fluss Guapore im heutigen bolivianisch brasilianischen Grenzgebiet vor Hohe Wurdentrager der unterlegenen Volksgruppen wurden nach Cusco geschickt und dort ausgebildet Anschliessend wurden sie mit wichtigen Verwaltungsfunktionen in ihren Heimatregionen betraut was zur Entwicklung und Verbreitung einer einheitlichen imperialen Inkakultur beitrug Huayna Capac der 11 Inka ubernahm das Reich wenige Jahrzehnte vor der Ankunft der Spanier und trieb die Expansion besonders im Norden voran Er hielt sich lange in Quito auf und machte es zu einer zweiten mit Cusco konkurrierenden Hauptstadt Nach seinem Tod um 1525 stritten seine Sohne Atahualpa der in Quito residierte und Huascar aus Cusco um die Nachfolge In den folgenden Jahren eskalierte der Konflikt zum Burgerkrieg 1532 unterlag Huascar seinem Bruder der uber die kampferprobteren Truppen aus dem nordlichen Territorium und uber kriegserfahrene Generale verfugte Atahualpa nun der uneingeschrankte Herrscher uber das Inkareich hielt sich von Cusco fern und setzte seinen General Quisquis als dortigen Statthalter ein Quisquis liess Huascars gesamte Familie und einen grossen Teil des cusquenischen Inkaadels toten Kolonialzeit und Niedergang Bearbeiten Am 16 November 1532 nahm Francisco Pizarro Atahualpa in der sogenannten Schlacht von Cajamarca gefangen Um sich freizukaufen liess Atahualpa unermessliche Mengen von Gold und Silber von Cusco nach Cajamarca bringen Pizarro liess ihn dennoch toten und zog nach Cusco Am 15 November 1533 nahm er die Hauptstadt ein Cusco blieb zunachst weitgehend unzerstort und wurde von den Spaniern geplundert 1535 grundete Pizarro an der Pazifikkuste die Stadt Lima die verkehrstechnisch viel gunstiger lag und das Verwaltungszentrum der Kolonie werden sollte Im gleichen Jahr floh der von Pizarro eingesetzte Marionettenherrscher Manco Capac II aus Cusco und organisierte einen gross angelegten Aufstand Mit uber 100 000 Mann marschierte er gegen Cusco und belagerte die Stadt mehrere Monate lang Nur mit knapper Not und dank der Ruckeroberung der Festung Sacsayhuaman konnten die Spanier dem Untergang entgehen Cusco wurde bei der Belagerung vor allem durch Brandgeschosse zerstort und in den darauf folgenden Jahren im kolonialen Stil wieder aufgebaut wobei die aus der Inkazeit stammenden Grundmauern und die alte Strassenfuhrung weitgehend erhalten blieben 1536 wurde Cusco Sitz eines Bistums des zweiten nach Cartagena auf dem sudamerikanischen Kontinent Unmittelbar im Anschluss an die Niederschlagung des Inka Aufstands brach ein Burgerkrieg unter den Konquistadoren aus da sowohl Pizarro als auch sein Partner Diego de Almagro Anspruch auf die Stadt erhoben Im Verlauf der Auseinandersetzungen kamen sowohl Almagro und sein gleichnamiger Sohn 1538 bzw 1542 in Cusco hingerichtet als auch sein Widersacher Francisco Pizarro 1541 in Lima ermordet ums Leben Auch Gonzalo Pizarro der eine Rebellion gegen die spanische Krone angefuhrt hatte wurde 1548 in Cusco hingerichtet Mit der Neuorganisation der Kolonie unter koniglicher Verwaltung nach den Burgerkriegen trat Cusco seine einstige Bedeutung endgultig an die Hauptstadt Lima und die benachbarte Hafenstadt Callao ab und wurde zu einer zweitrangigen Kolonialstadt Dennoch entstanden in dieser Zeit die historischen Bauwerke die der Altstadt bis heute ihr Geprage verleihen darunter vor allem zahlreiche Kirchen Der spanische Chronist Pedro de Cieza de Leon verbreitete in seinem Buch Cronica del Peru 1553 erste authentische Nachrichten uber die Stadt und ihre Bewohner Die Illustrationen zu diesem Buch sind allerdings realitatsferne Fantasiedarstellungen In Cusco wurde 1572 auf Befehl des Vizekonigs Francisco de Toledo der letzte Inkakonig Tupac Amaru demonstrativ vor indigenem Publikum enthauptet um die fruheren Inka Untertanen zu entmutigen Ebenfalls in Cusco wurde 1781 nach einem gescheiterten Aufstand auch der indianische Rebellenfuhrer Jose Gabriel Condorcanqui gevierteilt der unter dem Namen Tupac Amaru II bekannt geworden war 1650 wurde Cusco durch ein Erdbeben zerstort doch die von den Inkas errichteten Grundmauern der Palaste und Tempel die schon den Kriegszerstorungen standgehalten hatten widerstanden auch dem Erdbeben 1692 wurde die Universitat von Cusco gegrundet eine der altesten Universitaten Perus Wahrend des Unabhangigkeitskriegs wurde Cusco 1820 zur Hauptstadt des letzten spanischen Vizekonigs Jose de la Serna wahrend in Lima bereits die Republik herrschte Nach der Unabhangigkeit verkam Cusco das vor 1820 noch ca 40 000 Einwohner gehabt haben soll immer starker zur unbedeutenden Provinzstadt da die spanische und kreolische Oberschicht abwanderte 1876 wurden nur noch 18 370 Einwohner gezahlt nach dem fur Peru katastrophalen Ausgang des Salpeterkriegs in den 1880er Jahren ging die Bevolkerung noch weiter zuruck nbsp Die erste Darstellung von Cuzco in Europa 1553 Der Illustrator kannte Stadt und Bewohner nur vom Horensagen 9 nbsp Karte Perus aus dem ersten gedruckten Amerika Atlas von C Wytfliet 1597 Cuʃco ist mit langem s geschrieben nbsp Plan des alten Cuzcovon E G Squier 1877 nbsp Kusko von der Terrasse Colcampata Fotografie von E W Middendorf um 1885 20 Jahrhundert Bearbeiten Als 1911 die auf einem Berg verborgene Stadt Machu Picchu entdeckt wurde anderte sich die Bedeutung der Stadt Cusco wurde zu einem Zentrum des wieder entstandenen Interesses an der indianischen Vergangenheit Gleichzeitig entwickelte sich Cusco zum grossten Touristenzentrum in Peru Ein neuerliches Erdbeben im Jahr 1950 zerstorte die wieder aufgebauten Kirchen und Hauser Cusco wurde zu 90 zerstort Die erhalten gebliebenen Inka Ruinen und die Innenstadt mit ihren Kolonialbauten wurden 1983 durch die UNESCO zum Welterbe erklart Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Jesuitenkirche an der Plaza de ArmasKirchen Bearbeiten Die Kathedrale von Cusco Sie wurde von 1560 bis 1654 auf den Grundmauern des Palastes des 8 Inka Viracocha erbaut La Compania de Jesus Die Kirche der Jesuiten wurde von 1552 bis 1668 auf den Grundmauern des Palastes von Huayna Capac erbaut Sie ubertrifft die Kathedrale in Prunk und Schonheit was damals zu einem Kirchenstreit fuhrte La Merced Die Klosterkirche wurde zwischen 1540 und 1600 errichtet Hier befindet sich die 22 kg schwere goldene Monstranz die mit 1 518 Diamanten uber 600 Perlen und unzahligen Rubinen Smaragden und anderen Edelsteinen verziert ist San Francisco Eine Kirche mit geschnitztem Chor und Gemalden San Blas Eine Kirche mit geschnitzter Kanzel Die schonste Holzschnitzarbeit in Cusco San Sebastian Eine barocke Kirche mit einer reichen ornamentalen Ausschmuckung des Inneren Santo Domingo In ihrem Inneren wurde durch das Erdbeben 1950 das Sonnenheiligtum Coricancha freigelegt nbsp Fugenlose Inkamauer in der Calle HatunrumiyocInkaruinen Bearbeiten Callejon de Siete Culebras Die Gasse der sieben Schlangen Einige Steine sind mit Schlangen verziert die fur die Inkas ein Symbol der Weisheit darstellten Calle Hatunrumiyoc hatun rumiyuq mit dem grossen Stein Die Mauer des ehemaligen Palastes des Herrschers Inca Roca Sie ist ein Beispiel fur die Technik der fugenlosen Verblockung riesiger Steine Der beruhmteste Stein hat 12 Ecken Sonnenheiligtum Coricancha Qurikancha Im Sonnentempel der Inka befinden sich schrage Mauern mit trapezformigen Nischen und ein 20 eckiger Stein Museen Bearbeiten nbsp Das einstige Katharinenkloster in Cusco heute ein MuseumMuseo Inka Stoffe Keramik Schmuck und Gebrauchsgegenstande sowie Mumien und trepanierte Schadel aus der Inkazeit werden hier ausgestellt Museo Regional Das Museum befindet sich im Inneren eines Palastes aus dem 17 Jahrhundert Museo de Historia Regional Prakolumbische Gegenstande und Keramik der Kulturen Chavin Mochica Chimu und Nazca werden hier gezeigt Museo de Historia Natural Eine Sammlung von Objekten aus dem regionalen Tier und Vogelreich sind hier zu sehen Museo Monasterio de Santa Catalina de Siena Es zeigt die Kultur der Frauenkloster im kolonialen Cusco und die wirtschaftliche Autonomie und intellektuelle Selbstbestimmung der Nonnen in einer mannerdominierten Gesellschaft 10 Museo Machupicchu Casa Concha Eine Sammlung von Objekten aus Machu Picchu Museo de Arte Contemporaneo de Cusco Sammlung zeitgenossischer Kunst und KunsthandwerkSehenswurdigkeiten in der naheren Umgebung Bearbeiten nbsp Inkafestung SacsayhuamanSacsayhuaman Ruinenstatte drei Kilometer nordlich auf den Bergen uber Cuzco Tambomachay Wasserheiligtum in dem sich das Wasser in Kanalen uber vier terrassenformige Ebenen ergiesst 8 Kilometer nordlich Puka Pukara eine kleine Bergfestung mit Turmen Behausungen und Treppen bei Tambomachay Qenko ein Festplatz mit einem riesigen zerklufteten Kalkstein Eine Spalte fuhrt ins Innere des Felsens wo vermutlich Tote mumifiziert wurden Auf dem Gipfel ein Stein zur Beobachtung der Sonnenwende Eine schlangenformige Rinne soll bei religiosen Ritualen fur Trank und Blutopfer verwendet worden sein Cristo Blanco eine weisse Christusstatue auf dem Hugel neben Sacsayhuaman Sehenswurdigkeiten in weiterer Umgebung Bearbeiten nbsp Inka Terrassen bei Pisac nbsp Ollantaytambo MonolithenChinchero kleine Ortschaft im Hochplateau NW von Cusco Kirche aus kolonialer Zeit gebaut auf Inkaruinen Sonntags findet in Chinchero ein Indiomarkt statt Tipon Inkaruinen mit breiten Terrassen und funktionierenden Wasserkanalen im Osten der Stadt nahe der Ortschaft Oropesa Pikillaqta Ruinen aus der Wari Kultur im Osten der Stadt Cusco auf einem vorgezogenen Hugelzug an enger Stelle des Urubambaflusses nahe dem Zusammenfluss mit dem Rio Sapphi gelegen welches als naturlicher Pass ein strategisch wichtiger Ort war Valle Sagrado de los Incas heilige Tal der Inkas fruchtbares Tal im Norden Cuscos eine Gegend gepragt durch flache wenige Kilometer breite Schwemmgebiete zwischen steilen Felswanden kleinere Ortschaften Inkaruinen und umgeben von hohen Schneebergen Besondere Sehenswurdigkeiten sind Urubamba Hauptort der gleichnamigen Provinz Der Fluss Urubamba bildet in diesem Talbereich das sogenannte Valle Sagrado Pisac Eine ehemalige Inkastadt etwa 30 km von Cuzco entfernt mit Befestigungsmauer Toren und Bastionen einem riesigen Friedhof unzahligen Terrassen und einem 16 m langen unterirdischen Gang nbsp Die Ortschaften im Valle Sagrado entlang des Rio UrubambaOllantaytambo Eine Festung mit grosser religioser Bedeutung etwa 70 km von Cuzco entfernt Die Festung wurde bis zum Eintreffen der Spanier nicht fertiggestellt Davon zeugen sechs riesige Monolithen aus rotem Granit die bis zu 50 Tonnen wiegen Machu Picchu Die verborgene Stadt Die am meisten besuchte Sehenswurdigkeit Perus Kreise von Moray grosser kreisformiger Agrar Experimentkomplex der Inkas wo unter anderem Samen aus dem Amazonasgebiet gefunden wurden Modernes Cusco Bearbeiten nbsp Lebendiges CuscoDas moderne Cusco prasentiert sich gerne als eine Tourismus Metropole Tatsachlich ist der Tourismus die grosste Einnahmequelle Die Stadtverwaltung unternimmt gewaltige Anstrengungen um dafur die notwendige Infrastruktur zu schaffen und die negativen Auswirkungen moglichst gering zu halten So hat sich das architektonische Stadtzentrum in den letzten Jahrzehnten kaum verandert Folkloristische Auffuhrungen und ursprungliche Lebensart sind in vielen Veranstaltungen und Lokalen zu erleben Zur Sicherheit der Besucher wurde eine eigene Touristen Polizei eingefuhrt die auch nachts patrouilliert nbsp Estadio Inca Garcilaso de la Vega Heimspielstatte von CiencianoVerkehr BearbeitenTouristen erreichen Cusco uber den Flughafen oder mit den zahlreichen Uberlandbussen die am Terminal Terrestre verkehren Eisenbahnanschluss hat die Stadt seit 1908 Es gibt zwei Bahnhofe Die die Estacion del Sur Wanchaq in der die normalspurige Strecke Bahnstrecke Cusco Puno endet die uber die anschliessende Bahnstrecke Mollendo Juliaca auch Verkehr bis zur Pazifikkuste ermoglicht Im Personenverkehr fahren hier allerdings nur noch touristische Angebote etwa der Belmond Andean Explorer die Estacion San Pedro fur die schmalspurige Bahnstrecke Cusco Quillabamba auf der unter anderem Machu Picchu erreicht werden kann Nach dort bestehen taglich mehrere Verbindungen die in erster Linie ebenfalls von Touristen genutzt werden Sport und Kultur BearbeitenNeben verschiedenen speziell tourismusbezogenen Kulturanlassen finden verschiedene Anlasse fur die Bevolkerung statt Nebst kirchlichen Feiertagen Senor de los Temblores Herr der Beben Weihnachtsmarkt Karneval Ostern und Corpus Christi Fronleichnam auch musikalische z B Festival de la Cerveza und sportliche Anlasse wobei der bekannteste lokale Fussballclub Cienciano del Cusco sich in den letzten Jahren seit 2001 zu einem international renommierten Verein Gewinner der Copa Sudamericana 2003 gesteigert hat Cusco besitzt Fussballstadien und ein geschlossenes Kolosseum fur sportliche und kulturelle Anlasse Bilder Bearbeiten nbsp Blick auf Cusco nbsp Dom bei Nacht Plaza de Armas nbsp Nachtansicht von Plaza Regocijo nbsp Das finanzielle Zentrum der Stadt Av de la CulturaSohne und Tochter der Stadt BearbeitenManco Capac II 1500 1544 Inka Herrscher nach der Eroberung des Inkareichs und der Ermordung Atahualpas durch die spanischen Conquistadores Diego Quispe Tito 1611 1681 Maler der Quechua Faustino Espinoza Navarro 1905 2000 Schauspieler Dichter und Dramatiker Ricardo Castro Pinto 1916 2011 Musiker Komponist Schauspieler Tanzer und Sammler traditioneller Lieder Demetrio Tupac Yupanqui Martinez 1923 2018 Professor fur Quechua Ubersetzer und Journalist Hugo Blanco Galdos 1934 2023 Gewerkschaftsfuhrer und Politiker Valentin Paniagua Corazao 1936 2006 peruanischer Ubergangsprasident von 2000 bis 2001 Federico Garcia Hurtado 1937 2020 Filmregisseur und Schriftsteller Daniel Estrada Perez 1947 2003 Rechtsanwalt und Politiker Luis Nieto Degregori 1955 Philologe und Schriftsteller Odi Gonzales 1962 Dichter der auf Spanisch und Cusco Quechua schreibt Ciro Quispe Lopez 1973 katholischer Geistlicher Pralat von Juli Frederic Perreten 1978 Schweizer Komponist peruanischer Herkunft Veronika Mendoza 1980 Psychologin Lehrerin und Politikerin Jhon Cusi 1985 Langstreckenlaufer Luis Henry Campos 1995 GeherStadtepartnerschaften BearbeitenCusco listet folgende 20 Partnerstadte auf 11 Stadt Land seitAthen Griechenland nbsp Griechenland 1991Baguio Philippinen nbsp Philippinen 1984Bethlehem Palastina Autonomiegebiete nbsp Palastina 1993Chartres Frankreich nbsp Frankreich 1989Cuenca Ecuador nbsp Ecuador 2000Havanna Kuba nbsp Kuba 1993Jersey City Vereinigte Staaten nbsp New Jersey Vereinigte Staaten 1988Jerusalem Israel nbsp Israel 1996Kaesong Korea Nord nbsp Nordkorea 1990Krakau Polen nbsp Polen 1988Kyōto Japan nbsp Japan 1987La Paz Bolivien nbsp Bolivien 1984Mexiko Stadt Mexiko nbsp Mexiko 1987Moskau Russland nbsp Russland 1993Potosi Bolivien nbsp Bolivien 1998Rio de Janeiro Brasilien nbsp Brasilien 2003Samarqand Usbekistan nbsp Usbekistan 1986Santa Barbara Vereinigte Staaten nbsp Kalifornien Vereinigte Staaten 1992Santa Rosa de Copan Honduras nbsp Copan Honduras 1996Xi an China Volksrepublik nbsp Volksrepublik China 1998Klimatabelle BearbeitenMonatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Cusco Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Tagesmax C 18 8 18 8 19 1 19 7 19 7 19 4 19 2 19 9 20 1 20 9 20 6 20 8 O 19 8Mittl Tagesmin C 6 6 6 6 6 3 5 1 2 7 0 5 0 2 1 7 4 0 5 5 6 0 6 5 O 4 3Niederschlag mm 160 133 108 44 9 2 4 8 22 47 79 120 S 736Sonnenstunden h d 4 6 4 3 5 5 7 0 7 7 7 6 8 3 7 6 6 5 6 4 6 5 5 1 O 6 4Regentage d 19 15 13 9 2 1 1 2 5 9 13 16 S 105Luftfeuchtigkeit 66 67 66 63 59 55 54 54 56 56 58 62 O 59 6Temperatur 18 8 6 6 18 8 6 6 19 1 6 3 19 7 5 1 19 7 2 7 19 4 0 5 19 2 0 2 19 9 1 7 20 1 4 0 20 9 5 5 20 6 6 0 20 8 6 5Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 160 133 108 44 9 2 4 8 22 47 79 120 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle fehltLiteratur BearbeitenIan Farrington Cusco Urbanism and Archaeology in the Inka World University Press of Florida Tallahassee 2014 ISBN 978 0 8130 6095 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Cusco Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website uber Cusco englisch Touristische Informationen uber u a Cuzco auf der Seite rediscover machupicchu englisch Eintrag auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO englisch und franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten So 1895 bei Ernst Wilhelm Middendorf Peru Beobachtungen und Studien uber das Land und seine Bewohner III Band Das Hochland von Peru Berlin 1895 S 462 486 u o Peru Region Cusco Provinzen amp Orte www citypopulation de abgerufen am 19 Dezember 2019 Peru Perfil Sociodemografico PDF 27 4 MB Instituo Nacional de Estadistica e Informatica INEI August 2018 abgerufen am 19 Dezember 2019 Instituto Nacional de Estadistica e Informatica Zensus 2007 Peru Memento des Originals vom 14 November 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www inei gob pe a b Rodolfo Cerron Palomino Cuzco la piedra donde se poso la lechuza Historia de un nombre Lexis XXX 1 2006 S 143 184 a b c Esteban Quiroz Cisneros Hrsg Advertencia Revista Universitaria N 141 1912 2012 S 2 Universidad Nacional de San Antonio Abad del Cuzco Cuzco Juli 2012 Beispiel Qosqo und Qusqu jeweils mehrfach in Beitragen auf I Festitalentos Virtual A Mi Cusco Inmortal Gerencia Regional de Educacion Cusco 2 Juli 2020 abgerufen am 26 Januar 2023 spanisch Brian S Bauer Douglas K Smit Separating the Wheat from the Chaff Inka Myths Inka Legends and the Archaeological Evidence for State Development In Izumi Shimada Hrsg The Inka Empire A Multidisciplinary Approach William and Bettye Nowlin Series in Art History and Cultur University of Texas Press Austin 2015 S 67 81 hier bes 74 78 Frank Salomon Inkas through Texts In Izumi Shimada Hrsg The Inka Empire A Multidisciplinary Approach University of Texas Press Austin 2015 S 23 38 hier 25 Fig 2 1 Wolfgang Albers Die Gemahlinnen der Sonne und die Braute des Herrn Das Museo Monasterio de Santa Catalina in Cusco In Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 8 September 2017 S R3 Asociacion de Agencias de Turismo del Cusco Ciudades Hermanas de Cusco Abgerufen am 5 Mai 2016 Hauptstadte der Departements von PeruChachapoyas Amazonas Huaraz Ancash Abancay Apurimac Arequipa Arequipa Ayacucho Ayacucho Cajamarca Cajamarca Callao Callao Cusco Cusco Huancavelica Huancavelica Huanuco Huanuco Ica Ica Huancayo Junin Trujillo La Libertad Chiclayo Lambayeque Lima Huacho Region Lima Iquitos Loreto Puerto Maldonado Madre de Dios Moquegua Moquegua Cerro de Pasco Pasco Piura Piura Puno Puno Moyobamba San Martin Tacna Tacna Tumbes Tumbes Pucallpa Ucayali nbsp Welterbestatten in Peru Kulturerbe Stadt Cuzco 1983 Archaologische Statte von Chavin 1985 Ruinenstadt Chan Chan 1986 R Franziskanerkloster und Altstadt von Lima 1988 Linien und Bodenzeichnungen von Nasca und Pampas de Jumana 1994 Historisches Stadtzentrum von Arequipa 2000 Heilige Stadt Caral Supe 2009 Qhapaq Nan Anden Strassensystem 2014 Archaoastronomischer Komplex von Chanquillo 2021 Naturerbe Nationalpark Huascaran 1985 Nationalpark Manu 1987 Kultur Naturerbe Historische Statte Machu Picchu 1983 Nationalpark Rio Abiseo mit archaologischem Park 1990 Normdaten Geografikum GND 4090652 8 lobid OGND AKS LCCN n80162967 VIAF 153610071 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cusco amp oldid 235014950