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Die Schlacht von Cajamarca war ein Massaker am koniglichen Gefolge des Inkaherrschers Atahualpa unter Leitung des spanischen Konquistador Francisco Pizarro Am Abend des 16 November 1532 fand auf dem grossen Platz von Cajamarca im heutigen Peru der spanische Angriff aus dem Hinterhalt statt der weniger als eine halbe Stunde dauerte aber mindestens 2000 Inka Anm 1 1 den Tod brachte Atahualpa wurde gefangen genommen Dies war eine entscheidender Schritt zur spanischen Eroberung Perus Schlacht von CajamarcaTeil von Spanische Eroberung PerusDie Schlacht von CajamarcaDatum 16 November 1532Ort CajamarcaAusgang Sieg der Spanier Gefangennahme AtahualpasKonfliktparteienNeukastilien Inka ReichBefehlshaberFrancisco Pizarro AtahualpaTruppenstarke106 Infanteristen62 Kavalleristen3 Kanonen 4000 5000 KampferVerluste2 Verwundete uber 2000 Tote Anm 1 Schlachten und Belagerungen der Spanischen Eroberung Perus 1531 1548 Eroberung Cajamarca Vilcaconga Cusco I Maraycalla Cusco II Ollantaytambo Burgerkriege Abancay Las Salinas Chupas Inaquito Huarina Jaquijahuana Inhaltsverzeichnis 1 Ausgangslage 2 Die Schlacht 2 1 Atahualpa empfangt eine Abordnung 2 2 Kriegsrat 2 3 Atahualpa kommt nach Cajamarca 2 4 Der Hinterhalt 2 5 Grunde fur den spanischen Sieg 3 Folgen 3 1 Schicksal Atahualpas 3 2 Machtubernahme durch die Spanier 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 AnmerkungenAusgangslage Bearbeiten nbsp Francisco Pizarro1531 fuhrte der Entdecker und Eroberer Francisco Pizarro eine uber zweihundert Mann starke Expedition von Panama an der Pazifikkuste Sudamerikas entlang Per Schiff gelangte er in den Norden des heutigen Ecuadors und erreichte nach monatelangem verlustreichen Marsch durch tropischen Regenwald im April 1532 die Stadt Tumbes am Nordrand des heutigen Peru die er bereits auf einer vorangegangenen Expedition 1528 erreicht hatte Dies war der erste Kontakt der Spanier uberhaupt mit dem Inkareich gewesen das sich von dort weit in den Suden bis nach Chile erstreckte Mittlerweile aber war das Land von einem dreijahrigen erbittert gefuhrten Burgerkrieg erschuttert den die Halbbruder Atahualpa der aus dem nordlichen Quito stammte und Huascar aus der Hauptstadt Cusco gegeneinander fuhrten Tumbes war zerstort Im August 1532 grundete Pizarro sudlich von Tumbes heutige Piura die erste spanische Stadt auf dem Gebiet des heutigen Peru Am 24 September machte er sich mit seinen Leuten von der Peripherie in das eigentliche Inkaterritorium auf das in den Anden lag Pizarro verfugte lediglich uber 110 Fusssoldaten 67 Berittene und 2 Geschutze 2 die genauen Zahlen schwanken je nach Quelle die Rede ist stets von 150 bis hochstens 180 Spaniern Der Marsch fuhrte sie zunachst durch die Kustenregion nach Suden am 8 November begann der Aufstieg in die Anden Atahualpa befand sich mit seiner mehrere Zehntausend Mann starken Armee bei Cajamarca Die Stadt lag im Norden des Reiches zwischen der etwa 1000 km Luftlinie sudlich liegenden alten Hauptstadt Cusco und der etwa 700 km nordlich gelegenen Hochgebirgsstadt Quito dem Machtzentrum Atahualpas Er war uber die Ankunft der Spanier bestens informiert liess Pizarros kleine Schar aber unbehelligt Sein Augenmerk galt dem Burgerkrieg der sich seinem Ende naherte Gerade als sich Spanier Cajamarca naherten erfuhr er dass seine Streitkrafte die Hauptstadt Cusco eingenommen hatten und Huascar gefangen war Die Spanier erreichten die weitgehend leere Stadt am 15 November nachmittags gegen drei Uhr Die Stadt liegt am Ausgang eines Beckens an einen Berghang gelehnt 2 auf den umliegenden Hugeln waren die Zelte eines riesigen Feldlagers zu sehen in dem Atahualpa Zehntausende von Soldaten versammelt hatte Ein Ausfall aus der Stadt oder ein direkter Angriff auf die Inkatruppen aus dem Tal heraus ware fur die Spanier aussichtslos gewesen 3 Ein Ruckzug kam ebenso wenig in Frage da jedes Zeichen von Schwache oder Unsicherheit ihren Nimbus untergraben hatte Fur Pizarro war klar dass es unweigerlich zu einer Verfolgung durch die Inkaarmeen und Sperrung der Ruckzugswege kommen wurde Eine der grossten Inkafestungen mit starker Garnison lag auf dem Ruckweg an die Kuste Atahualpa empfing die Eindringlinge im Bewusstsein seiner gewaltigen Starke Entlang der Hohen von Cajamarca lagerten Abteilungen seiner im Kampf erprobten Krieger Die Inka Fuhrer empfanden keine Furcht vor Pizarros winziger aber extravaganter Streitmacht die im Besitz von Eisenrustungen unbekannten Waffen und Pferden war Unter Vorspiegelung von Wohlwollen und Vertrauen hatten sie die Eindringlinge tief in das Bergland ihres Reiches vorrucken lassen wo sie jeder Bedrohung mit ihren eigenen Truppen und guten Ortskenntnissen leicht Herr werden konnten Atahualpa plante einige Spanier gefangen zu nehmen um deren Kenntnisse von spanischen Waffen und Pferden zu nutzen und die ubrigen hinzurichten Die Schlacht BearbeitenAtahualpa empfangt eine Abordnung Bearbeiten Am Abend des 15 November empfing Atahualpa eine Abordnung der Konquistadoren angefuhrt von Hernando de Soto und Pizarros Bruder Hernando zu Pferde mit einem Dolmetscher Atahualpa bereitete ihnen einen frostigen Empfang sagte aber zu am folgenden Tag in die Stadt Cajamarca zu kommen und dort Francisco Pizarro zu treffen Der Chronist Pedro Pizarro fuhrt das Verhalten der Inka auf eine ungluckliche aber nachvollziehbare Fehleinschatzung zuruck Zu seinem Ungluck hatte sich Atahualpa durch Spaherberichte uber unsere geringe Zahl vollig beruhigen lassen 4 Er selbst soll spater erklart haben er sei neugierig auf die Begegnung gewesen und habe herausfinden wollen wie sich die Spanier aus ihrer in seinen Augen aussichtslosen Lage zu retten versuchten Kriegsrat Bearbeiten Wahrend der Nacht trafen beide Seiten ihre Vorbereitungen Pizarro fasste den Plan den Inkaherrscher im Handstreich gefangen zu nehmen Atahualpa wollte die Spanier mit seinem Prunk einschuchtern und befahl seinem General Ruminahui vor der Stadt zu bleiben und die Fremden gefangen zu nehmen wenn sie zu fliehen versuchen 2 Atahualpa kommt nach Cajamarca Bearbeiten Am Morgen des 16 November kundigte Atahualpa seinen Besuch durch Botschafter an Gegen Mittag zog er in einer langen Prozession mit etwa 8000 Begleitern langsam den Hang herunter Er selbst und einige seiner Wurdentrager wurden in Sanften getragen Der Zug benotigte viele Stunden fur den wenige Kilometer langen Weg Fur die Spanier war diese Wartezeit zermurbend viele hatten grosse Angst Indianische Spaher hatten beobachten konnen wie sich die Spanier in die Lagerhauser der Stadt zuruckzogen sie deuteten das als Zeichen der Angst und Einschuchterung und dachten nicht an einen Hinterhalt Anm 2 Atahualpa gab am Nachmittag bekannt dass ein grosser Teil seines Heeres ausserhalb der Stadtmauern ein Feldlager aufschlagen wurde Er machte Anstalten auch selbst ausserhalb der Stadt zu ubernachten und erst am nachsten Morgen einzuziehen Pizarro drangte den Konig daraufhin gleich in die Stadt zu kommen und versprach einen wurdigen Empfang Nach einigen Versionen soll es Verhandlungen gegeben haben in denen sich die Inka bereit erklarten ihre Waffen als Zeichen des Vertrauens und der Friedfertigkeit vor dem Einzug in die Stadt abzulegen Wahrend William Prescott noch davon ausging die Indianer seien waffenlos nach Cajamarca eingezogen 5 wird dies heute von der Mehrzahl der Historiker fur legendar und ausgeschlossen gehalten 2 Auch der Augenzeuge Francisco de Xerez 6 berichtet dass die Truppen bewaffnet waren Der Hinterhalt Bearbeiten nbsp Die Gefangen nahme Atahualpas Olgemalde von Juan LepianiBegleitet von fur die Spanier fremdartigen Gesangen seiner Vorhut zog Atahualpa in die Stadt ein und besetzte den Hauptplatz mit seinen Soldaten Dienern und Beamten Die Spanier hatten einen Hinterhalt vorbereitet und ihre Fusssoldaten in den Strassen rund um den Platz positioniert die Reiter waren in drei Gruppen unter der Fuhrung von Hernando Pizarro Hernando de Soto und Sebastian de Belalcazar geteilt und warteten in Gebauden am zentralen Platz auf das verabredete Angriffsignal Zunachst war kein Europaer auf dem Platz zu sehen was Atahualpa offenbar missbilligte oder als Feigheit auslegte Dann trat der Dominikaner Vicente de Valverde mit einem Buch Brevier oder Bibel und einem Kreuz in der Hand vor an seiner Seite der Dolmetscher Anm 3 und begann Atahualpa einen Vortrag uber den christlichen Glauben zu halten Anm 4 Einige Darstellungen schmucken diese Szene weiter aus und schildern der Priester habe seine Rede mit den Worten begonnen Hore das Wort Gottes Als Atahualpa den Priester unterbrach und gereizt fragte woher das Wort Gottes komme habe Valverde ihm die Bibel gereicht Da Atahualpa mit der Schrift nichts anfangen konnte habe er das Buch ans Ohr gehalten und anschliessend verachtlich zu Boden geworfen da er das angekundigte Wort nicht vernahm Danach stimmte er eine zornige Gegenrede an worin er den Spaniern allerlei Grausamkeiten vorwarf Auch habe er sich beschwert dass die Spanier auf dem Weg seine Lagerhauser geplundert hatten Der Chronist und Augenzeuge Pedro Pizarro uberliefert die Szene folgendermassen 7 Der Pater hatte ein Brevier in den Handen aus dem er vorlas was er predigte Atabalipa wollte es haben und er gab es ihm geschlossen Als dieser es in den Handen hatte und nicht zu offnen wusste warf er es zu Boden Er rief Hernando de Aldana er solle zu ihm kommen und ihm seinen Degen geben Aldana zog ihn heraus und zeigte ihn vor wollte ihn aber nicht hergeben Daraufhin sagte Atabalipa sie seien Diebe und er werde sie alle toten Als der Pater das gehort hatte drehte er sich um und berichtete dem Marques Francisco Pizarro was geschehen war Pedro Pizarro Francisco de Xerez ebenfalls Augenzeuge schreibt 1 Atabaliba verlangte dass man ihm das Buch gebe um es zu betrachten man reichte es ihm geschlossen da es ihm nicht gelang es zu offnen streckte der Monch seinen Arm aus um ihm behulflich zu seyn Atabaliba gab ihm aber mit grossem Missfallen einen Schlag auf den Arm und wollte es nicht geoffnet haben Als es ihm endlich nach fortgesetzter Anstrengung gelang es zu offnen zeigte er sich weder uber die Buchstaben noch uber das Papier erstaunt gleich den ubrigen Indianern sondern schleuderte es funf bis sechs Schritte von sich Francisco de Xerez In diesem Moment gab Pizarro das Signal zum Angriff Pedro de Candia gab zwei Kanonenschusse ab und die Reiter und Fusssoldaten sturmten aus drei Richtungen mitten in die Masse der Inka hinein Die Schusse der Arkebusen der Larm der Kriegstrompeten und der Pferde die mit Rasseln behangt waren 8 versetzten die Inka in Schockstarre Die Spanier richteten mit ihren Blankwaffen ein Blutbad an ohne dass die Erschrockenen zur Gegenwehr fahig waren Atahualpas Sanftentrager und Leibwachter versuchten vergebens ihren Herrscher mit ihren Leibern zu schutzen Laut Francisco de Xerez war es Pizarro personlich der Atahualpa gefangen nahm 1 Die fliehenden Inkas trampelten sich in der Panik gegenseitig tot eine Mauer brach unter ihrem Ansturm zusammen und sie flohen ins Freie Die Reiter setzten ihnen nach Nach den niedrigsten Schatzungen wurden 2000 Inkas getotet Anm 1 Von den Spaniern sollen nur zwei Soldaten darunter Pizarro selbst verletzt worden sein einige Quellen sprechen aber doch von gewissen Verlusten auf Seiten der Spanier je nachdem ein getotetes Pferd oder ein afrikanischer Sklave Das Hauptheer der Inka je nach Quelle etwa 20 000 bis 80 000 Mann Anm 1 das unter dem Befehl von Ruminahui in der Umgegend aufgestellt war verhielt sich passiv und unternahm nichts gegen die Spanier offenbar aus Ratlosigkeit da es sich seines obersten Anfuhrers beraubt sah oder um den Inka nicht zu gefahrden Nach verschiedenen Berichten fluchteten die Truppen und liessen Zelte und Ausrustung zuruck Atahualpa befurchtete getotet zu werden aber Pizarro sagte ihm ihm werde nichts geschehen Anschliessend ass Pizarro mit dem gefangenen Inkakonig zu Abend wahrend die Leichen noch auf dem Platz lagen Freimutig erzahlte ihm der Inka dass man ihm gesagt habe die Spanier seien leicht zu besiegen Er hatte vorgehabt die Spanier zu toten oder zu seinen Sklaven zu machen Grunde fur den spanischen Sieg Bearbeiten Das Gelingen des Hinterhalts war moglich weil Atahualpa die Intentionen der Spanier trotz wochenlanger Beobachtung auf ihrem Weg nach Cajamarca nicht erkannte und sie unterschatzte Anm 5 Die nie gesehenen zwischen 37 und 65 mitgefuhrten Pferde und die metallische Bewaffnung der Spanier trugen dazu bei die Besucher als fremdartige Geschopfe aus einer anderen Welt erscheinen zu lassen Des Weiteren trafen die Angriffe der Spanier die Inka schwer da sie die Taktik des Hinterhaltes nicht erwarteten Dazu kam noch der geringe Schutz ihrer Rustungen aus Leder und gesteppter Baumwolle gegen Waffen aus Stahl Folgen BearbeitenSchicksal Atahualpas Bearbeiten Atahualpa bot Pizarro ein Losegeld an Den Raum in dem er sich gerade aufhielt wurde er mit Goldgegenstanden bis zu der Hohe fullen zu lassen die er mit ausgestreckter Hand erreichen konnte und den benachbarten Raum in gleicher Weise mit Silber Hierfur wurden in den folgenden Monaten auf Atahualpas Befehl dem seine Untertanen weiterhin bedingungslos gehorchten Palaste und Tempel im ganzen Land geplundert Nach Zahlung des Losegelds liessen die Spanier Atahualpa aber nicht frei weil ihnen ersichtlich war dass sie danach besiegt werden wurden Stattdessen bezichtigten sie ihn einen Aufstand zu planen und verurteilten ihn in einem Scheinprozess zum Tode Am 26 Juli 1533 wurde er in Cajamarca mit der Garrotte erdrosselt 9 Machtubernahme durch die Spanier Bearbeiten Nach Atahualpas Tod waren die Inka fuhrerlos Atahualpa hatte die Anhanger Huascars in der Hauptstadt Cusco toten lassen und spater als er bereits Gefangener der Spanier war auch Huascar selbst Prinz Manco Capac der dem Gemetzel entkommen war stellte sich nun auf Pizarros Seite Pizarro kronte ihn mit Zustimmung des Adels von Cusco zum neuen Sapa Inka Er war aber bald nur noch eine machtlose Marionette der Spanier die in kurzer Zeit die Kontrolle uber das ganze Land ubernahmen Literatur BearbeitenJohn Hemming The Conquest of the Incas Pan London 2004 ISBN 0 330 42730 X Vitus Huber Die Konquistadoren Cortes Pizarro und die Eroberung Amerikas C H Beck Munchen 2019 ISBN 978 3 406 73429 8 Jakob Wassermann Das Gold von Caxamalca 1923 ISBN 3 15 006900 9 historische Erzahlung Text beim Projekt Gutenberg Einzelnachweise Bearbeiten a b c Francisco de Xerez Geschichte der Entdeckung und Eroberung Perus Kapitel 22 Projekt Gutenberg DE Ubersetzer H Kulb a b c d Wolfram zu Mondfeld Blut Gold und Ehre Die Conquistadoren erobern Amerika Munchen 1981 S 256 265 History of the Conquest of Peru 1847 Teil II Kap 4 Memento vom 11 Januar 2016 im Internet Archive Online Version of the William Prescott classic provided by the www worldwideschool org World Wide School Wolfram zu Mondfeld Blut Gold und Ehre Die Conquistadoren erobern Amerika Munchen 1981 S 258 History of the Conquest of Peru 1847 Teil II Kap 5 Memento vom 11 Januar 2016 im Internet Archive Online Version of the William Prescott classic provided by the www worldwideschool org World Wide School Verdadera relacion de la conquista del Peru y provincia del Cuzco Sevilla 1534 Schilderung des 16 November 1532 als Digitalisat S 13 span Spanischer Text Pedro Pizarro Relacion del descubrimiento y conquista de los reinos del Peru In Martin Fernandez de Navarrete u a Hrsg Documentos ineditos para la Historia de Espana Band V gedruckt in Madrid 1844 S 228 Digitalisat in der Google Buchsuche John Hemming The conquest of the Incas 2012 S 43 Waldemar Espinoza Destruccion del imperio de los incas S 71Anmerkungen Bearbeiten a b c d Francisco de Xerez spricht von 2000 Toten die Verwundeten nicht eingerechnet Im Lager Atahualpas seien nach Meinung einiger die es gesehen haben mehr als 40 000 Menschen gewesen Es opinion de algunos que han visto gente en campo que habia mas de cuarenta mil en la plaza quedaron muertos dos mil sin los feridos Verdadera relacion de la Conquista del Peru S 96 Hemming zitiert Chronisten die wie ublich mit der Zeit anwachsend As usual their numbers tended to increase with time von bis zu 8000 Toten sprechen Pedro Pizarro beschreibt in seiner Relacion del descubrimiento y conquista de los reinos del Peru anschaulich die Angst der Spanier Altahualpa horte von indianischen Spionen dass die Spanier sich voll Furcht in einer Hutte verkrochen hatten und niemand auf dem Platz erschienen sei und der Indianer sagte die Wahrheit denn ich horte wie viele Spanier ohne es zu merken sich aus lauter Angst einnassten fue la novia a Atabalipa de indios que tenia espiado que los espanoles estaban todos metidos en un galpon lleno de miedo y que ninguno parescia por la plaza y a la verdad el indio la decia porque yo oi muches espanoles que sin sentillo se orinaban de puro temor Digitalisat in der Google Buchsuche Pizarro fuhrte zwei Dolmetscher mit sich die von den Spaniern Felipillo und Martinillo genannt wurden Daruber wer von beiden das Valverdes Worte ubersetzte sind sich die Berichterstatter uneinig Fest steht dass keiner der beiden Quechua als Muttersprache sprach Laut Hemming Fussnote zu Seite 42 stimmen alle Chronisten mit Ausnahme von Pedro Pizarro darin uberein dass es sich nicht um das formelle requerimiento gehandelt hat in dem gefordert wird die christliche Religion und die Oberhoheit der spanischen Krone anzuerkennen Hemming schlussfolgert dass Atahualpa keineswegs naiv an die Friedfertigkeit der Spanier glaubte aber sie aufgrund ihrer geringen Zahl einfach unterschatzte nbsp Dieser Artikel wurde am 12 Januar 2006 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen 7 1644444444444 78 510555555556 Koordinaten 7 9 52 S 78 30 38 W Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlacht von Cajamarca amp oldid 232861141