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Lew Alexandrowitsch Besymenski russisch Lev Aleksandrovich Bezymenskij 30 Dezember 1920 in Kasan 26 Juni 2007 in Moskau war ein russischer Autor Historiker Journalist sowie Professor fur Militargeschichte an der Moskauer Akademie fur Militarwissenschaften Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr absolvierte die philosophische Fakultat der Moskauer Staatlichen Universitat und war im Zweiten Weltkrieg vgl Grosser Vaterlandischer Krieg als Dolmetscher und Aufklarungsoffizier fur die Marschalle Schukow und Rokossowski tatig Neben der Teilnahme an mehreren Schlachten dolmetschte er unter anderem 1943 bei der Vernehmung des deutschen Oberbefehlshabers Friedrich Paulus am Ende der Schlacht von Stalingrad Nach Ende des Krieges beschaftigte er sich im Rahmen einer Geheimaktion der sowjetischen Fuhrung mit der Erforschung des Fuhrerbunkers Im Anschluss daran war er unter anderem als Journalist in Bonn sowie als Historiker tatig Bekannt wurde er auch als Autor zahlreicher Bucher uber den Zweiten Weltkrieg und das deutsch sowjetische Verhaltnis zu jener Zeit Am fruhen Morgen des 1 Mai 1945 ubersetzte er im Hauptquartier der Roten Armee in Berlin Karlshorst die Nachricht Joseph Goebbels welche Hans Krebs an Marschall Wassili Tschuikow zur Weiterleitung an den Armeechef Georgi Schukow ubergab vom Deutschen ins Russische 1 Seit 1985 gehorte er dem Beirat des Zentrums fur Studien zur Deutschen Geschichte in Moskau an seine Professur an der Moskauer Akademie fur Militarwissenschaften trat er 1999 an Zuletzt arbeitete er fur die Moskauer Zeitschrift Nowoje Wremja Rolf Dieter Muller nennt Besymenski den Doyen der russischen Barbarossa Forscher im Zweiten Weltkrieg in der Nahe der Machtigen und mit Zugang zum Geheimarchiv Stalins 2 Fur ihn war der russische Widerstandskampf im Zweiten Weltkrieg nicht umsonst Ware das Unternehmen Barbarossa erfolgreich gewesen existierte mein Land nicht mehr Ich selbst ware zumindest dreimal getotet Als Komsomolze als Sohn von Altbolschewiken schliesslich als Jude Die Wege der deutsch sowjetischen Beziehungen sind steinig verworren tuckisch Sogar mit Sackgassen 3 Veroffentlichungen BearbeitenDie letzten Notizen von Martin Bormann Ein Dokument und sein Verfasser Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1974 ISBN 3 421 01660 7 Sonderakte Barbarossa Dokumente Darstellung Deutung Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1968 Taschenbuchausgabe Rowohlt Reinbek 1973 ISBN 3 499 16838 3 Die Schlacht um Moskau 1941 Pahl Rugenstein Koln 1981 ISBN 3 7609 0570 6 Der Tod des Adolf Hitler 2 Auflage Herbig Munchen Berlin 1982 ISBN 3 7766 1018 2 Hrsg mit Gerd R Ueberschar Der deutsche Angriff auf die Sowjetunion 1941 Die Kontroverse um die Praventivkriegsthese Primus Darmstadt 1998 Neuausgabe 2011 ISBN 978 3 89678 776 7 Stalin und Hitler Das Pokerspiel der Diktatoren Aufbau Verlag Berlin 2002 ISBN 3 351 02539 4 Mit Ulrich Volklein Die Wahrheit uber Raoul Wallenberg Steidl Gottingen 2000 ISBN 3 88243 712 X Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Lew Alexandrowitsch Besymenski im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Lew Alexandrowitsch Besymenski in der Deutschen Digitalen Bibliothek Russland ru Schriftsteller Lew Besymenski verstorbenEinzelnachweise Bearbeiten HITLERS HOLLENFAHRT In Der Spiegel 9 April 1995 ISSN 2195 1349 spiegel de abgerufen am 7 April 2023 Rolf Dieter Muller Der Feind steht im Osten Hitlers geheime Plane fur einen Krieg gegen die Sowjetunion im Jahr 1939 Berlin 2011 S 163 Lew Besymenski Wir sind gebrannte Kinder In Neues Deutschland vom 22 23 Juni 1991 S 2Normdaten Person GND 121861651 lobid OGND AKS LCCN n50011059 NDL 00433231 VIAF 113526551 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Besymenski Lew AlexandrowitschALTERNATIVNAMEN Bezymenskij Lev Aleksandrovich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer Autor Historiker und JournalistGEBURTSDATUM 30 Dezember 1920GEBURTSORT KasanSTERBEDATUM 26 Juni 2007STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lew Alexandrowitsch Besymenski amp oldid 238647070