www.wikidata.de-de.nina.az
Der auferstandene Christus ist eine Skulptur von Michelangelo Buonarroti um 1520 geschaffen und in der Kirche Santa Maria sopra Minerva in Rom aufgestellt Sie gilt als eines der Hauptwerke Michelangelos und ist eines der bedeutendsten Kunstwerke der italienischen Renaissance Das Werk ist in zwei Fassungen erhalten Der auferstandene Christus in Santa Maria sopra Minerva Inhaltsverzeichnis 1 Die Stifterin und der Auftrag an Michelangelo 2 Erste Fassung Der Christus von Bassano Romano 3 Zweite Fassung Der auferstandene Christus in der Santa Maria sopra Minerva 4 Beschreibung 5 Ikonographie und Aktdarstellung 6 Kopien 7 Literatur 8 Weblinks 9 Einzelnachweise und AnmerkungenDie Stifterin und der Auftrag an Michelangelo BearbeitenDie Stifterin Marta Porcari stammte aus einer wohlhabenden alteingesessenen romischen Familie die uber enge Beziehungen in den Vatikan insbesondere zu Papst Alexander VI als auch zu der in Rom vertretenen Medici Familie verfugte Die Porcari sind seit dem 13 Jahrhundert im Rione Pigna nachweisbar wo sie uber umfangreichen Immobilienbesitz verfugten 1 Ab dem 15 Jahrhundert fanden Mitglieder der Familie Porcari ihre letzte Ruhestatte in der Dominikanerkirche Santa Maria sopra Minerva Eine eigene Grabkapelle in dieser Kirche erwarb Girolamo Porcari 19 Oktober 1503 2 und liess sie dem hl Hieronymus seinem Namenspatron ital Girolamo weihen Sie befand sich im linken Seitenschiff neben dem heute verschlossenen Zugang zum Kreuzgang 3 Marta Porcari verstarb im Juni 1512 vermutlich 37 jahrig und ohne direkte Nachfahren In ihrem Testament vom 18 Februar 1512 verpflichtete sie ihre beiden Neffen Pietro Paolo Castellani und Metello Vari die sie unter der Bedingung zu ihren Universalerben machte in Santa Maria sopra Minerva einen Altar fur ihre Grablege errichten zu lassen Die gestalterische Ausfuhrung uberliess sie ihren Erben Dem errungenen gesellschaftlichen Anstieg ein Denkmal zu setzen mag nicht zuletzt das treibende Motiv hinter Martas Altarstiftung gewesen sein 4 Am 14 Juni 1514 schlossen die beiden Erben sowie der Kanoniker Bernardo Cenci als Testamentsvollstrecker einen Vertrag mit Michelangelo der innerhalb von vier Jahren bis Juni 1518 die Ausfuhrung einer Marmorskulptur darstellend einen Christus lebensgross stehend und nackt mit einem Kreuz im Arm in jener Haltung entsprechend der Vorstellung des genannten Michelangelo vorsah 5 Michelangelo sollte dafur 200 Golddukaten erhalten 6 Die beiden Erben verpflichteten sich zusatzlich 30 Dukaten aus dem eigenen Vermogen beizusteuern die wahrscheinlich fur eine rahmende Adikula vorgesehen waren Wie genau und uber wen der Kontakt zu dem 39 jahrigen Kunstler zustande kam der an dem Monumentalwerk des Grabmals fur Papst Julius II verpflichtet war ist nicht erhalten moglicherweise kam dieser uber die den Dominikanern verbundene Medici Familie zustande die auch Auftraggeber von Michelangelo waren 7 Der eine der Erben Paolo Castellani verstarb bereits 1519 sodass die Verantwortung fur die endgultige Fertigstellung alleine von Metello Vari wahrgenommen werden musste Der Auftrag ist in zahlreichen Notizen einer Zeichnung Michelangelos 8 und Dokumenten zu Transport und Gehilfenrechnungen dokumentiert In mehr als 68 Briefen die zwischen Juni 1516 und August 1532 verfasst wurden allein davon in 25 Briefen von Metello an Michelangelo ist das Kunstwerk Gegenstand der Korrespondenz da es bei der Ausfuhrung der Terminierung und der Abrechnung zu zahlreichen Problemen kam 9 Erste Fassung Der Christus von Bassano Romano Bearbeiten nbsp Der Christus von Bassano Romano nbsp Die schwarze AderMichelangelo begann 1514 mit dem Christus an einem Block aus Carrara Marmor der moglicherweise aus dem Grabmal Julius II stammte und aufgrund der Reduzierung auf ein Wandgrab uberzahlig geworden war Zu seiner grossen Enttauschung zeigte sich bereits 1515 im Zuge der Arbeiten eine markante schwarze Ader im Marmor genau an der Stelle wo das Gesicht vorgesehen war Er liess die Arbeit unvollendet in seiner Werkstatt widmete sich wieder den Arbeiten am Julius Grab die er entgegen den vertraglichen Vereinbarungen nicht hatte unterbrechen durfen und arbeitete weiter an der zentralen Figur des Moses 1516 kehrte er nach Florenz zuruck das er erst wieder 1534 fur die Arbeit am Fresko Das jungste Gericht in der Sixtinischen Kapelle verlassen sollte Nach der Enthullung der zweiten Fassung des Christus in der Minerva schenkte er im Januar 1521 die unvollendete Skulptur Metello Vari der sich intensiv darum bemuht hatte Im Gegenzug schenkte dieser Michelangelo als Zeichen des Dankes und der Anerkennung ein Fohlen und stellte das unvollendete Werk in seinem Garten auf Der Gelehrte Ulisse Aldrovandi sah sie dort 1556 und beschrieb sie In einem kleinen Hof bzw Gartchen ist ein nackter Christus mit dem Kreuz an der rechten Seite zu sehen nicht fertig gestellt wegen einer Ader die man im Marmor des Gesichtes entdeckte ein Werk des Michelangelo er schenkte sie dem Metello Eine weitere dieser ahnlich befindet sich jetzt in der Minerva 10 Uber den weiteren Verbleib dieser ersten unvollendeten Fassung des Werkes gab es bis vor wenigen Jahren nur vage Hinweise 11 1607 gelangte die Skulptur auf den Antiken Markt Vom Maler Passignano aufmerksam gemacht erwarb Michelangelo Buonarroti der Jungere ein Grossneffe Michelangelos die nur teilweise bearbeitete Statue 12 1618 erwog Kardinal Maffeo Barberini der spatere Papst Urban VIII ebenfalls nach einem Hinweis Passignanos das Werk anzukaufen Der Mazen und Kunstkenner Marchese Vincenzo Giustiniani durfte dem Kardinal allerdings zuvorgekommen sein Er erwarb die Skulptur als Bereicherung seiner bereits umfangreichen Galerie von antiken Statuen und liess sie vollenden Moglicherweise ist die Vollendung der Skulptur durch den jungen Gian Lorenzo Bernini erfolgt 13 1638 nach dem Tod des Marchese ist sie jedenfalls im Inventar der Sammlung Giustiniani verzeichnet 1644 wurde sie von Rom in die Kirche San Vincenzo in Bassano Romano uberfuhrt wo sie bis 1970 gerahmt durch eine Adikula den Hochaltar zierte Die Kirche war von Giustiniani ca 1621 errichtet worden und zahlte zu seinen Besitztumern im nordlichen Latium Ab 1979 war die Figur in der Sakristei der Kirche aufgestellt und seit 2001 nach ihrer Wiederentdeckung befindet sie sich in der rechten Seitenkapelle 14 Lange Zeit galt diese erste Fassung als verloren bzw waren ihre Provenienz und ihre Kunstler in Vergessenheit geraten Sie war nur noch aufgrund der Literatur bekannt Im Rahmen der Vorbereitungen fur die Ausstellung Caravaggio e i Giustiniani 2001 in Rom entdeckten zwei Kunsthistorikerinnen diese erste Fassung des Christus in Bassano Romano 15 Seither wird sie von den Benediktinern die die Kirche und das Kloster betreuen fur Ausstellungen im In und Ausland zur Verfugung gestellt z B 2017 zur Ausstellung Michelangelo amp Sebastiano in der National Gallery London Zweite Fassung Der auferstandene Christus in der Santa Maria sopra Minerva BearbeitenObwohl die Erben den vereinbarten Vorschuss noch nicht gezahlt hatten besorgte Michelangelo 1518 einen neuen Marmorblock ahnlich gross nur erheblich tiefer und begann 1519 in seiner Werkstatt in Florenz die Arbeit an der zweiten Fassung der Statue Im April 1520 war diese fertig gestellt und zum Abtransport nach Rom bereit 16 Nach endgultiger Zahlung der Restsumme durch die Erben im Januar 1521 wurde sie im Marz auf dem Seeweg uber Civitavecchia nach Rom transportiert wo sie im Juni Juli an der Ripa Grande eintraf Pietro Urbano da Pistoia ein Gehilfe Michelangelos wurde mit der Begleitung der endgultigen Bearbeitung der unfertigen Teile sowie der Aufstellung in der Basilika von Santa Maria sopra Minerva betraut Im September 1521 schreibt Sebastiano del Piombo alarmierend seinem Freund Michelangelo dass Pietro Urbano bei den Arbeiten den rechten Fuss die rechte Hand die Nase und den Bart verdorben habe 17 Michelangelo betraute daraufhin den florentinischen Bildhauer Federigo Frizzi aus der Werkstatt Giovanni da Reggio mit der Fertigstellung der Skulptur Dieser hatte bereits 1519 den Auftrag von Michelangelo erhalten die Adikula zur Aufstellung der Statue in der Kapelle Porcari zu entwerfen und auszufuhren Die Enthullung des Christus erfolgte am 27 Dezember 1521 Da Michelangelo den ursprunglich vorgesehenen Ort 18 als zu duster empfand einigte man sich mit den Auftraggebern den Christus an dem viel prominenteren Platz vor dem linken Chorpfeiler aufzustellen Die Stifter verewigten sich in einer heute verlorenen Inschrift 19 mitsamt deren Wappen Im Zuge der Umgestaltung der Kirche und der Verlegung des Hauptaltars 1848 1855 wurden Altar Adikula und die Inschrift an der Statue entfernt Damit erhielt sie die heutige Aufstellung Beschreibung BearbeitenDer auferstandene Christus zweite Fassung nbsp Ansicht links nbsp Ansicht rechts nbsp Ansicht von hintenDie Grundelemente des Werkes sind im Auftrag vorgegeben Michelangelo wird die kunstlerische Freiheit der Gestaltung eingeraumt Der ausgepragt muskulose Korper ist der eines Mannes mittleren Alters in perfekter anatomischer Formung nach dem antiken Schonheitsideal Zu seiner Linken in seinem sehnig kraftigen Arm halt er ein ihn uberragendes grosses Kreuz umfasst von seiner Hand Davor in seiner rechten Hand einige der Leidenswerkzeuge Jesu Rohr Essigschwamm und der Strick mit dem er ans Kreuz gebunden war Das Kompositionsschema in der Korperhaltung ist von der spiralformigen Drehung des Korpers bestimmt die von Michelangelo weiterentwickelt 20 und zum Vorbild fur nachfolgende Generationen werden sollte Das vom Kreuz abgewandte Haupt mit der demutsvollen und verletzlich wirkenden Nackenlinie gestaltete der Kunstler nach dem traditionellen Antlitz Christi mit wallendem Haaren und Kinnbart der Blick in die Ferne gerichtet Die umgreifende Armbewegung erinnert an die Statue des Apoxyomenos des Lysipp ebenso die Drehung der Hufte die sich im linken ausschreitenden Bein fortsetzt und so die Beinstellung des klassischen Kontrapost wiedergibt Die Zehen des detailliert ausgearbeiteten linken Fusses ragen uber den Felshugel hinaus Die Ambivalenz und die Dynamik der gegenlaufigen Bewegungen von Blick und Korper erinnert auch an Raffaels Galatea aus dem Fresko der Villa Farnesina die Michelangelo wahrend eines Romaufenthalts 1517 aufsuchte 21 Die Figur steht fest auf einem Felsen dahinter uber einen Stumpf geglitten das Leichentuch Sebastiano del Piombo schreibt in seinem Brief vom 6 September 1521 Allein die Knie dieser Christus Figur sind mehr wert als ganz Rom 22 Und Giorgio Vasari bezeichnete 1568 die Statue als ausserst bewundernswerte Figur 23 Seit Ende des 16 Jahrhunderts wird die Christus Figur als Gnadenbild verehrt was dazu fuhrte dass der Ordensgeneral Antonio Cloche 1686 1720 den rechten Fuss des Christus mit Messing umhullen liess damit er den Kussen der uberwiegend weiblichen Pilger stand hielt Im Zuge der Restaurierungen des 19 Jahrhunderts wurde diese wieder entfernt Ikonographie und Aktdarstellung BearbeitenBis zu Beginn des 20 Jahrhunderts war die Statue in der Literatur als Christus oder Christus der Minerva Ferdinand Gregorovius Jacob Burckhardt Max Sauerlandt u a bezeichnet Henry Thode sah in ihm den Schmerzensmann 1908 Charles de Tolnay bezeichnet ihn 1948 bezugnehmend auf eine Quittung Metello Varis an Michelangelo 1532 in der er bestatigt eine freistehende nackte Figur empfangen zu haben welche die Auferstehung unseres Herrn bedeutet als Auferstandenen Christus mit den Passionswerkzeugen also den Schmerzensmann obgleich samtliche Wundmale oder Gesten des Leidens fehlen 24 Weitere ikonographische Zuordnungen nehmen Bezug auf die Darstellung als Adam die die Nacktheit der Figur zu rechtfertigen sucht Gerda Panofsky sieht in ihm den Neuen Adam der Sunde und Tod des Alten Adam uberwand gemass dem apokryphen Nikodemusevangelium in dem Christus auf seiner Hollenfahrt den in der Unterwelt schmachtenden Seelen die Frohbotschaft verkundet und ihnen zum Trost sein Kreuz zuruckliess Frommel deutet den Sinngehalt der Statue den Glaubigen die Auferstehung der Seele und des Korpers zu verheissen wie Augustinus in seiner Schrift De civitate Dei beschreibt Einzigartig an Michelangelos Figur bleibt die nackte Darstellung des erwachsenen Christus was selbst zur Zeit der Hochrenaissance eine Ausnahme und ein bedeutender Tabubruch war Er kann die antike gottliche Darstellung mit der christlichen Ikonografie verbinden indem er sich auf die Bibel beruft und sich rechtfertigt dass Jesus mit einem Leichentuch in ein ausgehauenes Grab gelegt wurde und Petrus im leeren Grab nur noch die Tucher vorfand Jesus also im Moment der Auferstehung nackt gewesen sei Lukas 24 12 Johannes 20 6 Allerdings muss dies von hochsten Ordens und Glaubensvertretern mit getragen worden sein andernfalls ware dieser Auftrag nicht zur Ausfuhrung gekommen Erstmals im Kruzifix von Santo Spirito in Florenz hatte Michelangelo die in der Renaissance wieder entdeckte physische Schonheit des Menschen kunstlerisch umgesetzt und Christus am Kreuz ohne Lendentuch geschnitzt Auch in anderen Werken hat er das antike Schonheitsideal beschworen und seine Vorstellung vom Paradies insbesondere in seinem Fresko Sundenfall und Vertreibung aus dem irdischen Paradies Ausdruck verliehen Nach dem Konzil von Trient das die Darstellung schamloser Schonheit verbot 25 kam die Skulptur einer Provokation gleich Zwischen 1546 und 1638 verstummelte ein von seinem Gewissen geplagter Monch das mannliche Glied weshalb um die bis dahin nackte Figur ein Lendentuch aus Stoff geknotet werden musste 26 Ein Lendentuch aus Bronze tragt die Statue bis heute Kopien BearbeitenBis in das 18 Jahrhundert galt die Statue unter Kunstkennern als die Kronung aller Werke Michelangelos und war Sinnbild tiefster Verehrung von unzahligen Glaubigen Viele europaische Fursten und Kleriker bemuhten sich einen Abguss oder eine Kopie des bewunderten Bildwerks fur ihre Sammlungen zu erhalten Fur viele Maler und Bildhauer war sie Gegenstand der Inspiration und Nachahmung Auch Wilhelm V Herzog von Bayern nutzte seine diplomatischen Beziehungen nach Rom um einer Kopie habhaft zu werden Nach einigen Schwierigkeiten trafen tatsachlich 1579 Gipsformen fur die Herstellung eines Abgusses in Bayern ein Friedrich Sustris beschwerte sich sie seien schon oft gebraucht und schlecht aber er hat doch dem Herzog zugesagt einen Wachsguss daraus zu gewinnen Ob ein Gipsabguss folgte ist nicht belegt Das Vorbild vor Augen konnte daraufhin der am bayerischen Hof tatige Renaissancebildhauer Hubert Gerhard eine kleinere Kopie aus Terrakotta fur die Reiche Kapelle des Herzogs herstellen Vermutlich gehorte bereits die Olvergoldung zur damaligen Ausstattung 27 Gegen Ende des 18 Jahrhunderts verlor sich jedoch das Interesse an dem Christus und er geriet beinahe in Vergessenheit Erst durch die Entdeckung der 1 Fassung ruckte er in Kunstkreisen wieder mehr in das Blickfeld des Diskurses nbsp Kopie Der auferstandene Christus Lindenau Museum Altenburg nbsp Der auferstandene Christus von Hubert Gerhard Munchner Residenz Reiche KapelleLiteratur Bearbeitennach Autoren Herausgebern alphabetisch geordnet Ulisse Aldrovandi Delle Statue antiche che per tutta Roma in diversi luoghi et case Giordan Ziletti Venecia 1556 S 247 Gaspare Celio Memoria fatta dal Signor Gaspare Celio Scipione Bonino Neapel 1638 Dorothea Diemer Hubert Gerhard und Carlo di Cesare del Palagio Bronzeplastiken der Spatrenaissance 1 Deutscher Verlag fur Kunstwissenschaft Berlin 2004 ISBN 3 87157 204 7 Christoph Luitpold Frommel Auferstandener Christus seine erste Version und der junge Bernini In Artibus et Historiae 31 2010 Nr 62 S 15 34 Herman Grimm Michelangelo sein Leben in Geschichte und Kultur seiner Zeit der Blutezeit der Kunst in Forenz und Rom Safari Verlag Berlin 1967 S 217 und 286 Romeo de Maio Michelangelo e la Controriforma Biblioteca Universale Laterza Editori Laterza Rom 1981 Gerda Panofsky Soergel Michelangelos Christus und sein romischer Auftraggeber Romische Studien der Bibliotheca Hertziana 5 Wernersche Verlagsgesellschaft Worms 1991 ISBN 978 3 88462 072 4 Victor M Schmidt Statues idols and nudity changing attitudes to sculpture from the Early Christian period to the Counter Reformation In Zweder von Martels Hrsg Antiquity renewed late classical and early modern themes Leuven 2003 S 224 Silvia Danesi Squarzina The Risen Christ In National Gallery Company Hrsg Michelangelo amp Sebastiano Ausstellungskatalog Yale University Press London 2017 ISBN 978 1 85709 609 5 Kerstin Schwedes Historia in statua Zur Eloquenz plastischer Bildwerke Michelangelos im Umfeld des Christus von Santa Maria sopra Minerva zu Rom Lang Verlag Frankfurt Main 1998 ISBN 3 63132 770 6 Ludovica Sebregondi Fiorentini Francsco Buonarroti Caveliere Gerosolimitano e archidetto diledantte In Rivista dell arte 38 1986 S Leo Steinberg La sessualita di Cristo nell arte rinascimentale e il suo oblio nell epoca moderna Mailand 1986 Giorgio Vasari Le vite de piu eccellenti architetti pittori et scultori italiani da Cimabue insino a tempi nostri 1568 Ludwig Schorn Ernst Forster Hrsg Giorgio Vasari Leben der ausgezeichnetsten Maler Bildhauer und Baumeister von Cimabue bis zum Jahre 1567 6 Bande Nachdruck der ersten deutschsprachigen Gesamtausgabe Tubingen und Stuttgart 1832 1849 Wernersche Verlagsgesellschaft Worms 1 Auflage 1983 ISBN 978 3 88462 018 2 2 Auflage 1988 ISBN 978 3 88462 057 1 William E Wallace Michelangelo s Risen Christ In The Sixteenth Century Journal 28 1997 S 1251ff Frank Zollner Christof Thoenes Thomas Popper Michelangelo Das vollstandige Werk Taschen Koln 2007 ISBN 978 3 8228 3053 6Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Der auferstandene Christus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Das Kloster von San Vicenzo Bassano Romano ital Stefano Pierguidi Sapienza University of Rome Da Michelangelo a Michelangelo la sessualita di Cristo censurata ital DIE WELT Ein Christus der zweifach an Michelangelo erinnert vom 30 11 2000 Der Christus von Bassano Romano ital Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Die Grundung der Kirche San Giovanni della Pigna im Rione Pigna geht vermutlich auf die Familie zuruck Girolamo Porcari war Bischof von Andria in Apulien Kanonikus von St Peter in Rom Dekan der Romischen Rota sowie Gunstling Papst Alexander VI heute Kapelle Papst Pius V Cappella Pio V Gerda Panofsky Michelangelos Christus S 41 un Cristo grande quanto el naturale ingnudo ritto chor una chroce in braccio in quell attitudine che parra al detto Michelagniolo Der Vertrag ist im Original erhalten und befindet sich in der Biblioteca Medicea Laurenziana Florenz Gerda Panofsky Michelangelos Christus S 15 ff Verkauf im Jahr 2000 an den Kunsthandel Bellinger Munchen fur 20 Mill DM 10 22 Mio EUR siehe https www welt de print wams article86655 Das diskrete Geschaft mit Kunst auf Papier html Frank Zollner ff S 425 ff in una corticella overo orticello vedesi un Christo ignudo con la Croce al lato destro non fornito per rispetto d una vena che si scoperse nel marmo della faccia opera di Michel Angelo et lo dono a M Metello et l altro simile a questo che hora e nella Minerva lo fece far a sue spese M Metello al detto Michel Angelo Christoph L Frommel S 26ff era nel medesimo grado questa borza che il Santo Matteo dell Opera Abb et i Prigioni di Pitti war diese Rohbearbeitung in demselben Zustand wie der Heilige Mattheus der Opera del Duomo und die Sklaven von Pitti Ludovica Sebregondi Fiorentini Rivista dell arte vol 38 1986 p 49 86 Christoph L Frommel S 27 Silvia D Squarzina Michelangelo amp Sebastiano S 249 1997 entdeckten Silvia D Squarzina und Irene Baldriga Kunsthistorikerinnen an der La Sapienza Universitat Rom und tatig in den Giustiniani Archiven die Statue der 1 Fassung Gerda Panofsky Michelangelos Christus Appendix I Briefe in dt Ubersetzung Aber ich klare Euch auf dass alles was er gearbeitet hat das Ganze verhunzt hat vor allem hat er den rechten Fuss verkurzt was man deutlich an den Zehen sieht die er verstummelt hat ausserdem hat er die Finger der Hande gekurzt besonders derjenigen die das Kreuz halt namlich der rechten sodass der Frizzi sagt man meine er ware bei Kringelbackern angestellt gewesen sie sehen nicht aus als waren sie aus Marmor sie sehen aus als habe er sich bei jenen verdungen die Backteig verkneten so arg sind sie verwirkt aus dem Brief Sebastiano del Piombo aus Rom an Michelangelo 6 September 1521 Gerda Panofsky die Grabkapelle Porcari heute Cappella Pio V im linken Seitenschiff METELLUS VARUS ET P PAUL CASTELLANUS ROMANI MARTIAE PORCIAE TESTAMENTO HOC ALTARE EREXERUNT CUM TERTIA PARTE IMPENSARUM ET DOTIS QUAM METELLUS DE SUO SUPPLENS DEO OPT MAX DICAVIT Die Romer Metello Varo und Paolo Castellani haben aus dem Testament der Marta Porcari diesen Altar errichtet mit einem Drittel der Kosten und einer Stiftung die Metello aus Eigenem erganzt hat Dem besten und grossten Gott gewidmet vgl z B Der Sieg 1523 1524 Christoph L Frommel S 24 perche val piu e zenocchii de quella figura che non val tutta Roma Abb un Cristo ignudo che tiene la croce il quale e una figura mirabilissima che fu posto nella Minerva allato alla cappella maggiore Gerda Panofsky S 166 ff CONCILIUM TRIDENTINUM Sessio XXV 3 4 Dezember 1563 Decretum de invocatione veneratione et reliquis sanctorum et de sacris imaginibus zitiert in MEMORIA fatta dal Signor Gaspare Celio 1638 S 66 un frate per scrupolo li ruppe il membro ancora vi stasse del continuo un panno ein Monch schlug ihm aus Gewissengrunden das Glied ab damit dort in der Folge ein Tuch sei Dorothea Diemer Hubert Gerhard und Carlo di Cesare S 11541 898108055556 12 478396111111 Koordinaten 41 53 53 2 N 12 28 42 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Der auferstandene Christus Michelangelo amp oldid 233811928