www.wikidata.de-de.nina.az
Ludwig Schorn seit 1838 von Schorn 10 Juni 1793 in Castell 17 Februar 1842 in Weimar war ein deutscher Kunsthistoriker und Hochschullehrer Er war verheiratet mit der Dichterin Henriette von Schorn Das Ehepaar von SchornLudwig Schorn karikiert von Johann Christian Reinhart 1833 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLudwig Schorn studierte an der Friedrich Alexander Universitat Erlangen von 1811 bis 1814 Evangelische Theologie Seit 1810 war er Mitglied des Corps Onoldia 1 Nach dem Studium zog er nach Munchen Durch den Kontakt zum Kreis um Friedrich Thiersch inspiriert wandte er sich nun der Kunstgeschichte und Archaologie zu Der Kunstsammler und Kunsthistoriker Sulpiz Boisseree wurde auf ihn aufmerksam als er 1818 sein Erstwerk Uber die Studien der griechischen Kunstler veroffentlichte Boisseree stellte 1819 den Kontakt zu dem Stuttgarter Grossverleger Johann Friedrich Cotta her der ihm 1820 die Redaktion des Kunstblatt die Beilage zum Morgenblatt fur gebildete Stande in Stuttgart anvertraute Nach seinem Wechsel 1833 nach Weimar entwickelte sich das Periodikum zur fuhrenden Kunstfachzeitschrift Deutschlands Schorn gelang es namhafte Kunstkenner und Archaologen fur aktuelle Beitrage zu gewinnen darunter Carl Friedrich von Rumohr Karl Otfried Muller Johann David Passavant Johann Gottlob von Quandt Franz Kugler Gustav Friedrich Waagen und Karl Schnaase 1826 erhielt Schorn eine Professur an der Akademie der bildenden Kunste Munchen und den Lehrstuhl fur Mythologie und Kunstgeschichte an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Die Koniglich Niederlandische Akademie der Wissenschaften damals Koninklijk Instituut nahm ihn 1826 als korrespondierendes Mitglied auf 2 1830 wurde er ausserordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Anfeindungen aus dem Umkreis von Peter von Cornelius bewogen ihn 1833 dem Ruf des Grossherzogs Karl Friedrich nach Weimar zu folgen um dort als Direktor der Kunstanstalten die Nachfolge Meyers anzutreten Mit Karl Friedrich Schinkel brachte er die Gedachtnisraume fur die Weimarer Dichter im Weimarer Stadtschloss zur Geltung Durch die Verleihung des Ordens der Wurttembergischen Krone wurde er 1838 in den personlichen Adelsstand erhoben Im Jahr darauf erhielt Schorn die Wurde eines Geheimrates und wurde Ritter des Hausordens vom Weissen Falken Ebenfalls 1839 heiratete er Henriette Wilhelmine Auguste Freiin von Stein ein Hoffraulein der Grossherzogin Anfang des Jahres 1841 wurde ihre gemeinsame Tochter geboren die spatere Schriftstellerin Adelheid von Schorn Literatur BearbeitenEnrica Yvonne Dilk Schorn Johann Karl Ludwig von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 23 Duncker amp Humblot Berlin 2007 ISBN 978 3 428 11204 3 S 434 544 Digitalisat Hyacinth Holland Schorn Ludwig von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 32 Duncker amp Humblot Leipzig 1891 S 379 382 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ludwig von Schorn im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Kosener Korps Listen 1910 42 166 Past Members L von Schorn Koniglich Niederlandische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 8 Juli 2023 Normdaten Person GND 116922850 lobid OGND AKS LCCN n87856878 VIAF 13071152 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schorn Ludwig vonALTERNATIVNAMEN Schorn Joseph Carl Ludwig von Schorn Johann Karl Ludwig vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 10 Juni 1793GEBURTSORT Castell Unterfranken STERBEDATUM 17 Februar 1842STERBEORT Weimar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig von Schorn amp oldid 235300271