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Qubba auch Kubba Kubbe arabisch قب ة Kuppel Plural qibab qubab ist ein islamisches Grabmal das von einer Kuppel uberdacht wird Qubba bezeichnet sowohl ein architektonisch herausragendes Mausoleum einer bedeutenden Personlichkeit als auch unabhangig vom gestalterischen Anspruch einen Grabbau oder eine Kultstatte an einem Ort der mit dem Leben eines islamischen Heiligen Wali Marabout oder verehrten Scheichs in Verbindung steht Das in dem Bauwerk befindliche Grab oder Scheingrab Kenotaph ist im zweiten Fall ein Pilgerziel von dem in der Vorstellung der Besucher Baraka Segenskraft ausgeht Die Form des Kuppeldaches uber der Grabstatte ist keine islamische Entwicklung und findet sich auch an Bauwerken der islamischen Architektur die eine andere Funktion haben Einige weltliche Reprasentationsbauten aus fruhislamischer Zeit sind ebenfalls als Qubba bekannt Der symbolische Gehalt einer uberkuppelten Grabstatte geht auf bestimmte vorislamische Kultzelte zuruck Mausoleum Maʾ al ʿAinains 1830 1910 in Smara Westsahara Er wurde wegen seines Kampfes gegen die Kolonialherrschaft als politischer Fuhrer und zugleich als Heiliger verehrt Inhaltsverzeichnis 1 Wortumfeld 2 Kultischer Ursprung der Uberdachung 3 Architekturformen 3 1 Architektonischer Ursprung des islamischen Mausoleums 3 2 Maghreb 3 3 Agypten 3 4 Sudan 3 5 Syrien Jordanien 3 5 1 Mausoleen im stadtischen Umfeld 3 5 2 Landliche Pilgerziele 3 6 Turkei 3 7 Iran Irak Zentralasien 4 Qubba als Palast 5 Heiligenkulte und dogmatischer Islam 6 Literatur 7 EinzelnachweiseWortumfeld BearbeitenDie Bezeichnungen fur islamische Grabbauten werden nicht streng auseinandergehalten Qubba also Kuppel wurde von der speziellen architektonischen Form in einem weiteren Sinn auf alle Verehrungsstatten ubertragen die allgemein mashad maschhad Bezeugungs oder Erinnerungsstatte genannt werden Mashad ist im einfachsten Fall eine Steinsetzung an der ein Glaubiger ein Gebet gesprochen hat Das errichtete Bauwerk verweist auf den legendaren Rastplatz eines Heiligen 1 Mazar Pl mazarat heisst wortlich besuchter Platz und gilt ebenfalls allgemein fur einen Pilgerort 2 Die tatsachlichen Grabstatten konnen mit dem arabischen Begriff turba turkisch turbe abgegrenzt werden im persischen Raum heissen Mausoleen mit konischen Dachaufbauten persisch gunbad abgeleitet zu chinesisch gongbei und Heiligengraber imam zade Sohn des Imam Die Kultstatten von Sufi Heiligen werden auch maqam Pl maqamat genannt Mehrere dieser maqamat Platze konnen den gleichen Namen tragen und zur Verehrung desselben Heiligen dienen Gelegentlich werden die regionalen arabischen Ehrentitel der Heiligen auf das ihnen gewidmete Bauwerk ubertragen also zum Beispiel marbuṭ im Maghreb und nabi im Nahen Osten Seltener waren fruher die Umschreibungen qaṣr Festung und dargah Palast ublicherweise Persisch fur tekke 3 Das Wort Qubba geht auf das vorislamische beduinische Wanderheiligtum qubbe zuruck Die islamische Qubba kann dreierlei Bedeutung haben 1 als Bezeichnung fur den Ort an dem eine verehrte Person begraben liegt 2 den Ort an dem ein religios bedeutendes historisches Ereignis stattgefunden hat und 3 den Ort an dem ein Heiliger in einer Vision erschien oder der sonst wie in einer Legende mit dem Heiligen in Verbindung gebracht wird ohne dessen Grabstatte zu sein Fur die Verehrungspraxis spielen solche Unterscheidungen kaum eine Rolle Kultischer Ursprung der Uberdachung BearbeitenIn vorislamischer Zeit errichteten Beduinen ein provisorisches Zelt qubbe uber einem frischen Grab Das Zelt bestand aus einer Holzkonstruktion die mit Tierhauten uberspannt war Diese schutzende Struktur erhielt in ihrer gemauerten Ausfuhrung uber dem Grab die Form einer echten Kuppel die in der romischen Antike architektonisch ausformuliert wurde und bedeutenden Gebauden ihre symbolische Uberhohung gab Der Ubergang vom Zelt zur Kuppel im arabischen Raum ist nicht nur der einer temporaren zu einer dauerhaften Bauweise sondern spiegelt auch den Wechsel von einer nomadischen zu einer sesshaften Lebensform Ausser als Grabuberdeckung diente die qubbe den Beduinen als Wanderheiligtum Es war das alteste und zentrale Kultgerat eines jeden Stammes und bestand aus einem roten pyramidenformigen Lederzelt in dem zwei Betyle aufbewahrt wurden Diese Kultsteine waren der Wohnsitz von Stammesgottheiten Jedes Jahr opferte der Stamm seiner qubbe eine weisse Kamelstute mit deren Blut das Zeltgestell eingestrichen wurde Auf dem Weg zu einem neuen Lagerplatz folgte der Stamm einem mit dem Zelt beladenen Kamel das die Marschrichtung vorgab und durch welches fur den Stamm der Wille Gottes zum Ausdruck kam Das Stammesheiligtum wurde auf den Wanderungen vom Kahin behutet dessen weitere Funktionen als Priester Seher und Magier sich aus seinen Beinamen erschliessen lassen Vermutlich ab der Mitte des 1 Jahrtausends v Chr standen ihm zwei Schlachtenmadchen zur Seite Bei Kampfen ritten die Madchen auf Kamelen neben der mitgefuhrten qubbe her die eine magische Schutzwirkung ausuben sollte Der Kampfesmut der Truppe wurde noch durch die musizierenden Madchen und ihre weiblichen Reize erhoht Im Judentum verschwanden die Steinidole und das transportable Zelt wurde zum Stiftszelt hebraisch Mischkan oder ʾōhel mōʿed was Zelt ʾōhel der Begegnung mōʿed zwischen Menschen und dem Heiligen bedeutet 4 Das leere Zelt stellte nun den Wohnsitz des bildlos zu verehrenden Jahwe dar Ursprunglich besass nur der Stamm Juda ein solches Zelt als Zentralheiligtum Die Mischkan im Eigenbesitz jedes nomadischen Stammes traten in ihrer kultischen Bedeutung in der spateren judischen Religion hinter der alle Stamme vereinigenden Bundeslade zuruck in der anstelle der beiden Kultsteine die Steintafeln mit den Zehn Geboten aufbewahrt wurden Das alte zeltartige Wanderheiligtum qubbe erhielt auch in islamischer Zeit eine der neuen Religion gemasse Bedeutungsanpassung Otfe ʿuṭfa war bis ins 20 Jahrhundert ein Zeltgestell das auf einem Kamelsattel befestigt wurde und das spirituelle Zentrum eines Beduinenstammes darstellte Das leere Innere galt als Wohnsitz Allahs Ansehen und Macht des Stammes knupften sich an den Besitz eines otfe das noch Reste des alten Ahnenkults der beduinischen Stamme beinhaltete Es musste wie in altarabischer Zeit von zwei jungen Frauen begleitet wahrend der Schlacht mitgefuhrt werden Fur die Fortsetzung dieses Brauchs steht beispielhaft Mohammeds Lieblingsfrau Aischa die ein Koranexemplar bei sich tragend in einer Kamelsanfte haudaǧ an der Kamelschlacht teilnahm 5 Meist war die Zeltkonstruktion mit Straussenfedern geschmuckt die den magischen Aspekt des Kraftzentrums verstarkten Im Zuge der Sesshaftwerdung veranderte sich das einstige Wanderheiligtum zu einem Prozessionsheiligtum das einmal im Jahr feierlich herumgefuhrt und dem bei diesem Anlass ein weisses Kamel geopfert wurde Eine Weiterentwicklung des Stammeszeichens otfe zur Insigne der Herrschermacht stellt der maḥmal Pl maḥmil dar 6 Die in der Form ahnlichen Pyramidenzelte waren mit einem prachtvollen Brokatstoff kiswa auf dem Frauensattel eines Kamels befestigt das an der Spitze des jahrlichen Pilgerzugs Haddsch nach Mekka gefuhrt wurde Der Brauch wurde wahrend der Mamlukenherrschaft im 13 Jahrhundert institutionalisiert und im Osmanischen Reich beibehalten Die Herrscher in Agypten Syrien und der Turkei beanspruchten mit dem maḥmal ihre Schutzrolle fur den Pilgerzug und dehnten mit diesem Symbol ihre territorialen Rechte bis zur Kaaba nach Mekka aus wo sie sich als Verteidiger des Islam Geltung zu verschaffen versuchten 7 Die Wahhabiten bekampften den maḥmal wegen seiner vorislamischen Herkunft und verboten ab 1936 dessen Mitnahme nach Mekka die aus anderen Grunden bereits seit 1926 ausgesetzt war Zwischen einem Sarg der Gebeine enthalt und einem Kenotaph beide arabisch tabut wird kein Unterschied gemacht Das leere tabut in einer Grabkapelle entspricht in seiner religiosen Bedeutung dem maḥmal beides sind holzerne Gestelle und werden mit kiswa genannten Grabtuchern bedeckt und dem otfe Das Wanderheiligtum der Beduinen steht mit dem Prozessionsheiligtum der sesshaften Bauern und dem stationaren Ort der Heiligenverehrung in einer religionsgeschichtlichen Verbindung 8 Architekturformen BearbeitenDie Dachform der Kuppel markiert im islamischen Raum nicht notwendig ein Heiligengrab Dieselbe Architektur findet sich an Moscheen Madrasas oder Zawiyas Vom Maghreb bis in den Nahen Osten gibt es regional landliche Wohnhaustypen mit Stein oder Lehmziegelkuppeln Die einfachsten quadratischen Qubbas ahneln solchen Kuppelhausern bei denen das flache Gewolbe erhoht und bei grossen Mausoleen durch eine halbrunde Kuppel mit zwischen Baukubus und Kuppel eingesetzten Verbindungsgliedern monumentalisiert wurde Es gibt Grabbauten mit denen religiose Herrscher der Vergangenheit fur sich oder andere einen wurdigen Bestattungsort schaffen wollten und die heute als baugeschichtliche Denkmale gepflegt werden Davon zu unterscheiden sind alte und neue Heiligengraber bei denen die Architektur nur fur die Verehrungspraxis von Bedeutung ist Die einfachen Qubbas besitzen nur eine Eingangstur deren Umriss gelegentlich innen an den ubrigen Seiten als Wandnischen aufgenommen wird Manche Gebaude haben an einer Seite noch ein kleines Fenster ṭaqa Islamische Friedhofe liegen meist ausserhalb der Stadte auf freiem Feld und haufig auf einem Hugel In diesem Fall setzen sie die alte nahostliche Tradition eines hoch gelegenen Kultplatzes fort 9 Qubbas als Pilgerstatten werden in Dorfern oder in deren Nahe auf Hugeln Bergspitzen aber selten in Talern errichtet Sie sind oft von freistehenden Baumen oder einem Hain umgeben zusammen bilden sie einen vom griechischen Temenos abgeleiteten und haufig ebenfalls ummauerten sakralen Bezirk ḥima In der Nahe von Qubbas liegen Brunnen Quellen oder Zisternen Baume und Wasserstellen werden nicht an sich sondern wegen ihrer Besonderheit im Gegensatz zur baumlosen und trockenen Umgebung als heilig angesehen Einige Platze gelten bereits seit vorislamischer Zeit als heilig bei ihnen wurde die Ursprungslegende ahnlich wie gelegentlich die genealogische Abstammung der Heiligen entsprechend angepasst und konstruiert 10 Architektonischer Ursprung des islamischen Mausoleums Bearbeiten nbsp Muslimischer Friedhof in Damaskus Daguerreotypie von Pierre Gustave Joly de Lotbiniere 1840Die Entwicklung der Grabarchitektur in fruhislamischer Zeit ist spekulativ Auch wenn die Muslime in den byzantinischen und sassanidischen Gebieten uber die sie ihre Macht ausdehnten eine ausgereifte Architektur von Memorialbauten und anderen Kultstatten vorfanden ubernahmen sie dennoch keine Architekturform unverandert Zum einen musste in der neuen islamischen Kultur zunachst die fur die religiose Praxis erforderlichen architektonischen Bedurfnisse formuliert werden Zum anderen war in fruhislamischer Zeit die Verehrung von Heiligen an Grabern nicht erlaubt Es galt das Gebot des taswiyah al qubur also der Gleichstellung aller Menschen vor Gott die durch eine Angleichung der Grabstatten an ihre naturliche Umgebung ausgedruckt werden sollte Bis heute sind daher die meisten Graber auf muslimischen Friedhofen relativ schmucklos Dieses Gebot zu missachten wurde den Christen und Juden angekreidet gegen deren Verhalten es sich richtete Es gibt lediglich Erzahlungen aus denen sich schliessen lasst dass dennoch gewisse Formen der Grabpflege aus der vorislamischen Tradition beibehalten wurden etwa Besuche an Grabern und das Aufstellen von Zelten uber Grabern oder von Saulen daneben Selbst das Grab des Propheten wurde vor den Glaubigen abgeschirmt und durfte nicht besucht werden Erst Ende des 13 Jahrhunderts erhielt es eine holzerne Kuppel 11 Heute befindet sich Mohammeds Grab unter einer grunen Kuppel Qubba al ḫaḍra innerhalb der Prophetenmoschee in Medina Anfang des 9 Jahrhunderts wurde diese restriktive Praxis erstmals durchbrochen als die Mutter des abbasidischen Kalifen al Mutawakkil reg 847 861 ein Familiengrab errichten lassen durfte in welchem ihr Sohn und spater zwei weitere Kalifen bestattet wurden 12 Aus den fruhislamischen Quellen lasst sich die Architektur der Grabbauten schlecht herauslesen weil Bezeichnungen wie maschhad oder turba nicht eindeutig verwendet wurden In fruhislamischer Zeit scheint turba lediglich zunachst eine freie Flache auf einem Friedhof gewesen zu sein Zu einer spateren Zeit wurden die dortigen Graber vielleicht durch einen Zaun oder eine Mauer abgegrenzt Der im 10 Jahrhundert lebende arabische Geograph al Muqaddasi bezeichnet mit dem Wort maschhad Gebaude unterschiedliche Bautypen neben Kuppelgrabern auch einfache Grabstatten Hohlen und selbst militarische Grenzfestungen Ribat Mit maschhad kann auch eine Moschee gemeint gewesen sein Aus dem 10 Jahrhundert sind unter dieser Bezeichnung einige Friedhofsmoscheen mit neun Kuppeln uber einem quadratischen Gebaude literarisch bekannt Zu ihnen gehort die ublicherweise als Mausoleum eingeschatzte Maschhad von Scherif al Tabataba in Kairo die nach dessen Tod 945 46 gebaut wurde und als Ruine erhalten blieb 13 Abgesehen von einer Qibla Wand mit Mihrab war das Gebaude an allen Seiten offen 14 Der alteste und wohl beruhmteste islamische Kuppelbau ist der Felsendom arabisch قبة الصخرة qubbat as sachra wortlich Kuppel des Felsens in Jerusalem von 691 Das Gebaude besteht aus einem runden uberkuppelten Zentralraum um den zwei oktogonale Umgange herumfuhren Mit dem als Wahrzeichen der muslimischen Herrschaft errichteten und spater zu einer Verehrungsstatte gewordenen Felsendom steht die alteste als islamisches Mausoleum geplante Qubba in architektonischer Verbindung die Qubba aṣ Ṣulaibiya in Samarra die mit dem Tod des abbasidischen Kalifen al Muntasir 862 fertiggestellt war Hier ist ein quadratischer uberkuppelter Zentralraum von einem oktogonalen Ambulatorium umgeben Die christliche Mutter des Kalifen orientierte sich nach Ansicht von K A C Creswell 1940 15 am Felsendom weil es keine byzantinische Tradition von Grabbauten fur Herrscher gab Der zeitgenossische Historiker at Tabari bezeichnet den Bestattungsort zwar uneindeutig als maqbara Grabstatte die Entdeckung von drei Grabern spricht jedoch dafur dass wie in den Quellen angegeben al Muntasir und neben ihm die Kalifen al Mu tazz und dessen Nachfolger al Muhtadi bestattet wurden Der Schrein der Fatima Masuma im iranischen Wallfahrtsort Ghom fur die 817 verstorbene Schwester Fatima bint Musa des achten Imams ʿAli ibn Musa ar Rida geht moglicherweise auf die zweite Halfte des 9 Jahrhunderts zuruck Nach der 988 99 verfassten Geschichtsquelle Tarʿich i Qum erhielt das Mausoleum zunachst eine flache Uberdachung mit Matten und erst zwei Generationen spater eine Kuppel als eine zweite Qubba daneben gebaut wurde In beiden Mausoleen wurden insgesamt sechs Nachkommen des Imams beigesetzt Das Mausoleum des Islamgelehrten al Hakim at Tirmidhi 768 818 in Tirmidh Termiz in Usbekistan wurde entweder Ende des 9 Jahrhunderts oder ab dem 11 Jahrhundert errichtet Fur die fruhe Datierung sprechen Stilvergleiche der Baudekoration fur eine spatere Datierung spricht dass nichts uber einen Grabkult unmittelbar nach dem Tod al Hakims bekannt ist Ein erster Bau der Imam Ali Moschee in Nadschaf uber dem Grab des schiitischen Imam ʿAli wurde vermutlich 902 errichtet und 929 durch einen Neubau ersetzt Wie dieser aussah ist nicht uberliefert Aus verschiedenen anderen Miniaturdarstellungen schliesst Oleg Grabar 1966 auf einen offenen Rundbau dessen Kuppel von Pfeilern getragen wurde Rundbauten Tholoi sind aus mittelalterlichen armenischen Evangeliaren bekannt der Rundbau der armenischen Kathedrale von Swartnoz stand bis ins 10 Jahrhundert Demnach ware die erste Qubba uber dem Grab von ʿAli von einer Architektur abgeleitet die nichts mit Grabstatten zu tun hat Diese Qubba wurde um 980 durch ein neues Mausoleum ersetzt das 1051 abbrannte und bis 1086 wiederaufgebaut war 16 Insgesamt sind bis zum 10 Jahrhundert nur wenige Beispiele von islamischen Mausoleen bekannt Deren schnelle und weite Verbreitung begann im 11 Jahrhundert im iranischen Raum Dieser Trend durfte nach Robert Hillenbrand 1974 von den nach Suden vordringenden Turkvolkern die eine ausgepragte Bestattungskultur mitbrachten zwar nicht ausgelost aber zumindest beschleunigt worden sein Abgesehen von den bereits erwahnten bekannten Mausoleen stammen die fruhesten erhaltenen und datierbaren Mausoleen aus Zentralasien Von den vielen Mausoleen aus dem 11 Jahrhundert im Iran ist keines sicher zu datieren Ahnlich zahlreich sind die Mausoleen im 11 Jahrhundert nur im fatimidischen Agypten Dort wurden an der damaligen Sudgrenze des Islam in Afrika 49 Grabbauten aus dem 11 Jahrhundert gezahlt Mehrheitlich waren dies quadratische Bauten mit Tambour und daruber einer Kuppel sowie einer oder vier Turen und einem Mihrab Ansonsten blieben in Nordafrika nur sehr wenige Mausoleen erhalten die vor dem 13 Jahrhundert zu datieren sind 17 Maghreb Bearbeiten nbsp Qubbat al Barudiyin in MarrakeschWann die einzelnen Bauformen der Heiligenverehrung im Maghreb eingefuhrt wurden ist nicht genau bekannt da keine Grabbauten aus der Fruhzeit des Islam erhalten sind Die sehr seltene Architektur eines offenen auf vier Pfeilern ruhenden Kuppelbaus und zugleich das einzige aus almoravidischer Zeit in Marrakesch erhaltene religiose Gebaude ist die um 1120 fertiggestellte Qubbat al Barudiyin die mutmasslich einen Brunnen enthielt 18 Von der etwa 5 4 7 3 Meter grossen Grundflache leitet ein schmaler Tambour auf die nach andalusischem Vorbild mit Stuckbandern verzierte Kuppel uber Das 12 Meter hohe Bauwerk kam erst 1948 unter Trummern zum Vorschein und stellt eine Ubergangsstufe zwischen der fruhen umayyadischen Baukunst in Spanien und der anschliessend von den Meriniden weiterverbreiteten Ornamentik dar 19 Wahrend an der ausseren Kuppelschale geometrische Rippenstrukturen aufgesetzt sind wurden die inneren Wandfelder zwischen den hufeisenformigen Pfeilerbogen mit pflanzlichen Formen von ineinander verschlungenen Blattranken Bluten und Pinienzapfen vollstandig ausgefullt Zwar entspricht die Qubbat al Barudiyin architektonisch Grabbauten ein in der Mitte freigelegtes Becken mit Wasserzufuhrung deutet jedoch auf eine Funktion als Reinigungsplatz fur die rituelle Waschung wudu hin Nach anderer Ansicht war es ein Palastpavillon 20 In der spaten Almoravidenzeit fand die Entwicklung des dekorativen maurischen Stils statt In Marokko begrundeten die Meriniden im 13 Jahrhundert die Tradition heilige Manner nicht scherifischer Abstammung Marabouts und angeblich von Mohammeds Enkel Hasan abstammende Scherifen in Grabbauten zu verehren In dieser Zeit begannen die jahrlichen Pilgerfahrten mausim zu den heiligen Statten die in den aufbluhenden volksislamischen Stromungen manchmal sogar als gleichwertig zur Haddsch nach Mekka gesehen wurden Mit der Nekropole von Chellah in Rabat und einer weiteren auf einem Hugel im Norden von Fes begann die marokkanische Tradition der Herrscherverehrung fur die Grabmale als Kuppelbauten nach vorderasiatischen Vorbildern errichtet wurden Demgegenuber machen die Grabbauten der Saadier und Alawidendynastie 16 17 bzw ab dem 17 Jahrhundert bis heute die Bautradition der andalusischen Handwerker in Marokko sichtbar Die mit grunglasierten Ziegeln eingedeckten Pyramidendacher anstelle der Kuppeln uber den Hauptraumen konnen auch von den Holzkonstruktionen abgeleitet werden die in den waldreichen Gebieten des Atlasgebirges ublich waren 21 Die postume Herrscherverehrung setzte sich unter anderem mit dem Grab von Mulai Ismail in Meknes fort und reicht bis zum Mausoleum mit einem Pyramidendach von Mohammed V in Rabat nbsp Grabmal von Sidi Abdallah al Ġazwani genannt Moulay al Qsur 1528 einer der Sieben Heiligen von MarrakeschFur den landlichen Raum in den Maghreblandern sind unzahlige kleine quadratische Kuppelgraber lokaler Heiliger typisch Sie sind weiss gestrichen und liegen haufig zusammen mit einfachen Grabsteinen innerhalb einer Umfriedung Weiss ist die Farbe der Reinheit sie schutzt vor Schmutz und negativen jenseitigen Einflussen Abgesehen von den Grabbauten mit Pyramidendachern sind die maghrebinischen Kuppelgraber Variationen des monumentalen vorderasiatischen Baustils Der Ubergang vom quadratischen Grundriss zur Kuppel erfolgt uber ein oktogonales Zwischenglied oder uber einen runden Tambour Beides schafft eine Basis auf der die die Kuppel aufgesetzt werden kann Die Aussenwande werden durch Eckzwickel Trompen an den Fusskreis der Kuppel angeglichen Im algerischen Hochland sind die Qubbas in einem lokalen Baustil errichtet fur den eine freistehende schlanke hohe Kuppel etwa in der Form eines nubischen Gewolbes aus gebrannten Ziegeln oder Lehmziegeln charakteristisch ist 22 Im Vorort al ʿUbbad al Sufli zwei Kilometer vom Stadtzentrum Tlemcen entfernt im Nordwesten von Algerien gibt es noch einige Qubbas aus vor merinidischer Zeit vor 1195 Die Ziegelbauten besitzen hufeisenformige Bogen zwischen vier Eckpfeilern die achteckige Tamboure und Rundkuppeln tragen Neben diesen als Grabarchitektur seltenen offenen Pavillons befindet sich der geschlossene Bau des Sufi Heiligen und Stadtpatrons Abu Madyan aus dem 14 Jahrhundert Wie hier gehoren im Maghreb die Qubbas haufig zusammen mit einer Moschee oder einer Medrese zu einem Gebaudekomplex 23 Agypten Bearbeiten nbsp Fatimidenfriedhof in Assuan Die Grabbauten aus Lehmziegeln waren ursprunglich weiss verputzt Nach der islamischen Eroberung 642 erhielt Assuan religiose und wirtschaftliche Bedeutung als eine Station auf der Pilgerreise nach Mekka Die altesten Grabbauten des Fatimidenfriedhofs stammen aus dem 9 Jahrhundert noch aus tulunidischer Zeit Die Heiligengraber sind nicht mehr ihren Besitzern zuzuordnen da die Marmorinschriften abgefallen sind und nach Kairo gebracht wurden Die altesten erhaltenen Kuppelgraber in Kairo werden in die Fatimidenzeit datiert und stehen auf dem Muqattam Hugel im Osten der Stadt Die Bauwerke werden als Maschhad bezeichnet sie sind Denkmale fur einen Schahid sahid wortlich Zeuge in der Bedeutung von Martyrer der meist aus der Prophetenfamilie stammt Dazu gehort der Maschhad al Dschuyuschi 24 der laut einer Inschrift 1085 vom Grosswesir Badr al Dschamali 1094 und dessen Sohn al Afdal Schahanschah um 1066 1121 errichtet wurde Das Grabmal mit Moschee liegt auf dem hochsten Punkt des kahlen Hugels an dessen Westhang Es besteht aus einem rechteckigen Gebetssaal der einem mit Stuck verzierten und sorgfaltig bemalten Mihrab enthalt Der Raum daneben soll das Grab des Bauherren beherbergen Das Gebaude wird von einem oktogonalen Tambour sowie einer hohen Spitzbogenkuppel nach persischem Vorbild uberragt An der gegenuberliegenden Seite des Innenhofs Sahn erhebt sich ein dreistockiges Minarett dessen oberstes oktogonales Geschoss ebenfalls zu einer hohen Kuppel uberleitet 23 Nach der Legende soll al Dschamali diesen Aussichtspunkt uber der Stadt fur sich ausgewahlt haben um nach dem Tod die Mausoleen seiner sieben Lieblingsfrauen unten in den Ebene sehen zu konnen Das Grabmal wird besonders von Frauen mit Kinderwunsch aufgesucht Zur Wunscherfullung ist eine besondere Abfolge von Ritualen notwendig Die Frauen mussen das Minarett ersteigen und auf jeder Etage ein Gebet verrichten Oben angekommen gilt es sieben Mal uber einen holzernen Balken zu steigen und aus jedem der vier Fensteroffnungen einen mitgebrachten Stein nach unten zu werfen Der Heilige Dschuyuschi wird als Herrscher uber die Dschinn und als Zar Geist verehrt 25 nbsp Mausoleum Madrasa und Chanqah des Mamlukensultans al Aschraf Barsbay reg 1422 38 Nordliche Totenstadt in Kairo 26 nbsp Mausoleum des Mamlukensultans al Mu aiyad Schaich in einer Ecke seiner 1415 1420 erbauten Grabmoschee am Bab Zuwayla in KairoEine weitere fatimidische Qubba ist der 1133 erbaute Maschhad von Sayyida Ruqayya Die Sayyida weibliche Form von Sayyid war eine Tochter des vierten Kalifen ʿAli Sie und die anderen Tochtern ʿAlis Nafisa at Tahira und Zainab bint Ali werden als Stadtpatroninnen von Kairo angesehen und in eigenen Grabbauten verehrt Die Qubba der Sayyida Ruqayya befindet sich im sudlichen Teil der Stadt der Toten in Kairo Dem Kuppelbau aus Ziegeln mit Stuckuberzug ist ein Arkadengang vorgelagert dessen drei Kielbogen in der Mitte von zwei schlanken Doppelsaulen getragen werden Der obere Wandbereich wird durch Muqarnas gebildet die zur achteckigen Ubergangszone unterhalb der Kuppel uberleiten ahnlich wie beim Maschhad al Dschuyuschi Eine Besonderheit sind die von weitem sichtbaren vertikalen Langsrippen der Kuppel 27 Im 13 Jahrhundert begannen die Bahri Mamluken die Kuppelbauten zu erhohen indem sie den Tambour in die Lange zogen Anfang des 20 Jahrhunderts waren noch zwei Qubbas der Familie von Sultan Qalawun reg 1279 1290 in diesem Stil mit oktogonalen Tambouren erhalten Eine davon wurde renoviert sie gehort zum Komplex einer Medresa Der steinerne Unterbau verweist als das fruheste erhaltene Beispiel auf eine neue syrische Handwerkstradition die zusammen mit der einheimischen Verwendung von Ziegeln und Stuck das Mausoleum zu einem der bedeutendsten mamlukischen Bauwerke Kairos macht 28 1298 errichteten Gefolgsleute von Scheich Zain ad Din im Bereich des Sudfriedhofs von Kairo eine Qubba fur den Grunder ihres Sufiordens der auch oberster Richter Qadi unter Sultan Qalawun war Um 1325 wurde der Grabbau mit weiteren Gebauden in eine Zawiya integriert die zehn Jahre spater noch ein monumentales freistehendes Portal erhielt Aussen ist die Kuppel mit wulstformigen vertikalen Rippen strukturiert die uber einem kreisrunden von einer Fensterreihe durchbrochenen Tambour herauswachsen Der innere Ubergang zur Kuppel wird durch feingliedrige Stuck Muqarnas aufgelost die zu den 28 mit Blattranken dekorierten Rippenbogen der Kuppel leiten Die Ornamentik sowie die Erhohung der Kuppel und des Tambours verweisen auf einen Einfluss aus Zentralasien wobei die plastische aussere Gestaltung der Kuppeln eine gestalterische Besonderheit Kairos darstellt 29 Sudan Bearbeiten nbsp Drei Wali Graber sudlich Karima Der Innenraum des linken und mittleren Grabbaus ist durch eine innere Rundkuppel auf halbe Hohe begrenzt das dritte Grab rechts ist nach oben offen und verfugt uber Lichtoffnungen Viele volkstumliche Rituale sind in Agypten seit dem Erstarken eines wahhabitischen Islam in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts verschwunden oder werden weniger offentlich praktiziert Obwohl im Sudan seit den 1980er Jahren mit der Einfuhrung und strikten Auslegung der Scharia Gesetze eine autoritare Staatsreligion die Politik dominiert ist die traditionelle Heiligenverehrung das charakteristische Element des sudanesischen Islam geblieben nbsp Qubba von Muhammad al Majdhub as Sughayir 1796 1833 in ad Damir Der einflussreiche Gelehrte und Heilige leitete den Sufi Orden der Majdhubiya In Nubien sind die uberall anzutreffenden weissen Qubbas Zeichen fur die Verehrung lokaler Heiliger faki oder feki Pl fuqara oder fuqaha deren Tatigkeitsfeld von der Ausubung magischer Praktiken auf Kundenwunsch bis zu Streitschlichtungen als unterer Rechtsinstanz reichte 30 Nach allgemeinem Verstandnis steigert sich die Segenskraft Baraka eines Heiligen nach dessen Tod und ubertragt sich besonders an seiner Grabstatte auf die Glaubigen Die einfachsten Qubbas sind eiformige Bauten aus Lehmziegeln die in horizontalen Ringschichten zu einem nubischen Gewolbe aufgebaut werden Ausser durch eine meist niedrige Eingangstur werden die Innenraume nur durch wenige kleine Fenster oder Lichtoffnungen an der Decke beleuchtet Die Bauweise ist nicht fur Heiligengraber reserviert es gibt auch Taubenschlage in derselben Form Das eigentliche Grabmal in der Qubba ist je nach dem Grad der Verehrung von Opferkerzen umgeben und mit Stofffetzen behangt Der Raum kann auch ganzlich leer sein Um die Schutzmacht des Heiligen in Anspruch zu nehmen lagerten fruher Bauern ihre landwirtschaftlichen Gerate in den Grabbauten Sie waren ferner der Ort um feierlich Eide zu schworen 31 Etwas grossere Qubbas bestehen aus einem quadratischen Raum uber dem sich in der Mitte ein kegelformiger Aufbau erhebt dessen spitze Form in Miniaturkuppeln an den vier Ecken wiederholt wird Typisch fur diesen Stil ist das Grabmal in Omdurman von Muhammad Ahmad genannt der Mahdi Die Mitglieder der im Sudan zahlreichen Sufi Orden Tariqas verehren die Grabstatten ihrer Scheichs die ublicherweise innerhalb eines grosseren Friedhofs liegen Am Grabmal von Hamad al Nil einem Scheich der Qadiriyya in Omdurman werden wochentlich Derwisch Tanze veranstaltet Syrien Jordanien Bearbeiten Uber 100 Qubbas wurden in Damaskus und Umgebung gezahlt 32 in noch grosserer Zahl sind im Nahen Osten Pilgerorte von Heiligen an entlegenen Orten in der Natur bekannt nbsp Kuppeln des Grabkomplexes von Nur ad Din nbsp Kuppel des Mausoleums von Rukn ad DinMausoleen im stadtischen Umfeld Bearbeiten Die Architektur der stadtischen Herrschergraber folgt dem bekannten Prinzip eines kubischen Unterbaus mit einem von Fenstern durchbrochenen Tambour und einer Kuppel oberhalb des Hauptraumes auf dem Flachdach Die fruhesten erhaltenen Grabbauten in Syrien stammen aus dem 12 Jahrhundert aus der zengidischen und der nachfolgenden ayyubidischen Zeit Der Zengide Nur ad Din 1147 1176 liess 1167 in der Altstadt von Damaskus die fruheste Kombination einer Madrasa und des eigenen Grabmals errichten Das Mausoleum hat einen quadratischen Grundriss von 6 6 Metern Seitenlange dessen zentraler Kuppelaufbau aus einer mehrschichtigen Staffelung von Trompen besteht die aussen und innen eine plastische Zellenstruktur Muqarnas bilden Die eigentliche Rundkuppel stellt nur den oberen Abschluss des kegelformigen Aufbaus dar 33 An der Nordwestecke der Umayyaden Moschee blieb das Grabmal Saladins Turbat Ṣalaḥ ad Din al Ayyubi von 1195 96 im ayyubidischen Baustil erhalten wahrend die einst dazugehorende Madrasa bis auf einen Rundbogen verschwunden ist Uber dem zentralen Kubus leitet ein Tambour mit 16 Seiten zur Kuppel uber Die inneren Ubergange zur Kuppel werden durch Trompen ins Acht dann ins Sechzehneck hergestellt Umbauten fanden nach Inschriften unter anderem 1611 und 1878 statt 1898 liess Kaiser Wilhelm II nach seinem Besuch abermals restaurieren und einen neuen Sarkophag aufstellen 34 Aus der Zeit der Bahri Mamluken 1250 1390 sind mehrere Qubbas hier als turbat bezeichnet erhalten die wie in Kairo durch hoher werdende Tamboure und Kuppeln monumentalisiert wurden Besonders die mit Muqarnas verzierte Portalnische erfuhr eine Langenausdehnung Am Beginn dieser Entwicklung steht das 1224 fertiggestellte Mausoleum in der Madrasa von Emir Rukn ad Din ar Rukniyah Madrasa des ayyubidischen Gouverneurs von Damaskus bei dem sich zwei Tamboure ubereinander staffeln Die achteckige untere Turmzone besitzt breite persische Kielbogennischen die sechzehneckige zuruckgesetzte Stufe daruber ist abwechselnd durch Bogenfenster und Blendnischen mit Muscheldekorationen gegliedert 35 Das Mausoleum liegt im damaszener Vorort Salihiye nordlich der Altstadt wo im 12 und 13 Jahrhundert mehrere Herrscher ihre Grabbauten errichten liessen Bauform und Ornamentik sind bei den anderen ahnlich gestaltet Das at Turba at Taynabiyya genannte Mausoleum des Tanibak al Hasani der 1393 1400 Gouverneur von Damaskus war liegt im sudlichen Stadtteil Midan in dem sich an der Pilgerstrasse nach Mekka zahlreiche Moscheen und Mausoleen aus mamlukischer und osmanischer Zeit aneinanderreihen Die harmonisch wirkende Fassade von 1394 95 aus abwechselnden Lagen von gelbem Sandstein und schwarzem Basalt wird durch die Eingangsnische mit einem oberen Muqarnas Abschluss unterbrochen Dieser endet auf derselben Hohe wie die beiden seitlichen zwolfseitigen Tamboure der heute zerstorten Dachkuppeln Die Bauweise ist charakteristisch fur den fruheren Aussenstadtbezirk 36 Landliche Pilgerziele Bearbeiten Etwa 25 Kilometer nordwestlich von Damaskus auf einer Bergkuppe im Tal des Barada liegt das heute am meisten besuchte Pilgerziel Syriens das Grab des biblischen Abel Qubbat an Nabi Habil der im Islam als Prophet verehrt wird Die erste Beschreibung des Ortes stammt um 1740 vom englischen Gelehrten Richard Pococke Nach einer fruheren Legende soll hier Kain den Abel erschlagen und seinen Leichnam anschliessend zum Dschabal Qasiyun dem Hausberg von Damaskus getragen haben Heute geht die Geschichte umgekehrt Am Dschabal Qasiyun sei der Mord geschehen und hier befinde sich nur das Grab des Propheten Abel Der Grabbau ist ein wahrend des ganzen Jahres viel besuchtes Pilgerziel fur den Besucherandrang sind rund 200 Ubernachtungsplatze gebaut worden Freitags bilden sich Menschenschlangen vor der Grabkammer Die Pilger sind uberwiegend Drusen ferner kommen Alawiten Ismailiten und seltener Sunniten Der Innenhof misst 30 30 Meter in der Mitte steht eine Eiche an der Ostseite befindet sich das Mausoleum Das Grabmal darin ist mit roten und grunen Tuchern bedeckt Die Lange des Grabes von sieben Metern 37 hat mehrere Erklarungen Es sei nicht nur der Leichnam Abels sondern auch das bei seiner Ermordung vergossene Blut darin und die Menschen seien fruher Riesen gewesen und hatten ein sehr hohes Alter erreicht Die Zahl Sieben ist im Islam heilig 38 nbsp Klassische Form eines abgelegenen Wallfahrtsorts Grabbau des Nabi Harun bei PetraEin weiterer biblischer Prophet im Islam ist Aaron dessen angebliches Grab sich auf einem 1400 Meter hohen Berggipfel im jordanischen Petra befindet Der heutige Dschabal Harun soll dem Berg Hor des Alten Testaments entsprechen Der einfache annahernd quadratische Steinunterbau wird von einer weissen Rundkuppel uberragt In der Nordwestecke des 9 10 Meter grossen Raums fuhrt eine Treppe zu einer unterirdischen schmalen Kammer Harun Aaron starb nach der Uberlieferung auf einem Hugel drei Tagesreisen nordwestlich Es erschien ein riesiger Vogel der den Leichnam nach Osten trug Als der mude gewordene Vogel sich auf einem Felsen ausruhen wollte wich dieser zuruck sodass er nicht landen konnte Erst auf der hiesigen Bergspitze konnte er seine Last ablegen Als der Tote auf dem Felsen lag offnete sich dieser nahm ihn auf und ging wieder zu Die Bevolkerung bemerkte Lichterscheinungen kam her und errichtete ein Heiligtum Der Leichnam wurde aus dem Felsen hervorgeholt und in einen Marmorsarkophag in der Grabstatte gelegt Nach einer anderen Legende hatte Aaron der auf einer Kamelstute ritt Mose gebeten ihn dort zu begraben wo das Tier stehenbleiben und er sterben wurde Mose begrub ihn auf dem Gipfel des Berges Hor Zu den jahrlichen Wallfahrten und am wochentlichen Pilgertag Freitag wurden Ziegen geopfert wodurch Kranke Heilung finden sollten 39 nbsp Sudseite der GeorgskircheEs gab oder gibt Pilgerziele in Syrien die von mehreren islamischen Religionsgemeinschaften und auch von Christen besucht werden So wird die griechisch orthodoxe Georgskirche in Izra von Muslimen besucht die im Nebenraum hinter dem Altar das Grab von al Ḫaḍr vermuten Diese mythische Figur der Grune ist ein Fruhlingsbote hat mit der wiederauflebenden Erde zu tun und wird zugleich als Wesen des Meeres gesehen Er wird schwerpunktmassig in Syrien verehrt und ist daruber hinaus von Westafrika bis nach Indien bekannt Muslime setzen ihn mit dem Propheten Elija und dem heiligen Georg gleich 40 Sie betrachten die Kirche als Grabbau ihres Heiligen dem sie heute noch ausserhalb der Kirchenmauern Tieropfer darbringen Fruher geschah dies direkt im Grabraum hinter der Ikonostase 41 In einer fur muslimische Grabstatten ungewohnlichen Architektur wird der wunscherfullende Nabi Huri verehrt Der Mazar an Nabi Huri genannte Turmbau aus dem 2 oder 3 Jahrhundert war ein Teil der romischen Stadt Kyrrhos und wurde in islamischer Zeit mit einer neuen Ursprungslegende versehen Turkei Bearbeiten nbsp Mevlana Mausoleum in Konya Die grune Turbe erhebt sich uber dem Sarkophag Dschalal ad Din ar Rumis Konya war ab 1081 die Hauptstadt des Sultanats der Rum Seldschuken Zu den Medresen gehorte oft der Grabbau des Stifters Waqf Bei den typischen Hofmedresen der rum seldschukischen Architektur orientieren sich die Raume auf einen zentralen rechteckigen Innenhof an dessen Schmalseiten sich auf der Hauptachse zwei Iwane und in anderen Fallen zwei weitere Iwane auf der Querachse gegenuberliegen Bei der 1243 1244 erbauten Sircali Medrese befindet sich der Grabraum Turbe des Grunders Bedreddin Muslih an der rechten Seite des grossen Eingangsportals im Osten Die Ubergange zur Kuppel verweisen auf einen zentralasiatischen Einfluss sie erfolgen mittels Rundungen zwischen Konsolen und vorkragenden Friesen Ein kleinerer Teil der Medresen in deren Raumfolge Grabstatten integriert wurden sind durch Kuppeln vollstandig geschlossene Gebaude Moscheen und Medresen waren haufig mit Nebengebauden zu einem grosseren Baukomplex Kulliye vereint Das bekannteste Bauwerk Konyas ist die Mevlana Tekke 42 Das ehemalige Zentrum der Mevlevis als tanzende Derwische bekannt wurde in der Mitte des 13 Jahrhunderts gegrundet und enthalt den Sarkophag Rumis Das heutige Gebaude stammt aus dem 16 Jahrhundert den seldschukischen Architekturstil zeigt nur noch die kegelformige grune Kuppel uber dem Grab des Ordensgrunders Die freistehenden Qubbas Kleinasiens werden allgemein turbe gunbad oder minareli genannt Die turmartigen Bauten besitzen eine polygonale symmetrische Grundflache und ein schlankes pyramiden oder kegelformiges Dach Der innere Ubergang zur Kuppel erfolgt bei den seldschukischen Grabturmen durch Reihen ubereinandergestellter Kielbogen Fur die genannte Bauweise typisch ist die aussen schlichte turbe neben der Lala Pasa Moschee 43 in Kayseri aus dem 14 Jahrhundert sie geht von einer oktogonalen Grundflache in ein Pyramidendach uber Dagegen wird die ebenfalls achteckige turbe vor dem Eingang zur Esrefoglu Moschee von 1299 in Beysehir von einem Kegeldach bekront Der Erbauer der Moschee Seyfettin Suleymen Bey liegt hier begraben Iran Irak Zentralasien Bearbeiten Anhanger des Zoroastrismus bestatteten die Knochen der Verstorbenen in Beinhausern Die Reste eines quadratischen Gebaudes mit einer Kuppel und einem Portal aus dem 5 6 Jahrhundert blieben in Merw erhalten Es gab hier einen Grabkult aber noch kein Mausoleum Auf der Suche nach dem Ursprung des muslimischen Kuppelbaus in Zentralasien stiess Oleg Grabar 1963 auf ein ungewohnliches Wandmalereifragment aus der sogdischen Stadt Alt Pandschakent nahe Pandschakent vom Anfang des 8 Jahrhunderts Hinter einer sitzenden Menschengruppe die allem Anschein nach zu einer Begrabniszeremonie gehort ist ein aufgebahrter Leichnam zu sehen der von einer vermutlich temporaren aus funf Rundbogen gebildeten Holzkonstruktion umgeben ist Diese tragt ein Kuppeldach das aus Zeltstoff bestehen konnte Grabar stellt diese Konstruktion mit den tragbaren Zelten in Arabien in Beziehung 44 Die beiden Hauptformen iranischer Mausoleen sind seit der Seldschukenzeit im 11 Jahrhundert Qubbas als in ihrer Grundform meist quadratische Kuppelbauten und Gonbads gunbad schlanke hohe Grabturme mit einem runden oder polygonalen Grundriss und einem Spitzdach Grabturme sind im Iran weit haufiger als Kuppelbauten ausserhalb Irans und Anatoliens sind sie jedoch praktisch nicht anzutreffen Die Unterscheidung ist ein architektonisches Kriterium auch wenn beispielsweise der Grabturm Gonbad e Qabus in den Inschriften qubba und qasr genannt wird 45 Kuppelkonstruktionen 46 die durch Trompenubergange uber mehrere Zwischenzonen mit einem Achteck gebildet werden sind iranischen Ursprungs Sie unterscheiden sich von der byzantinischen Entwicklung der Pendentifkuppel die sich von den vier Ecken der Grundflache gleichformig in den Raum spannt Die iranische Trompenkuppel wurde von den Sassaniden fur Palaste und Feuertempel 47 in der islamischen Zeit fur Moscheen Graber und sonstige Kultbauten verwendet Ein fruhes Beispiel fur die vom 9 Jahrhundert an gebauten freistehenden polygonalen Turme ist das fur Saiyida Zubayda eine Frau des Kalifen Harun ar Raschid in der Nahe von Bagdad erbaute Mausoleum mit einem konischen Dach In der heiligen iranischen Stadt Qom sind noch 16 Qubbas dieses Typs aus gebrannten Ziegeln vom 12 bis 16 Jahrhundert erhalten Fast alle haben eine oktogonale Grundform und ein Pyramidendach unter dem zur Stabilisierung eine innere Rundkuppel eingezogen wurde 48 Das alteste erhaltene Kuppelgrab ist das Samaniden Mausoleum in Buchara fur den Samaniden Herrscher Ismail 907 Es ist fur seine vollstandig mit geometrischen Ornamenten uberzogenen Aussenwande aus gebrannten Ziegeln beruhmt Im turkmenischen Merw steht das stark beschadigte Mausoleum des Seldschukensultans Ahmad Sandschar von 1157 Der durch seine Grosse beeindruckende quadratische Bau besteht aus 6 Meter dicken Wanden Der Kubus hat 27 Meter Seitenlange und ist 14 Meter hoch Daruber schliesst sich ein 5 5 Meter hoher Arkadengang als Empore an hinter dem der untere Teil der Kuppel verschwindet Mit etwa 30 Meter Gesamthohe erinnert die Kuppelform an die einstmals um die nordafghanische Stadt Balch von Buddhisten verehrten Stupas nbsp Restauriertes Gur Emir MausoleumEtwa ab dem 14 Jahrhundert begann eine architektonische Entwicklung mit dem Ziel die Kuppel durch einen Tambour und eine aussere zweite Kuppelschale weiter zu erhohen Die innere Kuppel reduziert die Raumhohe wahrend die aussere Gestalt sich weiter den regionalen turmartigen Stupas annahert Hierfur ist das Gur Emir Mausoleum in Samarqand von 1405 ein Beispiel Die Empore liegt nun innerhalb des Tambours nach aussen offnen sich statt der Arkaden nur noch Steingitterfenster die in der Wandflache liegen Eine weitere Entwicklung unter den schiitischen Safawiden stellt der Grabbau von Khwaja Rabi Khoja Rabi aus dem Jahr 1621 in Maschhad dar 49 Der achtseitige untere Baukorper hat auf zwei Etagen jeweils vier grosse Wandnischen an den Ecken und uber beide Stockwerke reichende kielbogenformige Iwane in den Seitenmitten Der obere Umgang steht uber Fenster auch mit dem Innenraum in Verbindung Es besteht ein architektonischer Zusammenhang mit den zeitgenossischen Gartenpavillons wie dem Hascht Behescht Hasht Bihisht in Isfahan der ebensolche zweigeschossige Eckraume besitzt und in dem sich die Frauen des Schahs aufhielten Der Name bedeutet Acht Paradiese nach der koranischen Vorstellung vom Jenseits Er bezieht sich auf einen symmetrischen Grundriss bei dem acht Raume einen zentralen Kuppelsaal umgeben und der in der indo islamischen Architektur des Mogulreichs weitere Verwendung fand Derselbe Plan liegt auch dem indischen Grabmal Tadsch Mahal zugrunde Die Hascht Behescht Mausoleen liegen im Zentrum eines persischen Gartens persisch chahar bagh vier Garten 50 Qubba als Palast BearbeitenBesonders in der islamischen Fruhzeit wurden auch einige Reprasentationsbauten ohne religiose Funktion als qubba bezeichnet Mehrere umayyadische Palaste trugen den Namen Qubbat al ḫaḍra Der erste wurde unter dem Kalifen Uthman reg 644 656 in Damaskus nahe der Freitagsmoschee aus Ziegeln errichtet und stand zumindest noch im 9 Jahrhundert Ein weiterer Palast dieses Namens entstand um diese Zeit in der Stadt Wasit heute im Gouvernement al Wasit im Irak den dritten Palast liess Kalif Hischam reg 724 743 in Resafa in der syrischen Wuste erbauen Als der abbasidische Kalif al Mansur im Jahr 762 den Grundstein fur seine Hauptstadt Bagdad legte gehorte zur Runden Stadt dem Historiker at Tabari zufolge ein Kuppelpalast namens Qubbat al ḫaḍra der mit 40 Metern Hohe das Zentrum der Anlage gebildet haben soll An seiner Spitze befand sich demnach eine Art Wetterfahne in Gestalt eines Reiterstandbilds Die Figur sollte Sturme voraussagen und tat dies Bei einem Sturm 941 sturzte die Kuppel zusammen vier Jahre vor der Eroberung der Stadt durch die Buyiden Qubbat al ḫaḍra wird meist mit grune Kuppel ubersetzt wobei ḫaḍra als Adjektiv grun bedeutet Da es zur umayyadischen Zeit noch keine grunen Fliesen gab mit denen Kuppeln spater belegt wurden konnten die fruhen nur literarisch uberlieferten Palastbauten von einer mit Kupferblech verkleideten holzernen Kuppel uberdeckt gewesen sein Die arabisch Wurzel ḫ ḍ r hat auch die Bedeutung Natur oder Leben und als Substantiv kann sich al ḫaḍra auf den Himmel beziehen Hieraus ergibt sich die ursprunglich zutreffendere Ubersetzung Kuppel des Himmels die erst spater vielleicht beim realen Anblick gruner Kuppeln zur heute gelaufigen Bedeutung abgeandert wurde Die Interpretation als Himmelskuppel erlaubt Vergleiche mit fruhislamischen Palasten bei denen dieser Eindruck durch entsprechende Ausgestaltung erweckt wurde Beim wahrscheinlich vom umayyadischen Prinzen al Walid 706 744 erbauten Jagdschloss Qusair Amra ist die Kuppel des Caldarium mit einem Nachthimmel bemalt Die Gestirne sind figurlich nach antiken oder byzantinischen Vorlagen dargestellt Der vom gleichen Auftraggeber erbaute Palast des Hischam besass wie Stuckfragmente belegen eine mit vier geflugelten Pferden und daruber mit Vogeln bemalte Kuppel Die Darstellung entspricht mit den ubrigen Details der spatantiken Symbolik einer jenseitigen gottlichen Sphare 51 Mit dem arabischen Kultureinfluss kam der Name qubba fur einen weltlichen Palast zu den normannischen Konigen nach Sizilien 1180 wurde das Schloss La Cuba bei Palermo fertiggestellt Es ist ein hoher Kubus ohne Kuppeldach Ein weiteres Schloss in der Nahe heisst zur Unterscheidung Cuba Soprana Die Cubula kleine Kuppel ist ein Pavillon ebenfalls aus dem 12 Jahrhundert in Palermo mit Kuppel Auf den arabischen Namen und die arabische Bauform gehen kleine cuba genannte Kuppelbauten auf der Iberischen Halbinsel zuruck Besonders zahlreich gibt es sie in landlichen Regionen im Suden Portugals wo uber 300 cubas als freistehende Gebaude oder als Anbauten an Hausern bekannt sind 52 Heiligenkulte und dogmatischer Islam BearbeitenEine Qubba ist ein Architektur gewordener Heiligenkult als Grabkult Muslimische Heiligenverehrung wird in unterschiedlichen islamischen Glaubensrichtungen praktiziert sie ist besonders in Nordafrika Sudasien und Indonesien beliebt Auch in streng islamisch regierten Staaten wie dem Jemen kann sich ein Personenkult um Heilige behaupten 53 Dogmatische Stromungen des Islam lehnen jedoch die Heiligenverehrung seit jeher als heterodox ab Zu ihnen gehoren die salafitisch gepragten Ahl i Hadith die Wahhabiten Muhammadiyah in Indonesien und die hanafitischen Bewegungen Deobandi und Tariqa yi Muhammadiya in Indien In ihrem Verhaltnis zu Qubbas stehen diese Stromungen in der Tradition von Muhammad ibn Abd al Wahhab 1703 1792 dessen Anhanger nach der Eroberung Mekkas die dortigen Kuppelgraber zerstorten Als Begrundung nahmen sie unter anderem ein Hadith aus dem Muslim 54 Literatur BearbeitenHamilton Alexander Rosskeen Gibb Kubba In The Encyclopaedia of Islam New Edition Band 5 Brill Leiden 1980 S 289 296 Gebhard Fartacek Pilgerstatten in der syrischen Peripherie Eine ethnologische Studie zur kognitiven Konstruktion sakraler Platze und deren Praxisrelevanz Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2003 ISBN 3 7001 3133 X Oleg Grabar The Earliest Islamic Commemorative Structures Notes and Documents In Ars Orientalis Vol 6 1966 S 7 46 online bei ArchNet Robert Hillenbrand Islamic Architecture Form function and meaning Edinburgh University Press Edinburgh 1994 Kapitel The Mausoleum S 253 330 Robert Hillenbrand The Development of Saljuq Mausolea in Iran In Ders Studies in Medieval Islamic Architecture Band 2 The Pindar Press London 2006 S 317 342 erstveroffentlicht 1974 Rudolf Kriss Hubert Kriss Heinrich Volksglaube im Bereich des Islam Band 1 Wallfahrtswesen und Heiligenverehrung Harrassowitz Wiesbaden 1960 DNB 452595991 Josef W Meri The Cult of saints among Muslims and Jews in medieval Syria Oxford University Press Oxford 2002 ISBN 0 19 925078 2 S 262 265 Einzelnachweise Bearbeiten Kriss 1960 S 22 Meri 2002 S 263 Oleg Grabar 1966 S 7 Julian Morgenstern The Tent of Meeting In Journal of the American Oriental Society Vol 38 1918 S 125 139 wiederveroffentlicht in The Ark the Ephod and the Tent of Meeting Hebrew Union College Press Cincinnati 1945 Hans Engel Die Stellung des Musikers im arabisch islamischen Raum Verlag fur systematische Musikwissenschaft Bonn 1987 S 158 203f 206 Abu Zeyneb Der Mahmal hoodshaykh blogspot com Arthur E Robinson The Mahmal of the Moslem Pilgrimage In The Journal of the Royal Asiatic Society of Great Britain Nr 1 Januar 1931 S 117 127 Kriss 1960 S 27 30 Robert Hillenbrand 2006 S 329 Fartacek 2003 S 164f Oleg Grabar 1966 S 8 G A Pugachenkova Transoxania and Khurasan In C E Bosworth M S Asimov History of Civilizations of Central Asia The age of achievement A D 750 to the end of the fifteenth century Volume IV Part Two The achievements UNESCO Paris 2000 S 524 Mashhad al Sharif al Tabataba ArchNet Oleg Grabar 1966 S 11 K A C Creswell Early Muslim Architecture Clarendon Press Oxford 1940 Band 2 S 283 285 Oleg Grabar 1966 S 14 17 Robert Hillenbrand 2006 S 318f Yasser Tabbaa Andalusian Roots and Abbasid Homage in the Qubbat al Barudiyyin in Marrakech In Muyarnas Band 25 Frontiers of Islamic Art and Architecture Essays in Celebration of Oleg Grabar s Eightieth Birthday 2008 S 133 146 hier S 136 The Almoravid Qubba kiosk Qantara Mediterranean Heritage Robert Hillenbrand Islamic Architecture Form function and meaning Edinburgh University Press Edinburgh 1994 S 55 Encyclopaedia of Islam S 289 Foto aus Timimoun Qubba a Timimoun Memento vom 14 Oktober 2016 im Internet Archive a b Encyclopaedia of Islam S 290 Mashhad al Juyyushi mit edu Foto Kriss 1960 S 67f Funerary Complex of Sultan al Ashraf Barsbay ArchNet Mashhad al Sayyida Ruqayya ArchNet The Complex of Sultan Qala un touregypt net Shaykh Zayn al Din Yusuf Funerary Complex Memento des Originals vom 3 November 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und 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Fartacek 2003 S 60 64 Mevlana Celaleddin Rumi Turbesi ve Dergahi ArchNet Lala Pasa Camii ve Turbesi Memento vom 29 Oktober 2016 im Internet Archive Oleg Grabar The Islamic Dome Some Considerations In Journal of the Society of Architectural Historians Vol 22 No 4 Dezember 1963 S 191 198 hier S 192 Robert Hillenbrand 2006 S 324f Bernhard Peter Kuppeln in der ostislamischen Architektur Tambour Trompen und Pendentifs 2006 Klaus Schippmann Die iranischen Feuerheiligtumer W de Gruyter Berlin 1971 ISBN 3 11 001879 9 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 17 Januar 2016 Encyclopaedia of Islam S 292 Imamzada Khvajah Rabi ArchNet Ernst Diez Iranische Kunst Wilhelm Andermann Wien 1944 S 86 94 Jonathan M Bloom TheQubbat al Khaḍraand the Iconography of Height in Early Islamic Architecture In Ars Orientalis Vol 23 1993 S 135 141 hier S 135f Luis Duarte Ferro A Sacred Landscape an enquiry into the cubas of southern Portugal Memento des Originals vom 13 Oktober 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot ojs abo fi In Approaching Religion Vol 4 No 2 Dezember 2014 S 51 59 hier S 59 Alexander Knysh The Tariqa on a Landcruiser The Resurgence of Sufism in Yemen In Middle East Journal Vol 55 No 3 Sommer 2001 S 399 414 Jorg Dieter Brandes Mit Sabel und Koran Saudi Arabien oder der Aufstieg der Konigsfamilie Saud und der Wahhabiten Thorbecke Stuttgart 1999 ISBN 3 7995 0094 4 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Qubba amp oldid 234263014