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Sir Hamilton Alexander Rosskeen Gibb auch kurz unter dem Namen H A R Gibb bekannt 2 Januar 1895 in Alexandria Agypten 22 Oktober 1971 in Shipston on Stour Warwickshire war ein schottischer Islamwissenschaftler Orientalist und Nahostexperte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr wurde in Alexandria geboren und kehrte fur den Schulbesuch im Alter von funf Jahren nach dem Tod seines Vaters nach Schottland zuruck Seine Studien an der Universitat von Edinburgh wurden durch den Ersten Weltkrieg unterbrochen in welchem er in Frankreich und Italien in der Royal Field Artillery diente Fur seine Verdienste wurde er ausgezeichnet Nach dem Krieg studierte er Arabisch an der School of Oriental Studies der Universitat London und erhielt den MA im Jahr 1922 seine Dissertation schrieb er uber die muslimischen Eroberungen von Zentralasien Im gleichen Jahr heiratete er Helen Jessie Ella mit der er einen Sohn und eine Tochter hatte Von 1921 bis 1937 lehrte Gibb Arabisch an der School of Oriental Studies und wurde 1930 zum Professor berufen Er wurde einer der Herausgeber der Encyclopaedia of Islam in dieser Zeit 1937 trat er die Nachfolge von D S Margoliouth als laudian professor fur Arabisch am St John s College in Oxford an und blieb dort 18 Jahre lang Gibbs Mohammedanism veroffentlicht im Jahr 1949 wurde der grundlegende Text fur westliche Studenten des Islam fur eine ganze Generation 1955 wurde er James Richard Jewett Professor fur Arabisch an der Harvard University und auch University professor ein seltener Titel der nur wenigen Gelehrten verliehen wurde die an den Grenzbereichen der Wissenschaft arbeiten und so die Grenzen zwischen den konventionellen Spezialgebieten uberschreiten Spater wurde er Direktor von Harvards Center For Middle Eastern Studies und in dieser Eigenschaft wurde er Fuhrer der Bewegung an amerikanischen Universitaten Zentren fur regionale Studien zu grunden Lehrer Forscher und Studenten verschiedener Disziplinen zusammenzubringen um die Kultur und Gesellschaft einer Region der Welt zu studieren Eine Bibliothek in Harvard die Gibb Islamic Seminar Library ist in ehrendem Andenken an ihn benannt 1944 wurde er zum Mitglied der British Academy gewahlt 1 Zudem wurde Gibb 1947 zum auswartigen Ehrenmitglied der American Academy of Arts and Sciences ernannt Am 6 Juli 1954 wurde er als Knight Bachelor Sir geadelt 2 Schriften Auswahl BearbeitenThe Arab Conquests in Central Asia London Royal Asiatic Society 1923 Digitalisat Arabic Literature An Introduction 1926 ebd 1963 Clarendon Press Gustav Edmund von Grunebaum Hrsg Arabische Literaturgeschichte Dargest von Hamilton A R Gibb und Jacob M Landau Zurich u a Artemis Verl 1968 Die Bibliothek des Morgenlandes Ibn Batuta 1304 1377 1929 arabischer Originaltitel Tuhfat al anzar fi ghara ib al amsar englische Ubersetzung von Gibb Travels in Asia and Africa 1325 1354 1929 translated and selected with an introduction and notes R M McBride Note by Professor H A R Gibb 1939 from Arnold J Toynbee A Study of History Part I C I b Annex I S 400 02 Modern Trends in Islam University of Chicago Press Chicago 1947 Digitalisat Neuausgabe bei Octagon Books New York 1978 ISBN 0 374 93046 5 Mohammedanism An Historical Survey 1949 neu erschienen als Islam An Historical Survey 1980 Oxford Online Chapter The Koran Online Chapter The Sharia Islamic Society and the West mit Harold Bowen vol 1 1950 vol 2 1957 Shorter Encyclopedia of Islam 1953 edited with J H Kramers Brill The Encyclopaedia of Islam 1954ff new ed Edited by a number of leading orientalists including Gibb under the patronage of the International Union of Academies Leiden Brill along with that edited by J H Kramers and E Levi Provencal Islamic Biographical Literature 1962 in Historians of the Middle East eds Bernard Lewis and P M Holt Oxford U Press Studies on the Civilization of Islam 1982 Princeton University Press Siehe auch BearbeitenListe bekannter ArabistenLiteratur BearbeitenArtikel in Oxford Dictionary of National Biography Oxford University Press 2004 doi 10 1093 ref odnb 31143 Albert Hourani Sir Hamilton Gibb 1895 1971 In Proceedings of the British Academy Band 58 1873 S 493 523 thebritishacademy ac uk PDF Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hamilton Alexander Rosskeen Gibb im Katalog der SUB Gottingen Literatur von und uber Hamilton Alexander Rosskeen Gibb im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Deceased Fellows British Academy abgerufen am 1 Juni 2020 Knights and Dames FOX GZ 1 2 Vorlage Toter Link www maltagenealogy com Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2023 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis bei Leigh Rayment s PeerageNormdaten Person GND 12034517X lobid OGND AKS LCCN n80037727 NDL 00440835 VIAF 81966248 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gibb Hamilton Alexander RosskeenALTERNATIVNAMEN Gibb Sir Hamilton Gibb H R KURZBESCHREIBUNG schottischer Islamwissenschaftler und NahostexperteGEBURTSDATUM 2 Januar 1895GEBURTSORT Alexandria AgyptenSTERBEDATUM 22 Oktober 1971STERBEORT Shipston on Stour Warwickshire Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hamilton Alexander Rosskeen Gibb amp oldid 233980496