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Galina Anatoljewna Pugatschenkowa international auch G A Pugachenkova russisch Galina Anatolevna Pugachenkova 25 Januarjul 7 Februar 1915greg in Werny 18 Februar 2007 in Taschkent war eine sowjetisch usbekische Archaologin Kunstwissenschaftlerin und Hochschullehrerin 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen Preise 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Schulabschluss 1930 studierte Pugatschenkowa in Taschkent am Zentralasiatischen Industrie Institut in der Architektur Abteilung mit Abschluss 1937 als Architektin Nach der anschliessenden Aspirantur im Zentralasiatischen Industrie Institut am Lehrstuhl fur zentralasiatische Architekturgeschichte verteidigte sie 1941 ihre Kandidat Dissertation fur die Promotion zur Kandidatin der Architektur 1 Von 1942 bis 1960 war Pugatschenkowa Dozentin am Lehrstuhl fur Archaologie der Fakultat fur Geschichtswissenschaften der Zentralasiatischen Staatlichen Universitat SAGU Sie beteiligte sich an den archaologischen Ausgrabungen in den Gebieten des heutigen Usbekistan Turkmenistan und Afghanistan Von 1946 bis 1961 war sie Chefin der VII Gruppe der Sudturkmenischen Archaologischen Expedition zur Untersuchung der Architektur des Partherreichs des antiken Baktrien und der Stadte Chaltschajan Dalverzin Tepe Durnali und Kampir Tepe 30 km westlich von Termiz 1 Ihre Schulerinnen waren Wera Bulatowa und Nina Nemzewa 1958 wurde Pugatschenkowa wissenschaftliche Senior Mitarbeiterin des Taschkenter Hamza Instituts fur Kunstwissenschaft 1959 wurde sie nach Verteidigung ihrer Doktor Dissertation uber die Entwicklung der Architektur Sudturkmenistans in den Zeiten der Sklaverei und des Feudalismus zur Doktorin der Kunstwissenschaft promoviert Von 1959 bis 1984 war sie Chefin und wissenschaftliche Leiterin der Usbekischen Kunstwissenschaftlichen Expedition Sie organisierte Expeditionen nach Buchara Fargʻona Samarqand und anderen Stadten und Ausgrabungsstatten zusammen mit Lasar Israilewitsch Rempel der bei den vielen Veroffentlichungen ihr standiger Koautor war 2 Sie benutzte die Numismatik zur Einordnung der verschiedenen Skulpturstile Mit ihren Untersuchungsergebnissen entwickelte sie Theorien zu den Ursprungen der Kuschana Kunst und den Einflussen Baktriens und des Partherreichs auf die Gandhara Kultur 3 1960 wurde Pugatschenkowa Leiterin des Sektors fur Kunst und Architekturgeschichte des Hamza Instituts fur Kunstwissenschaft 1962 folgte die Ernennung zur Professorin 1968 wurde sie zum Korrespondierenden Mitglied und 1984 zum Vollmitglied der Akademie der Wissenschaften der Usbekischen Sozialistischen Sowjetrepublik gewahlt Ihre Monografie uber die Kunst Usbekistans wurde ein Archaologie Lehrbuch an Universitaten auch anderer zentralasiatischer Lander Unter ihrer Leitung bereitete eine Spezialistengruppe den Druck von Banden der Sammlung der Architekturdenkmaler Usbekistans vor 1 Pugatschenkowa wurde 1993 zum Vollmitglied der Usbekischen Kunstakademie gewahlt Sie war Korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archaologischen Instituts und des Istituto italiano per il Medio ed Estremo Oriente Ehrendoktorin der Universitat Strassburg Ehrenmitglied der International Academy of Architecture fur die Lander des Ostens und Mitglied vieler anderer wissenschaftlicher Organisationen 1 Pugatschenkowa war verheiratet mit dem Archaologen Michail Jewgenjewitsch Masson 1 mit dem sie auch gemeinsam 4 publizierte Ehrungen Preise BearbeitenMedaille Fur heldenmutige Arbeit im Grossen Vaterlandischen Krieg 1941 1945 1946 Verdiente Wissenschaftlerin der Usbekischen Sozialistischen Sowjetrepublik 1964 Hamza Staatspreis der Usbekischen Sozialistischen Sowjetrepublik 1966 zusammen mit Lasar Israilewitsch Rempel Jubilaumsmedaille Zum Gedenken an den 100 Geburtstag von Wladimir Iljitsch Lenin 1970 Orden des Roten Banners der Arbeit 1975 Medaille Veteran der Arbeit 1984 Biruni Staatspreis der Republik Usbekistan 1992 5 Orden der Freundschaft der Republik Usbekistan 1995 Goldmedaille der Usbekischen Kunstakademie 2000 Verdienstorden der Republik Usbekistan 2002 Weblinks BearbeitenKatalog der Russischen Nationalbibliothek Pugachenkova Galina AnatolevnaEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Gorshenina S M Galina Pugachenkova Perebiraya zhizni cherepki Izdanie fonda Institut Otkrytoe Obshestvo Taschkent 2002 russisch 1 PDF 3 8 MB abgerufen am 10 Marz 2020 G A Pugachenkova In Kulturkampf 7 Oktober 2009 2 abgerufen am 10 Marz 2020 Muradov Ruslan Traces of empire cultures of Central Asia from Alexander the Great to the Timurids French Archaeological Delegation in Afghanistan amp French Institute for Central Asian Studies Kabul amp Bishkek 2018 S 17 23 Vgl etwa M E Masson G A Pugachenkova The Parthian Rhytons of Nisa Florenz 1982 Ukaz Prezidenta Respubliki Uzbekistan O prisuzhdenii Gosudarstvennyh premij Respubliki Uzbekistan imeni Abu Rajhona Beruni v oblasti nauki i tehniki abgerufen am 10 Marz 2020 Normdaten Person GND 1051714702 lobid OGND AKS LCCN n82025140 VIAF 59094617 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pugatschenkowa Galina AnatoljewnaALTERNATIVNAMEN Pugachenkova Galina Anatolevna russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetisch usbekische Archaologin Kunstwissenschaftlerin und HochschullehrerinGEBURTSDATUM 7 Februar 1915GEBURTSORT WernySTERBEDATUM 18 Februar 2007STERBEORT Taschkent Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Galina Anatoljewna Pugatschenkowa amp oldid 232770076