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Dieser Artikel behandelt die iranische Stadt die gleichnamige iranische Provinz wird unter Isfahan Provinz dargestellt zum Verwaltungsbezirk siehe Isfahan Verwaltungsbezirk Isfahan bzw Esfahan persisch اصفهان DMG Eṣfahan esfaeˈhɒːn ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in Iran mit rund 1 9 Millionen Einwohnern inklusive Umland 2 2 Mio Stand 2016 IsfahanMeidan e Naqsch e Dschahan auch Imam Platz Meidan e Emam Meidan e Naqsch e Dschahan auch Imam Platz Meidan e Emam Isfahan Iran IsfahanBasisdatenStaat Iran IranProvinz IsfahanKoordinaten 32 39 N 51 41 O 32 6575 51 676666666667 1574 Koordinaten 32 39 N 51 41 OHohe 1574 mEinwohner 1 961 260 Volkszahlung 2016 1 Vorwahl 031Zeitzone UTC 3 30Webseite www isfahan irPolitikBurgermeister Ghodrat Allah NouruziZayandeh Rud FlussuferSeine Glanzzeit erlebte Isfahan unter der Dynastie der Safawiden 1501 1722 die Isfahan 1598 zu ihrer Hauptstadt machten und durch zahlreiche Prachtbauten und Gartenanlagen verschonten Aus dieser Zeit stammt das persische Wortspiel und Sprichwort Isfahan ist die Halfte der Welt persisch اصفهان نصف جهان DMG Eṣfahan neṣf e ǧahan Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Klima 2 Geschichte 2 1 Namensherkunft 2 2 Antike 2 3 Mittelalter 2 4 Neuzeit 3 Stadtepartnerschaften 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Brucken 4 2 Friedhof 4 3 Garten und Parkanlagen 4 4 Hauser 4 5 Imamzaden 4 6 Kirchen 4 7 Mausoleen und Grabmale 4 8 Minarette 4 9 Moscheen 4 10 Museen 4 11 Palaste 4 12 Platze und Strassen 4 13 Schulen 4 14 Andere Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Wirtschaft 5 2 Verkehr 6 Bildung 7 Personlichkeiten 8 Sonstiges 9 Galerie 10 Siehe auch 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Die Stadt liegt am Rand von Zentral Iran rund 400 Kilometer sudlich der Hauptstadt Teheran auf einer Seehohe von 1500 Metern in einer Flussoase im ehemals fruchtbaren Tal des Flusses Zayandeh Rud am nordostlichen Rand des Zagros Gebirges Seit den 2000er Jahren war der Fluss wegen Ubernutzung und Ableitung einen Grossteil des Jahres ausgetrocknet im Juni 2018 war noch an keinem Tag des Jahres Wasser im Flussbett 2 Im Suden und Westen der Stadt erheben sich die Bachtiari Berge und im Norden und Osten erstreckt sich die iranische Hochebene die in die grossen Wusten ubergeht Klima Bearbeiten IsfahanKlimadiagrammJFMAMJJASOND 17 9 2 14 12 0 18 17 5 19 22 9 8 8 28 14 0 6 34 19 0 7 36 22 0 2 35 20 0 31 15 4 1 24 9 9 9 17 4 20 11 1 Temperatur C Niederschlag mm Quelle WMO 1961 1990 wetterkontor deMonatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Isfahan Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Tagesmax C 8 8 11 9 16 8 22 0 28 0 34 1 36 4 35 1 31 2 24 4 16 9 10 8 O 23 1Mittl Tagesmin C 2 4 0 2 4 5 9 4 14 2 19 1 21 5 19 8 15 1 9 3 3 6 0 9 O 9 5Niederschlag mm 17 1 14 1 18 2 19 2 8 8 0 6 0 7 0 2 0 0 4 1 9 9 19 6 S 112 5Sonnenstunden h d 6 6 7 6 7 8 8 2 9 7 11 5 11 2 10 7 10 4 8 9 7 5 6 7 O 8 9Regentage d 4 0 2 9 3 8 3 5 2 0 0 2 0 3 0 1 0 0 0 8 2 2 3 7 S 23 5Luftfeuchtigkeit 60 51 43 39 33 23 23 24 26 36 48 57 O 38 5Temperatur 8 8 2 4 11 9 0 2 16 8 4 5 22 0 9 4 28 0 14 2 34 1 19 1 36 4 21 5 35 1 19 8 31 2 15 1 24 4 9 3 16 9 3 6 10 8 0 9Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 17 1 14 1 18 2 19 2 8 8 0 6 0 7 0 2 0 0 4 1 9 9 19 6 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle WMO 1961 1990 wetterkontor deGeschichte BearbeitenNamensherkunft Bearbeiten In der griechischen Antike hiess der Ort Gabai Gabai In arabischer Zeit wurde daraus Gai wie der Prageort auf den Munzen lautete Im Mittelalter wurde die Stadt al Yahudiyya die Judenstadt genannt womit die judische Siedlung bezeichnet wurde Der Ortsname Isfahan franzosisch auch Ispahan ist eine Lautentwicklung von Spadan der Sassanidenzeit das spater zu Spahan wurde Die Endung an ist ein patronymer Namenszusatz Isfahan konnte demnach vom Namen eines Adligen oder Herrschers abgeleitet sein dem das Land gehorte und dessen Name mit spada Heer begann oder endete 3 Antike Bearbeiten Es gibt Hinweise darauf dass auf dem Gebiet Isfahans bereits in vorachamenidischer Zeit eine bedeutende um 1000 v Chr gegrundete Stadt existierte Historisch fassbar wurde Isfahan in der Zeit der Parther unter dem Namen Aspadana auch Sepahan als Hauptstadt der Provinz Oberpersien Zur Zeit der Sasaniden behielt Isfahan diese Funktion wurde aber daruber hinaus Munzpragestatte und Garnisonsstadt Mittelalter Bearbeiten Im Jahr 640 wurde die Stadt von den Arabern erobert Damit begann die islamische Geschichte Isfahans und ein Aufschwung der die Stadt spater zum Sitz der bedeutenden persischen Herrscherdynastien machte In der Zeit vom 7 bis zum 10 Jahrhundert wahrend der Herrschaft der Umayyaden und Abbasiden wurde Isfahan das an der Sudroute der Seidenstrasse liegt bekannt fur seine Seide und seine Baumwolle In dieser Zeit existierte ein grosses Judenviertel Yahudiyeh das der Legende nach Ende des 6 Jahrhunderts v Chr entstanden sein soll als einige Juden die der babylonische Konig Nebukadnezar II aus Jerusalem vertrieben hatte sich in Isfahan niederliessen Die judischen Einwohner Isfahans waren vor allem als Farber Gerber Bader Metzger und Flickschuster tatig wie aus Beschreibungen des Chronisten Abu Nuʿaim und des Geographen Yaqut ar Rumi hervorgeht 4 Nachdem die Seldschuken das bis dahin von den Kakuyiden regierte Isfahan 1047 und 1050 belagert und schliesslich erobert hatten wurde es 1051 durch den Gross Seldschuken Tughrul Beg zur Hauptstadt des westlichen Seldschuken Reiches Persien und Irak und blieb dies bis zur Teilung des Sultanats im Jahre 1118 In der Mitte des 13 Jahrhunderts geriet die Stadt infolge des Mongolensturms unter die Herrschaft des Mongolischen Reiches und der mongolischen Ilchane 1388 fiel die Stadt mit ihren damals 70 000 Einwohnern der Zerstorungswut des turkisch mongolischen Eroberers Timur zum Opfer Im Jahr 1453 begann mit der Errichtung des Darb e Imam Schreins eine neue kulturgeschichtliche Blute unter Dschahan Schah einem Vertreter der turkmenischen Stammesfoderation Qara Qoyunlu Bis Ende des 15 Jahrhunderts galt Isfahan aber noch als eine Provinzstadt mit weltgeschichtlich eher geringer Bedeutung Neuzeit Bearbeiten nbsp Tschehel Sotun erbaut unter Abbas II 1642 1667 Mit der Eroberung der Stadt durch die Safawiden im Jahr 1502 begann die grosste Blutezeit der Stadt die im 17 Jahrhundert ca 600 000 Einwohner hatte 1598 wurde Isfahan zur Hauptstadt des Safawiden Schahs Abbas I der fur den Ausbau der Stadt Kunstler und Handwerker ca 30 000 aus dem ganzen Land nach Isfahan holte Viele von ihnen kamen aus der Stadt Dschulfa und deren Umgebung heute im Nordwesten des Iran an der Grenze zu Aserbaidschan und waren christliche Armenier Schah Abbas I raumte ihnen weitreichende Garantien und Privilegien fur ihre Kultur und Religion ein Das armenische Viertel Isfahans heisst in Erinnerung an die Heimatstadt Neu Dschulfa Die Armenier Isfahans bilden eine kulturelle und religiose Gemeinschaft und werden von den muslimischen Einwohnern Isfahans und der Islamischen Republik Iran nicht nur toleriert sondern geachtet und gefordert Vor allem in der Zeit der Safawiden Dynastie im 16 17 Jahrhundert entstanden die bis heute eindrucksvollen Prachtmoscheen mit ihren fur die persischen Sakralbauten typischen grossen Iwans Bogen rund um den Imam Platz im Zentrum der Stadt Viele der grossartigen islamischen Bauwerke stehen unter dem Schutz des UNESCO Welterbes Die umliegenden Felder wurden uber Kanale aus dem Zayandeh Rud mit Wasser versorgt Zur Dungung der Felder und fur die Lederindustrie der Stadt wurde Taubenkot gebraucht Reisende des 17 Jahrhunderts berichten von mehreren 1000 Taubenturmen Bordsch e Kabotar im Umkreis der Stadt von denen noch etwa 100 erhalten sind 1722 fiel Isfahan nach langerer Belagerung an aufstandische sunnitische Afghanen Unter den nachfolgenden Dynastien der Afscharen Zand und Kadscharen verlor Isfahan seinen Hauptstadtstatus an Maschhad Schiras und Teheran Die grosse Bautatigkeit wurde dadurch beendet aber in der Folgezeit wurden die Prachtbauten Isfahans bewahrt und teilweise noch ausgebaut Seit 1850 ist Isfahan eine Eparchie der Armenisch katholischen Kirche mit einem Bischofssitz Bevolkerungsentwicklung der Agglomeration laut UN Jahr Einwohnerzahl 5 1950 184 0001960 306 0001970 498 0001980 767 0001990 1 090 0002000 1 382 0002010 1 714 0002017 1 995 000Stadtepartnerschaften BearbeitenArmenien nbsp Jerewan Armenien Italien nbsp Florenz Italien Deutschland nbsp Freiburg im Breisgau Deutschland seit 2000 Rumanien nbsp Iași Rumanien Turkei nbsp Istanbul Turkei Malaysia nbsp Kuala Lumpur Malaysia Agypten nbsp Kairo Agypten Russland nbsp Sankt Petersburg Russland Spanien nbsp Barcelona Spanien China Volksrepublik nbsp Xi an Volksrepublik China 6 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenDas historische Stadtbild ist durch Palaste eine Vielzahl Minarette und die blauen Kuppeln der Moscheen gepragt Herausragend sind die Prachtanlage des Imam Platzes und die 33 Bogen Brucke persisch Si o seh pol uber den Fluss Zayandeh Rud nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Meidan e Emam in Isfahan Links die Scheich Lotfollah Moschee in der Mitte die Imam Moschee rechts die Hohe Pforte Ali Qapu Der Platz Meidan e Naqsch e Dschahan auch Meidan e Emam fruher Meidan e Schah ist uber 500 Meter lang und wird von doppelstockigen Arkaden eingefasst An jeder Seite ist er mit einem besonderen Gebaude geschmuckt Mit den Prachtmoscheen Masǧed e Emam Imam Moschee fruher Schah Moschee an seiner Sudseite und der Moschee Seyḫ Loṭfollah an seiner Ostseite dem Palast ʿAli Qapu Hohe Pforte an seiner Westseite sowie dem Basareingang Qaiṣariye an seiner Nordseite gehort er zu den bedeutendsten Sehenswurdigkeiten des Vorderen Orients Er ist weltweit der grosste Platz seiner Art und zahlt wie auch seit 2012 die viel altere Freitagsmoschee von Isfahan 7 zum UNESCO Weltkulturerbe nbsp Blick uber das armenische Viertel Isfahans Die Vank Kathedrale ist in der rechten Bildhalfte zu sehen nbsp Der Innenhof des Abbasi HotelsWestlich des Imam Platzes befindet sich die Prachtallee Tschahar Bagh Vier Garten deren Name von den Baum Viererreihen herruhrt und die ausserdem mit Kanalen lebhaft gestaltet ist Sie verbindet die Altstadt mit den sudlichen Stadtteilen jenseits des Zayandeh Flusses Zentrum des armenischen Viertels Neu Dschulfa ist die Vank Kathedrale erbaut von 1606 bis 1655 Die Kathedrale vereint christliche Architektur mit persisch islamischer Ornamentik und Gestaltungsformen und ist auch heute noch das religiose und geistige Zentrum der christlichen Armenier Isfahans Die Armenier pflegen ihre Kultur und Geschichte Im April 2005 hielten die Armenier Isfahans eine grosse Kundgebung ab zum Gedenken an den von den Osmanen verubten Genozid im Jahr 1915 Eine fruhere Karawanserei aus der Zeit der Safawiden wurde zur Zeit des letzten Schahs Mohammad Reza Pahlavi zum Hotel Schah Abbas heute Abbasi umgebaut das mit seiner prunkvollen Innenausstattung und der architektonischen Gestaltung zu den eindrucksvollsten Bauwerken der Stadt zahlt Weitere Anziehungspunkte sind die aufwendig gestalteten Brucken der Stadt Zu den bekanntesten gehoren die 33 Bogen Brucke und die Chadschu Brucke Weiterhin ist die ehemalige Moschee und Mausoleum Monar Dschonban Menar e ǧonban die schwankenden Minarette von Amu Abdollah Soqla eine beliebte Sehenswurdigkeit Gelegenheit zu einer Fahrt auf dem Zayandeh Rud boten fruher Tretboote in Schwanenform Seit etwa 2010 ist der Fluss die meiste Zeit des Jahres wegen der immens gestiegenen Wasserabfuhrung bei einem hohergelegenen Stausee trocken nbsp Si o se Pol die 33 Bogen Brucke in Isfahan 2005 nbsp Ausgetrockneter Zayandeh Rud 2011 nbsp Ali Qapu PalastBrucken Bearbeiten Chadschu Brucke 1650 Marnan Brucke Pol e Schahrestan Si o se Pol 1602 Tschubi Brucke 1665Friedhof Bearbeiten Tacht e Fulad Toqtschi FriedhofGarten und Parkanlagen Bearbeiten Blumengarten Ghuschchane Garten Nazhwan Freizeitzentrum VogelgartenHauser Bearbeiten Malek Weingarten Haus Alams Haus Amins Haus der Qazviner 19 Jahrhundert Haus des Scheich ol EslamImamzaden Bearbeiten Imamzade Ahmad Imamzade Dschafar Imamzade Esmail Imamzade Harun e Welayat 16 Jahrhundert Imamzade Schah Seyd nbsp Innenansicht der armenisch apostolischen Vank KathedraleKirchen Bearbeiten Bedchem Kirche 1627 Sankt Georg Kirche 17 Jahrhundert Sankt Marien Kirche 17 Jahrhundert Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz 1681 Vank Kathedrale 1664Mausoleen und Grabmale Bearbeiten Ali ibn Sahl Mausoleum ar Raschid Mausoleum 12 Jahrhundert Baba Ghassem Mausoleum 14 Jahrhundert Grabmal von Nizam al Mulk 11 Jahrhundert Mausoleum der safawidischen Prinzen Saeb Mausoleum Schahschahan Mausoleum 15 Jahrhundert Soltan Bacht Agha Mausoleum 14 JahrhundertMinarette Bearbeiten Ali Minarett 11 Jahrhundert Bagh e Ghuschchane Minarette 14 Jahrhundert Dardascht Minarette 14 Jahrhundert Darosiafe Minarette 14 Jahrhundert Monar Dschonban 14 Jahrhundert Sarban Minarett 12 Jahrhundert Tschehel Dochtaran Minarett 12 Jahrhundert nbsp Scheich Lotfollah Moschee am Meidan e EmamMoscheen Bearbeiten Agha Nur Moschee 16 Jahrhundert Dschartschi Moschee 1610 Freitagsmoschee von Isfahan Hakim Moschee Iltschi Moschee 1686 Lonban Moschee Maqsudbeyk Moschee 1601 Mohammad Dschafar Abadei Moschee 1878 Rahim Chan Moschee 19 Jahrhundert Roknolmolk Moschee nbsp Seyyed MoscheeSeyyed Moschee 19 Jahrhundert Konigsmoschee auch Imam Moschee 1629 Scheich Lotfollah Moschee 1618Museen Bearbeiten Kunstgewerbemuseum Isfahan Museum fur zeitgenossische Kunst Isfahan Naturhistorisches Museum der Stadt Isfahan 15 Jahrhundert nbsp Decke des Hascht Behescht Palastes Acht Paradiese Palast Palaste Bearbeiten Hohe Pforte Ali Qapu Hascht Behescht Palast 1669 Tschehel Sotun 1647Platze und Strassen Bearbeiten Meidan e Emam 1602 Tschahar Bagh Boulevard 1596Schulen Bearbeiten Emamieh Schule Kassegaran Schule 1694 Nimawar Schule 1691 Sadr Schule 19 Jahrhundert Tschahar Bagh Schule fruhes 17 JahrhundertAndere Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Basar von Isfahan 17 Jahrhundert Feuertempel von IsfahanWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaft Bearbeiten Es finden sich Fabrikationsstatten der Nahrungsmittel Stahl Ol und Textilindustrie Auch das Kunstgewerbe ist verbreitet Isfahan ist ausserdem ein Zentrum der iranischen Atomindustrie mit Forschungsreaktoren und Anlagen zur Uran Anreicherung 8 Mobarakeh Steel Company ist als Teil der Staatsholding IMIDRO der grosste Flachstahlproduzent im gesamten Nahen Osten und Nordafrika und der grosste Eisenschwamm Produzent der Welt 9 10 Der Basar der sich im Norden an den Imam Platz anschliesst ist einer der grossten und eindrucksvollsten des Iran und ist beruhmt fur seine Vielfalt und Qualitat des Kunsthandwerks und der Teppiche Nach der Stadt ist auch der feine handgeknupfte Perserteppich Isfahan benannt Verkehr Bearbeiten Isfahan verfugt uber einen eigenen Flughafen Der Kopfbahnhof von Isfahan ist an die Bahnstrecke Teheran Badrud Schiras angeschlossen Eine Schnellfahrstrecke die Bahnstrecke Teheran Isfahan befindet sich im Bau Bildung BearbeitenDas moderne Isfahan ist Universitatsstadt siehe Universitat Isfahan Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Imad ad Din al Isfahani 1125 1201 Historiker Abu Turab Isfahani 1581 1662 Kalligraf Reza Abbasi ca 1570 1635 Miniaturmaler und Kalligraph der sogenannten Isfahaner Schule Nur Ali Schah um 1760 1797 Derwisch Ahmad Amir Ahmadi 1884 1974 Generalleutnant der Armee Minister und Senator Mohammad Ali Dschamalzade 1892 1997 Jurist und Schriftsteller Schapur Bachtiar 1914 1991 Ministerprasident des Iran von Januar bis Februar 1979 Dariush Forouhar 1928 1998 fuhrender iranischer Oppositioneller Mahmoud Farshchian 1930 Miniaturmaler Soraya Esfandiary Bakhtiary 1932 2001 zweite Ehefrau von Schah Mohammad Reza Pahlavi Bahram Sadeghi 1936 1985 Arzt und Schriftsteller Huschang Golschiri 1937 2000 Schriftsteller Jusuf Sanei 1937 2020 Grossajatollah Politiker und Vorsitzender des Wachterrats Ali Rafie 1938 Theaterregisseur und Buhnenbildner George Bournoutian 1943 2021 armenisch iranisch US amerikanischer Historiker und Hochschullehrer Hossein Ghafourizadeh 1943 2022 Leichtathlet Homayoun Ershadi 1947 Schauspieler Hussein Sheikholeslam 1952 2020 Diplomat und Politiker Sina Vodjani 1954 Musiker Gitarrist Multiinstrumentalist Komponist Maler und Fotograf Hadi Soleimanpour 1956 Diplomat Nairy Baghramian 1971 Kunstlerin Nazli Hodaie 1974 deutsche Philologin Rahman Rezaei 1975 Fussballspieler Amir Roughani 1975 deutsch iranischer Unternehmer Mohammad Reza Mortazavi 1978 deutsch iranischer Tombak und Daf Spieler und Komponist Moharram Navidkia 1982 Fussballspieler Ghasem Hadadifar 1983 Fussballspieler Farhad Nazarinejad 1984 Musiker Rapper Reza Ghasemi 1987 Sprinter Milad Klein 1987 Schauspieler Regisseur und Autor Moorchegani Iman Jamali 1991 iranisch ungarischer Handballspieler Farzaneh Fasihi 1993 Sprinterin Ali Karimi 1994 Fussballspieler Mehdi Mehdipour 1994 Fussballspieler Milad Sarlak 1995 FussballspielerSonstiges BearbeitenIsfahan ist der Hauptschauplatz des bekannten Romans Der Medicus von Noah Gordon Auch fur die gleichnamige Romanverfilmung Der Medicus aus dem Jahre 2013 spielt der Ort eine zentrale Rolle allerdings war fur die orientalischen Szenen Marokko der Drehort Galerie Bearbeiten nbsp Ali Qapu Palast nbsp Musikraum Ali Qapu nbsp Chadschu Brucke im Winter nbsp Schah Moschee nbsp Scheich Lotfollah Moschee nbsp Muqarnas Dekor am Portal der alten Freitagsmoschee nbsp Meidan e Emam vor der Lotfollah Moschee nbsp Vank Kathedrale der armenischen Christen nbsp Tschehel Sotun Palast nbsp Stoffdrucker mit Druckstock nbsp Teppichmanufaktur nbsp HamamSiehe auch BearbeitenIsfahani Namenszusatz und Familienname Liste der Grossstadte im Iran Liste der historischen Bauten in der Provinz Isfahan Liste islamischer Kunstzentren Liste persischer KonigsstadteLiteratur BearbeitenNasrollah Kasraian Ziba Arshi Our Homeland Iran Sekke Press Iran 1990 10 Auflage ebenda 1998 ISBN 964 6194 91 5 Foto Nr 64 73 Kurt Wurfel Isfahan nisif i dschahan das ist die Halfte der Welt Raggi Verlag Kusnacht Zurich 1974 Mahmoud Rashad DuMont Kunst Reisefuhrer Iran 6 Auflage Ostfildern 2011 ISBN 978 3 7701 3385 7 Noah Gordon Der Medicus 39 Auflage Droemer Knaur Munchen 1996 ISBN 3 426 02955 3 Taschenbuchausgabe Jason Elliot Persien Gottes vergessener Garten Malik Munchen 2007 ISBN 978 3 89029 329 5 Heinz Gaube Eugen Wirth Der Bazar von Isfahan Beihefte zum Tubinger Atlas des Vorderen Orients Reihe B Geisteswissenschaften Nr 22 Reichert Wiesbaden 1978 ISBN 3 88226 011 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Isfahan Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Isfahan In Ehsan Yarshater Hrsg Encyclopaedia Iranica englisch iranicaonline org mit Literaturangaben Sammlung verschiedener Artikel zu Isfahan Kurzbeschreibung des Freundeskreises Freiburg Isfahan Memento vom 30 Juli 2008 im Internet Archive Fotos mit Beschreibungen von Isfahan Historical Cities of Iran Isfahan U Bahn von IsfahanEinzelnachweise Bearbeiten Statistical Centre of Iran Eṣfahan Abgerufen am 20 September 2017 Wenn Wasser zur Illusion wird NZZ 18 Juni 2018 Seite 5 Titel der Printausgabe Wilhelm Eilers Geographische Namensgebung in und um Iran Ein Uberblick in Beispielen Bayerische Akademie der Wissenschaften Sitzungsberichte Jahrgang 1982 Heft 6 C H Beck Munchen 1982 S 12 f Gotthard Strohmaier Avicenna Beck Munchen 1999 ISBN 3 406 41946 1 S 135 World Urbanization Prospects Population Division United Nations Abgerufen am 23 Juli 2018 Website of Xi an Municipal People s Government Sister Cities Memento vom 24 Oktober 2016 im Internet Archive englisch Masjed e Jame of Isfahan IAEO Resolution Iran soll Isfahan schliessen auf stern de 11 August 2005 Stefan Frank Handel mit Iran US Sanktionen gegen deutsche Unternehmen In mena watch 6 Juli 2020 abgerufen am 29 Dezember 2021 Das sind die grossten Stahlhersteller weltweit In Technik Einkauf 10 Juni 2020 abgerufen am 29 Dezember 2021 Normdaten Geografikum GND 4072937 0 lobid OGND AKS LCCN n82083647 VIAF 144268987 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Isfahan amp oldid 232474677