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Mohammad Ali Dschamalzade oder Dschamalsadeh auch Djamalzadeh oder Jamalzade persisch محمدعلی جمال زاده DMG Moḥammad ʿAli Ǧamal Zade 13 Januar 1892 in Isfahan 8 November 1997 in Genf war ein iranischer Autor und Jurist Mohammad Ali Dschamalzade 1915 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 BilddokumenteLeben Bearbeiten nbsp Reza Tarbiat Hassan Taqizadeh Mohammad Ali Dschamalzade im Redaktionsburo von Kaveh von links Dschamalzade war Sohn eines schiitischen Geistlichen der sich fur politische Reformen insbesondere fur eine konstitutionelle bzw parlamentarische Monarchie einsetzte und 1908 hingerichtet wurde Kurz zuvor ging Mohammad Ali Dschamalzade 1908 nach Beirut wo er eine katholische Schule besuchte und nach dem Abitur mit dem Studium der Rechtswissenschaft begann ab 1910 studierte er in Lyon und Dijon Jura 1914 hielt er sich in Westiran auf und kampfte dort als Partisan gegen turkische englische und russische Truppen 1915 kam er als Fluchtling nach Deutschland Mit einer Gruppe iranischer Intellektueller darunter Seyyed Hassan Taqizadeh gab er die Zeitschrift Kaveh heraus die als eine der besten jemals erschienenen Exilzeitungen gilt Er grundete zusammen mit anderen Exiliranern am 29 Januar 1917 die Deutsch Persische Gesellschaft e V Von 1916 bis 1930 arbeitete er an der Iranischen Botschaft in Berlin von 1931 bis 1958 am Internationalen Arbeitsamt in Genf Dschamalzade gilt als der Vater der modernen persischen Prosa da er mit der Veroffentlichung seines ersten Werkes Yeki Bud Yeki Nabud entsprechend Es war einmal es war einmal nicht die Prosaerzahlung in die iranische Gegenwartsliteratur einfuhrte Mit wenigen Ausnahmen wie zum Beispiel dem Gulistan von Saadi war die iranische Belletristik von Lyrik bestimmt Prosa blieb der Fachliteratur Theologie Geschichtsschreibung etc vorbehalten Davon setzt sich Dschamalzade auch dadurch ab dass er dem Volk aufs Maul schaut und Alltagssprache in den Dialogen seiner Erzahlungen verwendet Werke Auswahl BearbeitenYeki Bud Yeki Nabud Berlin 1921 Es war einmal Sammlung von 6 Kurzgeschichten daraus Eine politische Personlichkeit ubers von Touradj Rahnema In die horen 26 1981 2 S 52 61 Sahraye Mahschar 1947 Talch o Schirin 1955 Bitter und Suss Kohne wa Nou 1959 Alt und Neu Gheir az Choda hitschkas nabud 1961 ausser Gott war keiner da Marchen Aseman o Risman 1965 Ghesseha ye kutah baraye Batscheha ye rischdar 1974 Kurze Marchen fur bartige erwachsene Kinder Ghesse ye ma beh achar resid 1979 Unser Marchen ist nun an seinem Ende angelangt Der Anfang jedes Marchens lautet Yeki bud o yeki nabud gheir az Choda hitschkas nabud wortlich Einer war da und einer auch nicht ausser Gott war keiner da Werke in deutscher UbersetzungIm Garten des Hadschis Persische Erzahlungen Herausgegeben von Touradj Rahnema Frankfurt dipa 1993 Diese Sammlung enthalt die sechs Erzahlungen aus Yeki Bud Yeki Nabud allerdings z T gekurzt Werke in englischer UbersetzungOnce Upon A Time Yeki Bud Yeki Nabud Ubersetzt von Heshmat Moayyad und Paul Sprachmann Boulder Colorado 1985 Isfahan Is Half the World Memories of a Persian Boyhood Princeton Library of Asian Translations Princeton 1986 Werke in franzosischer UbersetzungChoix de Nouvelles Traduit par Stella Corbin et Hassan Lofti Collection Unesco D Auteurs Contemporains Societe d Edition Les Belles Lettres Paris 1959 Ubersetzungen europaischer WerkeFriedrich Schiller Wilhelm Tell Persische Ubersetzung Teheran 1970 Literatur BearbeitenHeshmat Moayyad Einfuhrung in Heshmat Moayyad Hrsg Stories from Iran A Chicago Anthology 1921 1991 Mage Publishers Washington 1991 ISBN 0 934211 33 7 Nahid Mozaffari Jamalzadeh Mohammad Ali i life In Encyclopaedia Iranica Touradj Rahnema Nachwort in Im Garten des Hadschis Dipa Verlag Frankfurt am Main 1993 ISBN 3 7638 0191 X Mohammad Ali Dschamalsadeh In die horen 26 1981 2 S 164Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mohammad Ali Dschamalzade Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ausfuhrliche englische Biografie Literatur von und uber Mohammad Ali Dschamalzade im Katalog der Deutschen NationalbibliothekBilddokumente Bearbeiten nbsp Mohammad Ali Dschamalzade wahrend der Zeit der Zusammenarbeit mit Kaveh in Berlin 1916 nbsp Kaveh Jahrgang 1 Heft 1 17 Berlin 1916 nbsp Kaveh Jahrgang 2 Heft 18 24 Berlin 1917 nbsp Kaveh Jahrgang 3 Heft 25 33 Berlin 1918 nbsp Kaveh Jahrgang 4 Heft 34 35 Berlin 1919 nbsp Kaveh Jahrgang 5 Heft 1 12 Berlin 1920 nbsp Kaveh Jahrgang 6 Heft 1 12 Berlin 1921Normdaten Person GND 119282674 lobid OGND AKS LCCN n82153961 VIAF 21037145 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dschamalzade Mohammad AliALTERNATIVNAMEN Dschamalzade Mohammad Ali Dschamalsadeh Mohammad Ali Jamalzade Mohammad Ali Djamalzadeh Mohammad Ali persisch محمدعلی جمالزادهKURZBESCHREIBUNG iranischer Autor und JuristGEBURTSDATUM 13 Januar 1892GEBURTSORT IsfahanSTERBEDATUM 8 November 1997STERBEORT Genf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mohammad Ali Dschamalzade amp oldid 188329149