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Friedrich 25 Oktober 954 in Mainz war von 937 bis 954 Erzbischof von Mainz Seine Herkunft ist unbekannt Nach dem Tod Hildeberts 937 trat der von Otto I eingesetzte Sachse Friedrich als Erzbischof erstmals politisch hervor Bei der Emporung des Frankenherzogs Eberhard 938 gegen Otto vermittelte er den Frieden Im September 938 vermittelte er zusammen mit Bischof Rudhard von Strassburg erneut einen Frieden zwischen Eberhard und Otto Doch nahm Otto den Vorschlag der Vermittler nicht an wodurch Friedrich auf die Seite der Gegner wechselte In der Schlacht von Andernach im Oktober 939 musste er sich Otto ergeben wurde aber 940 entlassen In den 940er Jahren besserte sich sein Verhaltnis zu Otto Die Bistumer Havelberg und Brandenburg wurden Mainz unterstellt Im Reimser Streit bei dem es auch um die Besetzung des Reimser Erzstuhls ging zwischen Ludwig und Hugo uberbrachte Friedrich als papstlicher Legat ein Mandat von Papst Agapet II 951 nahm Friedrich an Ottos Italienzug teil Seine Gesandtschaft mit dem Bischof Hartbert von Chur zum Papst wohl wegen der Kaiserkronung Ottos scheiterte 954 handelte er einen Frieden pactum zwischen Otto dem Grossen und dessen Sohn Liudolf aus 1 Friedrich verwandte sich gegen die Interessen des Konigs Otto so hartnackig fur den Vertrag dass er sich dadurch bei den Parteigangern des Konigs verdachtig machte Als Reaktion bot Friedrich einen Eid an um zu beweisen dass er nie dem Konig feindlich gesinnt sei Auf dem Reichstag von Langenzenn im Juni 954 versohnten sich beide Otto erliess Friedrich den Eid indem er den Willen fur die Tat annahm Quellen BearbeitenWidukind von Corvey Die Sachsengeschichte des Widukind von Corvey In Quellen zur Geschichte der sachsischen Kaiserzeit Freiherr vom Stein Gedachtnisausgabe Bd 8 Neu bearbeitet von Albert Bauer Reinhold Rau 5 gegenuber der 4 um einen Nachtrag erweiterte Auflage Darmstadt 2002 ISBN 3 534 01416 2 S 1 183 Literatur BearbeitenGerd Althoff Die Ottonen Konigsherrschaft ohne Staat 3 durchgesehene Auflage Kohlhammer Stuttgart u a 2013 ISBN 978 3 17 022443 8 Alois Gerlich Friedrich von Mainz In Lexikon des Mittelalters LexMA Band 4 Artemis amp Winkler Munchen Zurich 1989 ISBN 3 7608 8904 2 Sp 964 f Peter Herde Friedrich Erzbischof von Mainz In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 516 f Digitalisat Ernst Dummler Friedrich Erzbischof von Mainz In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 7 Duncker amp Humblot Leipzig 1877 S 549 552 Anmerkungen Bearbeiten Widukind II 13 16 VorgangerAmtNachfolgerHildebertErzbischof von Mainz 937 954WilhelmNormdaten Person GND 118535846 lobid OGND AKS LCCN n84219495 VIAF 13725728 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME FriedrichKURZBESCHREIBUNG Erzbischof von MainzGEBURTSDATUM vor 937STERBEDATUM 25 Oktober 954STERBEORT Mainz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Mainz amp oldid 229919607