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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Duderstadt Begriffsklarung aufgefuhrt Duderstadt ist eine Stadt und selbstandige Gemeinde im Landkreis Gottingen im sudostlichen Niedersachsen Wappen Deutschlandkarte51 51226 10 25746 170 Koordinaten 51 31 N 10 15 OBasisdatenBundesland NiedersachsenLandkreis GottingenHohe 170 m u NHNFlache 95 64 km2Einwohner 20 286 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 212 Einwohner je km2Postleitzahl 37115Vorwahlen 05527 05529Kfz Kennzeichen GO DUD HMU OHAGemeindeschlussel 03 1 59 010Stadtgliederung 15 OrtsteileAdresse der Stadtverwaltung Worbiser Strasse 9 37115 DuderstadtWebsite www duderstadt deBurgermeister Thorsten Feike 2 FDP Lage der Stadt Duderstadt im Landkreis GottingenKarteDuderstadt Auszug aus der Topographia Hassiae von Matthaus Merian 1655Das uberwiegend mittelalterliche Stadtbild wird gepragt von rund 600 Burgerhausern verschiedener Stilepochen hauptsachlich Fachwerkhausern den beiden grossen Stadtkirchen St Cyriakus und St Servatius mit ihren machtigen Turmen dem Westerturm mit seiner pragnant gedrehten Spitze der restaurierten Stadtmauer sowie dem Rathaus einem der altesten Deutschlands Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Stadtgliederung 2 Geschichte 2 1 Mittelalter 2 2 Neuzeit 2 3 Eingemeindungen 2 4 Etymologie 2 5 Die Sage von der Namensgebung 2 6 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Rat der Stadt 3 2 Burgermeister 3 3 Ortschaft Duderstadt 3 3 1 Ortsrat 3 3 2 Ortsburgermeister 3 4 Weitere Ortschaften 3 5 Landtags und Bundestagsabgeordnete 3 6 Wappen 3 7 Stadtepartnerschaften 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Wirtschaftsgeschichte 4 2 Verkehr 4 3 Offentliche Einrichtungen 4 4 Staatliche Einrichtungen 4 5 Bildungseinrichtungen 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Bauwerke 5 1 1 Liebfrauenkirche 5 1 2 Kapelle St Martin 5 2 Heimatmuseum 5 3 Sport 5 4 Regelmassige Veranstaltungen 5 5 Kulinarische Spezialitaten 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten nbsp Duderstadt OrtskernDuderstadt liegt im Untereichsfeld im sudlichen Harzvorland nahe der Landesgrenze zum Freistaat Thuringen Wegen seiner fruchtbaren Boden wird das Umland bereits seit dem Mittelalter auch als Goldene Mark bezeichnet Etwa zehn Kilometer sudostlich der Stadt liegt das thuringische Ohmgebirge rund 20 Kilometer nordostlich der Harz Durch die Stadt fliessen die Flusse Hahle und Brehme Stadtgliederung Bearbeiten Die Mittelstadt Duderstadt umfasst neben der Kernstadt 14 Anfang der 1970er Jahre eingemeindete Ortsteile siehe Eingemeindungen Von den gut 20 000 Einwohnern leben knapp 9 000 in der Kernstadt und knapp 12 000 in den ubrigen Ortsteilen Durch die Hauptsatzung der Stadt Duderstadt wurden die Ortsteile in zwolf Ortschaften zusammengefasst die jeweils durch einen Ortsrat vertreten werden 3 nbsp Breitenberg 862 nbsp Brochthausen 515 nbsp Langenhagen 475 nbsp Desingerode 517 nbsp Esplingerode 135 nbsp Werxhausen 402 nbsp Duderstadt 8880 nbsp Fuhrbach 869 nbsp Gerblingerode 1723 nbsp Hilkerode 909 nbsp Immingerode 469 nbsp Mingerode 1291 nbsp Nesselroden 1947 nbsp Tiftlingerode 864 nbsp Westerode 665 In Klammern die Einwohnerzahlen mit Stand vom 31 Dezember 2021 4 Geschichte Bearbeiten nbsp Historisches Rathaus 2011 nbsp Sudostseite des Rathauses 2011 nbsp Der Westerturm mit seiner gedrehten Spitze ist das Wahrzeichen der Stadt 2009 nbsp Die Steintorstrasse 2020 nbsp Marktstrasse und Basilika St Cyriakus 2020 nbsp Marktstrasse und historisches Hotel zur Tanne 2020 nbsp Rathaus Briefmarke 1984 nbsp Blick von Suden auf die Basilika St Cyriakus 2011 nbsp Denkmal fur Kardinal Georg von Kopp vor der Basilika St Cyriakus 2007 Mittelalter Bearbeiten Als erste urkundliche Erwahnung Duderstadts wird von den meisten Autoren und ebenso fur den Termin von Jubilaumsfeiern eine Urkunde Konig Heinrichs des Voglers vom 16 September 929 angenommen in der er seiner Frau Mathilde die Orte Quedlinburg Pohlde Nordhausen Grone und eben Duderstadt als Wittum vermacht Die Urkunde wurde in Quedlinburg ausgestellt und erwahnt Duderstadt mit der Schreibung Tutersteti Eine inhaltlich ahnliche Urkunde Heinrichs in der Duderstadt als Dudersteti erwahnt ist und anstelle von Grone Zehntrechte in Wolfsleben und Gudersleben genannt werden wurde bereits am 13 Mai 927 ausgestellt 5 Diese Urkunde ist jedoch nur aus einer inzwischen ebenfalls verschollenen Abschrift bekannt 6 974 kam der Ort an das Stift Quedlinburg das ihn 262 Jahre verwaltete 1237 wurde Duderstadt als Lehen an den Landgrafen Heinrich Raspe von Thuringen gegeben nur 10 Jahre spater kam es als Lehen an Otto das Kind einen Enkel Heinrichs des Lowen Duderstadt blieb etwa ein Jahrhundert unter welfischer Herrschaft Zu Beginn dieser Zeit in den Jahren um 1250 ist es zur Stadt geworden Gefordert von den Braunschweiger Herzogen erlebte es einen anhaltenden Aufschwung So wurde die junge Stadt im Spatmittelalter zu einem bedeutenden wohlhabenden Ort Dies nicht zuletzt durch seine Lage an der Kreuzung zweier wichtiger Handelsstrassen einer Nord Sud Route der Nurnberger Strasse von Italien zu den Hansestadten in Nordeuropa sowie einer West Ost Verbindung aus dem belgischen Raum uber Koln und Leipzig weiter nach Osteuropa Die Duderstadter Kaufleute betrieben einen weitreichenden Handel nachgewiesen sind Reisen bis nach Nowgorod In den Jahren 1334 bis 1366 traten die welfischen Herzoge der Linie Grubenhagen Duderstadt wegen notorischen Geldmangels schrittweise an die Erzbischofe von Mainz ab Fur die Stadt begann damit eine Zeit von etwa 450 Jahren Mainzer Herrschaft Unter den neuen Landesherren setzte sich der Aufstieg der Stadt fort Sie wuchs uber den Ring der Befestigungsanlagen hinaus ihr wirtschaftliches und politisches Gewicht nahm zu In den Jahrzehnten um 1400 konnte Duderstadt ein beachtliches Territorium ca 115 km mit 16 Dorfern erwerben Mit etwa 4 000 Einwohnern war Duderstadt damals fast so gross wie Hamburg Um dieselbe Zeit zu Beginn des 15 Jahrhunderts liess die Stadt um ihre Feldflur und an den Grenzen des mainzischen Gebietes Walle und Knicks errichten 7 Beiderseitige Graben deren Durchgange mit Schlagbaumen und Wartturmen versehen waren sollte die Stadt gegen feindliche Einfalle schutzen vor allem gegen die von Uslar auf der Gleichenburgen und die von Minnigerode die im Osten auf der Allerburg sassen Vorangegangen war die Ermordung des Herzogs Friedrich I von Braunschweig Luneburg durch mainzische Lehnleute Dies fuhrte anschliessend zu einem Krieg der Braunschweiger Herzoge des Landgrafen von Hessen und zahlreicher anderer Grafen und Herzoge gegen Erzbischof Johann von Mainz der im Jahre 1405 im Friedberger Frieden beigelegt wurde Durch die Verlagerung der Handelsstrassen und den Niedergang der Hanse im 15 Jahrhundert kam es zu Stagnation und schliesslich wirtschaftlichem Abschwung Seit 1450 nahm die Einwohnerzahl spurbar ab die Finanzlage wurde schwieriger Trotz dieser Krise war die Stadt noch zu respektablen Leistungen imstande ein neuer Befestigungsring entstand die Kirchen wurden vollendet Das heutige Stadtbild gehort fast in seiner Gesamtheit der Zeit an die vom wirtschaftlichen Ruckgang gekennzeichnet war Positiv war dass sich Duderstadt ein uberwiegend mittelalterliches Stadtbild mit Fachwerkhausern bewahren konnte wie es in dieser Geschlossenheit nur noch selten zu finden ist Duderstadt war auch seit dem Mittelalter haufig Opfer von Brandkatastrophen Der wohl grosste Brand in der Stadtgeschichte ereignete sich im Jahre 1424 und legte fast den kompletten nordlichen Teil der Stadt zwischen Obertor und Westertor in Schutt und Asche Neben dem Westertor mussten 340 Hauser neu errichtet werden eine Inschrift am Tor berichtet von dieser Katastrophe 8 Neuzeit Bearbeiten Im Zuge des Bauernkrieges wurde Duderstadt von Herzog Heinrich dem Jungeren 1525 besetzt Er ubergab die Stadt an Erzbischof Albrecht von Mainz und Magdeburg die durch die Albertinische Ordnung von 1526 ihre Autonomierechte verlor Der Erzbischof setzte als standigen Bevollmachtigten einen Stadtschultheissen ein Als Zeichen des gestiegenen Selbstbewusstseins der Burger sind der Erweiterungsbau des Rathauses von 1536 sowie die schnelle Ubernahme der lutherischen Konfession zu sehen Bis zum Dreissigjahrigen Krieg war die Lage insgesamt noch nicht ungunstig Kriegsfolgen insbesondere durch den Dreissigjahrigen Krieg 1618 1648 und den Siebenjahrigen Krieg 1756 1763 Epidemien und die zunehmende Abgrenzung der umliegenden Staaten verhinderten eine kontinuierliche Aufwartsentwicklung Weitere Ursachen fur die wirtschaftliche und demographische Depression Duderstadts waren der Niedergang der Hanse und die Verlagerung der Frachtstrassen in das Leinetal Ab 1660 beendete der Tabakanbau die okonomische Talfahrt der Stadt Erfolgreich gestaltete sich die Gegenreformation forciert vor allem durch den Duderstadter Stadtpfarrer Herwig Boning dem zwar eine evangelische Minderheit von 25 Prozent gegenuberstand die sich aber in der Stadt besser entwickeln konnte als im ubrigen Eichsfeld Zahlreiche Vertreter der evangelischen Minderheit fanden sich im stadtischen Patriziat wieder Adlige Gerichte hatten durch die Bestimmungen des Westfalischen Friedens 1648 eine konfessionelle Sonderstellung Nach dem Frieden von Luneville erhielt Preussen 1802 das mainzische Eichsfeld als Entschadigung fur den Verlust seiner linksrheinischen Gebiete der Territorialstaat des Erzbistums wurde damit aufgelost Die Preussen hatten schon vor der Ubertragung die Stadt besetzt Die Neuordnungen Napoleons trafen auch Duderstadt das ab 1807 sechs Jahre Teil des Harz Departements wurde Duderstadt war Verwaltungsmittelpunkt und damit einer von vier Hauptorten des Distriktes es stand unter der Hoheit des Konigreichs Westphalen Der Distrikt bestand aus acht Kantonen Beuren Stadt Duderstadt Gieboldehausen Niederorschel Seulingen Teistungen Weissenborn und Worbis Verwaltet wurde der Kanton von Kanton Maires denen die Burgermeister der einzelnen Orte untergeordnet waren Nach franzosischem Vorbild trennte man Verwaltung und Justiz jeder Kanton erhielt ein Friedensgericht und jeder Distrikt ein Civiltribunal Als Burgermeister im Distrikt Duderstadt fungierte Maire Hofmann er war bereits zu Mainzer Zeit zum Burgermeister berufen worden und behielt dieses Amt uber alle Jahre und Regierungswechsel von 1792 bis 1828 Im 19 Jahrhundert geriet Duderstadt endgultig in eine Randlage Von 1816 bis 1866 lag die Stadt an der neuen Grenze zwischen Hannover und Preussen die mitten durch das Eichsfeld verlief Mit der Annexion des Konigreichs Hannover durch Preussen spatestens aber nach dem Zusammenschluss der deutschen Staaten 1871 zum Deutschen Kaiserreich begann mit dem Fortfall von Zoll und Handelshemmnissen ebenfalls fur Duderstadt ein wirtschaftlicher Aufschwung als spate Folge der industriellen Revolution Als mit dem Bau der Eisenbahnen neue Verkehrslinien entstanden blieb die Stadt abseits der Hauptlinien Erst Jahrzehnte spater in den Jahren 1887 89 erhielt Duderstadt durch die Bahnstrecke Wulften Leinefelde Anschluss an die Hauptbahnen Sudharzstrecke und Halle Kasseler Eisenbahn Von 1907 bis 1931 hatte Duderstadt mit einer mehrjahrigen Unterbrechung auch Anschluss an die Schmalspurbahn Gartetalbahn nach Gottingen die bis Ende der 1950er Jahre noch von Gottingen bis Rittmarshausen betrieben wurde Im 19 und fruhen 20 Jahrhundert brachen erneut Grossbrande aus 1852 zerstorten Brande im Nordosten der Stadt zwischen Judenstrasse und Obertor 108 Hauser und 162 Scheunen Am Dachstuhl und an den Turmen wurde auch die St Cyriakus Kirche beschadigt beim Wiederaufbau erhielt sie mit den beiden gleich hohen Turmen ihr heutiges Aussehen Knapp 60 Jahre spater suchten Brande den Bereich um die Sackstrasse Spiegelbrucke im Westen der Stadt heim und zerstorten 44 Hauser im selben Jahr 1911 wuteten auch Feuer in der Obertorstrasse und beschadigten dort 13 Hauser Wegen dieser beiden Grossbrande innerhalb eines Jahres schaffte die Stadtverwaltung eine leistungsfahige Dampfspritze an Der letzte grosse Brand vernichtete 1915 neben 39 Hausern und 68 Nebengebauden auch die St Servatius Kirche die vollig ausbrannte und erst zwei Jahre spater wieder aufgebaut wurde Mit dem endgultigen Verlust der ursprunglich gunstigen Verkehrslage waren die Standortbedingungen fur die Industrie ausserst ungunstig Es gab wenig neue Arbeitsplatze und nur wenige Betriebe konnten sich auf Dauer halten Wandergewerbe Saisonarbeit in anderen Stadten und starke Abwanderung waren die Folge Ab 1885 bildete die Stadt mit den zur preussischen Provinz Hannover gehorenden Dorfern des Untereichsfeldes den Landkreis Duderstadt In der NS Zeit war das Eichsfeld nie eine Hochburg des Nationalsozialismus Bei der Reichstagswahl Marz 1933 erhielt die NSDAP im Kreis Duderstadt nur 26 der Stimmen in der Stadt Duderstadt selbst 33 9 zum Vergleich Gottingen 51 Reichsdurchschnitt 44 Dennoch versagten sich die Duderstadter in der Folge nicht dem Nationalsozialismus So kam z B der Historiker Dieter Wagner im Eichsfeld Jahrbuch 2000 zu dem Ergebnis Gravierende Unterschiede in der Haltung der Bevolkerung gegenuber dem Nationalsozialismus waren zwischen dem Untereichsfeld und dem Reich in den Friedensjahren der nationalsozialistischen Herrschaft nicht mehr festzustellen Man richtete sich ein und fast alle machten mit Auch in Duderstadt wurden Gegner des Regimes verfolgt und deportierte Auslander und Haftlinge von Konzentrationslagern mussten Zwangsarbeit leisten Von November 1944 bis April 1945 unterhielt das KZ Buchenwald in Duderstadt ein Aussenkommando mit 755 judischen Ungarinnen 9 Die kleine judische Gemeinde hat nicht uberlebt In der sogenannten Reichspogromnacht vom 9 auf den 10 November 1938 wurde die Synagoge in der Christian Blank Strasse zerstort Ein Gedenkstein auf dem Stadtwall erinnert an dieses Ereignis Nach dem Krieg ruckte Duderstadt durch die Schliessung der Grenze zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR schliesslich in eine extreme Randlage Die Bahnstrecke nach Leinefelde wurde im Zuge der Grenzziehung stillgelegt der Abschnitt nach Wulften folgte am 26 Juli 1974 Es ist trotzdem gelungen wichtige Industriebetriebe in Duderstadt anzusiedeln Auch ist die Eingliederung tausender Vertriebener und Fluchtlinge gegluckt 1973 wurde Duderstadt mit fast allen anderen Gemeinden des Landkreises Duderstadt in den neu gebildeten Landkreis Gottingen integriert Am 10 November 1989 wurde um 0 35 Uhr der Schlagbaum am Grenzubergang Duderstadt Worbis nach Westen geoffnet Bis zum Nachmittag kamen mehr als 6000 DDR Burger in uber 1500 Fahrzeugen nach Duderstadt bis zum Jahresende wurden es 700 000 Menschen 8 Eingemeindungen Bearbeiten Am 1 Februar 1971 wurde die Gemeinde Westerode eingegliedert Am 1 Januar 1973 kamen Breitenberg Brochthausen Desingerode Esplingerode Fuhrbach Gerblingerode Hilkerode Immingerode Langenhagen Mingerode Nesselroden Tiftlingerode und Werxhausen hinzu 10 Etymologie Bearbeiten nbsp Flagge von DuderstadtDuderstadt wird in den fruhesten schriftlichen Quellen als Dudersteti spater als Duderstat oder Duderstad bezeichnet Die Namensformen kommen auch mit Verscharfung des Verschlusslauts als Tutersteti Dutherstade oder Tuderstad vor Entgegen der in der Region am haufigsten vorkommenden Ortsnamensbildung mit einem Personennamen als Bestimmungswort ist im Falle Duderstadts von dem Namen eines Fliessgewassers oder eines Teilabschnitts eines Gewassers auszugehen der als Duder anzusetzen ist und auf die rekonstruierten Formen des germanischen Dudra und indogermanischen dhudhra ungestum tobend zuruckgefuhrt wird Diesem Namensteil wurde dann das Grundwort stadt angehangt 11 12 Die Sage von der Namensgebung Bearbeiten Entgegen der etymologischen Namensherkunft hat sich besonders eine Legende mit leicht humoristischer Erklarung behauptet Zwei Bruder bauten Duderstadt und als sie damit fertig waren wollten sie der Stadt einen Namen geben Sie wurden sich aber nicht daruber einig wer es tun sollte und so sagte der Erste zum Zweiten Gib du der Stadt den Namen und der wiederum sagte zum Ersten Gib du der Stadt den Namen dieser bat mit den gleichen Worten den Dritten der gab s ihm mit denselben Worten zuruck Da nannten sie kurz entschlossen die Stadt Duderstadt 13 Einwohnerentwicklung Bearbeiten nbsp Einwohnerentwicklung von Duderstadt von 1890 bis 2017 nach Gebietsstand vor 1971 rot und nach 1973 blau Jahr Einwohner alterGebietsstand Einwohner Gebietsstandab 1971 731890 0 4 8091925 0 6 474 14 1933 0 6 963 14 1939 0 6 659 14 1950 11 511 14 1961 10 709 22 235 10 1970 10 965 23 794 10 1977 22 949 14 1980 22 900 14 1990 22 900 14 2010 21 7962015 21 0722016 20 6772017 20 517Von den 4809 Einwohnern im Jahr 1890 waren 3231 Katholiken 1497 Evangelische und 81 Juden 14 Politik BearbeitenRat der Stadt Bearbeiten Der Rat der Stadt Duderstadt besteht aus 34 Ratsmitgliedern Dies ist die festgelegte Anzahl fur eine Einheitsgemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 20 001 und 25 000 Einwohnern 15 Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl fur jeweils funf Jahre gewahlt Die aktuelle Amtszeit begann am 1 November 2021 und endet am 31 Oktober 2026 Neben den bei der Kommunalwahl gewahlten Ratsmitgliedern gehort der hauptamtliche Burgermeister kraft Amtes dem Rat an 16 Stadtratswahl Duderstadt 2021 17 Wahlbeteiligung 59 5 50403020100 49 2 17 8 10 6 8 6 7 7 3 3 2 8 CDUSPDFDPGruneWDB eHWG fPARTEI Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2016 p 6 4 2 0 2 4 6 8 6 8 p 0 4 p 5 2 p 0 7 p 5 7 p 3 3 p 2 8 pCDUSPDFDPGruneWDB eHWG fPARTEIVorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen e Wahlergemeinschaft Duderstadter Burgerf Hilkeroder WahlergemeinschaftVorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Sitzverteilung im Stadtrat Duderstadt seit 2021 Insgesamt 34 Sitze PARTEI 1 SPD 6 Grune 3 HWG 1 WDB 3 FDP 3 CDU 17Im Stadtrat bilden SPD und Die PARTEI die Gruppe SPD und PARTEI Duderstadt Zudem bilden auch FDP und HWG eine Gruppe Burgermeister Bearbeiten Direkt gewahlter Burgermeister ist seit 2019 Thorsten Feike FDP In der Stichwahl am 15 September 2019 setzte er sich mit 69 26 der Stimmen gegen Stefan Koch CDU durch 2 Stellvertretende Burgermeister sind Andreas Diedrich CDU und Matthias Schenke SPD 18 Ortschaft Duderstadt Bearbeiten Ortsrat Bearbeiten Die Kernstadt Duderstadt wird durch einen Ortsrat mit 19 Mitgliedern vertreten 3 Bei der Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Zusammensetzung Ortsratswahl Duderstadt 2021 19 Wahlbeteiligung 51 4 403020100 39 2 20 9 16 4 12 4 7 3 3 8 CDUSPDFDPGruneWDB ePARTEI Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2016 p 8 6 4 2 0 2 4 6 8 4 9 p 2 5 p 6 8 p 4 4 p 7 7 p 3 8 pCDUSPDFDPGruneWDB ePARTEIVorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen e Wahlergemeinschaft Duderstadter BurgerVorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Sitzverteilung im Ortsrat Duderstadt seit 2021 Insgesamt 19 Sitze PARTEI 1 SPD 4 Grune 2 WDB 1 FDP 3 CDU 8Ortsburgermeister Bearbeiten Ortsburgermeister der Kernstadt ist Manfred Otto CDU Seine Stellvertreter sind Patrick Jung FDP und Reinhild Ewers CDU 20 Weitere Ortschaften Bearbeiten Die Ortsteile der Stadt Duderstadt werden durch derzeit insgesamt 131 Ortsratsmitglieder in zwolf Ortsraten vertreten Seit der Kommunalwahl 2021 verteilen diese sich wie folgt 21 Ortschaft CDU SPD Grune FDP 0 WG PARTEI parteilos Name der Wahlergruppe n Sitze Breitenberg 3 6 9 Breitenberger Wgem Brochthausen Langenhagen 12 1 13 Wgem Duderstadter Burger WDB Desingerode Esplingerode Werxhausen 10 1 1 12 a Duderstadt 8 4 2 3 1 1 19 WDBFuhrbach 8 1 9 Fuhrbacher Wgem Gerblingerode 7 2 1 1 11 Hilkerode 1 8 9 Wir fur Hilkerode 6 WDB 1 Hilkeroder Wgem 1 Immingerode 5 1 1 7 Freie Wahler Wgem ImmingerodeMingerode 5 1 1 4 11 Unabh Wahlerliste MingerodeNesselroden 8 2 3 13 Tiftlingerode 9 9 Westerode 5 4 9 WDB 73 11 6 5 33 1 2 131 Einzelkandidat Andre Gatzemeier Einzelkandidat Ansgar Hackethal a Ein Sitz bleibt unbesetzt da auf den Einzelwahlvorschlag Gatzemeier rechnerisch zwei Sitze entfallen Landtags und Bundestagsabgeordnete Bearbeiten Duderstadt gehort zum Bundestagswahlkreis Gottingen Direkt gewahlter Abgeordneter war zuletzt von 2021 bis 2023 Andreas Philippi SPD Der Landtagswahlkreis Duderstadt wird seit 2022 durch den direkt gewahlten Abgeordneten Christian Frolich CDU vertreten Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Duderstadt Blasonierung In Rot ubereinander zwei schreitende herschauende blau bewehrte Lowen Leoparden Wappenbegrundung Das Wappen geht auf ein seit 1255 nachweisbares Stadtsiegel zuruck Es ist dem Siegel des damaligen Landesherrn Albrecht I von Braunschweig nachgebildet Auch nach dem Ubergang in Mainzische Landesherrschaft Mitte des 14 Jahrhunderts blieben die Lowen das Zeichen der Stadt und die Farben Blau und Gold die Stadtfarben 22 Stadtepartnerschaften Bearbeiten nbsp Duderstadts PartnerstadteDuderstadt unterhalt Partnerschaften mit dem baden wurttembergischen Tauberbischofsheim seit 1961 mit dem franzosischen Combs la Ville seit 1968 und mit dem polnischen Kartuzy seit 1995 23 Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeitenansassige Unternehmen ca 518 soz vers Beschaftigte ca 6578 davon verarbeitendes Gewerbe Bau und Energie 42 Handel Verkehr und Nachrichten 17 2 sonstige Dienstleistungen 39 9 Land und Forst 0 9 Bedeutende Unternehmen Otto Bock Weltmarktfuhrer in der Prothetik und Orthetik Wirtschaftsgeschichte Bearbeiten Der ehemalige Fahrradhersteller Heidemann verkaufte sein Zweigwerk in Duderstadt Mitte der 1970er Jahre an den niederlandischen Kreidler Importeur Hendrik van Veen der dort von 1976 bis 1978 das damals leistungsstarkste Motorrad mit Wankelmotor in Kleinserie produzierte die Van Veen OCR 1000 Verkehr Bearbeiten Duderstadt liegt an der Bundesstrasse 247 und ist Ausgangspunkt der Bundesstrasse 446 Etwa 15 km sudlich von Duderstadt verlauft die A 38 Gottingen Halle Leipzig rund 30 km westlich die A 7 Der Bahnhof Duderstadt lag an der Untereichsfeldbahn Leinefelde Wulften Daneben befand sich der Kleinbahnhof der schmalspurigen Gartetalbahn von Gottingen dessen Betrieb zwischen Rittmarshausen und Duderstadt bereits 1931 eingestellt wurde Infolge der deutschen Teilung wurde die Strecke von Leinefelde nach dem Zweiten Weltkrieg zwischen Duderstadt und Teistungen unterbrochen Auf dem niedersachsischen Abschnitt Duderstadt Wulften fand noch bis zum 26 Juli 1974 Personenverkehr sowie bis 1995 Guterverkehr statt 1996 wurde die Strecke dann stillgelegt Offentliche Einrichtungen Bearbeiten Krankenhaus St MartiniStaatliche Einrichtungen Bearbeiten Durch die unmittelbare Nahe zur ehemaligen innerdeutschen Grenze wurde Duderstadt am 14 August 1956 zum Standort einer Abteilung des Bundesgrenzschutzes seit Juli 2005 Bundespolizei Trotz mehrfacher Umstrukturierung wobei auch der Standort in Frage gestellt wurde konnte sie 2006 ihr 50 jahriges Bestehen feiern 24 Seit einer Neustrukturierung im Jahr 2008 sind in der Abteilung etwa 600 Bedienstete tatig 25 Bildungseinrichtungen Bearbeiten Grundschulen St Elisabeth Schule Katholische Grundschule in Duderstadt Janusz Korczak Grundschule Duderstadt Maximilian Kolbe Schule Grundschule in Gerblingerode Paul Maar Grundschule Grundschule in Hilkerode Grundschule Langenhagen Grundschule Mingerode St Georg Schule Grundschule in Nesselroden St Nikolaus Grundschule Tiftlingerode Sekundarstufe I und II Pestalozzischule Forderschule St Ursula Schule Integrierte Gesamtschule Heinz Sielmann Realschule Eichsfeld Gymnasium Berufs und Fachschulen Berufsbildende Schulen Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer Hildesheim Fachschule fur Altenpflege des Malteser Hilfsdienstes Krankenpflegefachschule Krankenhaus St Martini Kreisgewerbeanstalt Vinzenz von Paul Schule Fachschule fur Sozialpadagogik Sonstige Gesellschaft fur Arbeits und Berufsforderung gGmbH Qualifizierung und Stabilisierung arbeitsloser Menschen Jugendberufshilfe Ausbildung amp Arbeit GmbH Forderunterricht fur Auszubildende im Auftrag der Bundesagentur fur Arbeit Bildungswerk der Niedersachsischen Wirtschaft Deutsche Angestellten Akademie ein gewerkschaftsnahes Bildungswerk Europa u Deutschlandpolitisches Bildungsinstitut Duderstadt e V Europa Akademie Eichsfeld Institut Bruckenschlag e V Kreisvolkshochschule Gottingen LEB Niedersachsen e V Musikschule fur den Landkreis Gottingen Musikschule Hilkerode Studienkreis NachhilfeKultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmale in Duderstadt nbsp Duderstadt RathausIn der Altstadt befinden sich mehr als 600 Fachwerkhauser Anlasslich der niedersachsischen Landesausstellung Natur im Stadtebau 1994 wurden grosse Teile der Altstadt saniert Besonders hervorzuheben sind das historische Duderstadter Rathaus eines der altesten in Deutschland die beiden grossen Kirchen St Cyriakus und St Servatius an der sich der Pferdebrunnen von Herbert Blaschke befindet 26 die ca 3 5 km lange Ringwallanlage und der Westerturm bekannt fur seine gedrehte Spitze Die Sulbergwarte auf dem nordwestlich von Duderstadt gelegenen Sulberg ist ein im 14 Jahrhundert errichteter fruherer Wartturm Sie war neben der Wehnder Warte eine von insgesamt 16 Wartturmen um Duderstadt 27 1998 wurde die heute als Aussichtsturm genutzte denkmalgeschutzte 28 Warte renoviert und wieder mit einem spitzen Dach versehen 29 mit dem sie eine Hohe von etwa 14 5 m erreicht 27 Liebfrauenkirche Bearbeiten nbsp LiebfrauenkircheNeben den beiden grossen Kirchen St Cyriakus und St Servatius gibt es die Liebfrauenkirche als Kirche des seit 1700 in Duderstadt bestehenden Ursulinenklosters Ihr Vorganger war die Kapelle Ad Beatam Mariam Virginem die 1424 erbaut und 1700 zu einem grosseren Gotteshaus erweitert wurde Nach ihrem Abriss wurde unter dem Duderstadter Kardinal Georg Kopp der Bau der neuromanischen Liebfrauenkirche forciert und 1889 der Grundstein gelegt 1890 folgte ihre Weihe 30 Die Plane stammten vom Hildesheimer Diozesanbaumeister Richard Herzig 31 Der zweischiffige basilikale Rotsandsteinquaderbau besitzt Rundbogenfriese und eine Lisenengliederung in den Obergaden Rundfenster und einen Dachreiter im Westen Die Apsis die beinahe die Raumhohe der Kirche hat wahrend die sonstige Hohe des hell verputzten Innenraumes 13 5 Meter betragt wird von zwei schlanken Turmen mit spitzem Helm flankiert die nach Osten ausgerichtet sind Ein zweistockiges Seitenschiff schliesst sich im nordlichen Teil der Kirche dem Hauptschiff an das 27 Meter lang und 9 5 Meter breit ist Auf dem oberen flach gedeckten Stockwerk befindet sich die Orgelempore Sie offnet sich zum Hauptschiff durch gekuppelte Rundbogen Als Mittelpfosten sind schlanke Saulen mit Knospenkapitellen eingesetzt Uber das gesamte Hauptschiff bis zum Nonnenchor im Westen der Kirche zieht sich ein gegurtetes achtjochiges Kreuzgratgewolbe hin Dort wurden als Pfeiler Halbsaulen mit Knospen und Wurfelkapitellen eingesetzt Die Innenausstattung der Kirche ist mit zwei Werken aus der Spatgotik relativ sparsam In der Apsis befindet sich eine lebensgrosse dreifigurige Kreuzigungsgruppe in einem Nebenaltar im Seitenschiff eine Mondsichelmadonna mit Kind Die Liebfrauenkirche wurde im Jahr 2007 umfangreich renoviert und es entstand in Duderstadt die etwas andere Liebfrauenkirche Der neue Altar wurde am 8 Mai 2007 durch Bischof Norbert Trelle geweiht 32 Kapelle St Martin Bearbeiten nbsp Kapelle St MartinDie Kapelle geht auf das Jahr 1443 zuruck und stand damals in Verbindung mit dem vor dem Westertor der Stadt erbauten Hospital St Martin Heute steht das kleine Gotteshaus in enger baulicher Beziehung zum Krankenhauskomplex Die Kapelle ist ein Sandsteinbau dessen Abschluss nicht mehr vorhanden ist Das Langhaus ist dadurch verkurzt wahrend der Chor langgestreckt ist Er ist eingezogen dreiseitig geschlossen und tragt einen schiefergedeckten Reiter mit welscher Haube Im Inneren prasentiert sich das tonnengewolbte Langhaus in einem schlichten Stil und steht damit im Kontrast zum Chor der sich uber zwei Joche spannt und kreuzgewolbt mit einer polychromen Fassung versehen ist Die Neubemalung im Jahre 1995 die auf den Originalzustand von 1867 zuruckgeht versah die Decke der Kapelle mit einem floralen Rankenwerk und goldfarbenen Akzenten Die Kapelle wurde zwischenzeitlich als Viehstall und 1830 als Tabaklager genutzt sodass sie starke Schaden erlitt 1853 brachte man den spatgotischen Trinitatsaltar in die Cyriakuskirche und behob einige Beschadigungen der Kapelle Ein neuer Altar aus dunklem Eichenholz vom Duderstadter Anton Riepenhausen wurde 1865 gefertigt und nach einer 40 jahrigen Kellerlagerung erst im Jahre 1995 wieder in der Kapelle aufgestellt Heimatmuseum Bearbeiten nbsp Der Anreischke die Symbolfigur Duderstadts auf dem Schutzenumzug Juli 2006 Das Duderstadter Heimatmuseum ist ein regionalgeschichtliches Museum mit einer umfassenden Sammlung zu den Themengebieten Archaologie Handwerks und Wirtschaftsgeschichte sowie des landlichen und stadtischen Lebens des 19 Jahrhunderts Die Grundung des Heimatmuseums geht auf Bestrebungen des Jahres 1929 zuruck als Duderstadt sein 1000 jahriges Bestehen feierte 1931 wurden in der stadtischen Knabenschule zwei Raume eingerichtet die eine Ausstellung volkskundlicher Gegenstande enthielt Mitte der 30er Jahre benutzte die ortliche Hitlerjugend die Raume als Versammlungsstatte Fluchtlingseinquartierungen in Folge des Zweiten Weltkrieges fuhrten dazu dass das Museum vollstandig geraumt werden musste Erst 1959 fand eine eingeschrankte Wiederoffnung statt im Folgejahr ubernahm die Stadt und der Kreistag die Tragerschaft 1969 standen erstmals alle Etagen zur Verfugung Zu Beginn der 1980er Jahre wurde das barocke Fachwerkhaus umfassend renoviert die Sammlung erfuhr eine wissenschaftliche Aufarbeitung und das Museum ging vollstandig in die Tragerschaft der Stadt uber Die feierliche Neueroffnung fand 1986 statt Seitdem werden fortlaufend Aktualisierungen und Erweiterungen des Themenangebotes durchgefuhrt 1990 kam ein Museumslehrgarten mit wirtschaftshistorisch wichtigen Nutz und Zierpflanzen aus der Region hinzu 33 Das Heimatmuseum Duderstadt ist wegen notwendiger Sanierungsarbeiten bis auf Weiteres geschlossen 34 Sport Bearbeiten Es gibt mehrere Sportvereine wie den TV Jahn Duderstadt dessen Manner Handballmannschaft von 1995 bis 2001 in der 2 Handball Bundesliga spielte und den VfL Olympia 08 Duderstadt Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten nbsp Duderstadter Fanfarenzug vor dem Rathaus wahrend des Schutzenumzuges 2006Fastnachtsmarkt Februar Eichsfelder Gartenmarkt und Fussgangerzonenfest Anfang Mai Duderstadter Kultursommer im Stadtpark von Juni bis September Schutzenfest am zweiten Wochenende im Juli Burgerfest der Lebenshilfe Eichsfeld e V auf der Marktstrasse jedes Jahr mit ungerader Jahreszahl Ende August Klassik am Teich September Eichsfelder Apfel und Birnenmarkt Oktober Krippenmarkt November Martinimarkt Ende November Weihnachtsmarkt Ende November bis Mitte DezemberKulinarische Spezialitaten Bearbeiten Duderstadt bzw das Eichsfeld sind unter anderem fur folgende Spezialitaten bekannt Schmandkuchen Eichsfelder Kalberblase Mettwurst Eichsfelder Feldgieker Mettwurst Personlichkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste von Personlichkeiten der Stadt DuderstadtLiteratur BearbeitenPeter Aufgebauer Wie Duderstadt und das Untereichsfeld an Mainz kamen In Eichsfeld Jahrbuch 6 1998 S 24 38 Hans Heinrich Ebeling Hans Reinhard Fricke Duderstadt 1929 1949 Untersuchungen zur Stadtgeschichte im Zeitalter des Dritten Reichs Mecke Duderstadt 1992 ISBN 3 923453 44 2 Hans Reinhard Fricke Hrsg Duderstadter HauserBuch Duderstadt 2007 mit CD Rom Matthias Gleitze Lode van der Linden 1888 bis 1960 Akademischer Maler und Architekt in Antwerpen und Duderstadt Duderstadt 2015 Herausgeber Sparkasse Duderstadt Ulrich Harteisen und andere Herausgeber Das Eichsfeld Eine landeskundliche Bestandsaufnahme Bohlau Verlag Wien Koln Weimar 2018 ISBN 978 3 412 22539 1 Seite 206 216 passim Maria Hauff Hans Heinrich Ebeling Duderstadt und das Untereichsfeld Lexikon einer Landschaft in Sudniedersachsen Mecke Duderstadt 1996 ISBN 3 923453 85 X Gotz Hutt Jede Minute die wir noch leben ist von Nutzen Lebensgeschichtliche Interviews mit ehemaligen Haftlingen des KZ Aussenlagers Duderstadt Norderstedt 2011 ISBN 978 3 8423 7220 7 Julius Jager Duderstadter Baudenkmaler Wagner Duderstadt 1912 Digitalisat Julius Jager Alt Duderstadt und seine Baudenkmaler Wagner Duderstadt 1914 Digitalisat Julius Jaeger Hrsg Duderstadt oder ausfuhrlicher Traktatus von der Stadt Duderstadt Ursprung Fortgang Rechten Privilegien und Gerechtsamkeiten Mecke Duderstadt 1920 Christoph Lerch Duderstadter Chronik von der Vorzeit bis zum Jahre 1973 Mecke Duderstadt 1979 Johann Wolf Geschichte und Beschreibung der Stadt Duderstadt mit Urkunden und drei Kupfern Rosenbusch Gottingen 1803 Online bei Google Books Karl Wustefeld 1000 Jahre Duderstadt Geschichte der Stadt Duderstadt 1929 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Duderstadt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Duderstadt Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen nbsp Wikivoyage Duderstadt Reisefuhrer nbsp Wikisource Duderstadt in Merians Topographia Hassiae Quellen und Volltexte Literatur von und uber Duderstadt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur uber Duderstadt in der Niedersachsischen Bibliographie Offizielle Website der Stadt Duderstadt Zahlreiche Fotos von Fachwerkhausern in Duderstadt Artikel Duderstadt im Wiki Gottingen Duderstadt Guide Sehenswurdigkeiten in Duderstadt FachWerk5Eck Seite zu DUDERSTADTEinzelnachweise Bearbeiten Landesamt fur Statistik Niedersachsen LSN Online Regionaldatenbank Tabelle A100001G Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Stand 31 Dezember 2022 Hilfe dazu a b Stadt Duderstadt Gesamtergebnis Stichwahl des Burgermeisters 15 09 2019 15 September 2019 abgerufen am 11 Marz 2023 a b Hauptsatzung der Stadt Duderstadt PDF Stadt Duderstadt 7 Dezember 2017 abgerufen am 11 Marz 2023 Bevolkerungsfortschreibung PDF Landkreis Gottingen 31 Dezember 2021 abgerufen am 11 Marz 2023 Theodor Sickel Hrsg Diplomata 12 Die Urkunden Konrad I Heinrich I und Otto I Conradi I Heinrici I et Ottonis I Diplomata Hannover 1879 S 55 56 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat Hans Reinhard Fricke Grundzuge der topographischen Entwicklung der Stadt Im Duderstadter Hauserbuch S 75 dort besonders Anmerkung 1 Mecke Druck und Verlag Duderstadt 2007 ISBN 978 3 936617 70 2 Christoph Lerch Duderstadter Chronik von der Vorzeit bis zum Jahre 1973 Mecke Verlag Duderstadt 1979 S 39 a b Stadtgeschichte Website der Stadt Duderstadt Auf der Spur europaischer Zwangsarbeit Sudniedersachsen 1939 1945 KZ Aussenkommando Duderstadt In Geschichtswerkstatt Gottingen e V Abgerufen am 14 Juni 2022 a b c Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 Mai 1970 bis 31 Dezember 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 206 Kirstin Casemir Uwe Ohainski Jurgen Udolph Die Ortsnamen des Landkreises Gottingen Jurgen Udolph Hrsg Niedersachsisches Ortsnamenbuch NOB Teil IV Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2003 ISBN 3 89534 494 X S 110 112 Vergl Stadtfuhrer von Duderstadt S 2 ISBN 3 932752 89 9 Adalbert Kuhn Wilhelm Schwartz Norddeutsche Sagen Marchen und Gebrauche aus Meklenburg Pommern der Mark Sachsen Thuringen Braunschweig Hannover Oldenburg und Westfalen Brockhaus Leipzig 1848 Nr 261 S 239 Google books a b c d e f g h Michael Rademacher Landkreis Duderstadt Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Niedersachsisches Kommunalverfassungsgesetz NKomVG 46 Zahl der Abgeordneten In Niedersachsisches Vorschrifteninformationssystem NI VORIS Abgerufen am 11 Marz 2023 Niedersachsisches Kommunalverfassungsgesetz NKomVG 45 Rechtsstellung und Zusammensetzung In Niedersachsisches Vorschrifteninformationssystem NI VORIS Abgerufen am 11 Marz 2023 Ergebnis Abgerufen am 23 September 2021 Rat In Burgerinfoportal Stadt Duderstadt abgerufen am 11 Marz 2023 Ergebnis Abgerufen am 23 September 2021 Ortsrat der Ortschaft Duderstadt In Burgerinfoportal Stadt Duderstadt abgerufen am 11 Marz 2023 Wahlenubersicht Kommunalwahl Duderstadt 2021 Abgerufen am 6 Juli 2022 Wappenbuch Landkreis Duderstadt 1960 S 10 25 Stadt Duderstadt Partnerschaften Abgerufen am 23 Marz 2011 Chronik des Bundespolizeistandortes Duderstadt Memento vom 27 September 2015 im Internet Archive auf den Internetseiten der Bundespolizei abgerufen am 11 Marz 2014 Bundespolizeiabteilung Duderstadt Memento vom 27 September 2015 im Internet Archive auf den Internetseiten der Bundespolizei abgerufen am 11 Marz 2014 in Duderstadt a b Sulbergwarte auf warttuerme de siehe Denkmalatlas Niedersachsen ID 35198307 Sulbergwarte auf Duderstadt guide de Mit Weitsicht und Liebe In KirchenZeitung Ausgabe 1 2017 vom 8 Januar 2017 S 11 Peter Ferdinand Lufen Landkreis Gottingen Teil 2 Altkreis Duderstadt mit den Gemeinden Friedland und Gleichen und den Samtgemeinden Gieboldehausen und Radolfshausen In Christiane Segers Glocke Hrsg Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Baudenkmale in Niedersachsen Band 5 3 CW Niemeyer Hameln 1997 ISBN 3 8271 8257 3 S 139 Konvent der Ursulinen Hrsg Die umgestaltete Liebfrauenkirche in Duderstadt Klosterkirche der Ursulinen Mecke Druck und Verlag Duderstadt 2008 ISBN 978 3 936617 96 2 S 6 Heimatmuseum Duderstadt auf museum de Das Heimatmuseum Website der Stadt Duderstadt abgerufen am 4 Dezember 2022 Ortsteile der Stadt Duderstadt Breitenberg Brochthausen Desingerode Duderstadt Esplingerode Fuhrbach Gerblingerode Hilkerode Immingerode Langenhagen Mingerode Nesselroden Tiftlingerode Werxhausen WesterodeGemeinden im Landkreis Gottingen Adelebsen Bad Grund Harz Bad Lauterberg im Harz Bad Sachsa Bilshausen Bodensee Bovenden Buhren Dransfeld Duderstadt Ebergotzen Elbingerode Friedland Gieboldehausen Gleichen Gottingen Hann Munden Hattorf am Harz Herzberg am Harz Horden am Harz Juhnde Krebeck Landolfshausen Niemetal Obernfeld Osterode am Harz Rhumspringe Rollshausen Rosdorf Rudershausen Scheden Seeburg Seulingen Staufenberg Waake Walkenried Wollbrandshausen Wollershausen Wulften am Harz Gemeindefreies Gebiet Harz Landkreis Gottingen Normdaten Geografikum GND 4013190 7 lobid OGND AKS LCCN n81056723 VIAF 169810012 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Duderstadt amp oldid 238151380