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Das Bistum Como lateinisch Dioecesis Comensis italienisch Diocesi di Como ist eine Diozese der romisch katholischen Kirche in Italien mit Sitz in Como Bistum ComoKarte Bistum ComoBasisdatenStaat ItalienKirchenregion LombardeiKirchenprovinz MailandMetropolitanbistum Erzbistum MailandDiozesanbischof Oscar Kardinal CantoniEmeritierter Diozesanbischof Diego ColettiGrundung 4 JahrhundertFlache 4214 km Pfarreien 338 2018 AP 2019 Einwohner 555 190 2018 AP 2019 Katholiken 536 260 2018 AP 2019 Anteil 96 6 Diozesanpriester 338 2018 AP 2019 Ordenspriester 128 2018 AP 2019 Katholiken je Priester 1151Standige Diakone 13 2018 AP 2019 Ordensbruder 147 2018 AP 2019 Ordensschwestern 475 2018 AP 2019 Ritus Romischer RitusLiturgiesprache ItalienischKathedrale Santa Maria Assunta in ComoAnschrift VescovadoPiazza Grimoldi 522100 ComoItaliaWebsite http www diocesidicomo itKirchenprovinzEs untersteht als Suffraganbistum dem Erzbistum Mailand Als Kathedrale dient der Dom zu Como Das Bistum wurde im 4 Jahrhundert gegrundet Geschichte BearbeitenDas Bistum Como wurde 386 durch Bischof Ambrosius von Mailand gegrundet Erster Bischof war der Heilige Felix der sich bei der Christianisierung Comos sowie des Veltlins verdient machte Als Mutterkirche Comos gilt deshalb Mailand Lokale Legenden weisen die Christianisierung Comos allerdings dem Heiligen Hermagoras von Aquileia zu nbsp Fassade des Doms Santa Maria Assunta in ComoUrsprunglich unterstand das Bistum Como dem Erzbistum Mailand Das ganze Fruhmittelalter hindurch war die Beziehung beider Diozesen von Spannungen gepragt die zwischen 606 und 608 anlasslich des Dreikapitelstreits zur Trennung Comos von Mailand fuhrten In der Folge unterstellte sich Como dem Patriarchat von Aquileia und behielt deshalb bis 1598 den ritus patriarchinus von Aquileia bei Seither folgt Como dem romischen Ritus Wahrend des Fruhmittelalters erwarben die Bischofe von Como von den Herrschern des Heiligen Romischen Reiches zahlreiche weltliche Privilegien Herrschaftsrechte und Regalien Im 10 Jahrhundert ubten die Bischofe von Como in einem grossen Teil ihrer Diozese deshalb auch die weltliche Macht aus Die Stadt Como emanzipierte sich jedoch bereits im 11 Jahrhundert von der Herrschaft der Bischofe Ab 1355 unterstand das Territorium von Como dem Herzogtum Mailand Nach der Eroberung des Veltlins Chiavennas und Bormios durch die Drei Bunde verursachte das Eindringen der Reformation auf dem Bundner Gebiet heftige Auseinandersetzungen zwischen den Konfessionen die nach der Ermordung des katholischen Erzpriesters von Sondrio Nicolo Rusca zu den Bundner Wirren fuhrten Wahrend fur die Bundner Untertanengebiete die Reformation durch den Veltliner Mord und die Gegenreformation praktisch ruckgangig gemacht werden konnte blieben in den Pfarreien Poschiavo und Brusio reformierte Gemeinden bestehen nbsp Das historische Gebiet des Bistums Como rosa Die alten Grenzen des Bistums Como wiesen besonders im heutigen Kanton Tessin einen komplizierten und unregelmassigen Verlauf auf Das Sottoceneri mit Ausnahme von Capriasca und Campione sowie Locarno und Bellinzona gehorten zu Como die sogenannten Ambrosianischen Taler zu Mailand Seit 1884 bilden die schweizerischen Teile des Bistums im Tessin zusammen mit den ehemals Mailand unterstehenden Gebieten das Bistum Lugano Weiter gehorten ursprunglich auch die Bundner Talschaften des Bergell und des Puschlav zu Como Ersteres ging im 10 Jahrhundert nicht ohne Konflikte an das Bistum Chur letzteres wurde 1869 70 einvernehmlich an das Bistum Chur ubertragen 1528 wurde Como dem Patriarchat Aquileia entzogen und wieder dem Erzbistum Mailand unterstellt Nachdem Mailand zu Osterreich gekommen war wies der Kaiser 1751 Como fur kurze Zeit dem Erzbistum Gorz zu Seit 1807 untersteht Como wieder Mailand Zahlreiche Bischofe von Mailand wurden heiliggesprochen St Probinus 391 St Amantius 420 St Abundius 450 papstlicher Legat am Konzil von Chalcedon St Consul 469 St Exuperantius 495 St Eusebius 512 St Eutychius 525 St Euplius 532 St Flavianus 535 St Prosper 560 St Johannes Orcus 565 St Agrippinus 568 St Rubianus 586 St Martinianus 615 St Victorinus 628 Bekampfer des Arianismus unter den Langobarden etc Bedeutende Bischofe waren Albericus 1010 Grunder der Abtei St Abondio Rainald 1061 der von Heinrich IV verbannt wurde wegen seiner Treue zu Papst Gregor VII Wilhelm della Torre 1204 Erbauer zahlreicher bedeutender Kirchen Lucchino Borsano 1396 der den Neubau der Kathedrale von Como initiierte Siehe auch BearbeitenListe der Bischofe von ComoWeblinks BearbeitenEintrag zu Bistum Como auf catholic hierarchy orgDie Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Entwicklung der MitgliederzahlenRomisch katholische Bistumer der Kirchenregion Lombardei Kirchenprovinz Mailand Erzbistum Mailand Bistum Bergamo Bistum Brescia Bistum Como Bistum Crema Bistum Cremona Bistum Lodi Bistum Mantua Bistum Pavia Bistum Vigevano Normdaten Korperschaft GND 1110780567 lobid OGND AKS VIAF 622145857903823020919 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bistum Como amp oldid 225690920