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Die Drei Bunde ratoromanisch La Republica da las Trais Lias kurz auch Republica waren ein Freistaat im Gebiet des heutigen Schweizer Kantons Graubunden ohne Haldenstein und Tarasp der im 14 und 15 Jahrhundert als vertraglicher Zusammenschluss aus verschiedenen souveran bleibenden Hochgerichten bzw Gerichtsgemeinden entstand Diese Republiken waren bis 1798 vertraglich nach aussen ein Zugewandter Ort der Alten Eidgenossenschaft Historische Karte zu den Drei BundenDie drei Teilstaaten waren Gotteshausbund ratoromanisch Lia da la Chade Oberer oder Grauer Bund ratoromanisch Lia Grischa Zehngerichtebund ratoromanisch Ligia da las diesch dretgiras Inhaltsverzeichnis 1 Gotteshausbund 2 Oberer oder Grauer Bund 3 Zehngerichtebund 4 Weitere Gebiete und Untertanenlande 5 Geschichte 5 1 Sprachen 6 Fahne und Wappen des heutigen Kantons Graubunden 7 Dreibundenstein 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGotteshausbund Bearbeiten Hauptartikel Gotteshausbund nbsp Wappen des Gotteshausbundes Pikanterweise war der dargestellte Alpensteinbock auf dem Territorium des Gotteshausbundes bereits Mitte des 17 Jahrhunderts ausgerottet 1 Der Gotteshausbund wurde am 29 Januar 1367 in Chur mit dem Ziel geschlossen eine schleichende Ubernahme des Bistums Chur durch das Haus Habsburg zu verhindern Damit reagierten die bischoflichen Untertanen die sog Gotteshausleute auf den Versuch von Bischof Peter Jelito alle seine Besitzungen gegen eine Rente an Habsburg zu ubertragen Unterzeichnet wurde die Urkunde von Abgesandten des Domkapitels der bischoflichen Ministerialen der Stadt Chur und der bischoflichen Gerichte Domleschg Schams Oberhalbstein Oberengadin Unterengadin und Bergell Spater schlossen sich weitere Gerichte an beispielsweise 1408 das Puschlav und um 1450 die Vier Dorfer Unterengadin Munstertal und oberer Vinschgau waren lange zwischen der Grafschaft Tirol und dem Bistum Chur umstritten Wahrend die ersten beiden die Herrschaft der Habsburger als Grafen von Tirol abschutteln konnten schied 1618 das Gericht Untercalven als letzter Teil des Vinschgaus aus dem Gotteshausbund aus Hauptort des Gotteshausbundes war die Stadt Chur Der Gotteshausbund bestand aus elf Hochgerichten Chur Bergell Gerichte Ober und Unterporta Calven Gerichte Ober Munstertal und Untercalven Obervinschgau Domleschg Gerichte Ortenstein seit 1788 geteilt Ortenstein im Boden und im Berg und Furstenau Greifenstein Gerichte Bergun und Obervaz Oberengadin seit 1438 geteilt Gerichte Sur und Suot Funtauna Merla Oberhalbstein Gerichte Oberhalbstein und Tiefencastel Puschlav Poschiavo Remus Stalla Avers Gerichte Remus und Stalla Bivio Avers Unterengadin Gerichte Ober und Untertasna Vier DorferOberer oder Grauer Bund Bearbeiten nbsp Grundung des Grauen Bundes In der Mitte Abt Peter von Pontaningen links Freiherr Hans Brun von Rhazuns rechts Graf Hans von Sax MisoxDer Obere Bund auch Grauer Bund ratoromanisch Ligia Lia Grischa seltener La Grischa oder Lia Sura genannt entstand als Reaktion auf zahlreiche Fehden und Kleinkriege zwischen den Adelsgeschlechtern Belmont Sax Misox Rhazuns Vaz Werdenberg dem Kloster Disentis und dem Bischof von Chur Das Bundnis sicherte den Landfrieden insbesondere in Bezug auf den Weg uber den Lukmanierpass 1424 wurden seit 1395 bestehende Bundnisse zwischen einzelnen Adligen und deren Untertanen in Trun als Oberer oder Grauer Bund auf ewige Zeiten verlangert 2 Das hochste Amt des Bundes war dasjenige des Landrichters in Ratoromanisch geschrieben Landrehter 3 der jeweils alle zwei Jahre neu gewahlt wurde 4 Die Wappen der 72 Landrichter des Grauen Bundes sind im Landrichtersaal des Cuort Ligia Grischa festgehalten Den Bund beschworen in Trun am 16 Marz 1424 unter dem Ahorn von Trun der Abt und das Gericht Disentis der Freiherr Hans Brun von Rhazuns fur sich seine Herrschaft Rhazuns und die Gemeinden Safien Tenna und Obersaxen Hans von Sax Misox fur sich und die Gerichte Ilanz Gruob Lugnez Vals Castrisch und Flims der Graf von Werdenberg Heiligenberg mit allen seinen Untertanen sowie die Gerichte Trins und Tamins die Freien von Laax sowie die Gemeinden im Rheinwald und im Schams Noch vor 1440 traten die Herrschaften Lowenberg Thusis Tschappina und Heinzenberg bei denen der Graf von Werdenberg Sargans ursprunglich den Beitritt untersagt hatte 1441 schloss sich das Kloster Cazis an 1480 die Nachbarschaften Mesocco und Soazza im Misox und 1496 als Letzter der Graf von Misox Gian Giacomo Trivulzio mit den Gerichten Misox und Calanca Hauptort des Grauen Bundes war Ilanz 1778 wurde der Bund letztmals erneuert 1798 ging er als Teil des alten Freistaats der Drei Bunde unter Der Obere Bund bestand aus acht Hochgerichten Disentis Lugnez Gerichte Lugnez und Vals Gruob Gerichte Gruob Schleuis und Tenna Waltensburg Gerichte Waltensburg Laax und Obersaxen Rhazuns Gerichte Rhazuns Hohentrins und Flims Schams Rheinwald Gerichte Rheinwald und Schams Thusis Gerichte Thusis Heinzenberg Tschappina und Safien Misox Gerichte Misox Roveredo und Calanca nbsp Wappen Grauer Bund Variante 1 nbsp Wappen Grauer Bund Variante 2 A1 Quellenangabe nbsp Haus Cuort in Trun nbsp Zillis Wappen der Drei Bunde von 1608 nbsp Wappen der Drei Bunde an einem Haus in ValchavaZehngerichtebund BearbeitenNach dem Aussterben der Grafen von Toggenburg schlossen deren Untertanen im heutigen Graubunden am 8 Juni 1436 einen Bund der gegenseitige Hilfe und ewige Ungetrenntheit der Teilnehmer vorsah Beteiligt waren die Zehn Gerichte Belfort Davos Klosters Castels Schiers Schanfigg St Peter Langwies Strassberg Churwalden Maienfeld Stadt und Schloss und Neu Aspermont Hohe Gerichtsbarkeit uber Jenins und Malans Hauptort des Bundes war der Flecken Davos Auch dieses Bundnis richtete sich hauptsachlich gegen die Expansion Habsburgs nach Graubunden Der Zehngerichtebund bestand aus sieben Hochgerichten Davos Arosa Klosters Gerichte Klosters Inner und Ausserschnitz Castels seit 1622 geteilt Gerichte Luzein und Jenaz Schiers Seewis seit 1679 geteilt Gerichte Schiers und Seewis Maienfeld Gerichte Maienfeld und Malans Belfort Gerichte Churwalden und seit 1613 geteilt Inner sowie Ausserbelfort Schanfigg Gerichte St Peter Ausserschanfigg und LangwiesDas Wappen war zunachst ein einfaches Kreuz erstmals belegt 1518 Die Tingierung war im 16 Jahrhundert manchmal Gold auf Blau manchmal auch Blau auf Gold Der Kompromiss des gevierten Kreuzes datiert auf 1644 5 nbsp Wappen Zehngerichte Bund Variante mit Wildem Mann 1549 6 nbsp Wappen Zehngerichte Bund ab 1644Weitere Gebiete und Untertanenlande BearbeitenNicht zu den Drei Bunden gehorten die Freiherrschaften Haldenstein und Tarasp Landesherren uber die Herrschaft Rhazuns waren seit 1497 die Habsburger das Gericht Rhazuns verblieb jedoch im Grauen Bund Seit 1497 98 waren die Drei Bunde als Zugewandte Orte mit der Eidgenossenschaft verbunden In den Mailanderkriegen gelang 1512 die Eroberung von Worms Bormio Veltlin Valtellina und der Grafschaft Cleven Chiavenna Val San Giacomo und Valchiavenna als gemeinsame Untertanengebiete Diese Talschaften gingen 1797 wieder verloren und gehoren heute zu Italien Einen Spezialfall bildete die Bundner Herrschaft die 1509 von den Drei Bunden als weitere gemeinsame Herrschaft erworben wurde Die Mitgliedschaft der Gerichte Maienfeld und Neu Aspermont im Zehngerichtebund blieb dabei bestehen so dass die Einwohner gleichzeitig Untertanen und Herren uber sich selbst waren Geschichte Bearbeiten nbsp Einteilung der Drei Bunde in Hochgerichte Hauptartikel Geschichte des Kantons Graubunden nbsp Karte der Drei Bunde von Fortunat SprecherDie drei in den Jahren 1367 1424 und 1436 geschlossenen Bunde arbeiteten zunachst informell zusammen so etwa 1450 in der Schamserfehde Seit 1461 sind gemeinsame Tagungen von Boten aller drei Bunde belegt Der engere Zusammenschluss soll 1471 in Vazerol einem Weiler auf dem Gemeindegebiet von Brienz Brinzauls stattgefunden haben ein expliziter urkundlicher Nachweis hieruber fehlt aber Das Bundnis des Grauen Bundes mit dem Zehngerichtenbund erfolgte 1471 7 Nach der 1499 erfolgten faktischen Trennung des Ratischen Freistaates vom Heiligen Romischen Reich entwickelte er sich im 16 Jahrhundert zu einem politischen Gebilde das im fruhneuzeitlichen Europa einzigartig war Im fruhen 17 Jahrhundert war er der einzige Territorialstaat in Europa der den Kommunalismus zum einzigen Rechtfertigungsprinzip machte Die Bunder Gemeinden grundeten regierten und verteidigten ihren Freistaat aufgrund des Prinzips der Kommune als Nutzungsgenossenschaft 8 Im Jahre 1512 erhielten der Zehngerichtebund der Graue Bund sowie die Freie Stadt Chur von Papst Julius II eigens je ein wertvolles Juliusbanner fur die 1508 1510 im Grossen Pavier Feldzug geleisteten Dienste zur Vertreibung der Franzosen 9 Mit dem Bundesbrief vom 23 September 1524 wurde die bis zur Auflosung des Freistaats gultige Verfassung geschaffen Hochste Gewalt im Staat war der Bundstag ratoromanisch Dieta da las Lias der sich aus 63 Abgeordneten ratoromanisch Mess Boten der Gerichtsgemeinden Dretgira und den drei Hauptern der Drei Bunde zusammensetzte 10 Die Exekutive bestand aus dem Kleinen Rat Congress pitschen und Grossen Rat Congress grond Den kleinen Rat bildeten die drei Vorsteher der Bunde Der Grosse Rat bestand aus dem kleinen Rat plus 3 5 Abgeordneten je Bund 11 Die Bundstage fanden abwechselnd in Ilanz Chur und Davos statt Nach heutigen Massstaben sind die Drei Bunde eher als Staatenbund denn als Bundesstaat anzusehen Der Gesamtstaat als solcher verfugte uber wenige Kompetenzen und praktisch alle staatlichen Angelegenheiten wurden per Referendum von den Gerichtsgemeinden entschieden nbsp Gedenkstelle in Vazerol nbsp ErinnerungstafelSprachen Bearbeiten Das Gebiet des Zehngerichtsbunds war bei der Grundung des Bundes bereits mehrheitlich deutschsprachig Im Gotteshausbund und im Grauen Bund dominierte dagegen das Ratoromanische Italienisch und Deutsch spielten dort mit Ausnahme von Chur eine untergeordnete Rolle Nach einem verheerenden Stadtbrand 1464 wurde Chur von mehrheitlich deutschsprachigen Handwerkern wieder aufgebaut Die meisten blieben und die Mehrheit der Stadtbewohner wurde deutschsprachig Italienisch dominierte in den Sudtalern des Gotteshausbundes und des Grauen Bundes namentlich im Bergell im Puschlav und im Misox So entschied sich z B das Bergell im 16 Jahrhundert Italienisch als Schriftsprache zu verwenden wahrend die Bevolkerung weiterhin Ratoromanisch sprach Die Entscheidung Italienisch zu verwenden wurde von reformierten Fluchtlingen und Predigern aus Italien beeinflusst Deutsch wurde in zwei Varianten gesprochen In Gemeinden die von Walsern dominiert wurden sprachen die Bewohner Hochstalemannisch in Gemeinden die von alemannischen Zuwanderern dominiert wurden Hochalemannisch Offiziell waren die Drei Bunde dreisprachig Fahne und Wappen des heutigen Kantons Graubunden Bearbeiten Hauptartikel Fahne und Wappen des Kantons Graubunden Bei der Grundung des Kantons Graubunden 1803 wurde kein eigentliches Kantonswappen definiert es wurden weiter die drei Wappen der drei Bunde mit ihren Schildhaltern verwendet als eidgenossisches Kantonswappen ihrerseits nun innerhalb eines Schildes nebeneinander angeordnet Diese heraldisch unkorrekte und schwierig umzusetzende Wappenform blieb bestehen bis 1895 eine Anfrage an die Bundner Regierung einging eine Wappenscheibe fur den Waffensaal des Schweizerischen Landesmuseums in Zurich beizusteuern Der Kunsthistoriker Josef Zemp lehnte seine Darstellung an die Form an die Jakob Stampfer in seinem Patenpfennig von 1548 fur die Drei Bunde als Zugewandter Ort der Eidgenossenschaft gewahlt hatte Einfuhrung dieses neuen Wappens wurde 1911 vom Kantonsrat abgelehnt es wurde aber inoffiziell immer wieder verwendet sogar in einer Broschure der Bundeskanzlei uber die Kantonswappen von 1931 Am 24 Mai 1932 wurde das neue Wappen dann vom Grossen Rat als offizielles Bundner Wappen eingefuhrt nbsp Wappen der Drei Bunde nach Jakob Stampfer 1548 nbsp Wappen des Kantons Graubunden 1932 nbsp Fahne des Kantons Graubunden 1932 Dreibundenstein BearbeitenAuf dem 2160 m u M hohen Dreibundenstein im Alpgebiet der Gemeinden Domat Ems Domleschg und Malix liegt der gemeinsame Grenzpunkt der drei ratischen Bunde Der Grenzstein von 1722 steht heute im Ratischen Museum in Chur 1915 wurde er von der Sektion Ratia des Schweizer Alpen Clubs durch einen zwei Meter hohen Obelisken ersetzt Die Karte von 1768 zeigt den Grenzpunkt im Westen der Obere oder Graue Bund im Suden der Gotteshausbund im Osten der Zehngerichtebund und im Norden die Freiherrschaft Haldenstein nbsp Karte von Gabriel Walser von 1768 Ausschnitt nbsp Originalstein von 1722 Sudseite nbsp Westseite nbsp Dreibundenstein von 1915 Sudseite Gotteshausbund Literatur BearbeitenDrei Bunde In Historisches Lexikon der Schweiz P Gillardon Ein neu aufgefundener Bundesbrief von 1524 und die Frage nach der ersten Bundesvereinigung gemeiner 3 Bunde In Bundner Monatsblatt 1932 Teil 1 Teil 2 Friedrich Pieth Bundnergeschichte 2 unveranderte Auflage Schuler Chur 1982 Erstausgabe 1945 ISBN 3 85894 002 X Randolph C Head Verein fur Bundner Kulturforschung Hrsg Demokratie im fruhneuzeitlichen Graubunden Gesellschaftsordnung und politische Sprache in einem alpinen Staatswesen 1470 1620 Chronos Zurich 2001 ISBN 3 0340 0529 6 Handbuch der Bundner Geschichte Hrsg vom Verein fur Bundner Kulturforschung im Auftrag der Regierung des Kantons Graubunden Verlag Bundner Monatsblatt Chur 2000 ISBN 3 905342 00 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Drei Bunde Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Staatsarchiv Graubunden Landesakten der Drei Bunde von 843 1584 PDF Einzelnachweise Bearbeiten Jon Mathieu 1987 Bauern und Baren Octopus Chur Cesare Santi La carta della lega Grigia del 1424 italienisch auf e periodica ch digbib abgerufen am 12 Januar 2017 Adolf Collenberg Istorgia Grischuna Lia Rumantscha 2003 ISBN 3 03900 997 4 Seite 112 Martin Bundi Grauer Bund In Historisches Lexikon der Schweiz 14 Januar 2010 abgerufen am 5 Juni 2019 Max Pfister Wie entstand das Wappen des Zehngerichtebundes Bundner Monatsblatt Zeitschrift fur Bundner Geschichte Landeskunde und Baukultur Heft 11 12 1986 http doi org 10 5169 seals 398422 seit der Mitte des 16 Jahrhunderts verdrangte die Schildhalterfigur des Wilden Mannes immer mehr das Kreuz des Zehngerichtebundes vor allem dann wenn die Wappen der Drei Bunde gemeinsam erschienen Das erste Beispiel dafur finden wir auf dem Titelblatt der Veltliner Statuten von 1549 wo das Wappenschild der Zehngerichte halbiert ist links das Kreuz und rechts der Wilde Mann Spater kommen dann auch Wappenschilde vor auf denen nur noch der Wilde Mann zu sehen ist Andererseits sieht man das gevierte Kreuz auf Wappen des Obern oder Grauen Bundes Die heraldisch merkwurdige Version des Zehngerichtebund und Davoser Wappens mit dem Wilden Mann statt dem Kreuz findet sich noch auf der Vermittlungsurkunde Napoleons von 1803 ja sogar noch auf dem Wappenstein uber dem Sudeingang des Ratischen Museums von 1899 Pfister 1986 337 Amtliche Sammlung der altern Eidgenossischen Abschiede Bd 2 S 418 Randolph C Head Verein fur Bundner Kulturforschung Hrsg Demokratie im fruhneuzeitlichen Graubunden Winfried Hecht Das Juliusbanner des zugewandten Ortes Rottweil In Der Geschichtsfreund Mitteilungen des Historischen Vereins Zentralschweiz 126 7 1973 4 doi 10 5169 seals 118647 Staatliche Verhaltnisse in Graubunden Texte zur Dorfgeschichte von Untervaz Adolf Collenberg Istorgia Grischuna Lia Rumantscha Chur 2003 S 112 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Drei Bunde amp oldid 236998805