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Tschappina ist eine politische Gemeinde der Region Viamala im Schweizer Kanton Graubunden TschappinaWappen von TschappinaStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Graubunden Graubunden GR Region ViamalaBFS Nr 3669i1f3f4Postleitzahl 7428Koordinaten 748765 172078 46 683331 9 383334 1500 Koordinaten 46 41 0 N 9 23 0 O CH1903 748765 172078Hohe 1500 m u M Hohenbereich 1029 2998 m u M 1 Flache 24 67 km 2 Einwohner 142 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 6 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 3 5 31 Dezember 2022 4 Website www tschappina chHausergruppe in Tschappina Hausergruppe in TschappinaLage der GemeindeKarte von Tschappinaww Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Wappen 3 Geschichte 4 Bevolkerung 4 1 Sprachen 4 2 Herkunft und Nationalitat 5 Sehenswurdigkeiten 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Streusiedlungen nbsp Reformierte Kirche TschappinaTschappina liegt am Fuss des Piz Beverin und ist Ausgangspunkt des Saumpfades uber den Glaspass ins Safiental Tschappina ist ein Streudorf Es gliedert sich in die Dorfteile Untertschappina 1400 m u M Obertschappina 1580 m u M sowie in die drei Fraktionen Obergmeind 1810 m u M Ausserglas 1846 m u M und Innerglas 1820 m u M In der Obergmeind besteht ein kleines lawinensicheres Skigebiet mit drei Skiliften Im Sommer lassen sich von Tschappina aus zahlreiche Wanderungen und Bergtouren unternehmen Sudlich oberhalb des Dorfes liegt die aufgegebene Siedlung Masugg Tschappina ist eine der elf Gemeinden im Naturpark Beverin Wappen BearbeitenBlasonierung In Rot uber goldenem gelbem Stufengiebel eine goldene GlockeUber dem Stufengiebel als Hinweis auf den Aufstieg zum Glaspass auch Scala oder Staga genannt hangt die dem Heiligen Theodul gewidmete Glocke dem eine Kapelle geweiht war Geschichte BearbeitenDer Ortsname findet sich erstmals 1396 in einer Urkunde als in Schipinen oder in Stipinen und 1448 als uff Tschuppinen bezeugt Er entspricht dem bundnerromanischen Gattungswort tschuppina was gerodete Parzelle bedeutet und von tschep Baumstrunk Hackstock dickes Holzstuck zu lateinisch cipus Grenzstein Pfahl abgeleitet ist 5 Der Ort wurde im 14 Jahrhundert von den hochstalemannischsprachigen Walsern vom Safiental her besiedelt Bis ins 20 Jahrhundert war der Kontakt zu den Safiern uber den Glaspass hinweg enger als derjenige zum ratoromanischen Heinzenberg und Domleschg Die Strasse nach Thusis im Domleschg wurde erst 1900 1901 erstellt Nach 1515 fuhrte Tschappina die Reformation ein Bis 1851 bildete die Gemeinde eine eigene Gerichtsgemeinde im Grauen Bund Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsentwicklungJahr 1803 1850 1900 1950 1980 1990 2000 6 2005 2010 2012 2014 2020Einwohner 330 251 209 209 156 140 151 160 141 137 128 134Sprachen Bearbeiten Der Ort gehort seit dem Spatmittelalter zu den deutschsprachigen Gemeinden des Kantons Graubunden siehe Kapitel Geschichte Dies belegt auch unten stehende Tabelle Sprachen in Tschappina GR Sprachen Volkszahlung 1980 Volkszahlung 1990 Volkszahlung 2000Anzahl Anteil Anzahl Anteil Anzahl AnteilDeutsch 151 96 79 138 98 57 148 98 01 Ratoromanisch 3 1 92 2 1 43 2 1 32 Einwohner 156 100 140 100 151 100 Herkunft und Nationalitat Bearbeiten Von den Ende 2005 160 Bewohnern waren 153 Schweizer Staatsangehorige Sehenswurdigkeiten BearbeitenUnter Denkmalschutz steht die reformierte Dorfkirche Personlichkeiten BearbeitenReto Hanny 1947 Schriftsteller Luzi Jenny 1925 2015 Mundartschriftsteller Oscar Plattner 1922 2002 RadrennfahrerLiteratur BearbeitenErwin Poeschel Die Kunstdenkmaler des Kantons Graubunden III Die Talschaften Razunser Boden Domleschg Heinzenberg Oberhalbstein Ober und Unterengadin Kunstdenkmaler der Schweiz Band 11 Hrsg von der Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 1940 DNB 760079625 Jurg Simonett Tschappina In Historisches Lexikon der Schweiz 7 Januar 2014 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tschappina Sammlung von Bildern Tschappina auf der Plattform ETHorama Offizielle Website der Gemeinde Tschappina Tschappina Heinzenberg auf myswitzerland comEinzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Ratisches Namenbuch Bearb von Andrea Schorta Band II Bern 1964 S 94 Darnach Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen Hrsg vom Centre de Dialectologie an der Universitat Neuenburg unter der Leitung von Andres Kristol Frauenfeld Lausanne 2005 S 887 Jurg Simonett Tschappina In Historisches Lexikon der Schweiz 7 Januar 2014 Politische Gemeinden in der Region Viamala Andeer Avers Cazis Domleschg Ferrera Flerden Furstenau Masein Muntogna da Schons Rheinwald Rongellen Rothenbrunnen Scharans Sils im Domleschg Sufers Thusis Tschappina Urmein Zillis ReischenEhemalige Gemeinden Almens Ausserferrera Casti Casti Wergenstein Clugin Donat Donath Feldis Veulden Hinterrhein Innerferrera Lohn Mathon Medels im Rheinwald Mutten Nufenen Paspels Patzen Fardun Pignia Portein Pratval Praz Reischen Rodels Sarn Scheid Splugen Tartar Tomils Trans Tumegl Tomils Wergenstein Zillis Siehe auch Kanton Graubunden und Gemeinden des Kantons Graubunden Normdaten Geografikum GND 4061092 5 lobid OGND AKS LCCN n85339150 VIAF 129082180 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tschappina amp oldid 237746883