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Zillis Reischen ratoromanisch Ziraun Reschen ist eine politische Gemeinde der Region Viamala des Kantons Graubunden in der Schweiz Zillis ReischenWappen von Zillis ReischenStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Graubunden Graubunden GR Region ViamalaBFS Nr 3712i1f3f4Postleitzahl 7432Koordinaten 753522 166712 46 634 9 44370619 945 Koordinaten 46 38 2 N 9 26 37 O CH1903 753522 166712Hohe 945 m u M Hohenbereich 680 2970 m u M 1 Flache 24 48 km 2 Einwohner 404 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 17 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 18 6 31 Dezember 2022 4 Website www zillis reischen chZillis Reischen Zillis ReischenLage der GemeindeKarte von Zillis Reischenww Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Bevolkerung 3 1 Sprachen 3 2 Herkunft und Nationalitat 4 Energieversorgung 5 Wappen 6 Sehenswurdigkeiten 7 Bilder 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie beiden Dorfer Zillis italienisch Zirano ratoromanisch Ziran und Reischen 1024 m u M liegen am Westabhang des Curver Pintg da Taspegn 2731 m Sie liegen ostlich des Hinterrheins und gehoren zum Schams Nordlich von Reischen fliesst der Ual da Reschen vorbei und ergiesst sich in den Hinterrhein Reischen liegt am Hang das Dorf Zillis bundnerromanisch Ziran 945 m im Talgrund Zur Gemeinde gehort auch der Talgrund zur linken Seite des Rheins Das Traversiner Tobel bildet die Nord die Gebirgskette um den Piz Curver 2972 m die Ostgrenze der Gemeinde Nebst den beiden Dorfern gehoren Spegnet 1467 m und Nasch 1670 m sowie etliche Einzelhofe zur Gemeinde Vom gesamten Gemeindegebiet von beinahe 25 km sind 1048 ha bewaldet und 559 ha Gebirge Neben 45 ha Siedlungsflache gibt es 794 ha landwirtschaftlich nutzbaren Boden von denen 654 ha als Maiensassen bewirtschaftet werden Zillis ist Zielort der Veia Traversina Geschichte BearbeitenZillis weist eine alte Besiedlung auf Dies belegen Funde aus der Romerzeit und eine Kirchenanlage von 500 n Chr Der Ort ist gleichzeitig Hauptort der ganzen Region Schams Nach 1530 wurde die Reformation eingefuhrt Seit 1865 als sich die Gemeinde Reischen mit Zillis zusammenschloss gibt es die Gemeinde Zillis Reischen Die Kulthohle Zillis am Sudrand des Dorfes Zillis diente vom 2 bis zum 6 Jahrhundert als Kulthohle Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde in Reischen die Sperrstelle Reischen Via Mala erstellt um den Zugang zur Engnis der Viamala zu sperren Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsentwicklungJahr 1870 1900 1950 1980 1990 2000 5 2005 2010 2012 2014 2016 2020Einwohner 396 263 276 252 312 330 368 448 424 410 391 389Sprachen Bearbeiten Ursprunglich sprachen die Bewohner Sutselvisch eine bundnerromanische Mundart Bis um 1850 war die Gemeinde einsprachig doch nahm der Anteil der Romanischsprachigen bis 1910 auf 78 ab 1940 waren die Romanen nur noch eine knappe Mehrheit von 56 Danach beschleunigte sich der Sprachwandel hin zum Deutschen immer mehr Heute ist Deutsch einzige Behordensprache obwohl noch 30 der Einwohnerschaft Romanisch verstehen Sprachen in ZillisSprachen Volkszahlung 1980 Volkszahlung 1990 Volkszahlung 2000Anzahl Anteil Anzahl Anteil Anzahl AnteilDeutsch 136 53 97 229 73 40 263 79 70 Ratoromanisch 104 41 27 0 72 23 08 0 42 12 73 Einwohner 252 100 312 100 330 100 Herkunft und Nationalitat Bearbeiten Von den Ende 2005 368 Bewohnern waren 341 Schweizer Staatsangehorige Energieversorgung BearbeitenAuf dem Gemeindegebiet befindet sich eine Thermalquelle Mithilfe von Warmepumpen wird das 13 C warme Mineralwasser das auch fur Heilzwecke verwendet werden kann verwendet um uber ein Nahwarmenetz 90 Gebaude auf dem Gemeindegebiet mit Warme zu versorgen 6 Wappen BearbeitenBlasonierung In Silber ein golden nimbierter stehend hersehender schwarzhaariger goldgewandeter und gespornter silberner Heiliger mit rotem Unter und Beinkleid sowie umhangender schwarzer Scheide den blauen Mantel mit einem schwarzbehefteten silbernen Schwert fur den vor ihm knienden golden geschurzten Bettler in naturlichen Farben teilend begleitet von zwei sechsstrahligen roten Sternen in den Oberecken Wappenerklarung Der heilige Martin verweist auf die bedeutende Talkirche zu Zillis wahrend die beiden Sterne die beiden Gemeindeteile symbolisieren Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche St Martin in ZillisSiehe auch Liste der Kulturguter in Zillis Reischen Bekanntestes Bauwerk ist die Kirche Sankt Martin Zillis aus dem 12 Jahrhundert mit der altesten bemalten Felderdecke Europas Wohnhaus in Reischen 7 Oberhalb Reischen stehen die Ruinen der Burg La Tur und die von privat wieder aufgebaute Burg Haselstein 8 Drei Kilometer von Zillis entfernt liegt die Schlucht Viamala Bilder Bearbeiten nbsp Zillis in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts nbsp Reformierte Kirche Reischen nbsp Zillis Wappen der Drei Bunde von 1608 nbsp Burg Haselstein nbsp Reischen nbsp Gedeckte Holzbrucke uber den Ual da Reschen in Reischen nbsp Zillis Reischen 2020Literatur BearbeitenDie Gemeinden des Kantons Graubunden Chur Zurich 2003 ISBN 3 7253 0741 5 redaktion Zillis Reischen In Historisches Lexikon der Schweiz 26 September 2012 Jurg Simonett Zillis In Historisches Lexikon der Schweiz 26 Februar 2014 Jurg Simonett Reischen In Historisches Lexikon der Schweiz 23 Dezember 2011 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zillis Reischen Sammlung von Bildern Zillis Reischen auf der Plattform ETHorama Offizielle Website der Gemeinde Zillis Reischen Bundesinventar ISOS Zillis Zillis Reischen Bundesinventar ISOS Reischen Zillis Reischen Einzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 redaktion Zillis Reischen In Historisches Lexikon der Schweiz 26 September 2012 Zillis Reischen Portrait Abgerufen am 28 April 2018 Wohnhaus im Reischen Foto Eintrag der Kantonsbibliothek Graubunden auf baukultur gr ch Abgerufen am 4 Marz 2021 Burg Haselstein Eintrag auf der Webseite Pro Castellis ch Abgerufen am 4 Marz 2021 Politische Gemeinden in der Region Viamala Andeer Avers Cazis Domleschg Ferrera Flerden Furstenau Masein Muntogna da Schons Rheinwald Rongellen Rothenbrunnen Scharans Sils im Domleschg Sufers Thusis Tschappina Urmein Zillis ReischenEhemalige Gemeinden Almens Ausserferrera Casti Casti Wergenstein Clugin Donat Donath Feldis Veulden Hinterrhein Innerferrera Lohn Mathon Medels im Rheinwald Mutten Nufenen Paspels Patzen Fardun Pignia Portein Pratval Praz Reischen Rodels Sarn Scheid Splugen Tartar Tomils Trans Tumegl Tomils Wergenstein Zillis Siehe auch Kanton Graubunden und Gemeinden des Kantons Graubunden Normdaten Geografikum GND 4109021 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zillis Reischen amp oldid 237228261