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Die Ruine der Burg La Tur liegt auf dem Gemeindegebiet von Zillis Reischen im Schams im schweizerischen Kanton Graubunden Burg La TurBurg La TurBurg La TurStaat SchweizOrt Zillis ReischenEntstehungszeit um 1200Burgentyp HohenburgErhaltungszustand RuineStandische Stellung MinisterialeGeographische Lage 46 38 N 9 27 O 46 640058333333 9 4562194444444 1164 Koordinaten 46 38 24 2 N 9 27 22 4 O CH1903 754463 167409Hohenlage 1164 m u M Burg La Tur Kanton Graubunden SudseiteNachbarsburg HaselsteinInhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Anlage 3 Geschichte 4 Galerie 5 Literatur 6 WeblinksLage BearbeitenDie Ruine der Hohenburg liegt auf 1164 m u M am sudlichen Rand des Vidostobels direkt oberhalb von Reischen einer Fraktion des Dorfes Zillis Sie kann durch einen Fussweg der am Ende des Dorfes rechts abzweigt in etwa zwanzig Minuten erreicht werden Anlage BearbeitenErhalten geblieben ist ein dreigeschossiger quadratischer Bergfried von gut 8 Meter Seitenlange bei einer Mauerstarke von 2 Metern die mit zunehmender Hohe abnimmt Auffallend sind die grossen Eckbossen mit prazisem Kantenschlag Der Turm kann durch einen nachtraglich ausgebrochenen Eingang betreten werden Im Innern zeigen vierkantige Balkenlocher die Lage der Geschosse an Balkenreste an der Westwand zeigen den Verlauf einer Laube Auf der Nordwestseite lag ein Hocheingang Der Turm wurde nur durch wenige Schmalscharten erhellt Am Fuss des Turmes von einem Graben getrennt liegen Reste einer Trockenmauer die zu einem Pferch gehort haben konnten Geschichte BearbeitenUrkundliche Hinweise auf die Entstehungszeit und Geschichte der Burg gibt es nicht Sie durfte jedoch alter sein als die wieder aufgebaute Burg Haselstein auf der anderen Seite des Tobels und vielleicht schon im 12 Jahrhundert entstanden sein Auch ist nicht bekannt wann und warum die Burg verlassen worden ist Verbrannte Balkenreste und Brandspuren im Innern lassen auf ein Feuer schliessen Auch die Quellenlage des Geschlechts der von Reischen ist sehr sparlich 1275 werden die von Reischen Ministeriale des Churer Bischofs erstmals erwahnt spatere Nennungen erfolgen von 1277 bis 1446 wo ein Junker Hans von Reyschen erwahnt wird Angesichts der unwegsamen Lage der Burg hoch oberhalb des Transitweges von Thusis zum Splugen und San Bernardino Pass konnte La Tur auch als Fluchtburg fur die Bevolkerung gedient haben 2001 wurde durch den Burgenfachmann Felix Nothiger der Verein pro tur gegrundet mit dem Ziel die Ruine zu erhalten und zu sichern Von 2002 bis 2009 wurde die Burganlage unter der Leitung und dank der finanziellen Hilfe von Pro Castellis umfassend gesichert und fur das Publikum zuganglich gemacht Der Burgenverein Graubunden leistete mit funf Arbeitswochen zur Sicherung einen wichtigen Beitrag Galerie Bearbeiten nbsp Eingang nbsp Turmabschluss nbsp Balkenreste nbsp Eckbossen an der Sudwestecke nbsp Infotafel an der Nordseite der BurgLiteratur BearbeitenOtto P Clavadetscher Werner Meyer Das Burgenbuch von Graubunden Orell Fussli Zurich Schwabisch Hall 1984 ISBN 3 280 01319 4 Fritz Hauswirth Burgen und Schlosser in der Schweiz Band 8 Neptun Verlag Kreuzlingen 1972 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg La Tur Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien La Tur Burg Reischen I Fotos auf burgenwelt org Burgruine La Tur Foto auf alleburgen deBurgen und Schlosser in Graubunden Bischofliches Schloss Furstenau Alt Aspermont Alt Suns Balcun At Baldenstein Barenburg Belfort Belmont Bernegg Brandis Cagliatscha Turm von Sta Maria in Calanca Campell Canaschal Cartatscha Castelberg Castelmur Castels Castrisch Chisti Crap da Sass Crap Sogn Parcazi de Mont Ehrenfels Fracstein Falkenstein Frauenberg Friberg Siat Friberg Trun Friedau Grafenberg Greifenstein Grottenstein Gruneck Grunenfels Guardaval Burg Haldenstein Schloss Haldenstein Hasensprung Heidenberg Heinzenberg Hochjuvalt Hohenbalken Hohen Ratien Innerjuvalt Jorgenberg Burg Kapfenstein Klingenhorn Kropfenstein Lagenberg Talsperre La Serra La Tur Lichtenstein Lowenberg Lowenstein Marmarola Marmels Marschlins Mesocco Moregg Neu Aspermont Neu Suns Neuburg Nivagl Norantola Ober Ruchenberg Obertagstein Ortenstein Paspels Pontaningen Rappenstein Rhazuns Rietberg Ringgenberg Riom Rohan Salenegg Salons Saxenstein Schauenstein Schiedberg Turm Schlans Schwarzenstein Serviezel Martina Serviezel Ramosch Solavers Spaniola Spliatsch Splugen Steinsberg Strahlegg Strassberg Surcasti Tarasp Torre Palas Tschanuff Tuor Turm la Praschun Turraccia Untertagstein Valendas Vogelberg Wackenau Wildenberg Falera Wildenberg Zernez Wynegg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg La Tur amp oldid 234375149