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Die Ruine der Burg Moregg liegt auf dem Gemeindegebiet von Obersaxen im schweizerischen Kanton Graubunden Burg MoreggBurg MoreggBurg MoreggStaat SchweizOrt ObersaxenEntstehungszeit 13 JahrhundertBurgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand RuineBauweise BruchsteineGeographische Lage 46 46 N 9 8 O 46 759166666667 9 1319444444444 1250 Koordinaten 46 45 33 N 9 7 55 O CH1903 729355 180060Hohenlage 1250 m u M Burg Moregg Kanton Graubunden Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Name 3 Anlage 4 Geschichte 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Ruinen der Spornburg liegen auf 1250 m u M westlich von Surcoulm beziehungsweise ostlich des Weilers Egga auf einem felsigen Bergsporn Die Anlage ist von der Fahrstrasse aus auf einem schmalen Weg durch ein kleines Bachtobel in wenigen Minuten gut erreichbar Name Bearbeiten nbsp Turm mit Durchgang nbsp untere Ringmauer nbsp Zeichnung von 1894In Obersaxen stiessen deutschsprachige Siedler in ein ratoromanisches Gebiet vor in dem vermutlich bereits Burgen standen Da auf keiner der vier Burgen der Name eines Rittergeschlechts erscheint ist zu vermuten dass der Burgname einfach mit dem Namen des Siedlers gebildet wurde zu dessen Gebiet die zerfallende Burg gehorte Der Name Moregg erscheint 1573 bei Ulrich Campell als Moreccium 1617 bei Fortunat Sprecher als Moreck und 1742 bei Nicolin Sererhard als Morek Am ehesten kommt eine Herkunft vom Personen oder Ubernamen Mohr Schwarzer in Frage Das ursprunglich niederdeutsche Wort Moor ist erst seit dem 17 Jahrhundert im Neuhochdeutschen vertreten und kommt damit als Erklarung des Namens nicht in Frage 1 Anlage BearbeitenIm Zentrum der Anlage steht ein rechteckiger Bergfried von dem sich noch eine Mauereck bis zu einer Hohe von drei Geschossen erhalten hat Die Abmessungen betragen 10 8 auf 9 Meter bei einer Mauerstarke von 1 5 Metern Auffallend sind die hellen Ecksteine mit Bossen und Kantenschlag Innen und aussen finden sich Spuren eines alteren Pietra Rasa und eines jungeren Glattverputzes Reste eines Hocheingangs im zweiten Geschoss wie sie Poeschel gegen Ende der 1920er Jahre beobachten konnte sind verschwunden Vom Bering hat sich auf der Westseite unmittelbar uber dem Felsabsturz ein sieben Meter hohes Stuck erhalten Spuren eines Tores oder weiterer Gebaude sind nicht erkennbar Geschichte BearbeitenSchriftliche Unterlagen uber Entstehung und Geschichte der Burg fehlen 1468 wird jedoch bei der Einigung uber das Erbe der Rhazunser zwischen Jo Niclaus von Zollern und Jorg Schenk das guot Moreck erwahnt demzufolge durften Gut und Burg Moreck rhazunsisch gewesen sein Als in der Mitte des 14 Jahrhunderts die dort siedelnden Walser die niedrige Gerichtsbarkeit erhielten war die Anwesenheit von Rhazunser Ministerialen nicht langer notwendig und Moregg wurde verlassen Literatur BearbeitenHeinrich Boxler Burgennamengebung in der Nordostschweiz und in Graubunden Verlag Huber Frauenfeld 1976 Bundesamt fur Landestopografie Burgenkarte der Schweiz Schweizerischer Burgenverein Ausgabe 2007 Anton von Castelmur Die Burgen und Schlosser des Kantons Graubunden Band II Birkhauser Verlag Basel 1940 Otto P Clavadetscher Werner Meyer Das Burgenbuch von Graubunden Orell Fussli Zurich 1984 ISBN 3 280 01319 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Moregg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Burg Moregg Fotos auf burgenwelt org Burgruine Moregg Obersaxen Fotos auf surselva infoEinzelnachweise Bearbeiten Heinrich Boxler Die Burgennamengebung in der Nordostschweiz und in Graubunden S 154f Burgen und Schlosser in Graubunden Bischofliches Schloss Furstenau Alt Aspermont Alt Suns Balcun At Baldenstein Barenburg Belfort Belmont Bernegg Brandis Cagliatscha Turm von Sta Maria in Calanca Campell Canaschal Cartatscha Castelberg Castelmur Castels Castrisch Chisti Crap da Sass Crap Sogn Parcazi de Mont Ehrenfels Fracstein Falkenstein Frauenberg Friberg Siat Friberg Trun Friedau Grafenberg Greifenstein Grottenstein Gruneck Grunenfels Guardaval Burg Haldenstein Schloss Haldenstein Hasensprung Heidenberg Heinzenberg Hochjuvalt Hohenbalken Hohen Ratien Innerjuvalt Jorgenberg Burg Kapfenstein Klingenhorn Kropfenstein Lagenberg Talsperre La Serra La Tur Lichtenstein Lowenberg Lowenstein Marmarola Marmels Marschlins Mesocco Moregg Neu Aspermont Neu Suns Neuburg Nivagl Norantola Ober Ruchenberg Obertagstein Ortenstein Paspels Pontaningen Rappenstein Rhazuns Rietberg Ringgenberg Riom Rohan Salenegg Salons Saxenstein Schauenstein Schiedberg Turm Schlans Schwarzenstein Serviezel Martina Serviezel Ramosch Solavers Spaniola Spliatsch Splugen Steinsberg Strahlegg Strassberg Surcasti Tarasp Torre Palas Tschanuff Tuor Turm la Praschun Turraccia Untertagstein Valendas Vogelberg Wackenau Wildenberg Falera Wildenberg Zernez Wynegg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Moregg amp oldid 234712515