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Die Ruine der Burg Pontaningen liegt auf dem Gemeindegebiet von Tujetsch im Vorderrheintal im schweizerischen Kanton Graubunden Burg PontaningenBurg PontaningenBurg PontaningenStaat SchweizOrt SedrunEntstehungszeit 13 JahrhundertBurgentyp HohenburgErhaltungszustand Ruine SchuttStandische Stellung MinisterialeBauweise BruchsteineGeographische Lage 46 40 N 8 45 O 46 670494444444 8 7469444444444 1403 Koordinaten 46 40 13 8 N 8 44 49 O CH1903 700112 169641Hohenlage 1403 m u M Burg Pontaningen Kanton Graubunden Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Anlage 3 Geschichte 4 Bilder 5 Literatur 6 WeblinksLage BearbeitenDie Ruinen der Hohenburg liegen auf 1403 m u M unterhalb der Kantonsstrasse sudwestlich des Ortsteils Rueras bei Sedrun auf einer nach Osten steil abfallenden Felsrippe und sind zu Fuss in wenigen Minuten gut erreichbar Anlage BearbeitenErhalten haben sich hauptsachlich die Reste eines Turmes vermutlich ein Bergfried aus Bruchsteinmauern in Form eines unregelmassigen Vierecks bei einer Seitenlange von circa 6 Metern Die Ost und die Sudwand sind stark zerfallen Balkenlocher an der nordlichen Aussenwand weisen darauf hin dass hier ein niedriges Gebaude an den Turm angelehnt war Der an der Nordmauer noch 7 Meter hohe Turm ist vom Vorgelande durch einen 2 5 Meter breiten und circa 3 Meter tiefen aus dem Fels gehauenen Abschnittsgraben abgetrennt Die nordwestliche Mauerecke ist stark abgetragen vermutlich wurden die starken Ecksteine zu Bauzwecken verwendet Von der westlich vorgelagerten Vorburg und einem Bering auf der Ostseite finden sich kaum mehr Spuren Uber die Entstehung der Burg gibt es keine schriftlichen Unterlagen Aufgrund der Bauweise kann man eine Entstehungszeit um 1200 annehmen Geschichte BearbeitenDas Ministerialengeschlecht derer von Pontaningen ist 1252 mit Ritter Wilhelm 1252 78 erstmals bezeugt Haufig waren sie im Dienste des Klosters Disentis als Zeugen Burgen Vermittler und Gesandte nachweisbar 1278 mit Wilhelm und seinem Sohn Hugo auch unter den Feinden des Klosters die sich an der Seite Walters von Vaz am Klosterbesitz vergingen 1391 war Heinrich Klostervogt junkher Heinr von Puntningen vogt Thisentis und Wilhelm zu Beginn des 15 Jahrhunderts Amman von Disentis Bedeutendster Vertreter der Familie war Peter der von 1402 bis 1438 Abt von Disentis war und bei der Entstehung des Oberen Bundes mitwirkte der 1424 zur Entstehung des Grauen Bundes fuhrte 1339 sass Hugo und 1363 Ulrich als Ammann im klosterlichen Herrschaftsgebiet im Urserental jenseits des Oberalppasses Urkundlich wird die Burg nur einmal erwahnt 1300 ubertrug Abt Nikolaus von Disentis Leibeigene an das Kloster Wettingen ante castrum Bultringen Das Geschlecht derer von Pontaningen lasst sich bis in die Mitte des 16 Jahrhunderts nachweisen 2007 2012 2014 und 2015 wurden an der Anlage Sicherungsarbeiten durchgefuhrt Bilder Bearbeiten nbsp Graben nbsp innen NO Ecke nbsp Abgetragene Mauerecke nbsp Ostwand nbsp Pontaningen auf einer Zeichnung von Walthard 1839Literatur BearbeitenOtto P Clavadetscher Werner Meyer Das Burgenbuch von Graubunden Orell Fussli Zurich 1984 ISBN 3 280 01319 4 Veronika Feller Vest von Pontaningen In Historisches Lexikon der Schweiz September 2010 Fritz Hauswirth Burgen und Schlosser in der Schweiz Band 8 Neptun Verlag Kreuzlingen 1972 Werner Meyer Burgen der Schweiz Band 3 Silva Verlag Zurich 1983 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Pontaningen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Burg Pontaningen Fotos auf burgenwelt org Ruine Pontaningen am Oberalppass Fotos auf pro castellis chBurgen und Schlosser in Graubunden Bischofliches Schloss Furstenau Alt Aspermont Alt Suns Balcun At Baldenstein Barenburg Belfort Belmont Bernegg Brandis Cagliatscha Turm von Sta Maria in Calanca Campell Canaschal Cartatscha Castelberg Castelmur Castels Castrisch Chisti Crap da Sass Crap Sogn Parcazi de Mont Ehrenfels Fracstein Falkenstein Frauenberg Friberg Siat Friberg Trun Friedau Grafenberg Greifenstein Grottenstein Gruneck Grunenfels Guardaval Burg Haldenstein Schloss Haldenstein Hasensprung Heidenberg Heinzenberg Hochjuvalt Hohenbalken Hohen Ratien Innerjuvalt Jorgenberg Burg Kapfenstein Klingenhorn Kropfenstein Lagenberg Talsperre La Serra La Tur Lichtenstein Lowenberg Lowenstein Marmarola Marmels Marschlins Mesocco Moregg Neu Aspermont Neu Suns Neuburg Nivagl Norantola Ober Ruchenberg Obertagstein Ortenstein Paspels Pontaningen Rappenstein Rhazuns Rietberg Ringgenberg Riom Rohan Salenegg Salons Saxenstein Schauenstein Schiedberg Turm Schlans Schwarzenstein Serviezel Martina Serviezel Ramosch Solavers Spaniola Spliatsch Splugen Steinsberg Strahlegg Strassberg Surcasti Tarasp Torre Palas Tschanuff Tuor Turm la Praschun Turraccia Untertagstein Valendas Vogelberg Wackenau Wildenberg Falera Wildenberg Zernez Wynegg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Pontaningen amp oldid 236448203