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Der Turm la Praschun praschun mit langem u und auf der zweiten Silbe betont im ratoromanischen Idiom Vallader Gefangnis steht am ostlichen Ende des Dorfes Susch im Unterengadin im schweizerischen Kanton Graubunden Turm la PraschunTurm la Praschun Ansicht von NordenTurm la Praschun Ansicht von NordenStaat SchweizOrt SuschEntstehungszeit um 1250Burgentyp HohenburgErhaltungszustand RuineStandische Stellung MinisterialeBauweise Bruchsteine z T Rasa PietraGeographische Lage 46 45 N 10 4 O 46 75 10 066666666667 1438 Koordinaten 46 45 0 N 10 4 0 O CH1903 800773 181008Hohenlage 1438 m u M Turm la Praschun Kanton Graubunden Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenSitznischen an einem kleinen Fenster im zweiten Stockwerk des Westwand Reste eines holzernen Aborterkers daneben und ein nach aussen vorkragender auf Holzbalken ruhender Backofen weisen auf die einstige Bewohnbarkeit des Turmes hin der als gutes Beispiel eines dorflichen Wohnturmes gilt nbsp Sudseite mit HocheingangDer aus Bruchsteinen erstellte Turm stammt aus dem 12 oder 13 Jahrhundert Er weist einen quadratischen Grundriss mit einer Mauerlange von 7 5 Metern auf Die Mauerdicke betragt im Erdgeschoss 1 3 Meter und verjungt sich in den oberen beiden Stockwerken auf rund 1 Meter An den Fassaden sind noch schmale Scharten und Viereckfenster sichtbar Die grossen Fenster an der Ost und Nordseite sind neueren Datums ebenso der heutige Eingang auf der Sudseite Der Hocheingang lag im ersten Geschoss auf der Sudseite Balkenlocher weisen auf ein davorliegendes Podest hin Das niedrige Zeltdach war bis in die 1930er Jahre mit Holzschindeln gedeckt seither mit Eternitplatten Vermutlich trug der Turm ursprunglich niedrige Zinnen Im zweiten Geschoss wurde im 18 Jahrhundert ein getaferter Tanzsaal mit Estrade und einem Podest fur die Musiker eingerichtet Wie der Chronist Nicolin Sererhard berichtete wurden im Turm in nachmittelalterlicher Zeit im Erdgeschoss Gefangniszellen eingebaut spater diente er als Munitionslager und ab 1849 als Feuerwehrlokal 1 Der Turm ist im Besitz der Gemeinde und steht heute leer Literatur BearbeitenOtto P Clavadetscher Werner Meyer Das Burgenbuch von Graubunden Zurich 1984 ISBN 3 280 01319 4 Fritz Hauswirth Burgen und Schlosser in der Schweiz Band 9 Neptun Verlag Kreuzlingen 1973 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Turm Praschun Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gefangnisturm Foto auf baukultur gr ch Turm la Praschun Foto hispanisch auf artigos wikiEinzelnachweise Bearbeiten Infotafel vor OrtBurgen und Schlosser in Graubunden Bischofliches Schloss Furstenau Alt Aspermont Alt Suns Balcun At Baldenstein Barenburg Belfort Belmont Bernegg Brandis Cagliatscha Turm von Sta Maria in Calanca Campell Canaschal Cartatscha Castelberg Castelmur Castels Castrisch Chisti Crap da Sass Crap Sogn Parcazi de Mont Ehrenfels Fracstein Falkenstein Frauenberg Friberg Siat Friberg Trun Friedau Grafenberg Greifenstein Grottenstein Gruneck Grunenfels Guardaval Burg Haldenstein Schloss Haldenstein Hasensprung Heidenberg Heinzenberg Hochjuvalt Hohenbalken Hohen Ratien Innerjuvalt Jorgenberg Burg Kapfenstein Klingenhorn Kropfenstein Lagenberg Talsperre La Serra La Tur Lichtenstein Lowenberg Lowenstein Marmarola Marmels Marschlins Mesocco Moregg Neu Aspermont Neu Suns Neuburg Nivagl Norantola Ober Ruchenberg Obertagstein Ortenstein Paspels Pontaningen Rappenstein Rhazuns Rietberg Ringgenberg Riom Rohan Salenegg Salons Saxenstein Schauenstein Schiedberg Turm Schlans Schwarzenstein Serviezel Martina Serviezel Ramosch Solavers Spaniola Spliatsch Splugen Steinsberg Strahlegg Strassberg Surcasti Tarasp Torre Palas Tschanuff Tuor Turm la Praschun Turraccia Untertagstein Valendas Vogelberg Wackenau Wildenberg Falera Wildenberg Zernez Wynegg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Turm la Praschun amp oldid 222085962