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Der Turm der ehemaligen Burg von Surcasti steht auf einem Felssporn zwischen Valserrhein und Glenner nordostlich des Dorfes Surcasti im schweizerischen Kanton Graubunden SurcastiTurm von Surcasti und Kirche Sogn LuregnTurm von Surcasti und Kirche Sogn LuregnAlternativname n UbercastelStaat SchweizOrt SurcastiEntstehungszeit 13 JahrhundertBurgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand TurmBauweise grosse BruchsteineGeographische Lage 46 42 N 9 11 O 46 701388888889 9 1802777777778 925 Koordinaten 46 42 5 N 9 10 49 O CH1903 733190 173719Hohenlage 925 m u M Burg Surcasti Kanton Graubunden Inhaltsverzeichnis 1 Anlage 2 Geschichte 3 Galerie 4 Literatur 5 WeblinksAnlage BearbeitenDas Spornburgareal bei 925 m u M erstreckte sich ursprunglich uber den ganzen Gelandesporn Heute wird die Flache grosstenteils von der Kirche St Laurentius und dem Friedhof eingenommen Von der ursprunglichen Anlage hat sich nur der quadratische Bergfried mit einer Seitenlange von ca 8 m erhalten der seit 1520 als Glockenturm der Pfarrkirche dient Ein Halsgraben im Suden ist teilweise eingeebnet worden Die Mauern bestehen aus Bruchsteinen mit z T auffallend machtigen Quadern die Ecksteine mit Kantenschlag sind sorgfaltig behauen Im unteren Teil haben sich Reste von Rasa Pietra Verputz mit Fugenstrich erhalten Ursprunglich wies der Turm vier Geschosse auf Der heutige Eingang ist nachtraglich eingebrochen worden der alte Hocheingang mit rundbogiger Offnung lag auf der Hohe des 3 Geschosses in der Nordwestwand Das heutige Kruppelwalmdach stammt aus dem 18 Jahrhundert uber die ursprungliche Dachform ist nichts bekannt Erwin Poeschel vermutete ein Zeltdach uber einem Zinnenkranz eventuell auch ein holzerner Obergaden Von den ubrigen Gebauden der Anlage liegen nur fragmentarische Befunde vor Im Nordosten wurden durch Sondierungen 1945 Reste eines rechteckigen Wohn Gebaudes festgestellt Spuren einer Ringmauer fehlen Die heutige Friedhofsmauer und das Tor stammen aus nachmittelalterlicher Zeit Geschichte BearbeitenSchriftliche Unterlagen uber die Erbauung der Burg fehlen Vermutet wird eine Entstehungszeit im fruhen 12 Jahrhundert Die Kirche Sogn Luregn wird 1345 erstmals erwahnt doch ist ein romanischer Vorgangerbau nicht auszuschliessen Schriftliche Zeugnisse gibt es aus den Jahren 1345 1515 und 1520 1774 wurde bei Restaurierungsarbeiten eine Muttergottesfigur aus der zweiten Halfte des 12 Jahrhunderts gefunden sie wird im Museum des Klosters Disentis aufbewahrt Der Zusammenhang zwischen Burg und Kirche bleibt offen ebenso wenig ist klar ob Surcasti tatsachlich ein fruhmittelalterliches Kirchenkastell war wie vermutet wird Der heutige spatgotische Kirchenbau stammt aus der Zeit zwischen 1515 und 1520 Die heutige Gestalt stammt aus Umbauten von 1774 Die Familie von Ubercastel erscheint erstmals in einem ratischen Schuldenverzeichnis um 1325 als bischofliche Vasallen erwahnt werden Wilhelm und sein Sohn Heinrich Der letzte mannliche Nachfahre wurde am 13 Juli 1419 genannt und am 1 August 1425 als verstorben erwahnt Auf einer holzernen Skulptur aus dem 12 Jahrhundert die im Beinhaus gefunden wurde fand sich eine Inschrift mit dem Namen Conradus Bei anderen Namensnennungen etwa aus der Bundner Herrschaft ist zweifelhaft ob sie etwas mit Surcasti zu tun haben Die Familie war stammesgleich oder verwandt mit denen von Castelberg und Lowenstein Bodenfunde weisen auf eine Belegung des Platzes in prahistorischer und romischer Zeit hin Galerie Bearbeiten nbsp Ansicht von Suden nbsp Detail der Sudostmauer nbsp Eingangstor nbsp Turm von Nordosten nbsp HocheingangLiteratur BearbeitenBundesamt fur Landestopografie Burgenkarte der Schweiz Ausgabe 2007 Otto P Clavadetscher Werner Meyer Das Burgenbuch von Graubunden Zurich 1984 ISBN 3 280 01319 4 Adolf Collenberg Surcasti In Historisches Lexikon der Schweiz 18 Mai 2017 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Surcasti Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Chaste da Surcasti Burg Ubercastel Fotos auf burgenwelt org Burg Surcasti Fotos auf swisscastles chBurgen und Schlosser in Graubunden Bischofliches Schloss Furstenau Alt Aspermont Alt Suns Balcun At Baldenstein Barenburg Belfort Belmont Bernegg Brandis Cagliatscha Turm von Sta Maria in Calanca Campell Canaschal Cartatscha Castelberg Castelmur Castels Castrisch Chisti Crap da Sass Crap Sogn Parcazi de Mont Ehrenfels Fracstein Falkenstein Frauenberg Friberg Siat Friberg Trun Friedau Grafenberg Greifenstein Grottenstein Gruneck Grunenfels Guardaval Burg Haldenstein Schloss Haldenstein Hasensprung Heidenberg Heinzenberg Hochjuvalt Hohenbalken Hohen Ratien Innerjuvalt Jorgenberg Burg Kapfenstein Klingenhorn Kropfenstein Lagenberg Talsperre La Serra La Tur Lichtenstein Lowenberg Lowenstein Marmarola Marmels Marschlins Mesocco Moregg Neu Aspermont Neu Suns Neuburg Nivagl Norantola Ober Ruchenberg Obertagstein Ortenstein Paspels Pontaningen Rappenstein Rhazuns Rietberg Ringgenberg Riom Rohan Salenegg Salons Saxenstein Schauenstein Schiedberg Turm Schlans Schwarzenstein Serviezel Martina Serviezel Ramosch Solavers Spaniola Spliatsch Splugen Steinsberg Strahlegg Strassberg Surcasti Tarasp Torre Palas Tschanuff Tuor Turm la Praschun Turraccia Untertagstein Valendas Vogelberg Wackenau Wildenberg Falera Wildenberg Zernez Wynegg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Surcasti amp oldid 222002094