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Die Ruine der Burg Saxenstein steht auf dem Gemeindegebiet von Obersaxen im schweizerischen Kanton Graubunden Burg SaxensteinBurg Saxenstein mit HocheingangBurg Saxenstein mit HocheingangStaat SchweizOrt ObersaxenEntstehungszeit 13 JahrhundertBurgentyp HohenburgErhaltungszustand Ruine SchuttBauweise Bruchsteine KieselGeographische Lage 46 45 N 9 3 O 46 747922222222 9 0462388888889 1014 Koordinaten 46 44 52 5 N 9 2 46 5 O CH1903 722835 178673Hohenlage 1014 m u M Burg Saxenstein Kanton Graubunden Sudseite Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Name 3 Anlage 4 Geschichte 5 Galerie 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Ruine der Hohenburg liegt auf 1014 m u M westlich des Weilers Axastein ganz im Westen der Gemeinde Obersaxen auf einem kleinen Hugel vom Hang durch einen breiten Graben abgetrennt Name BearbeitenIn Obersaxen stiessen deutschsprachige Siedler in ein ratoromanisches Gebiet vor in dem vermutlich bereits Burgen standen Da auf keiner der vier Burgen der Name eines Rittergeschlechts erscheint ist zu vermuten dass der Burgname einfach mit dem Namen des Siedlers gebildet wurde zu dessen Gebiet die zerfallende Burg gehorte Die tautologische Wortbildung Saxenstein lasst sich am ehesten mit dem Zusammenhang mit dem Familiennamen Sax erklaren und bedeutet demzufolge Stein bzw Burg der Sax 1 Anlage BearbeitenErhalten hat sich ein massiver viereckiger Bergfried mit einem Grundriss von 9 auf 8 Meter Seitenlange Die Mauerstarke des lagerhaften Mauerwerks mit starken Bossen und prazisem Kantenschlag schwankt zwischen 1 6 und 2 4 Meter Drei Geschosse sind nachweisbar Im zweiten Geschoss auf der nordlichen Talseite lag der Hocheingang mit Rundbogentur An der westlichen Abbruchstelle ist im zweiten Geschoss die Leibung eines Fensters feststellbar und im dritten Geschoss eine nicht mehr bestimmbare Offnung Am Fuss des Hugels haben sich Reste eines Berings erhalten Geschichte BearbeitenSchriftliche Unterlagen uber Saxenstein gibt es erst ab dem 15 Jahrhundert Gemass der Bauweise stammt der Bau aus dem fruhen 13 Jahrhundert Vermutlich war Saxenstein der Sitz eines Ministerialen der Freiherren von Rhazuns 1468 wird in der Regelung des Erbes der hoff Saxenstein erwahnt Am 11 Juli 1470 wird die Burg ebenfalls genannt Item aber ein gaden stetly by der Burg Saxenstein genannt Auch ein Bach wird genannt der da gat schwuschend zwischen vnd des gaden stetly morgenthalb ostwarts Wann die Burg verlassen wurde ist nicht klar Vermutlich verhielt es sich gleich wie bei den anderen Burgen Obersaxens Als die dort siedelnden Walser die niedrige Gerichtsbarkeit erhielten war die Anwesenheit von Rhazunser Ministerialen nicht langer notwendig und die Burgen wurden verlassen Galerie Bearbeiten nbsp Beringreste nbsp Innenseite des Hocheingangs nbsp Mauerecke nbsp WestmauerLiteratur BearbeitenHeinrich Boxler Burgennamengebung in der Nordostschweiz und in Graubunden Verlag Huber Frauenfeld 1976 Bundesamt fur Landestopografie Schweizerischer Burgenverein Burgenkarte der Schweiz Ausgabe 2007 Anton von Castelmur Die Burgen und Schlosser des Kantons Graubunden Band I Birkhauser Verlag Basel 1940 Otto P Clavadetscher Werner Meyer Das Burgenbuch von Graubunden Orell Fussli Zurich 1984 ISBN 3 280 01319 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Saxenstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Burg Saxenstein Fotos auf burgenwelt org Burgruine Axenstein Obersaxen Fotos auf surselva infoEinzelnachweise Bearbeiten Heinrich Boxler Die Burgennamengebung in der Nordostschweiz und in Graubunden S 147 Burgen und Schlosser in Graubunden Bischofliches Schloss Furstenau Alt Aspermont Alt Suns Balcun At Baldenstein Barenburg Belfort Belmont Bernegg Brandis Cagliatscha Turm von Sta Maria in Calanca Campell Canaschal Cartatscha Castelberg Castelmur Castels Castrisch Chisti Crap da Sass Crap Sogn Parcazi de Mont Ehrenfels Fracstein Falkenstein Frauenberg Friberg Siat Friberg Trun Friedau Grafenberg Greifenstein Grottenstein Gruneck Grunenfels Guardaval Burg Haldenstein Schloss Haldenstein Hasensprung Heidenberg Heinzenberg Hochjuvalt Hohenbalken Hohen Ratien Innerjuvalt Jorgenberg Burg Kapfenstein Klingenhorn Kropfenstein Lagenberg Talsperre La Serra La Tur Lichtenstein Lowenberg Lowenstein Marmarola Marmels Marschlins Mesocco Moregg Neu Aspermont Neu Suns Neuburg Nivagl Norantola Ober Ruchenberg Obertagstein Ortenstein Paspels Pontaningen Rappenstein Rhazuns Rietberg Ringgenberg Riom Rohan Salenegg Salons Saxenstein Schauenstein Schiedberg Turm Schlans Schwarzenstein Serviezel Martina Serviezel Ramosch Solavers Spaniola Spliatsch Splugen Steinsberg Strahlegg Strassberg Surcasti Tarasp Torre Palas Tschanuff Tuor Turm la Praschun Turraccia Untertagstein Valendas Vogelberg Wackenau Wildenberg Falera Wildenberg Zernez Wynegg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Saxenstein amp oldid 233585489