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Obersaxen ratoromanisch Sursaissa i war bis am 31 Dezember 2015 eine politische Gemeinde im ehemaligen Kreis Ruis Bezirk Surselva des schweizerischen Kantons Graubunden Die Gemeinde fusionierte per 1 Januar 2016 mit der Gemeinde Mundaun zur Gemeinde Obersaxen Mundaun ObersaxenWappen von ObersaxenStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Graubunden Graubunden GR Region SurselvaPolitische Gemeinde Obersaxen Mundauni2Postleitzahl 7134fruhere BFS Nr 3612Koordinaten 726555 178981 46 75 9 095 1281 Koordinaten 46 45 0 N 9 5 42 O CH1903 726555 178981Hohe 1281 m u M Flache 61 77 km Einwohner 838 31 Dezember 2014 Einwohnerdichte 14 Einw pro km Website www obersaxenmundaun swissObersaxen ObersaxenKarteObersaxen Schweiz wwGemeindestand vor der Fusion am 1 Januar 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Wappen 3 Bevolkerung 4 Sprache 5 Wirtschaft 6 Verkehr 7 Sehenswurdigkeiten 8 Bilder 9 Sonstiges 10 Personlichkeiten 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten Historisches Luftbild von Werner Friedli von 1970Die ehemalige Gemeinde eine walserdeutsche Sprachinsel Obersaxerdeutsch im ansonsten ratoromanischen Sprachgebiet liegt auf der rechten Talseite des jungen Rheins an der Nordflanke des Piz Mundaun in der mittleren Surselva Den auf der rechten Talseite gelegenen Weiler Cathomen walserisch Tomahuss trat Breil Brigels 2003 an Obersaxen ab 1 Die besiedelte zwischen 1000 m Axenstein und 1430 m Miraniga liegende Terrasse erstreckt sich uber eine Lange von ca 14 km Die verstreute Bebauung mit 28 Hofen ist typisch fur eine Walser siedlung Der hochste Berg von Obersaxen ist das Schwarzhorn mit 2890 m u M bekannter jedoch ist der Piz Val Gronda mit einer Hohe von 2820 m u M Die Walsersiedlung umfasst zehn Fraktionen Platenga Affeier Egga Misanenga Miraniga Meierhof Sitz der Verwaltung Giraniga St Joseph Tschappina und St Martin Auf dem Gebiet von Obersaxen stehen die Ruinen der Burgen Moregg Schwarzenstein Saxenstein und Heidenberg Wappen BearbeitenBlasonierung Gespalten vorn in rot ein pfahlweise gestellter goldener gelber Schlussel hinten in blau zwei silberne weisse BalkenDas Wappen der Freiherren von Rhazuns die durch die Ansiedlung der Walser Rechte in Obersaxen erhielten wird erganzt durch den Schlussel das Symbol des Apostels Petrus der im Siegel aus dem 14 Jahrhundert dargestellt wurde Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsentwicklungJahr 1850 1900 1910 1950 2000 2014Einwohner 831 652 636 705 779 838Sprache BearbeitenDer hochstalemannische Walserdialekt wurde mehrfach dokumentiert unter anderem in Leo Brun Die Mundart von Obersaxen im Kanton Graubunden Lautlehre und Flexion Huber Frauenfeld 1918 Beitrage zur Schweizerdeutschen Grammatik XI Maria Ettlin Janka Inschi Spraach ds Obersaxar Titsch Obersaxer Wortersammlung Hrsg von Pro Supersaxa Obersaxen Stans 1995 Wirtschaft BearbeitenAus der fruheren bauerlichen Gemeinde ist eine Tourismusgemeinde gewachsen Verschiedene Hotels und Pensionen ca 1400 Ferienwohnungen und verschiedene Ferienlager stehen den Feriengasten zur Verfugung Durch leistungsfahige Transportanlagen ist das Ski und Wandergebiet am Piz Mundaun gut erschlossen Die Landwirtschaft spielt in der Gemeinde aber auch heute noch eine grosse Rolle Verkehr BearbeitenDie Ortschaft ist mit der Postautolinie 451 mit dem Bahnhof Ilanz der Rhatischen Bahn verbunden Der Bus bedient auch die Talstationen Valata Lift auf den Piz Mundaun und Meierhof Lift auf den Stein Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Obersaxen Mundaun Neuromanische Pfarrkirche in Meierhof 1905 mit romanischem Turm 2 Katholische Filialkirche in St Martin 3 Weitere zwolf Kapellen darunter Kapelle St Georg Anfang 17 Jahrhundert in Meierhof mit spatgotischem Flugelaltar aus der Strigelwerkstatt 1489 und Kapelle St Sebastian 1668 in Miraniga mit Wandmalereien von Johann Jakob Riegg um 1700Bilder Bearbeiten Cuolm Sura Meierhof Dorf Obersaxen westwartsSonstiges BearbeitenDas Skigebiet Obersaxen Mundaun 4 umfasst 15 Anlagen und 120 Kilometer Pisten 5 Der hochste befahrbare Berg ist der Piz Sezner mit 2310 m u M Weitere Freizeitanlagen sind der Rufalipark in Misanenga und die Pit Pat Anlage eine Mischung aus Billard und Minigolf 2010 stellte Obersaxen im alpinen Skisport mit Carlo Janka den Weltcup und mit Christian Spescha den Europacup Gesamtsieger Personlichkeiten BearbeitenJohann Peter Mirer 1778 1862 Bischof von St Gallen Johann Martin Henni 1805 1881 erster Erzbischof von Milwaukee Vereinigte Staaten Carlo Janka 1986 Skirennfahrer OlympiasiegerLiteratur BearbeitenAdolf Collenberg Obersaxen In Historisches Lexikon der Schweiz 2016 Weblinks Bearbeiten Commons Obersaxen Sammlung von Bildern Obersaxen auf der Plattform ETHorama Offizielle Website der Gemeinde Obersaxen Mundaun auf Lexicon Istoric Retic rumantsch Einzelnachweise Bearbeiten Pro Supersaxa Obersaxen Jahresheft 2013 S 2330 Katholische Kirche St Peter und Paul Katholische Filialkirche Skigebiet Obersaxen Mundaun auf ETHorama Bergbahnen Obersaxen Mundaun Memento des Originals vom 24 Januar 2015 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www obersaxen mundaun ch Politische Gemeinden in der Region Surselva Breil Brigels Disentis Muster Falera Ilanz Glion Laax Lumnezia Medel Lucmagn Obersaxen Mundaun Safiental Sagogn Schluein Sumvitg Trun Tujetsch ValsEhemalige Gemeinden Andiast Camuns Castrisch Cumbel Degen Duvin Flond Ilanz Ladir Lumbrein Luven Morissen Mundaun Obersaxen Peiden Pigniu Pitasch Riein Rueun Ruschein Safien Schlans Schnaus Sculms Sevgein Siat St Martin Strada Suraua Surcasti Surcuolm Tenna Tersnaus Uors Uors Peiden Valendas Vella Versam Vignogn Vrin Waltensburg VuorzKanton Graubunden Regionen des Kantons Graubunden Gemeinden des Kantons Graubunden Normdaten Geografikum GND 4116702 8 lobid OGND AKS VIAF 244583965 Abgerufen von https de wikipedia org w index 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