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Ladir laˈdi ist eine Fraktion der Gemeinde Ilanz Glion im Schweizer Kanton Graubunden Bis Ende 2013 bildete es eine eigene politische Gemeinde LadirWappen von LadirStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Graubunden Graubunden GR Region SurselvaPolitische Gemeinde Ilanz Glioni2Postleitzahl 7155fruhere BFS Nr 3576Koordinaten 734858 183610 46 79 9 205 1276 Koordinaten 46 47 24 N 9 12 18 O CH1903 734858 183610Hohe 1276 m u M Flache 7 19 km Einwohner 107 31 Dezember 2013 Einwohnerdichte 15 Einw pro km Website www ladir chLadir LadirKarteLadir Schweiz wwwGemeindestand vor der Fusion am 1 Januar 2014Kirche Ladir von Falera aus gesehenNach dem Brand von 1891 Inhaltsverzeichnis 1 Wappen 2 Geographie 3 Geschichte 4 Bevolkerung 5 Politik 6 Wirtschaft 6 1 Tourismus 6 2 Verkehr 7 Bildung 8 Sehenswurdigkeiten 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseWappen BearbeitenBlasonierung Geteilt von Blau und Silber Weiss in Blau ein sechsstrahliger goldener Stern und in Silber ein gruner DreibergDas Wappen versinnbildlicht die landschaftliche Lage des Ortes und die malerische Wirkung der Kirche St Zeno von Ladir Geographie BearbeitenLadir ist ein Bergbauerndorf in einer sanft ansteigenden Mulde auf dem linksufrigen nordlichen Hang des Vorderrheintals hoch uber der Talsohle von Ilanz mit Anteil am Vorabgletscher Vom gesamten ehemaligen Gemeindeareal von 721 ha werden 363 ha landwirtschaftlich genutzt meist als Maiensassen Wald und Geholz bedecken 304 ha des ehemaligen Gemeindegebiets weitere 35 ha sind unproduktive Flache meist Gebirge und 19 ha Siedlungsflache Im unteren Dorfteil geht Ladir in Ruschein uber Geschichte BearbeitenDie Gegend ist bereits seit Jahrtausenden besiedelt Ratselhafte Steinkreise stehen in der Landschaft deren astronomische Ausrichtung mit dem Sonnenstand in Zusammenhang steht In einer Felsspalte wurden Munzen aus dem 8 Jahrhundert gefunden Der Ort wird namentlich erstmals im Jahr 831 in einem Reichsurbar genannt Im Mittelalter gab es zahlreiche freie Bauern Als 1556 ein Teil der Einwohner zur reformierten Lehre ubertrat wurden diese Leute zur Auswanderung oder zur Ruckkehr zur katholischen Kirche gezwungen Eine selbstandige politische Gemeinde wurde Ladir erst im Jahr 1851 Im 19 Jahrhundert kam es zu zwei grossen Branden wahrend beim ersten Brand im Jahr 1848 ein grosser Teil des Waldbestands vernichtet wurde brannte beim Grossbrand vom 14 Oktober 1891 durch unvorsichtiges Hantieren mit Feuer durch zwei Knaben fast das gesamte Dorf ab Am 1 Januar 2014 fusionierte Ladir mit den damaligen Gemeinden Castrisch Duvin Ilanz Luven Pigniu Pitasch Riein Rueun Ruschein Schnaus Sevgein Siat zur neuen Gemeinde Ilanz Glion Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsentwicklungJahr 1850 1900 1950 2000 2004 2013Einwohner 98 94 139 107 117 107Von den Ende 2004 117 Bewohnern waren 104 Schweizer Burger Es wird Sursilvan gesprochen Politik BearbeitenDer Gemeinderat besteht aus funf Personen Der Gemeindeprasident ist Sigi Andreoli Stand 2010 Wirtschaft BearbeitenFruher lebte die Bevolkerung von Wiesenbau Vieh und Alpwirtschaft Mit der Zunahme der Motorisierung hat der Pendlerverkehr hinunter ins Tal stark zugenommen Tourismus Bearbeiten Die Gemeinde fordert Projekte im Bereich Tourismus der allerdings zurzeit noch keine bedeutende Rolle spielt Verkehr Bearbeiten Ladir ist durch den Postautokurs Ilanz Ruschein Ladir ans Netz des Offentlichen Verkehrs angeschlossen In Ilanz besteht Anschluss ans Bahnnetz Chur Disentis Muster Ladir liegt abseits der Hauptstrassen jedoch nur 4 7 km entfernt von der Hauptstrasse von Chur nach Disentis Muster Der nachstgelegene Autobahnanschluss ist Reichenau an der A13 Die Senda Sursilvana ein Fernwanderweg entlang des jungen Rheins fuhrt von ebendiesem Reichenau her durch Ladir in Richtung Oberalppass 1 Bildung BearbeitenSeit 1980 hat die Gemeinde keine eigene Schule mehr Die Kinder aus Ladir gehen im Nachbardorf Ruschein in die Primarschule Die Sekundarschule besuchen sie in Ilanz Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Ilanz Glion Die Dorfkirche St Zeno deren erster Bau bereits im Jahr 998 erwahnt wird ist mit ihren Chormalereien sehenswert 2 Literatur BearbeitenAdolf Collenberg Ladir In Historisches Lexikon der Schweiz 5 Dezember 2016 Die Gemeinden des Kantons Graubunden Ruegger Chur Zurich 2003 ISBN 3 7253 0741 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ladir Sammlung von Bildern und Audiodateien Website der politischen Gemeinde Ilanz Glion Offizielle Website der ehemalige Gemeinde Ladir Website der Uniun culturala LadirEinzelnachweise Bearbeiten Wandern Schweiz auf der Senda Sursilvana in Graubunden auf wandermagazin schweiz ch Katholische Pfarrkirche St Zeno Foto auf baukultur gr chPolitische Gemeinden in der Region Surselva Breil Brigels Disentis Muster Falera Ilanz Glion Laax Lumnezia Medel Lucmagn Obersaxen Mundaun Safiental Sagogn Schluein Sumvitg Trun Tujetsch ValsEhemalige Gemeinden Andiast Camuns Castrisch Cumbel Degen Duvin Flond Ilanz Ladir Lumbrein Luven Morissen Mundaun Obersaxen Peiden Pigniu Pitasch Riein Rueun Ruschein Safien Schlans Schnaus Sculms Sevgein Siat St Martin Strada Suraua Surcasti Surcuolm Tenna Tersnaus Uors Uors Peiden Valendas Vella Versam Vignogn Vrin Waltensburg VuorzKanton Graubunden Regionen des Kantons Graubunden Gemeinden des Kantons Graubunden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ladir amp oldid 235013136