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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Fur den gleichnamigen Ortsteil der osterreichischen Gemeinde Rankweil siehe Paspels Rankweil Paspels ratoromanisch Pasqual ist ein Dorf in der politischen Gemeinde Domleschg in der Region Viamala des Kantons Graubunden in der Schweiz PaspelsWappen von PaspelsStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Graubunden Graubunden GR Region ViamalaPolitische Gemeinde Domleschgi2Postleitzahl 7417fruhere BFS Nr 3634Koordinaten 753095 179546 46 749508 9 442407 778 Koordinaten 46 44 58 N 9 26 33 O CH1903 753095 179546Hohe 778 m u M Flache 4 59 km Einwohner 542 31 Dezember 2021 1 Einwohnerdichte 118 Einw pro km Website www domleschg chPaspels PaspelsKartePaspels Schweiz wwwGemeindestand vor der Fusion am 1 Januar 2015 Inhaltsverzeichnis 1 Wappen 2 Geographie 3 Geschichte 4 Bevolkerung 4 1 Sprachen 5 Sehenswurdigkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseWappen Bearbeiten nbsp Blasonierung In Silber Weiss uber grunem Dreiberg ein roter Laurentiusrost Das Wappenmotiv verweist auf die ehemalige Talkirche Sankt Laurentius Geographie Bearbeiten nbsp DorfansichtDie ehemalige Gemeinde liegt auf einer Terrasse uber dem rechten Ufer des Hinterrheins am Westhang des Statzerhorns Der Ort besteht nebst dem Dorf aus den drei Teilen Canova Dusch und Pardisla Vom gesamten ehemaligen Gemeindegebiet von 457 ha sind 259 ha von Wald und Geholz bedeckt Immerhin 152 ha konnen landwirtschaftlich genutzt werden Daneben gibt es 28 ha Siedlungsflache und 18 ha unproduktive Flache meist Gebirge In Paspels wird vorwiegend Viehwirtschaft Acker etwas Obst und Weinbau betrieben Geschichte BearbeitenFunde aus der Jungstein und Romerzeit belegen dass das Gebiet um Paspels damals schon besiedelt war Erstmals urkundlich erwahnt wird Paspels im Jahre 1237 Damals war die Burg Alt Suns der Mittelpunkt des umfangreichen Besitzes der Freiherren von Vaz im Domleschg Wie die Burg Canova Neu Suns wurde sie 1451 wahrend der Schamserfehde zerstort 1527 kaufte sich Paspels frei Das 1237 erstmals erwahnte fruhmittelalterliche Kirchenkastell St Lorenz diente der rechten Talseite als Mutterkirche die Dorfkirche St Johannes Baptista stammt von 1662 Am Ende des 16 Jahrhunderts trat nur der Weiler Dusch oberhalb des Dorfes zur Reformation uber Die dortige katholische Kapelle St Maria Magdalena gehorte 1508 dem Kloster Churwalden Um 1695 liess Johann Viktor von Travers Enkel des Pompejus Planta das Schloss Paspels auf dem vom Grossvater geerbten Besitz erbauen 1896 97 wurde die Fahrstrasse gebaut Dank der ruhigen und sonnigen Wohnlage entwickelte sich in neuester Zeit eine starke Bautatigkeit Bis am 31 Dezember 2014 war Paspels eine eigene politische Gemeinde Seit dem 1 Januar 2015 gehort Paspels infolge Fusion mit Almens Pratval Rodels und Tomils zur neuen Gemeinde Domleschg und ist somit eine Fraktion von Domleschg Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsentwicklungJahr 1808 1850 1900 1950 1960 1980 1990 2000 2005 2014 2021Einwohner 245 323 302 350 286 318 358 409 464 498 542Sprachen Bearbeiten 1880 gaben noch 89 der Bewohner Sutselvisch als Muttersprache an 1910 waren es noch 77 und 1941 noch 56 Obwohl die ehemalige Gemeinde in der Nachkriegszeit zum Deutschen wechselte gaben 1970 noch 40 der Einwohnerschaft Romanisch als Muttersprache an Von den Ende 2005 464 Bewohnern waren 448 Schweizer Staatsangehorige Sprachen in PaspelsSprachen Volkszahlung 1980 Volkszahlung 1990 Volkszahlung 2000Anzahl Anteil Anzahl Anteil Anzahl AnteilDeutsch 246 77 36 320 89 39 386 94 38 Ratoromanisch 63 19 81 31 8 66 15 3 67 Italienisch 3 0 94 3 0 84 4 0 98 Einwohner 318 100 358 100 409 100 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Canovasee nbsp OberstufenschulhausSiehe auch Liste der Kulturguter in Domleschg Das Dorf ist im Verzeichnis der schutzenswerten Ortsbilder der Schweiz ISOS aufgefuhrt Katholische Pfarrkirche St Johannes Baptist 2 Kapelle St Lorenz Kapelle St Maria Magdalena Burg Alt Suns Burg Neu Suns Canova Schloss Paspels Schloss Sins Oberstufenschulhaus von Valerio Olgiati Praktikant Raphael Zuber 3 Canovasee 777 m u M mit Wassertemperaturen bis etwa 24 einer der warmsten Bade Seen der Alpen wohl der warmste Graubundens Literatur BearbeitenErwin Poeschel Die Kunstdenkmaler des Kantons Graubunden III Die Talschaften Razunser Boden Domleschg Heinzenberg Oberhalbstein Ober und Unterengadin Kunstdenkmaler der Schweiz Band 11 Hrsg von der Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 1940 DNB 760079625 Plasch Barandun Das Domleschg La Tumgleastga Chur 2005 ISBN 3 905342 26 X Mathias Kundert Der Sprachwechsel im Domleschg und am Heinzenberg 19 20 Jahrhundert Kommissionsverlag Desertina Chur 2007 ISBN 978 3 85637 340 5 Die Gemeinden des Kantons Graubunden Chur Zurich 2003 ISBN 3 7253 0741 5 Jurg Simonett Paspels In Historisches Lexikon der Schweiz 2016 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Paspels Sammlung von Bildern Offizielle Website der Gemeinde Domleschg Paspels auf viamala ch Paspels auf der Plattform ETHorama Paspels auf eLexikonEinzelnachweise Bearbeiten https view publitas com p222 5565 neuzuezuzuger informationen gemeinde domleschg 2022 Katholische Pfarrkirche St Johannes Baptist Foto auf baukultur gr ch SchulhausPolitische Gemeinden in der Region Viamala Andeer Avers Cazis Domleschg Ferrera Flerden Furstenau Masein Muntogna da Schons Rheinwald Rongellen Rothenbrunnen Scharans Sils im Domleschg Sufers Thusis Tschappina Urmein Zillis ReischenEhemalige Gemeinden Almens Ausserferrera Casti Casti Wergenstein Clugin Donat Donath Feldis Veulden Hinterrhein Innerferrera Lohn Mathon Medels im Rheinwald Mutten Nufenen Paspels Patzen Fardun Pignia Portein Pratval Praz Reischen Rodels Sarn Scheid Splugen Tartar Tomils Trans Tumegl Tomils Wergenstein Zillis Siehe auch Kanton Graubunden und Gemeinden des Kantons Graubunden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paspels amp oldid 237228686