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GR ist das Kurzel fur den Kanton Graubunden in der Schweiz und wird verwendet um Verwechslungen mit anderen Eintragen des Namens Lohnf zu vermeiden Lohn ratoromanisch Lon ist eine Ortschaft in der Gemeinde Muntogna da Schons Region Viamala im schweizerischen Kanton Graubunden Sie liegt 13 km sudlich von Thusis Am 1 Januar 2021 fusionierte Lohn mit Casti Wergenstein Donat und Mathon zur neuen Gemeinde Muntogna da Schons LohnWappen von LohnStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Graubunden Graubunden GR Region ViamalaPolitische Gemeinde Muntogna da Schonsi2Postleitzahl 7433fruhere BFS Nr 3707Koordinaten 752223 168610 46 65137 9 42737 1585 Koordinaten 46 39 5 N 9 25 39 O CH1903 752223 168610Hohe 1585 m u M Flache 8 17 km Einwohner 51 31 Dezember 2020 Einwohnerdichte 6 Einw pro km Lohn GR Lohn GRKarteLohn GR Schweiz wwwGemeindestand vor der Fusion am 1 Januar 2021 Inhaltsverzeichnis 1 Wappen 2 Geographie 3 Geschichte 4 Bevolkerung 4 1 Sprachen 4 2 Nationalitat 5 Wirtschaft 6 Verkehr 7 Sehenswurdigkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseWappen BearbeitenBlasonierung Geteilt oben in Rot ein silberner weisser sechsstrahliger Stern unten geschacht von Blau und SilberDer Stern steht fur das Marienpatrozinium der Kirche in Lohn der geschachte untere Schildteil bezieht sich auf die Verwalter der bischoflichen Grafschaft Schams die Freiherren von Vaz Geographie BearbeitenLohn ist ein Haufendorf am Schamserberg auf einer Terrasse am Osthang des Piz Beverin und war die hochstgelegene Gemeinde der Region Schams Vom gesamten ehemaligen Gemeindeareal von 814 ha waren 461 ha landwirtschaftlich nutzbar der Grossteil davon allerdings nur als Maiensasse Weitere 284 ha waren von Wald und Geholz bedeckt 57 ha sind unproduktive Flache meist Gebirge und 12 ha Siedlungsflache Geschichte BearbeitenDas Dorf ist sicher seit dem 9 Jahrhundert besiedelt Damals wurde in einem karolingischen Reichsurbar eine Kirche zu Laune erwahnt Bereits 1204 bestand eine Gemeinde altfreier Bauern mit eigenem niederen Gericht Verschiedene Herrschaften ubten im Mittelalter ihre Hoheit aus 1458 kaufte sich die Gemeinde vom damaligen Lehnsherrn frei dem Bischof von Chur Mitte des 16 Jahrhunderts schloss sich die Gemeinde der Reformation an Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsentwicklungJahr 1780 1850 1900 1950 1980 1990 2000 1 2005 2010 2012 2014 2020Einwohner 126 97 75 62 36 48 50 50 46 42 41 51Sprachen Bearbeiten Ursprungliche Sprache der Einwohner ist Sutselvisch eine bundnerromanische Mundart Noch bis 1980 sprachen die Bewohner fast ausschliesslich Romanisch 1880 96 1910 100 1941 90 und 1980 100 Seither verbreitet sich Deutsch durch Zuwanderung und Sprachwechsel immer mehr Eine knappe Mehrheit der Bewohner spricht noch Romanisch das zusammen mit Deutsch Behordensprache ist Sprachen in LohnSprachen Volkszahlung 1980 Volkszahlung 1990 Volkszahlung 2000Anzahl Anteil Anzahl Anteil Anzahl AnteilDeutsch 0 0 00 18 37 50 24 48 00 Ratoromanisch 36 100 30 62 50 26 52 00 Einwohner 36 100 48 100 50 100 Nationalitat Bearbeiten Ende 2005 waren von den 50 Bewohnern 49 Schweizer Staatsangehorige Wirtschaft BearbeitenDie Bevolkerung lebt traditionell von Wiesenanbau und Viehzucht Verkehr BearbeitenLohn liegt abseits der Hauptstrassen hat aber mit der Postautolinie Zillis Lohn Wergenstein Anschluss an das Netz des offentlichen Verkehrs Der nachstgelegene Autobahnanschluss ist Zillis an der A13 Sehenswurdigkeiten BearbeitenSehenswert ist die reformierte Dorfkirche Ein Kuriosum sind die beiden Turme was auf zwei verschiedene Epochen schliessen lasst Ein erster Turm entstand vermutlich im 12 Jahrhundert ein spatromanischer Bau mit halbrunder Apsis weitgehend an den ursprunglichen Baukorper angegliedert erst gegen das Jahr 1500 wobei der Bau des Campanile erst gar nicht beabsichtigt war Bei Forschungsarbeiten kamen 1953 54 Fragmente von Malereien in der Art des Waltensburger Meisters zum Vorschein die zu einem spateren Zeitpunkt vermutlich aus Unachtsamkeit uberstrichen wurden und heute nicht mehr sichtbar sind Das daneben liegende Pfrundhaus aus der Mitte des 16 Jahrhunderts beherbergte bis 1948 die Dorfschule und dient nach einer Renovation heute als Gemeindezentrum Es ist ein fur das Schams einzigartiger Bau der an ein Walserhaus erinnert Seit 2005 besteht im Lohner Waldgebiet das Kulturprojekt des tun resun Klangwaldes nbsp Reformierte Kirche Lohn nbsp Reformierte Kirche LohnLiteratur Bearbeiten200 Jahre Kanton Graubunden Die Gemeinden des Kantons Graubunden Ruegger Chur Zurich 2003 ISBN 3 7253 0741 5 Jurg Simonett Lohn GR In Historisches Lexikon der Schweiz 22 Juli 2021 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lohn GR Sammlung von Bildern Offizielle Webseite der Gemeinde Muntogna da Schons Lohn Tourismus auf graubuenden ch Bundesamt fur Kultur Lohn im Inventar der schutzenswerten Ortsbilder der Schweiz Lohn auf eLexikon ch Einzelnachweise Bearbeiten Jurg Simonett Lohn GR In Historisches Lexikon der Schweiz 22 Juli 2021 Politische Gemeinden in der Region Viamala Andeer Avers Cazis Domleschg Ferrera Flerden Furstenau Masein Muntogna da Schons Rheinwald Rongellen Rothenbrunnen Scharans Sils im Domleschg Sufers Thusis Tschappina Urmein Zillis ReischenEhemalige Gemeinden Almens Ausserferrera Casti Casti Wergenstein Clugin Donat Donath Feldis Veulden Hinterrhein Innerferrera Lohn Mathon Medels im Rheinwald Mutten Nufenen Paspels Patzen Fardun Pignia Portein Pratval Praz Reischen Rodels Sarn Scheid Splugen Tartar Tomils Trans Tumegl Tomils Wergenstein Zillis Siehe auch Kanton Graubunden und Gemeinden des Kantons Graubunden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lohn GR amp oldid 237228534