www.wikidata.de-de.nina.az
Sufers ratoromanisch Sur ist eine politische Gemeinde der Region Viamala Sie gehort zum schweizerischen Kanton Graubunden SufersWappen von SufersStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Graubunden Graubunden GR Region ViamalaBFS Nr 3695i1f3f4Postleitzahl 7434Koordinaten 747798 159513 46 570551 9 366662 1430 Koordinaten 46 34 14 N 9 22 0 O CH1903 747798 159513Hohe 1430 m u M Hohenbereich 1252 3033 m u M 1 Flache 34 62 km 2 Einwohner 145 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 4 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 9 0 31 Dezember 2022 4 Website www sufers chSufers mit der A13 Sufers mit der A13Lage der GemeindeKarte von Sufersww Inhaltsverzeichnis 1 Wappen 2 Geographie 3 Geschichte 4 Bevolkerung 4 1 Sprachen 4 2 Herkunft und Nationalitat 5 Wirtschaft 5 1 Verkehr 5 2 Tourismus 6 Sehenswurdigkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseWappen BearbeitenBlasonierung In Rot uber silber weiss bordiertem blauem Flussband ein silbernes lateinisches KreuzDas Flussband als Hinweis auf den Rheinwald wird erganzt durch das lateinische Kreuz das auf das Salvatorpatrozinium der Kirche zu Sufers zuruckgeht Geographie Bearbeiten nbsp Kirche St Salvator 841 erwahntDas Haufendorf Sufers unterste Siedlung im west ostlich verlaufenden Rheinwald liegt nordlich des zum Sufnersee gestauten Hinterrheins an der Mundung des Steilerbachs Der Gemeindebann erstreckt sich quer zur Talachse umfasst einen 4 km langen Abschnitt des Haupttals flussabwarts bis zur Roflaschlucht und schliesst zwei Seitentaler ein das 4 km lange Steilertal im Nordwesten und das 7 km lange Surettatal im Suden welches an beiden Seiten von uber 2500 m hohen Bergketten begrenzt und im Hintergrund von der markanten vergletscherten Spitze des Surettahorns 3026 m uberragt wird Rund ums Steilertal erreichen Teurihorn 2973 m Alperschallihorn 3039 m hochster Punkt der Gemeinde und Grauhorner Pizzas d Anarosa 3000 m vergleichbare Hohen Im Jahr 1997 wurden 13 der Gemeindeflache landwirtschaftlich genutzt Der Wald nahm 24 ein die Siedlungen 1 Mit 62 sehr hoch war der Anteil unproduktiver Flache Dies erklart sich zum einen aus der Hohenlage zum anderen aus der Gestalt der Seitentaler Beide sind eng im Mundungsbereich extrem steil und die Hange der oberen Abschnitte grossflachig mit Gerollhalden bedeckt und fur Alpwirtschaft ungeeignet Nachbargemeinden sind Rheinwald Safiental Muntogna da Schons Andeer Ferrera sowie Madesimo in der italienischen Provinz Sondrio Geschichte BearbeitenErstmals wird das Dorf 831 als Subere urkundlich erwahnt Zehn Jahre spater stiftete Kaiser Lothar dort eine Kirche Damals war das aussere Rheinwald wie das benachbarte Schams von Ratoromanen besiedelt Seit sich um 1300 die Walserkolonie des inneren Tales Nufenen und Hinterrhein auch nach Sufers ausdehnte ist Deutsch die Hauptsprache In den Drei Bunden gehorte der Ort als Nachbarschaft des Gerichts Rheinwald zum Grauen Bund Wirtschaftliche Grundlagen bildeten die Landwirtschaft Viehzucht und bescheidener Ackerbau und seit dem 15 Jahrhundert der Passverkehr uber Splugen und San Bernardino Pass Zeitweise wurde im Surettatal Eisenerz abgebaut und in der Schmelzi an der Mundung des Tales verhuttet Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde nordlich und ostlich von Sufers die Sperrstelle Sufers erstellt Einen Zusammenschluss mit den Gemeinden Hinterrhein Nufenen und Splugen lehnte die Sufner Stimmbevolkerung im Jahr 2016 ab Ohne Sufers fusionierten die drei Gemeinden 2019 zur Gemeinde Rheinwald 5 Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsentwicklungJahr 1690 1807 1850 1900 1950 1980 1990 2000 6 2005 2010 2012 2014 2016Einwohner 186 224 184 104 124 114 111 115 133 129 121 128 126Sprachen Bearbeiten Trotz des romanischen Dorfnamens sprechen die Bewohner Deutsch denn der Ort wurde um 1300 von Walsern besiedelt Die Gemeinde gehort daher zu den seit Jahrhunderten deutschsprachigen Ortschaften des Kantons Graubunden Deutsch ist einzige Behordensprache Sprachen in SufersSprachen Volkszahlung 1980 Volkszahlung 1990 Volkszahlung 2000Anzahl Anteil Anzahl Anteil Anzahl AnteilDeutsch 105 92 11 104 93 69 105 91 30 Ratoromanisch 3 2 63 1 0 90 4 3 48 Einwohner 114 100 111 100 115 100 Herkunft und Nationalitat Bearbeiten Von den Ende 2005 133 Bewohnern waren 128 Schweizer Staatsangehorige Wirtschaft BearbeitenDie im Zusammenhang mit dem Stauseebau Anfang der 1960er Jahre vorgenommene Gesamtmelioration sicherte die Existenz der verbliebenen Sufner Bauernbetriebe Im Jahr 2000 2001 waren in der Land und Forstwirtschaft 29 Personen beschaftigt im gewerblichen Bereich 28 und im Dienstleistungssektor 18 Im Ort gibt es ein Hotel eine Sennerei und einen Dorfladen Verkehr Bearbeiten Die an der Autostrasse A13 gelegene Gemeinde ist durch die Postautolinie Chur Thusis Bellinzona ans Netz des offentlichen Verkehrs angeschlossen Tourismus Bearbeiten Im Sommer ist Sufers ein schoner Ort zum Entspannen und Wandern Lai da Vons Cufercalhutte Im Winter ist das Dorf Ausgangspunkt fur Hochgebirgstouren Skilifte findet man im Nachbardorf Splugen Sehenswurdigkeiten BearbeitenUnter Denkmalschutz steht die reformierte Kirche Sufers Der Sufnersee ein kunstlicher Speichersee der zum System des Lago di Lei gehort ist ein beliebtes Revier fur Fischer Etwa 2 km talabwarts liegt die im Zweiten Weltkrieg erbaute heute als Museum zugangliche Festung Crestawald Literatur BearbeitenKurt Wanner Sufers In Historisches Lexikon der Schweiz 20 Juli 2012 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sufers Sammlung von Bildern Sufers auf der Plattform ETHorama Offizielle Website der Gemeinde SufersEinzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Stefanie Hablutzel Fusion light im Rheinwald In SRF ch 5 Dezember 2017 abgerufen am 19 Februar 2020 Kurt Wanner Sufers In Historisches Lexikon der Schweiz 20 Juli 2012 Politische Gemeinden in der Region Viamala Andeer Avers Cazis Domleschg Ferrera Flerden Furstenau Masein Muntogna da Schons Rheinwald Rongellen Rothenbrunnen Scharans Sils im Domleschg Sufers Thusis Tschappina Urmein Zillis ReischenEhemalige Gemeinden Almens Ausserferrera Casti Casti Wergenstein Clugin Donat Donath Feldis Veulden Hinterrhein Innerferrera Lohn Mathon Medels im Rheinwald Mutten Nufenen Paspels Patzen Fardun Pignia Portein Pratval Praz Reischen Rodels Sarn Scheid Splugen Tartar Tomils Trans Tumegl Tomils Wergenstein Zillis Siehe auch Kanton Graubunden und Gemeinden des Kantons Graubunden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sufers amp oldid 237228211