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Flerden ratoromanisch Flearda ist eine politische Gemeinde der Region Viamala des Kantons Graubunden in der Schweiz FlerdenWappen von FlerdenStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Graubunden Graubunden GR Region ViamalaBFS Nr 3662i1f3f4Postleitzahl 7426Koordinaten 750590 174255 46 7025 9 4079 1244 Koordinaten 46 42 9 N 9 24 28 O CH1903 750590 174255Hohe 1244 m u M Hohenbereich 1019 2292 m u M 1 Flache 6 09 km 2 Einwohner 251 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 41 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 6 0 31 Dezember 2022 4 Website www flerden chFlerden FlerdenLage der GemeindeKarte von Flerdenww Inhaltsverzeichnis 1 Wappen 2 Geographie 3 Bevolkerung 3 1 Sprachen 3 2 Herkunft Nationalitat 4 Religionen Konfessionen 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 Politik 8 Personlichkeiten 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseWappen BearbeitenBlasonierung In Gold Gelb zwei gekreuzte rote Mazzaschlegel bewinkelt von vier roten KugelnDie Spielgerate des Mazzaspiels das fur Flerden gut uberliefert ist wurden ins Wappen ubernommen Geographie BearbeitenDer Ort ist ein Haufendorf und das nordlichste der oberen Heinzenberger Dorfer Vom gesamten Gemeindeareal von 606 ha sind 331 ha landwirtschaftliches Nutzgebiet rund die Halfte davon Alpwirtschaften 182 ha von Wald und Geholz bedeckt 71 ha unproduktive Flache meist Gebirge und die restlichen 22 ha Siedlungsflache Flerden grenzt an Masein Cazis Safien Gemeinde Safiental Tschappina Lohn Gemeinde Muntogna da Schons und Urmein Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsentwicklung Jahr 1808 1850 1900 1910 1950 1970 1980 1990 2000 5 2004 2016 2020Einwohner 148 122 109 122 150 105 128 158 160 191 247 247In der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts sank die Bevolkerung durch Abwanderung stark 1808 1850 17 6 Anschliessend stagnierte sie mit Ausnahme von 1888 und 1900 bis ins Jahr 1910 um eine Bevolkerungszahl von 120 Personen Zwischen 1910 und 1941 kam es zu einem starken Einwohnerwachstum 1910 1941 24 Nach einem weiteren Jahrzehnt Stagnation kam es von 1950 bis 1970 zu einer grossen Abwanderung aus der Gemeinde 1950 1970 30 Nach diesem Allzeittief wachst die Bevolkerung seither ununterbrochen und hat sich beinahe auf einen neuen Hochststand verdoppelt 1970 2004 82 Sprachen Bearbeiten Ratoromanisch beziehungsweise dessen Idiom Sutsilvan wurde ursprunglich von einer Mehrheit der Einwohnerschaft als Muttersprache gesprochen Dies war bis in die Neuzeit so Doch wahrend 1880 noch 63 9 der Bevolkerung diese Sprache benutzten war der Anteil 1941 bereits auf 12 6 gesunken Deutsch ist alleinige Amtssprache Die Entwicklung in den letzten Jahrzehnten zeigt folgende Tabelle auf Sprachen in Flerden Sprachen Volkszahlung 1980 Volkszahlung 1990 Volkszahlung 2000Anzahl Anteil Anzahl Anteil Anzahl AnteilDeutsch 123 96 09 157 99 37 153 96 Ratoromanisch 4 3 12 1 0 63 6 4 Einwohner 128 100 158 100 160 100 Herkunft Nationalitat Bearbeiten Von den Ende 2004 191 Bewohnern waren 188 98 43 Schweizer Burger Bei der letzten Volkszahlung waren 157 98 13 Schweizer Staatsangehorige darunter vier Doppelburger Die wenigen Zuwanderer kommen aus Italien und Deutschland Religionen Konfessionen BearbeitenZwischen 1530 und 1540 wurde die Reformation eingefuhrt Wahrend Jahrhunderten gehorte die gesamte Einwohnerschaft der Evangelisch Reformierten Landeskirche an Durch Kirchenaustritte und Zuwanderung hat sich dies geandert Mit Stand 2000 gab es 72 50 evangelisch reformierte und 16 25 romisch katholische Christen Daneben fanden sich 8 75 Konfessionslose Die restlichen 2 5 der Bewohner machten keine Angaben zu ihrem Glaubensbekenntnis Geschichte BearbeitenErstmal 1156 das Dorf und Gemeinde Flirden erwahnt gehorte politisch zum Gericht Heinzenberg kirchlich zur Pfarrei St Gallus in Portein Nachdem die Nachbarschaft mit dem ubrigen Heinzenberg in der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts vor 1541 sich der Reformation angeschlossen hatte loste sie sich 1670 von der Pfarrei St Gallen ab und bildete von da an mit Urmein eine selbstandige Kirchhore Gegenwartig ist die Gemeinde kirchlich mit Urmein und Tschappina verbunden Die dem hl Leonhard geweihte Kirche besitzt ein noch gut erhaltenes Sakramentshauschen Seit 1908 besitzt die Stadt Chur in Flerden eine Ferienkolonie 6 Sehenswurdigkeiten BearbeitenUnter Denkmalschutz steht die reformierte Dorfkirche Politik BearbeitenDer Gemeindeprasident ist Michael Johanni Stand 2023 Personlichkeiten BearbeitenJohann Anton Caflisch 1860 1925 Jurist und PolitikerLiteratur BearbeitenErwin Poeschel Die Kunstdenkmaler des Kantons Graubunden III Die Talschaften Razunser Boden Domleschg Heinzenberg Oberhalbstein Ober und Unterengadin Kunstdenkmaler der Schweiz Band 11 Hrsg von der Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 1940 DNB 760079625 Jurg Simonett Flerden In Historisches Lexikon der Schweiz 28 Oktober 2005 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Flerden Sammlung von Bildern Flerden auf der Plattform ETHorama Offizielle Website der Gemeinde Flerden Flerden Tourismus Fotos auf viamala chEinzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Jurg Simonett Flerden In Historisches Lexikon der Schweiz 28 Oktober 2005 E Camenisch Flerden In Historisch Biographisches Lexikon der Schweiz Band 3 Paul Attinger Neuenburg 1926 S 172 PDF Digitalisat Politische Gemeinden in der Region Viamala Andeer Avers Cazis Domleschg Ferrera Flerden Furstenau Masein Muntogna da Schons Rheinwald Rongellen Rothenbrunnen Scharans Sils im Domleschg Sufers Thusis Tschappina Urmein Zillis ReischenEhemalige Gemeinden Almens Ausserferrera Casti Casti Wergenstein Clugin Donat Donath Feldis Veulden Hinterrhein Innerferrera Lohn Mathon Medels im Rheinwald Mutten Nufenen Paspels Patzen Fardun Pignia Portein Pratval Praz Reischen Rodels Sarn Scheid Splugen Tartar Tomils Trans Tumegl Tomils Wergenstein Zillis Siehe auch Kanton Graubunden und Gemeinden des Kantons Graubunden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Flerden amp oldid 237228113