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Martin Bundi 19 Oktober 1932 in Sagogn heimatberechtigt in Sagogn 1 Januar 2020 in Chur 1 war ein Schweizer Politiker Sozialdemokratische Partei der Schweiz und Historiker Martin Bundi 1994 Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 2 Politische Laufbahn 3 Weitere Tatigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseAusbildung und Beruf BearbeitenBundi schloss 1952 das Lehrerpatent in Chur ab und arbeitete zunachst als Primarlehrer Berufsbegleitend erwarb er das Sekundarlehrerpatent und begann Geschichte zu studieren 1963 promovierte er an der Universitat Zurich Von 1965 bis 1997 war er Hauptlehrer fur Geschichte am Lehrerseminar in Chur und von 1966 bis 1976 dessen Vizedirektor Politische Laufbahn Bearbeiten nbsp Nationalratsprasident Martin Bundi im Gesprach mit Bundesrat Leon SchlumpfSein erstes politisches Amt war von 1972 bis 1975 im Gemeinderat von Chur Am 1 Dezember 1975 wurde er fur den Kanton Graubunden in den Nationalrat gewahlt Er hatte dort in mehreren Kommissionen Einsitz und war Prasident der Kommission fur Wissenschaft und Forschung 1980 1981 der Militarkommission 1984 1985 der aussenpolitischen Kommission 1990 1991 und der parlamentarischen OSZE Gruppe 1993 1995 Bundi setzte sich im Nationalrat erfolgreich fur die Forderung der ratoromanischen Sprache und eine entsprechende Revision der Bundesverfassung ein So veranlasste er 1985 mit einer Motion eine Revision des sogenannten Sprachenartikels zur Forderung stark bedrohter Landessprachen Vom 2 Dezember 1985 bis 1 Dezember 1986 war Martin Bundi Nationalratsprasident Nach mehreren Wiederwahlen trat er 1995 nicht mehr an und schied am 3 Dezember 1995 aus der grossen Kammer aus Weitere Tatigkeiten BearbeitenAls Prasident der Renania ratoromanische Sprachvereinigung der reformierten Surselva von 1965 bis 1971 der Pro Senectute Graubunden 1983 1989 und der Eidgenossischen Nationalparkkommission 1991 2000 war Bundi kulturell sowie sozial engagiert Weiter war er auch Mitglied des leitenden Ausschusses des Forum Helveticum und des Vorstands der Schweizerischen Helsinki Vereinigung Nach zahlreichen Forschungsarbeiten zur Geschichte des Kantons Graubunden und des anliegenden Auslands war er von 1988 bis 1991 als Redaktor des Lexicon istoric retic LIR tatig 2013 wurde er fur sein Lebenswerk mit dem Kulturpreis des Kantons Graubunden geehrt 2 Literatur BearbeitenAdolf Collenberg Martin Bundi In Historisches Lexikon der Schweiz 16 Juli 2002 Georg Jager Martin Bundi in Bundner Monatsblatt 1 2020 S 3 7Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Martin Bundi im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Publikationen von und uber Martin Bundi in der Bibliographie der Schweizergeschichte Martin Bundi auf der Website der Bundesversammlung wbr Eingereichte Vorstosse Andrea Masuger Der Mann der leisen Tone und der kraftigen Taten In Sudostschweiz 4 Januar 2020 abgerufen am 21 Oktober 2020 Einzelnachweise Bearbeiten Bundner Ex SP Nationalrat Martin Bundi 87 jahrig gestorben In Neue Zurcher Zeitung 3 Januar 2020 abgerufen am 3 Januar 2020 In memoriam Martin Bundi 1932 2020 In Historisches Lexikon der Schweiz 21 Januar 2020 abgerufen am 20 Oktober 2020 Normdaten Person GND 124811159 lobid OGND AKS LCCN n83164754 VIAF 277968377 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bundi MartinKURZBESCHREIBUNG Schweizer Politiker SP GEBURTSDATUM 19 Oktober 1932GEBURTSORT SagognSTERBEDATUM 1 Januar 2020STERBEORT Chur Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Bundi amp oldid 214862275