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Bernhard von Hadmersleben haufig auch Bernhard von Halberstadt genannt 3 Februar 968 war von 923 bis 968 Bischof in Halberstadt Siegel Bischof Bernhards von Halberstadt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Quellen 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben BearbeitenBernhard von Hadmersleben stammte aus dem Adelsgeschlecht derer von Hadmersleben Vor seiner Berufung zum Bischof war er Kaplan seines Vorgangers Sigimund von Halberstadt Konig Heinrich I ernannte ihn mit Zustimmung des Halberstadter Domkapitels zum Bischof Bernhards Verhaltnis zu Kaiser Otto I war wegen des Kaisers Vorhaben der Errichtung eines Erzbistums in Magdeburg stark angespannt Bischof Bernhard der eine Minderung des Gewichts seiner Kirche in der ostfrankischen Konigslandschaft hatte hinnehmen mussen verweigerte hartnackig die kirchenrechtliche Zustimmung dazu Nach der Halberstadter Bistumschronik habe Otto Bernhard wegen seines Protestes in Quedlinburg gefangengesetzt Am Grundonnerstag soll Bischof Bernhard nach dem Kaiser und den Bischofen gerufen haben Diese seien in der Erwartung zu ihm geeilt er wolle nun einlenken Doch habe Bernhard den Kaiser gebannt Daraufhin befreite Otto den Bischof aus seiner Gefangenschaft und liess ihn nach Halberstadt frei Als der Bischof dem Kaiser und den ubrigen Bischofen jeglichen Empfang und Ehre verweigerte sei Otto durch gottliche Eingebung als Busser barfuss in Halberstadt eingezogen Der Kaiser soll dann das Versprechen abgegeben haben zu Lebzeiten des Bischofs nicht mehr zu seinen Grundungsplanen zuruckzukehren Demnach hielt der Kaiser sein Versprechen soweit dass er die Grundung des Erzbistums im Marz 968 erst nach dem Tod des Bischofs vollzog wenngleich er bereits im Vorjahr die papstliche Zustimmung eingeholt hatte In Bernhards Amtszeit fiel die Grundung mehrerer Kloster So stiftete er 961 das Kloster Hadmersleben in seinem Heimatort und stattete es mit vom Vater ererbten Besitz aus 1 Hadmersleben war ein Kloster der Benediktinerinnen das direkt dem Bistum untergeordnet war und die Ernennung der Abtissin war von der Zustimmung des Bischofs abhangig In Halberstadt liess er das sogenannte Pfortenkloster errichten Als der Dom 965 einsturzte befahl Bernhard sogleich den Bau einer neuen Kirche Quellen BearbeitenAnonymus von Halberstadt Gesta episcoporum Halberstadensium Hrsg Ludwig Wieland MGH SS 23 Hannover 1874 S 73 123 Literatur BearbeitenGerd Althoff Die Ottonen Konigsherrschaft ohne Staat 2 erweiterte Auflage Kohlhammer Stuttgart u a 2005 ISBN 3 17 018597 7 S 120f Gerd Althoff Die Grundung des Erzbistums Magdeburg In Matthias Puhle Hrsg Otto der Grosse Magdeburg und Europa Eine Ausstellung im kulturhistorischen Museum Magdeburg vom 27 August bis 2 Dezember 2001 Bd 1 von Zabern Mainz 2001 S 344 352 hier S 348 Gerd Althoff Magdeburg Halberstadt Merseburg Bischofliche Reprasentation und Interessenvertretung im ottonischen Sachsen In Gerd Althoff Ernst Schubert Hrsg Herrschaftsreprasentation im ottonischen Sachsen Vortrage und Forschungen Band 46 Thorbecke Sigmaringen 1998 ISBN 3 7995 6646 5 S 267 293 hier S 270ff online Weblinks BearbeitenBernhard in den Datenbanken des Wissensaggregators Mittelalter und Fruhe Neuzeit des Forschungsprojekts Germania Sacra DI 75 Halberstadt Dom Nr 3 Hans Fuhrmann Sarkophag Bischof Bernhards im Chor des Doms zu Halberstadt im Portal Die Deutschen Inschriften Anmerkungen Bearbeiten Eintrag in regesta imperii online RI II 2 n 576VorgangerAmtNachfolgerSigimundBischof von Halberstadt 923 968HildewardNormdaten Person GND 137649568 lobid OGND AKS VIAF 81814098 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bernhard von HadmerslebenALTERNATIVNAMEN Bernhard von HalberstadtKURZBESCHREIBUNG Bischof von HalberstadtGEBURTSDATUM 9 Jahrhundert oder 10 JahrhundertSTERBEDATUM 3 Februar 968 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernhard von Hadmersleben amp oldid 225072422