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Die Zisterzienserinnenabtei Juterbog war von 1282 bis 1557 ein Kloster der Zisterzienserinnen in Juterbog in Brandenburg Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Strukturen 4 Wirtschaft 5 Literatur 6 WeblinksLage BearbeitenDas Kloster befand sich in der Dammvorstadt westlich der mittelalterlichen Stadt Juterbog bei der Liebfrauenkirche An baulichen Resten ist ausser der Liebfrauenkirche der nordliche Klausurflugel als Teil von Verwaltungsgebauden ubrig Geschichte BearbeitenDas Kloster wurde 1282 mit 13 Nonnen aus dem Lorenzkloster in Magdeburg gegrundet mit Fursprache des Erzbischofs und einiger seiner Ministerialen an die Stadt Es wurde mit einigem Grundbesitz ausgestattet Die Erzbischofe von Magdeburg als Landesherren die Bischofe von Brandenburg als geistliche Zustandige und Burger von Juterbog und Umgebung bedachten das Kloster mit zahlreichen Stiftungen Seit dem fruhen 16 Jahrhundert verschlechterte sich die wirtschaftliche Situation und das Ansehen in der Stadt verstarkt dann nach 1517 Der Konvent blieb bis etwa 1540 katholisch und bestand danach wahrscheinlich im evangelischen Bekenntnis weiter 1563 lebten noch drei Schwestern dort 1569 war die letzte verstorben Danach gingen die Anlage und der zugehorige Besitz an das Erzstift Magdeburg uber Strukturen BearbeitenDas Kloster gehorte keinem Ordensverband an Es wurde abwechselnd als Zisterzienserinnen oder Benediktinerinnenkloster bezeichnet es sind aber keinerlei Beziehungen zu einem dieser Orden erkennbar Das Kloster wurde zeitweise als Heilig Kreuz Kloster dann als Laurentiuskloster und im 16 Jahrhundert als Liebfrauenkloster bezeichnet Dem Kloster stand eine Abtissin vor daneben gab es einen Prior und zeitweise eine Subpriorin Die Grosse des Konvents ist nach der Grundung unbekannt Die Nonnen kamen aus adligen und burgerlichen Familien der Stadt und der Umgebung Wirtschaft BearbeitenDas Kloster verfugte uber Landbesitz in zahlreichen Dorfern der Umgebung uber grossere Wald und Wiesenflachen Aus deren Nutzung und Verpachtung ergaben sich ein grosser Teil der Einnahmen Daneben gab es Stiftungen von Burgern und Bischofen Das Kloster besass das Patronatsrecht uber die Stadtkirchen und einige Dorfkirchen der Umgebung Literatur BearbeitenBjorn Kley Marcus Cante Juterbog Zisterzienserinnen In Heinz Dieter Heimann Klaus Neitmann Winfried Schich u a Hrsg Brandenburgisches Klosterbuch Handbuch der Kloster Stifte und Kommenden bis zur Mitte des 16 Jahrhunderts Brandenburgische historische Studien Band 14 Band 1 Be bra Wissenschaft Verlag Berlin 2007 ISBN 978 3 937233 26 0 S 646 661 Fritz Bunger Das Zisterziensernonnenkloster in Juterbog In Fritz Bunger Gottfried Wentz Das Bistum Brandenburg Zweiter Teil Der Germania Sacra Erste Abteilung Dritter Band Berlin Walter de Gruyter 1941 S 321 360 Digitalisat Klosterdatenbank Klosterfuhrer Gereon Christoph Maria Becking Zisterzienserkloster in Europa Kartensammlung Lukas Verlag Berlin 2000 ISBN 3 931836 44 4 Blatt 55A Peter Pfister Klosterfuhrer aller Zisterzienserkloster im deutschsprachigen Raum 2 Auflage Lindenberg Kunstverlag Josef Fink 1998 S 176 177 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zisterzienserinnenabtei Juterbog Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Klosterseite in der Encyclopaedia Cisterciensis mit Bibliografie Fotos und Lokalisierung Eintrag Juterbog Hl Kreuz auf der Website der Certosa di Firenze mit Lokalisierung Stadtische Seite zum Kloster51 991 13 072693 Koordinaten 51 59 27 6 N 13 4 21 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zisterzienserinnenabtei Juterbog amp oldid 233684568