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Johannes Heinrich Hermann Arthur Severin 10 Dezember 1869 in Breslau 25 Oktober 1937 in Berlin war ein deutscher Generalleutnant Major Severin um 1918Freikorps Severin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Laufbahn 1 3 Auszeichnungen 2 Schriften 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Severin war ein Sohn des Breslauer Stadtrats Hermann Severin 1830 1883 und der Johanna geborene Wustandt 1830 1898 1 Er war seit 1902 mit Margaretha Kindermann 1883 1979 Tochter des Fabrikbesitzers Paul Kindermann 1853 1933 alleinigen Inhabers der Firma C F Kindermann amp Co Fabrik von Beleuchtungskorpern in Berlin 2 und der Elisabeth geborene Sturm 1860 1884 vermahlt und hatte mit ihr den Sohn Hans Heinrich 1903 1941 Leutnant der Reserve im Artillerie Regiment 221 und die Tochter Dorothea 1905 1954 Gewerbeoberlehrerin in Kassel 3 sowie Elisabeth 1909 2001 4 Seine Schwester Clara Severin 1861 1937 5 6 heiratete den Richter und Numismatiker Ferdinand Friedensburg II Sohn des Breslauer Oberburgermeisters Ferdinand Friedensburg I Daher war Ferdinand Friedensburg III der Neffe Johannes Severins 5 Laufbahn Bearbeiten Severin absolvierte seine Schulbildung auf dem Gymnasium in Breslau und auf der Klosterschule Rossleben 4 Er trat am 12 Oktober 1889 in das Schlesische Fusilier Regiment Nr 38 der Preussischen Armee ein und avancierte bis Mitte Januar 1891 zum Sekondeleutnant 7 Von 1894 bis 1896 war er Adjutant des II Bataillons in Schweidnitz und ab 1897 fur zwei Jahre zum Lehr Infanterie Bataillon in Potsdam kommandiert Unter Beforderung zum Oberleutnant kehrte Severin am 16 Juli 1899 in sein Stammregiment zuruck Dort verblieb er bis 30 September 1913 Vormals stieg er dort am 16 Juni 1904 zum Hauptmann und Chef der 6 Kompanie auf Am 1 Oktober 1913 erfolgte die Beforderung zum Major verbunden mit der Versetzung zum Fusilier Regiment von Steinmetz Westpreussisches Nr 37 Wahrend des Ersten Weltkriegs war Severin ab dem 1 Juli 1917 Kommandeur des Infanterie Regiments Nr 455 8 Vom 21 Juni 1918 uber das Kriegsende hinaus bis Marz 1919 war Severin Kommandeur des Infanterie Regiments Prinz Friedrich der Niederlande 2 Westfalisches Nr 15 Fur sein Verhalten als Regimentskommandeur in der Abwehrschlacht bei Barricourt in der Abwehrschlacht gegen die Amerikaner wurde der Major wie unter anderem dessen Regimentsgeschichte entnehmen ist am 22 Oktober 1918 fur die Verleihung des Pour le Merite vorgeschlagen erhielt den Orden jedoch nicht nbsp Johannes Severin links in Berlin Februar 1928Nach Kriegsende und Ruckfuhrung in die Heimat bildete sich daraus das Freikorps Severin als dessen Kommandeur er fungierte Severin wurde dann in die Reichswehr ubernommen mit Patent vom 1 Marz 1921 zum Oberst befordert und war als solcher vom 15 Juni 1921 bis 31 Marz 1925 Kommandeur des 16 Infanterie Regiments 9 Er avancierte am 1 Februar 1926 zum Generalmajor und war vom 1 Marz 1925 bis 1 Marz 1928 Stadtkommandant von Berlin Im April 1928 wurde Severin mit dem Charakter als Generalleutnant aus dem aktiven Dienst verabschiedet 10 Auf Bitte des Bundes der Vereine ehem 15er verfasst er 1931 deren Regimentsgeschichte fur den Zeitraum des Ersten Weltkriegs Auszeichnungen Bearbeiten Roter Adlerorden IV Klasse 11 Ritter des Greifenordens 11 12 Eisernes Kreuz 1914 II und I Klasse 13 Ritterkreuz des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern 13 Hessische Tapferkeitsmedaille 13 Hanseatenkreuz Hamburg 13 Kreuz fur treue Dienste 13 Orden der Eisernen Krone III Klasse mit Kriegsdekoration 13 Osterreichisches Militarverdienstkreuz III Klasse mit Kriegsdekoration 13 Schriften BearbeitenInfanterie Regiment Prinz Friedrich der Niederlande 2 Westfalisches Nr 15 im Weltkrieg 1914 18 Minden 1931 Literatur BearbeitenGustav Riebensahm Infanterie Regiment Prinz Friedrich der Niederlande 2 Westfalisches Nr 15 im Weltkrieg 1914 18 Minden 1931 Einzelnachweise Bearbeiten Reichsverwaltungsblatt und preussisches Verwaltungsblatt Band 20 1899 S 13 Rudolf Martin Jahrbuch des Vermogens und Einkommens der Millionare in Preussen 1912 Band 1 1912 S 572 Jahrbuch des Vermogens und Einkommens der Millionare in Berlin 1913 S 75 Daraus wurde die heutige Kindermann GmbH Er II 1885 Luise Mewis 1863 1936 1912 Geschaftsfuhrerin wahrend er und Friedrich Herold Einzelprokura hatten Central Zeitung fur Optik und Mechanik Elektrotechnik und verwandte Berufszweige 1912 S 17 1914 hatte sie Einzelprokura fur die Kindermann amp Co Photo Gesellschaft m b H Central Zeitung fur Optik und Mechanik Elektrotechnik und verwandte Berufszweige Band 35 1914 S 112 Lars A Severin Severin Grunberg in Schlesien und Breslau In Archiv ostdeutscher Familienforscher Band 30 Herne 2022 S 10 11 a b Herrmann August Ludwig Degener Degeners Wer ist s Band 10 1935 S 1493 a b Ferdinand Friedensburg Lebenserinnerungen Band 1 1969 S 11 Altpreussische Biographie Band 4 Teil 1 1961 S 1097 Georg Dreising Geschichte des Fusilier Regiments General Feldmarschall Graf Moltke Schlesisches Nr 38 Mittler amp Sohn Berlin 1897 S 344 Infanterie Regiment Nr 455 auf GenWiki Gunther Wegner Die Stellenbesetzung der aktiven Infanterie Regimenter sowie Jager und MG Bataillone Wehrbezirkskommandos und Ausbildungsleiter von der Stiftung bzw Aufstellung bis 1939 Biblio Verlag Osnabruck 1992 ISBN 3 7648 1782 8 S 501 Militar Wochenblatt Band 122 Berlin 1937 S 1185 a b Preussisches Kriegsministerium Hrsg Rangliste der Koniglich Preussischen Armee und des XIII Koniglich Wurttembergischen Armeekorps fur 1906 Mittler amp Sohn Berlin 1914 S 203 Deutscher Ordens Almanach Band 3 1904 S 1084 a b c d e f g Reichswehrministerium Hrsg Rangliste des Deutschen Reichsheeres Mittler amp Sohn Berlin 1924 S 113 Normdaten Person GND 105052246X lobid OGND AKS VIAF 308206706 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Severin JohannesALTERNATIVNAMEN Severin Johannes Heinrich Hermann Arthur vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher GeneralleutnantGEBURTSDATUM 10 Dezember 1869GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 25 Oktober 1937STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Severin amp oldid 234925068