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Peter Frederik Friderich Steinmann 8 Juli 1812 in Kopenhagen 16 Februar 1894 auf Tybjerggard war ein danischer General und Kriegsminister Peter Frederik Steinmann Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Familie 2 Leben 3 Auszeichnungen 4 LiteraturHerkunft und Familie BearbeitenSteinmanns Vater war der Divisionsquartiermeister und spatere Generalleutnant Peter Frederik Steinmann 1782 1854 und dessen Gattin Johanne Birgitte Mette Dorthea geb Neergaard 1792 1824 Am 22 April 1841 heiratete Steinmann in Kopenhagen die Grafin Anna Elisabeth Johanne Schulin 1813 1847 Tochter des Lehnsgrafen spateren Amtmanns und Kammerherrn Sigismund Ludvig Schulin 1777 1836 und dessen Gattin Louise Elisabeth geb Brown 1785 1851 Leben BearbeitenSteinmann wurde 1821 Freiwilliger in der Artillerie im nachsten Jahre Kadett 1826 wurde er stykjunker die Bezeichnung fur den jungsten Offizier der Artillerie und 1830 Sekondeleutnant zuruckdatiert auf 1826 1830 bis 1834 war Steinmann Generalstabsschuler in der ersten Gruppe der Koniglichen Militarischen Hochschule 1834 erhielt er den Charakter eines Premierleutnants 1841 bekam er als Dienstjahr fur den Rang des Hauptmanns reserviert und wurde bereits im nachsten Jahre zum Kapitan erster Klasse Im Folgejahre war er aus gesundheitlichen oder dienstlichen Grunden oft auf Auslandsreise Im Mai 1848 wurde er Major und Stabschef beim rechten Flankenkorps wurde aber spater zum Generalkommando nach Funen versetzt an erster Stelle weil das Korps Olaf Rykes einen Stabschef vermisste Ryke hatte erst Vorbehalte gegenuber einem Akademiker wie Steinmann lernte ihn aber im Laufe der Zeit zu schatzen Im Juni 1849 erhielt Steinmann den Charakter eines Oberstleutnants im nachsten Jahre den wirklichen Rang Weil Ryke sich entschied der Infanterie nach Fredericia zu folgen blieb Steinmann mit der starken Reiterei des Korps zuruck 1850 war er Stabschef der Division Moltke Zwischen den Kriegen war er Moltkes Stabschef in Fredericia spater hatte er den gleichen Posten bei de Meza in Flensburg inne In diesen Jahren wurde ihm 1854 der Charakter eines Obersten 1860 der eines Generalmajors verliehen 1862 wurde er wirklicher Generalmajor Von Kriegsminister Thestrup und dessen rechter Hand Reich wurde Steinmann hoch geschatzt 1861 hatte er mit jungeren Generalstabsoffizieren eine grundliche Erkundung Schleswigs und des sudlichen Jutlands vorgenommen um gunstige Kampfstellungen fur ein zuruckweichendes Heer auszumachen Nach seiner Uberzeugung sollten die Befestigungen im Danewerk sowohl der kraftigen Verteidigung als auch offensiven Bewegungen dienen Im Marz 1863 wurde er Brigadekommandeur aber ubernahm im Folgejahr nach Georg Schollers plotzlichem Tode den Befehl im dritten Generalkommando in Kiel ab Dezember desselben Jahres hatte er bei der Kriegseinteilung des Heeres das Kommando uber die dritte Division inne Beim deutschen Einmarsch 1864 leitete Steinmann den kampflosen Abzug der danischen Truppen aus Holstein und Lauenburg und besetzte das Zentrum des Danewerks Steinmann wurde kurz darauf zum Obergeneral ernannt zeitgleich erhielt er den Charakter eines Generalleutnants Im November 1864 wurde das Oberkommando aufgehoben und Steinmann wurde Chef des 2 Generalkommandos Mit dem Heeresstatut von 1867 wurde Steinmann General Am 26 Juli 1874 ubernahm er in der Regierung Fonnesbech das Kriegsministerium das zuvor vom Interimsminister Ravn geleitet wurde Steinmanns Vorganger Thomsen war zuvor an der vorgeschriebenen Revision des Heeresstatuts von 1867 gescheitert dies sollte nun Steinmann erledigen Sein Vorschlag war ein vergleichsweise mannstarkes Heer starke Seebefestigungen bei Kopenhagen und nur schwache Anlagen auf Land doch auch sein Vorschlag scheiterte im Parlament Dabei war er allzeit fur eine fortwahrende danische Neutralitat 1877 ubernahm er wieder das 2 Generalkommando 1882 nahm er seinen Abschied Auszeichnungen Bearbeiten1836 Kammerjunker 1843 Ritterkreuz des Dannebrogordens 1848 Kammerherr 1850 Dannebrogsmaendenes haederstegn 1857 Komtur des Dannebrogordens 1864 Grosskreuz des DannebrogordensLiteratur BearbeitenHans Christian Bjerg K C Rockstroh P F Steinmann In Svend Cedergreen Bech Svend Dahl Hrsg Dansk biografisk leksikon Begrundet von Carl Frederik Bricka fortgesetzt von Povl Engelstoft 3 Auflage Band 14 Steenberg Trepka Gyldendal Kopenhagen 1983 ISBN 87 01 77502 2 danisch biografiskleksikon lex dk Kriegsminister des Konigreichs Danemark Anton Frederik Tscherning 1848 Christian Frederik von Hansen 1848 1851 Jacob Fibiger 1851 Carl Julius Flensborg 1851 1852 Christian Frederik von Hansen 1852 1854 Mathias von Luttichau 1854 1856 Carl Lundbye 1856 1859 Hans Nicolai Thestrup 1859 1863 Carl Lundbye 1863 1864 Christian Emilius Reich 1864 Christian Frederik von Hansen 1864 1865 Johan Waldemar Neergaard 1865 1866 Waldemar von Raasloff 1866 1870 Wolfgang von Haffner 1870 1872 Christian Albert Frederich Thomsen 1872 1874 Niels Frederik Ravn 1874 Peter Frederik Steinmann 1874 1875 Wolfgang von Haffner 1875 1877 Frederik Dreyer 1877 1879 Wilhelm von Kauffmann 1879 1881 Niels Frederik Ravn 1881 1884 Jesper Jespersen von Bahnson 1884 1894 Christian Albert Frederich Thomsen 1894 1896 Gustav Schnack 1896 1897 Christian Tuxen 1897 1899 Gustav Schnack 1899 1901 Wilhelm Hermann Oluf Madsen 1901 1905 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 8 September 2019 PersonendatenNAME Steinmann Peter FrederikALTERNATIVNAMEN Steinmann Peter FriderichKURZBESCHREIBUNG danischer General und KriegsministerGEBURTSDATUM 8 Juli 1812GEBURTSORT KopenhagenSTERBEDATUM 16 Februar 1894STERBEORT auf Tybjerggard Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Frederik Steinmann General 1812 amp oldid 223055706