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Das Danewerk danisch Dannevirke altdanisch danaewirchi ist eine raumlich und zeitlich komplexe lineare Befestigung des fruhen und hohen Mittelalters im nordlichen Schleswig Holstein Es besteht aus Erdwallen mit Wehrgraben einer Ziegelsteinmauer zwei mittelalterlichen Wallburgen sowie einem Seesperrwerk Das Danewerk gilt als das grosste archaologische Denkmal Nordeuropas und zugleich als danisches Nationaldenkmal Am 30 Juni 2018 wurden von der UNESCO das Danewerk sowie Haithabu gemeinschaftlich als Archaologischer Grenzkomplex Haithabu und Danewerk zum UNESCO Welterbe erklart Die Landenge im sudlichen Jutland zwischen Schlei und der Niederung der Rheider Au Die Walle des Danewerks 1 Krummwall 2 Hauptwall 3 Nordwall 4 Verbindungswall mit Doppel und Bogenwall 5 Kograben mit Kurzem Kograben 6 Schlei Seesperrwerk 7 Osterwall mit Wegesperrwallen 8 Stummes Werk 9 Walle im TiergartenDer Krummwall westlich von Schanze XXIInhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Denkmale und Geschichte 2 1 Das vorwikingerzeitliche Danewerk 2 1 1 Phasen I II Zwei Erdwalle vor 700 2 1 2 Phase III Der Sodenwall um 700 oder fruher 2 1 3 Phase IV Die Feldsteinmauer des Hauptwalles der Nordwall das Schlei Seesperrwerk und der Osterwall von um 737 2 1 3 1 Das Kastenbauwerk von 737 bei der Thyraburg 2 1 3 2 Die Feldsteinmauer des Hauptwalles 2 1 3 3 Der Nordwall 2 1 3 4 Das Schlei Seesperrwerk 2 1 3 5 Der Osterwall 2 2 Das wikingerzeitliche Danewerk 2 2 1 Der Verbindungswall 2 2 2 Der Kograben 2 3 Das mittelalterliche Danewerk 2 3 1 Die Waldemarsmauer 2 3 2 Waldemarzeitliche Burg bei Rothenkrug 2 3 3 Die Thyraburg 2 4 Schanze bei Rothenkrug und reaktiviertes Danewerk von 1658 1660 2 5 Das Danewerk im 19 Jahrhundert 2 5 1 Nationaldanisches Symbol 2 5 2 Danewerkreaktivierung im Ersten Schleswig Holsteinischen Krieg 1848 1851 2 5 3 Deutsch Danischer Krieg Umbau des Danewerks zu einer linearen Feldstellung 1861 1864 2 6 Panzergraben 1944 2 7 Undatierte Walle 2 7 1 Kurzer Kograben 2 7 2 Das Stumme Werk 2 7 3 Walle im Schleswiger Thiergarten 3 Tore am Danewerk 3 1 una tantum porta von 808 3 2 Wieglesdor und borgarlidum altisl Walltore von 974 3 3 Danewerktore von 1131 3 4 Archaologisch erkannte Danewerktore 4 Danewerk Grenzgebiet confinium und Reichsgrenze limes regni 5 Historische Angriffe 6 Vermittlung Prasentation 6 1 Danevirke Museum 6 2 Archaologischer Park Danewerk 6 3 Stadtmuseum Schleswig 7 Denkmalpflege und UNESCO Welterbeprojekt 7 1 Ausgrabungen bei Rothenkrug 2010 2014 7 2 Die Restaurierung der Waldemarsmauer von 2006 2008 7 3 Erfolglose Nominierung fur die UNESCO Welterbeliste 7 4 Neue Nominierung fur die UNESCO Welterbeliste als Kulturlandschaft 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenDie bedeutendsten Befestigungen sind in der Schleswiger Landenge zwischen der Ostseeforde Schlei und den Niederungen von Treene und Rheider Au angelegt Das Schlei Seesperrwerk in der Grossen Breite der Schlei liess die Durchfahrt von Schiffen kontrollieren Der Osterwall bezieht die Ostseebucht und das Windebyer Noor in das Verteidigungssystem ein Die altesten Teile des Danewerks sind zwei bislang undatierte Erdwalle Es folgte um 700 ein erster grosser Ausbau ein weiterer noch starkerer Ausbau im Jahre 737 In der Wikingerzeit entstanden der 7 5 Kilometer lange Kograben sowie der Verbindungswall beide mit Bezug auf die Handelssiedlung Hedeby Haithabu Zu den mittelalterlichen Werken zahlen die Waldemarsmauer eine waldemarzeitliche Burg sowie die Thyraburg Im 17 und 19 Jahrhundert wurde die Befestigung wieder benutzt Im Ersten Schleswigschen Krieg und 1864 im Deutsch Danischen Krieg wurde das Danewerk mit Schanzen ausgebaut und von der danischen Streitmacht besetzt gehalten Die Relikte des Danewerk gelten als das grosste archaologische Denkmal Nordeuropas Eine besondere Bedeutung als nationales Symbol besitzt es fur Danemark Die Wallzuge sind heute noch zu etwa 80 der Strecken erhalten zum Teil allerdings stark verschliffen Sie waren im 19 Jahrhundert stark umgestaltet worden Denkmale und Geschichte Bearbeiten nbsp Die vorwikingerzeitlichen Bauphasen I IV des Hauptwalls nbsp Verlauf des ostlich gelegenen OsterwallsDas Danewerk ist erstmals in den Frankischen Reichsannalen genannt worden Im Jahre 808 hatte der danische Konig Rex Danorum Godofred einen Uberfall auf das slawische Volk der Abodriten im Raum Ostholstein westliches Mecklenburg unternommen 1 Der frankische Kaiser Karl der Grosse schickte daraufhin seinen Sohn Karl an der Spitze eines Heeres den Abodriten zu Hilfe Godofred zog sich schliesslich nach Sliesthorp Hedeby zuruck und beschloss die Grenze seines Reiches limitem regni sui welche an Sachsen angrenzt mit einem Wall zu befestigen vallo munire Zu dieser Zeit bestand das Danewerk schon mehr als 100 Jahre Die Archaologie unterteilt die Baugeschichte in einen vorwikingerzeitlichen einen wikingerzeitlichen und einen mittelalterlichen Abschnitt 2 Der Schwerpunkt der Ausbautatigkeit liegt in der Vorwikingerzeit Das Danewerk ist also kein genuin wikingerzeitliches Denkmal Das vorwikingerzeitliche Danewerk Bearbeiten Phasen I II Zwei Erdwalle vor 700 Bearbeiten Diese Erdwalle von 1 8 bzw 2 2 Meter Hohe und Breiten von um 6 Meter sind bisher nur im Hauptwallzug erkannt und an vier Stellen dokumentiert worden 3 4 5 Das Alter dieser fruhen Erdwalle konnte noch nicht bestimmt werden Phase III Der Sodenwall um 700 oder fruher Bearbeiten Der Sodenwall ist der erste grosse Wallbau des Danewerks Er erstreckt sich von Hollingstedt an der Treene bis zum Dannewerker See und umfasst den Krummwall und den Hauptwall Im Krummwallzug ist er uber eine Strecke von 800 Meter hervorragend erhalten im Hauptwall liegt sein ehemaliger Wallkorper unter jungeren Wallbauten Der Sodenwall besteht aus Gras Heide und Torfsoden Er war ursprunglich 15 bis 18 Meter breit und etwa 4 Meter hoch Ein besonderes Kennzeichen ist das Fehlen eines Wehrgrabens Das Alter des Sodenwalles ist derzeit nicht prazise bestimmbar Im Jahre 1990 legte der danische Archaologe H Hellmuth Andersen an Schanze XVI Lage 54 471299 9 475721 einen Profilschnitt an 6 und fand in der Schicht des Sodenwalls erhaltene Knuppelholzer 7 Sechs dieser Holzer liegen datiert vor 8 Die Proben KI 3430 und 3431 waren im ruckwartigen Teil verbaut Ihr Kalenderalter von 433 655 AD bzw 443 668 AD wich von den ubrigen Proben ab Der Bearbeiter der Proben Helmut Erlenkeuser Kiel C14 Labor vermutete daher dass diese Stamme als Altholz aus den Niederungen der Rheider Au geborgen worden seien Eine weitere Probe KI 3433 hat eine nicht ganzlich gesicherte Zuordnung sie ergab ein Kalenderalter von 662 934 AD Es folgen die Proben KI 3432 C14 Alter 1300 40 Kalenderalter 650 806 AD 2 s KI 3434 C14 Alter 1340 40 Kalenderalter 635 774 AD 2 s KI 3432 C14 Alter 1300 40 Kalenderalter 646 867 AD 2 s Der gewichtete Mittelwert Erlenkeuser Tab 1 wies auf ein C14 Alter von 1315 24 Jahren das Kalenderalter konnte mit 646 768 angegeben werden Bei Schanze XIX und einem Wallabschnitt der bereits dem Krummwall zuzuordnen ist konnten ebenfalls Knuppelholzer datiert werden Hier ist der Sodenwall der alteste Wall die charakteristischen Wallphasen I II des Hauptwalles fehlen Von den 16 Proben aus beiden Grabungen bei Schanze XIX wichen zwei Proben von den ubrigen deutlich ab sie ergaben Kalenderalter von 474 bis 665 AD Die ubrigen 14 Proben allesamt Stammstucke oder Reisigholzer konnte Erlenkeuser zu einem mittleren C14 Alter von 1281 12 gewichten was zu einem kalibrierten Kalenderalter von 676 bis 769 AD fuhrt 9 Eine um mehr als 200 Jahre altere Datierung des Walles ist 2013 14 u a auch uber die Medien veroffentlicht worden 10 11 Die Archaologinnen Astrid Tummuscheit und Frauke Witte hatten aus einem Profilschnitt bei Rothenkrug Klein Dannewerk dem Sodenwall funf Sedimentproben aus Heidesoden sowie eine Probe aus verkohlten Resten der Heidepflanzen entnommen 12 13 Vier dieser Proben ergaben Radiokarbon Kalenderalter fur einen Zeitraum zwischen 382 und 570 die beiden weiteren Proben darunter jene der Pflanzenreste einen Zeitraum zwischen 130 und 333 bei einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent 13 Die Ausgraberinnen schlossen daraus dass der Sodenwall bis mindestens in die Zeit des 5 6 Jahrhunderts n Chr zuruckreicht jedoch auch weit alter sein konnte 12 13 Das unterbrochene und ungewohnlich breite Datierungsspektrum stammt aus einem in sich geschlossenen Befund Die Ausgraberinnen erwahnen keine Storungen Eingrabungen Anzeichen von Reparaturen oder Oberflachenbildungen Diese Fruhdatierung wird in der Forschung seither kontrovers diskutiert Die Dokumentation der nur 50 Meter entfernten Wallprofile von 1983 zeigte den Sodenwall ebenfalls als eine einzige nicht unterbrochene Bauphase 4 14 und dies gilt auch fur die Wallprofile von 1936 bei der Ruine Waldemarsmauer 15 und 1990 bei Schanze XVI 16 Der Archaologe Willi Kramer vermutete deshalb ein Eigenalter der Proben Er verwies auf eine Eigenschaft der Besenheide Calluna vulgaris Diese Pflanze hat charakteristische Lebenszyklen im letzten Zyklus der Degenerationsphase sterben die Pflanzen samt Wurzeln ab und es bilden sich an aufliegenden Zweigen neue Pflanzen Im oberflachennahen Boden reichern sich deshalb in Zyklen von etwa 30 Jahren Wurzelreste an Heidesoden enthalten somit abgestorbene Pflanzenteile eines grosseren durchaus mehrere Jahrhunderte umfassenden Zeitraumes die in dieser Zeit kein C14 Isotop mehr aufgenommen haben 17 Andersens datierte Knuppelholzer stellen demgegenuber laut Kramer eine zuverlassigere Quelle dar sie waren im Rahmen der Neudatierung 2013 14 allerdings nicht in Betracht gezogen worden Phase IV Die Feldsteinmauer des Hauptwalles der Nordwall das Schlei Seesperrwerk und der Osterwall von um 737 Bearbeiten Diese Ausbauphase ist die weitaus machtigste des Danewerks Sie beinhaltet nicht nur Abwehrbauten an Land sondern hat mit dem Schlei Seesperrwerk auch eine massive maritime Komponente Das Kastenbauwerk von 737 bei der Thyraburg Bearbeiten nbsp 3D Visualisierung des KastenbauwerksWo der Hauptwallzug den ehemaligen Dannewerker See durchquert waren 1929 grosse Holzbalken beobachtet worden Lage 54 48843 9 505442 18 Der danische Danewerkforscher Henning Helmuth Andersen von Kurt Schietzel informiert folgte diesem Hinweis im Jahre 1972 Er und Hans Jorgen Madsen vom Museum Moesgard Aarhus fanden im Suden eines grosseren Schichtpaketes ein 6 4 Meter grosses Kastenbauwerk aus Eichenbalken das im feuchten Sediment sehr gut erhalten geblieben war Die Datierung durch die damals gerade von Schietzel und Dieter Eckstein 19 neu eingefuhrte Dendrochronologie Jahrringanalyse ergab das vollig unerwartete Datum 737 bis dahin galt die Erwahnung in den Frankischen Reichsannalen vom Jahre 808 als altestes Danewerkdatum Wenige Jahre spater Ausgrabung Kramer von 1983 bei Rothenkrug stellte sich heraus dass es sich um eine Fortsetzung der Feldsteinmauer in einem nicht tragfahigen Gelande handelt Das 1972 entnommene Bauwerk ist im Museum Moesgard in Hojbjerg bei Aarhus ausgestellt Weitere Kastenbauwerke befinden sich noch vor Ort im Feuchtboden Nordlich des Kastenbauwerks wurde eine Holzpackung festgestellt deren Datierung ebenfalls jahrgenau gelang Sie stammt aus dem Jahre 730 Uber dem Kastenbauwerk lagen Reste eines Werkes das in der Mitte des 10 Jahrhunderts erstellt wurde Drei Holzer ergaben Daten von um oder nach 940 946 und 948 eine weitere Probe sichert die Datierung mit der Angabe um 940 14 6 Jahre 20 Es ist der einzige Nachweis einer wikingerzeitlichen Nutzung der Hauptwalllinie Die Feldsteinmauer des Hauptwalles Bearbeiten nbsp Visualisierung der Feldsteinmauer im Wall ostlich RothenkrugDie Feldsteinmauer im Hauptwallzug besteht aus einer in Lehm gesetzten Feldsteinmauer und einem dahinterliegenden etwa 17 Meter breiten und 3 5 Meter hohem Erdwall Die Mauer ist an der Basis 2 8 Meter breit und war ursprunglich etwa 3 Meter hoch Vor ihr lag eine 3 4 Meter breite Berme die in einen 2 Meter tiefen und 5 Meter breiten Wehrgraben uberging Die massive Konstruktion ist 4 5 Kilometer lang fur ihren Bau mussten 70 000 Tonnen Steine bewegt werden Auch der Holzverbrauch war enorm denn alle 2 Meter ragten dicke Eichenbohlen durch die Mauer hindurch bis an deren Oberflache wo vermutlich waagerechte Planken angebracht waren Bei einer Ausgrabung im Jahre 1983 bei Rothenkrug Klein Dannewerk wurden solche Eichenbohlen gefunden und als konstruktiv zur Mauer gehorig erkannt 4 Vier Blockbohlen die von 220 bis 250 Jahre alten Baumen stammten erbrachten Datierungsangaben der Zeit um 740 Die Feldsteinmauer Wallphase IV in der Bauabfolge war somit um 740 vermutlich gleichzeitig mit dem Kastenbauwerk errichtet worden Bis dahin hatte die Feldsteinmauer als ein mittelalterliches Bauwerk des 12 Jahrhunderts gegolten Der Nordwall Bearbeiten Der Nordwall v Kindt 1842 Alter Wall war erstmals um 1720 von Ulrich Petersen beschrieben worden 21 die erste Kartierung findet man auf der Pontoppidankarte von 1757 Der ursprunglich 1 600 Meter lange Wallzug ist heute nur noch uber eine Strecke von 700 Meter erhalten Der alte Wallkorper ist stark verschleift auf seiner Kuppe verlauft ein verwucherter erodierender Knick der ein Teil des alten Walles ist Der Nordwall war nach den Ergebnissen der Ausgrabungen von 1933 22 1971 und 1973 23 ein 14 bis 15 Meter breiter Wall mit einer sehr starken Frontbefestigung Diese bestand auf den hoheren Moranenstrecken aus starken Holzpfosten von denen aber nur die bis 1 5 Meter tiefen Pfostengruben erhalten waren Im feuchten Niederungsbereich beim Pulverholzbach war die Front aus einem massiven Rahmenwerk aus Eichenholzern gebildet 24 Eine der ehemaligen Frontplanken war 5 5 Meter lang und 0 4 Meter breit Vor dem Wall lag eine 3 Meter breite Berme gefolgt von einem 5 Meter breiten und 3 Meter tiefen Wehrgraben Aus den Holzfunden stammen zwei jahrgenaue dendrochronologische Datierungen Der Nordwall war im Jahre 737 errichtet worden Das Schlei Seesperrwerk Bearbeiten nbsp Luftaufnahme mit Markierung des SperrwerkverlaufesIm Jahre 1925 wurden in der Grossen Breite der Schlei bei einer Fahrrinnenbaggerung grosse Mengen bearbeiteter Holzstamme und planken gefunden Die Vorkommen hatten einen ost westlichen Verlauf ihre Funktion und ihr Alter konnten damals nicht bestimmt werden nbsp Hydrografische Karte des Seegebietes des Schlei Seesperrwerks nbsp Sidescan Sonar Aufnahme des Seesperrwerks Darstellung entspricht einer Draufsicht Leiterformige Struktur gebildet aus einer Kette aus Blockbauwerken Im Jahre 1992 gelang es dem Archaologen des Archaologischen Landesamtes Schleswig Holstein Willi Kramer die Fundstelle wiederzufinden Hierbei war eine Minentauchergruppe der Eckernforder Minentaucherkompanie unter Fuhrung von Hauptbootsmann Roland Axmann hilfreich Die Amtshilfe hatte der damalige Parlamentarische Staatssekretar im Bundesministerium der Verteidigung Ottfried Hennig ermoglicht Holzproben ergaben eine Datierung in die Zeit um das Jahr 740 ein Zeitraum in dem der massivste Ausbau des nahe gelegenen Danewerks geschehen war Die Datierung gab von vorneherein einen Zusammenhang mit dem Danewerk vor In der Folge untersuchte Kramer die Fundstelle im Rahmen eines vom Bundesministerium fur Bildung und Forschung geforderten Forschungsprojektes 1993 2002 Dabei wurde unter Leitung von Gert Wendt Forschungsgruppe Hydroakustik der Universitat Rostock ein parametrisches Multibeam Sedimentsonar mit 48 Schallstrahlen entwickelt 25 Es entstand schliesslich mit dem SES 2000 die Grundlage einer Produktfamilie die von der Warnemunder Firma Innomar GmbH hergestellt und zur Seebodenuntersuchung weltweit vertrieben wird Fur die genaue Ortung auf dem Wasser sorgte die Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Hamburg Abteilung Hydrographie Rainer Andree Axel Wrang denn zu jener Zeit war die hochgenaue GPS Ortung mit erheblichem Aufwand verbunden 26 Das Bauwerk ist um 1200 Meter lang wobei die Enden nicht sicher erkannt werden konnten 27 Es reicht von einer Stelle 120 Meter westlich der Schleihalbinsel Reesholm bis zu einer Erhebung im Seeboden dem Kockbarg ostlich der Halbinsel bei west ostlichem Verlauf Die Wassertiefe liegt bei um 2 7 Meter im Bereich des Kockbarges bei 1 5 bis 1 8 Meter Unterwasserarchaologische Untersuchungen hatten gezeigt dass das Werk aus Segmenten von Blockbauwerken zusammengesetzt ist Jedes Blockbauwerk ist von quadratischer Form bei Seitenlangen von 4 8 Metern Die verwendeten Holzbohlen sind zumeist aus Erlenstammen roh zugearbeitet An den Enden sind grosse Osen eingeschlagen die fur eine Verriegelung genutzt wurden 1 8 Meter lange und bis 0 5 Meter breite flache Eichenbohlen die vor allem vor der Front gefunden wurden stammen vermutlich von einer ehemaligen begehbaren Oberflache Im Bereich dicht ostlich der Halbinsel ragt das Bauwerk durch Erosion mit oberen Teilen aus dem Seeboden heraus Nahe der gebaggerten Fahrrinne ist hier die Stromung verstarkt Die Blockwerksreihen reichen bis 1 Meter in den Seeboden aus Weichsedimenten hinein Die Funktion des Schlei Seesperrwerkes von 737 lasst sich erkennen wenn man sich die ehemalige Landschaft vor Augen fuhrt Die heutige Untiefe Kockbarg war eine Insel ihre nordliche Spitze war 1925 abgebaggert worden Die Halbinsel Reesholm reichte ursprunglich weit in die Stexwiger Bucht Das Seesperrwerk zwang einen Angreifer die enge Durchfahrt sudlich der Kockbarg Insel zu nutzen Ein zweites Mal musste er sich sudlich der Reesholm Spitze den Geschossen der Verteidiger aussetzen Auf diese Weise war das Fahrwasser kontrolliert ohne dass man einen Bruckenkopf auf dem sudlichen Ufer hatte bilden mussen Das Bauwerk sollte auch eine Furt sperren Der Osterwall Bearbeiten Der 3 4 km lange Osterwall danisch Ostervold ist uber 60 Prozent der Strecke erhalten wenngleich durch Erosion und Abtrag mehr oder weniger beschadigt Der Wall verbindet die Niederung der Osterbek mit dem Windebyer Noor und sperrt damit eine Passage zwischen der Grossen Breite der Schlei und der ehemaligen Ostseebucht Windebyer Noor Er liess so den Zugang zur Halbinsel Schwansen kontrollieren Der Wall wird von einem Hohlweg gequert Vermessungen der Oberflachen haben ergeben dass der Wall an der Querungsstelle einen Versatz aufweist Der Weg ist also alter als der Wall In seiner Umgebung befinden sich sechs weitere kurze Walle die zum Teil nur noch im Luftbild erkennbar sind und deren zeitlicher wie funktionaler Zusammenhang zum Osterwall unbekannt ist Die Datierung lehnt sich an gemeinsame Merkmale mit Nordwall und der Feldsteinmauer Zu allen drei Wallen gehoren auffallend grosse und tiefe Pfostengruben es wird deshalb angenommen dass das Wallwerk zur Bauphase von 737 gehort 28 Das wikingerzeitliche Danewerk Bearbeiten Das wikingerzeitliche Danewerk nutzte den Hauptwallzug schloss aber uber den Verbindungswall den Handelsort Hedeby Haithabu in die Befestigung ein Als eine Vorsperre wurde noch der Kograben angelegt Der Verbindungswall BearbeitenDer Verbindungswall hat eine Lange von 3 300 Meter er setzt im Osten am Halbkreiswall von Hedeby Haithabu an durchquert unter dem Namen Reesendamm die Busdorfer Schlucht und endet am ehemaligen Dannewerker See Die westlichen 800 Meter sind als Doppelwall ausgefuhrt nach Norden vorgelagert befinden sich dort die heute obertagig vollig verschwundenen Reste des Bogenwalles Ein erster Wall war 964 65 bzw 968 zur Regierungszeit Harald Blauzahns errichtet worden nbsp Luftaufnahme vom Winter 1986 Blick nach Osten uber den Verbindungswall im Hintergrund Windebyer Noor und Eckernforder Bucht Die im Text genannten Ausgrabungsstellen sind gelb markiert H H Andersen hatte im Jahre 1990 bei einer Ausgrabung bei Busdorf dicht westlich der Bahnlinie einen dreiphasigen Wallaufbau festgestellt 29 Der Wall war hier zur Halfte verschleift die Front 1850 durch danische Pioniere herausgeschnitten worden 30 doch liessen sich die Breiten messen die ehemaligen Hohenmasse konnten alteren Messungen gemass geschatzt werden Wall 1 war etwa 13 Meter breit und um 4 Meter hoch Wall 2 war um 1 Meter erhoht und ruckwartig um 4 Meter verbreitert worden Beide Phasen hatten eine Sodenfront In der dritten Wallphase erreichte der Wall eine Breite von 20 Meter und eine Hohe von bis zu 6 5 Meter Der Wallaufbau bestand aus Sand humosem Sand sowie aus Heidesoden mit den auch vom Sodenwall her bekannten torfigen Bandern Nach einer Berme von 6 bis 7 Meter Breite folgte allerdings nur bei Wall 3 ein bis 2 Meter tiefer und 5 5 Meter breiter V formiger Wehrgraben Andersen hatte bei dieser Ausgrabung keine Datierungsproben genommen weil kein Holz erhalten war und die torfigen Bander der Heidesoden keine zuverlassigen Entstehungszeiten erwarten liessen nbsp Der Doppelwall Blick nach OstenAm Ostende des Verbindungswalles fuhrte Andersen 1992 eine Untersuchung dicht beim Halbkreiswall durch Aus einer ruckwartigen Deckschicht entnahm er aus der Heidesodenabdeckung drei Holzproben Astwerk deren Radiokarbondatierung ein Baudatum zwischen 920 und 970 erschliessen liess 31 Die heutige kurze Lucke zwischen Verbindungs und Halbkreiswall zeigte sich als ursprunglich Hier war der morastige Boden durch eine Bohlenlage gangbar gemacht worden Eine Holzprobe erbrachte ein dendrochronologisch ermitteltes Falldatum Winter 964 65 Sigrid Wrobel Dendrochronologisches Labor Universitat Hamburg Den Doppelwall erforschten Andersen und Hans Jorgen Madsen im Vorfeld des Autobahnbaus 1970 71 und 1973 32 Sie erkannten dass der nordliche Wall sich im Verbindungswall fortsetzt Er hat zwei Bauphasen aus Lehm und Sand an der Oberflache und fur die Front hatte man Heidesoden verwendet Der erste Wall war 13 Meter breit und mindestens 2 Meter hoch der zweite Wall mass 18 Meter Breite bei unbekannter Hohe Den sudlichen Wall Wall 3 fasst Andersen als Vorwall auf Er war 11 Meter breit und bis 2 Meter Hohe erhalten An der Sohle von Wall 1 dokumentierten Kurt Schietzel und Dieter Karrasch 1975 wahrend des Autobahnbaus eine holzerne Substruktion Radiokarbondatierungen des Walles 1 ergaben die Altersdaten 810 und 820 100 Jahre 33 fur den sudlichen Wall 860 100 Jahre Fur Wall 1 wurden schliesslich noch Dendrodatierungen ermittelt Eine erste Probe liess einen Fallungszeitraum 951 961 erkennen die Probe aus der Notbergung von 1975 konnte jahrgenau auf 968 bestimmt werden Der Kograben Bearbeiten Der 7 6 Kilometer lange Kograben setzt am Selker Noor an und zieht in schnurgeradem Verlauf bis zur Niederung der Rheider Au Anders als im ubrigen Danewerk war der Wall als Palisadenwall ausgefuhrt mit einem V formigen um 2 5 Meter tiefen Graben nbsp Rekonstruktion des KograbensDer Kograben wird der Zeit um 980 zugeschrieben allerdings geben die Radiokarbondaten einen erweiterten Zeitrahmen an 890 1000 Es war jedenfalls der Kograben den Kaiser Otto II in seinem Feldzug gegen den danischen Konig Harald Blauzahn im Jahre 974 erobert hat foveam exuperat den Graben uberwaltigt Harald Blauzahn war ein christlicher Herrscher der das Reich geeint und die Bistumer Aarhus Ribe und Schleswig gegrundet hat Seine um 980 entstandenen Burgen vom Trelleborg Typ werden ihrer strengen Symmetrie wegen mit dem Kograben in Verbindung gebracht Dagegen spricht jedoch die klare raumliche Trennung Das mittelalterliche Danewerk Bearbeiten Das mittelalterliche Danewerk nahm die Linie des Hauptwalles auf die Absicherung nach Osten Schleiniederungen von Pulverholz Pohler Gehege ist unbekannt Die Waldemarsmauer Bearbeiten nbsp Die freigelegte Waldemarsmauer im archaologischen Park des Danewerkmuseums in DannewerkDie Waldemarsmauer ist ein 3 5 Kilometer langer Erdwall mit einer vorgesetzten Ziegelsteinmauer im Hauptwallverlauf Die Mauer war ursprunglich um 5 Meter hoch An ihrer Basis ist sie 1 8 Meter breit sie verjungt sich nach oben hin Konig Waldemar I der Grosse 1131 1182 hatte den Bau bald nach 1163 in Gang gesetzt 34 Nach der Ermordung Knud Lavards am 7 Januar 1131 und verstarkt nach dem Tod Konig Erik III im Jahre 1146 herrschte in Danemark ein Burgerkrieg zwischen zwei rivalisierenden Gruppen Der Sachsenherzog Heinrich der Lowe und Kaiser Friedrich I Barbarossa hatten mehrfach Partei genommen Im Jahre 1157 war Heinrich der Lowe in Jutland eingefallen und hatte Schleswig und Ribe erobert Er unterstutzte den danischen Ex Konig Sven III Grathe der so aus seinem Exil im sachsischen Meissen zuruckkehren konnte Bei einem Friedensbankett am 9 August 1157 in Roskilde liess Sven III den Mit Konig Knut V Magnusson ermorden Waldemar zu dieser Zeit Herzog von Schleswig und ebenfalls anwesend entkam schwer verletzt Waldemar besiegte im selben Jahr 1157 Sven III der auf der Flucht getotet wurde Heinrich der Lowe zog sich daraufhin nach Sachsen zuruck Mit den Ereignissen von 1157 fand der Krieg ein Ende Waldemar I war nun unangefochtener Konig Zur Sicherung seiner Macht und der seiner Nachfolger erbaute er an strategischen Punkten Burgen zur Sicherung der Ostseezugange Sprogo Vordingborg Tarnborg Borgbanke bei Korsor 35 Nyborg Orkildborg bei Svendborg 36 sowie Absalons Burg in Kopenhagen Die Waldemarsmauer sollte die sudliche Landgrenze des danischen Reichs sichern Waldemarzeitliche Burg bei Rothenkrug Bearbeiten nbsp Luftaufnahme von 1983 mit Blick nach Westen auf das Areal der ehemaligen Burg gelb die bei Ausgrabungen 2010 14 als Hohlweg Strassengraben und Weg interpretierten BefundeDie waldemarzeitliche Burg bei Rothenkrug Lage 54 484067 9 497352 ist aus historischen Berichten des 16 17 und 18 Jahrhunderts aus Beschreibungen des 19 Jahrhunderts sowie aus den Ergebnissen einer Ausgrabung 2010 2014 erschlossen und 2015 erstmals veroffentlicht worden 37 Im Jahre 1583 erwahnte der Kanzler am holstein gottorfischen Hofe Adam Thratziger Ruinen eines Tores vestigia portae Sie uberragen praebent die Durchfahrt des auf der via publica d i der Ochsenweg sowohl von Kiel als auch von Eckernforde und Rendsburg zur Stadt Flensburg Reisenden 38 Johann Adolph Cypraeus geb 1592 vermerkte im Jahre 1634 hier eine Burg oder Festung arcem vel castellum 39 Um 1720 kannte der Historiker Ulrich Petersen nicht nur die Schanze von 1658 1660 sondern wusste auch von einer Vorgangeranlage Sie sei erstlich zu einer Stern Schanze accomodiret wodurch das Innere wie auch die Aussenwerke etwas Schaden gelitten haben 40 Die Danewerk Beschreiber des 19 Jahrhunderts ubermittelten schliesslich Merkmale die nur von einem mittelalterlichen Erdwerk stammen konnten Carl von Kindt sah 1831 eine Lage verkohlter Eichenbaume oder Balken in ihr 41 und 1842 berichtete er im Grunde des Berges liegen dicke abgehauene Eichen und vielleicht auch Zitterespenstamme Etwa 1 unter der Oberflache liegt eine dicke Lage Kohlen davon sich die Leute vielfach in der Haushaltung bedient haben 42 43 Einen genaueren Einblick in das Innere des Erdwerkes hatte schliesslich Peter von Timm 1842 bzw 1845 Diese Schanze hat eine Anlage oder Bau aus Holz im Grunde Zu unterst ist Dorn und Ellernbusch angelegt an welches man noch wohlconservirte farbige Blatter findet darauf liegen sehr dicke Baumstamme meist von Eichen deren Holz ganz hart und schwarz wie Ebenholz ist demnach von Tischler zum Einlegen in Mobiliar benutzt wird Diese Baumstamme liegen der Lage nach von Sud nach Nord und daruber ist vermittelst einer Lehmerde die Schanze zur Vollendung gebracht 44 Derartige Unterbauten sind Merkmale mittelalterlicher Burgen in Feuchtbodengebieten z B die Neue Burg in Hamburg von 1024 25 45 46 oder die Hatzburg bei Wedel 47 Die Beobachtungen von Timms sind in sich schlussig Nur bei Feuchtbodenbedingungen und unter einer Lehmbedeckung die Oberflachenwasser und darin gelosten Sauerstoff abhalt kann Blattchlorophyll wohlconservirte farbige Blatter s o erhalten bleiben 48 Ahnlich verhalt es sich mit seiner Beobachtung schwarzen Eichenholzes 49 Ublicherweise sind Schanzen des 17 18 Jahrhunderts dem flachen Boden aufgesetzt nur Walle und Eckbastionen werden aufgeschuttet Hier aber liegt den Beschreibungen gemass und auch in den verbliebenen Resten erkennbar ein Plateau vor ahnlich dem der waldemarischen Tarnborg bei Korsor 50 Ausgrabungen bei Rothenkrug des Archaologischen Landesamtes konnten eine Datierung erbracht haben Eine Hohlweg oder Grabenformation sudlich vor dem Burgplateau enthielt Holzplanken aus der Zeit um 1200 Zwei Tuffsteinfunde aus diesem Bereich durften einem Gebaude zuzuordnen sein dessen Fundamente Ulrich Petersen noch gesehen hat 51 Von der Burg sind nur Reste der sudlichen Erdfront sowie die uberschutteten Wehrgraben erhalten geblieben Auf ihrem Plateau entstand die Schanze von 1658 60 Bereits im fruhen 19 Jahrhundert war der nordliche Teil vollig beseitigt Die Thyraburg Bearbeiten nbsp Die Thyraburg vom Hauptwall aus gesehen vom Betrachter aus rechts fallt die Landschaft zum ausgetrockneten Dannewerker See Dannevirke So ab Die Thyraburg Lage 54 4891921 9 5066842 ist ein kunstlich geschaffenes Burgplateau am ehemaligen Dannewerker See Das Plateau ist 35 Meter breit und 45 Meter lang es erreicht eine Hohe von 5 5 Meter Hier stand vermutlich eine holzerne Burg wahrscheinlich vom Turmhugeltyp Auf der Oberflache waren Scherben mittelalterlichen Typs gefunden worden Die Thyraburg ist in den Wallverlauf des Hauptwalles eingefugt Nach Nordosten reichen Auslaufer des Walles bis zu einer eingeschnittenen Senke Die Burg sollte den ostlichen Ansatzpunkt des Hauptwalles schutzen Der Dannewerker See stellte ein zusatzliches Hindernis dar Moglicherweise bestand hier auch ein Durchgang Schanze bei Rothenkrug und reaktiviertes Danewerk von 1658 1660 Bearbeiten nbsp Petersens Danewerkkarte von um 1720 Pfeil Schanze von 1658 60Der Schleswiger Historiker Ulrich Petersen 1656 1735 hat um 1720 eine Danewerkbeschreibung verfasst 52 In diesem Werk ist eine in der Danewerkforschung lange unbeachtet gebliebene Schanze Lage 54 484067 9 497352 bei Rothenkrug Klein Dannewerk von 1658 1660 beschrieben 37 Die genaue Ortsangabe und eine Karte 53 lassen den Standort klar erkennen Die Schanze lag westlich anschliessend an den Ochsenweg heute Kreisstrasse 27 und nordlich des Hauptwalles mithin also in Nachbarschaft der erstmals 1621 als Rodekro eller Dannewerck 54 genannten Gaststatte Rotenkrug und des Danevirke Museums nbsp 3D Karte des Danewerk Hauptwalles mit Schanze von 1658 60Hier beim Schlagbaum d i die Gottorfer Zollstelle am Ochsenweg 55 ganz nah am Wall lag so Petersen ein ziemblich hohes funfeckigtes Rondele von Erden Dieses Erdwerk sei in dem vorigen Seculo von den Brandenburgischen Hilfstruppen in damaligen Krieges Unruhe erstlich zu einer Stern Schanze accomodiret worden Die brandenburgischen Truppen hatte der Grosse Kurfurst Friedrich Wilhelm im Jahre 1658 dem bedrangten danischen Konig Friedrich III zu Hilfe geschickt Man befand sich im danisch schwedischen Krieg 1657 1660 einem Teilkrieg des Zweiten Nordischen Krieges 1655 1661 56 und die Schweden unter Karl X Gustav 1622 1660 hatten ganz Jutland besetzt Verbundeter des schwedischen Konigs war Herzog Friedrich III von Schleswig Holstein Gottorf 1597 1659 Auf der danischen Seite standen ausser den Brandenburgern noch polnische Reitertruppen sowie eine niederlandische Flotte mit 35 Kriegsschiffen und 2000 Mann Infanterie Der Grosse Kurfurst hatte die Schweden im Sommer 1658 aus dem sudlichen Jutland vertrieben In Mitteljutland aber und in der von den Schweden eroberten Festung Fredericia befanden sich weiterhin schwedische Truppen Man befurchtete dass diese Truppen nach Suden durchbrechen konnten In der Gottorfer Festung Tonning wohin sich der Herzog gefluchtet hatte stand ein intaktes schwedisches Regiment Auch die schwedischen Territorien Wismar 1632 1675 1680 1803 und Bremen Verden 1654 1719 hatten Ziele sein konnen Von dort aus waren den Schweden neue Angriffsoptionen moglich geworden In dieser Situation bauten die Brandenburger am Danewerk und in der Nachbarschaft der Festung Gottorf eine vorhandene Erdbefestigung erstlich accomodiret zu einer nach Norden dem erwarteten Gegner zugewandten Schanze aus nbsp 3D Kartierung des verbliebenen Plateaus der Schanze von 1658 60 Farbskalierung von blau bei 24 m NN bis grun bei 31 m NN bei 26 m NN ist eine virtuelle transluzide Wasserflache eingesetzt Der Schanzenbau war Teil einer grossraumigen Strategie Zur selben Zeit tobten auf Seeland heftige Kampfe Die machtige Festung Kronborg war von den Schweden erobert worden und vor Kopenhagen hatte das schwedische Heer die gross angelegte Belagerungsfestung Carlstad errichtet Niederlandische und danische Kriegsschiffe sperrten die Ostseezugange und damit die schwedischen Nachschubwege 57 Schwedische Truppen konnten schliesslich auf Funen isoliert werden und erlitten in der Schlacht vor Nyborg im November 1659 eine katastrophale Niederlage Das reaktivierte Danewerk hatte hierzu seinen Beitrag geleistet Es bestand aus der Schanze den westlich und ostlich anschliessenden Hauptwallzugen den naturlichen Hindernissen des damals noch vorhandenen Dannewerker Sees den moorigen Niederungen des Pohler Geheges und schliesslich dem Gottorfer See mit der brandenburgisch besetzten Festung Gottorf Die Schanze von 1658 1660 war im 19 Jahrhundert mehrfach genannt und mit ihren Resten beschrieben worden Im Jahre 1827 schrieb der aus Kiel stammende Offizier Historiker und Topograph Johannes von Schroder 1793 1862 bei dem jetzigen Wirtshaus Rothenkrug wo die Landstrasse von Flensburg nach Rendsburg durchschneidet 58 befand sich eine noch sichtbare Befestigung in der Gestalt einer funfeckigen Sternschanze die von den Kaiserlichen im Jahre 1658 angelegt war und damals durch Kanonen vertheidiget ward 59 Der Schleswiger Offizier Carl von Kindt 1793 1864 der erste Denkmalschutzer am Danewerk 60 beschrieb 1831 und 1842 das Danewerk und dabei auch die Schanze 44 Sowohl von Kindt als auch von Timm gaben Hinweise auf eine Vorgangeranlage An der im 18 und 19 Jahrhundert beschriebenen Stelle bestehen noch Reste der Schanze Dicht nordlich des Danevirke Museums hebt sich der Rest eines Plateaus deutlich aus dem Wallverlauf heraus Die erhohte Flache setzt am Hauptwall mit einer Seitenlange von 45 Metern an was der Beschreibung von 1842 70 Ellen 44 1 Meter 42 61 entspricht Westlich ist noch ein 40 Meter langer Wall mit deutlicher Abgrenzung zum Umgebenden vorhanden im Osten ist die Grenze zum ehemaligen Ochsenweg nur noch schwach erkennbar Schon 1831 war auf der Nordseite bereits ein Viertel der Schanze abgebrochen 44 1842 vom Berge vieles weggefuhrt 42 Karl August Struensee 1735 1804 Bruder des unglucklichen Johann Friedrich Struensee hat in einem militarischen Standardwerk Berechnungen zum Bau einer funfeckigen Schanze beschrieben die je Seite 54 Schritte 1 Schritt um 1820 2 33 Fuss 0 73 Meter haben sollte Mit Seitenlangen von 39 5 Meter sei sie zur Aufnahme von 500 Mann und vier Feldstucken Geschutzen geeignet 62 Die Rothenkrug Schanze war der Flache nach um 20 Prozent grosser dimensioniert ihr Durchmesser betrug 75 Meter Das Danewerk im 19 Jahrhundert Bearbeiten Nationaldanisches Symbol Bearbeiten Im fruhen Danischen Gesamtstaat Helstat 1773 bis 1864 war das Danewerk kaum bekannt Die 1807 begrundete danische Kommission til Oldsagers Opbevaring hatte 1810 die Wallzuge nicht in die Liste der im Amte Gottorf zu sichernden Denkmale aufgenommen 63 Dies erklart sich in den Verhaltnissen des Gesamtstaates der als Vielvolkerstaat eindeutige Identifikationen scheute und Nationalitatengefuhle unterband 64 Im Reich des erklarten Anhangers der Aufklarung Frederik VI bestand ein Gesamtstaatspatriotismus der die Krafte der neuen Zeit Volk und Nation nicht kannte oder als storend empfand 65 Die von 1816 bis 1819 bestehende Zeitschrift Dannevirke von Nikolai F S Grundtvig wirkte dem entgegen und propagierte das Danewerk als geistiges Symbol einer nationaldanischen Bewegung 66 67 68 Von 1838 an wurde Dannevirke fortgefuhrt nunmehr in einem zunehmend politisierten Klima Der Weg von einem liberalen und multinationalen Standpunkt hin zur nationalen Orientierung dauerte weniger als 20 Jahre 69 und fand seinen staatsrechtlichen Abschluss mit der Verfassung von 1848 Im Verlaufe dieser Entwicklung war das Danewerk zu einem nationaldanischen Symbol geworden Danewerkreaktivierung im Ersten Schleswig Holsteinischen Krieg 1848 1851 Bearbeiten Nach der Besetzung Rendsburgs durch aufstandische schleswig holsteinische Truppen und nach dem fur die danische Sache erfolgreichen Gefecht von Bau Bov kam es am 23 April 1848 zur Osterschlacht von Schleswig dan Slaget ved Slesvig Im Gefecht standen auch preussische Truppen 12 000 Mann die der Schleswig Holsteinischen Armee 6 000 Mann vom Deutschen Bund zur Hilfe entsandt worden waren Ein ebenfalls detachiertes Heer des Deutschen Bundes hatte zwar in Rendsburg noch entladen war aber nicht mehr rechtzeitig eingetroffen Im Vorfeld der Schlacht hatten sich die danischen Truppen am Hauptwall und am Verbindungswall verschanzt Dabei wurden auf den Wallkronen Brustwehren aufgeworfen auf dem Hauptwallabschnitt zwischen Rothenkrug und der Thyraburg sind sie noch gut erhalten Am Friedrichsberger Ortsrand war auf dem Gelande der spateren Schanze II eine Batterieschanze installiert worden Die Kampfhandlungen fanden am Verbindungswall sowie beim Busdorfer Damm statt doch mussten sich die Danen rasch uber den Kolonnenweg und besonders verlustreich uber Friedrichsberg zuruckziehen Mit dem Ostergefecht von Schleswig war ein Burgerkrieg Besetzung Rendsburgs Gefecht von Bau zum ersten der Nationalitatenkriege der 1848er Revolutionen eskaliert Schleswig Holstein und Preussen zahlten 40 Tote und 366 Verwundete die Danen hatten 170 Tote und 463 Verwundete zu beklagen 70 Die Toten sind auf dem Friedhof der Dreifaltigkeitskirche von Friedrichsberg auf dem Alten Michaelisfriedhof in Schleswig sowie vereinzelt in Schuby bestattet In der Folge der Schlacht von Idstedt befestigte das danische Heer das Danewerk erneut Es blieb Frontlinie bis zum Kriegsende Deutsch Danischer Krieg Umbau des Danewerks zu einer linearen Feldstellung 1861 1864 Bearbeiten nbsp Holzschnitt von 1864 Vor der freigelegten Waldemarsmauer patrouillieren danische Soldaten im Hintergrund Schanze XIVIm 18 und fruhen 19 Jahrhundert waren der Schanzengurtel von Duppel danisch Dybbol und die Festung Fredericia als Hauptverteidigungsstellungen Jutlands vorgesehen Offenbar gegen den Willen der militarischen Fuhrung anderte sich dies in der Zwischenkriegszeit Von 1861 an wurde mit grossem Aufwand die Danewerkstellung gebaut 71 Sie zog sich von Hollingstedt im Westen bis nach Kappeln an der Schlei im Osten In der Linie Krummwall Hauptwall Verbindungswall errichteten danische Pioniere 21 von 29 geplanten Artillerieschanzen 72 Die Schanzen I VIII lehnten sich westlich an die Busdorfer Schlucht an und verbanden die Verteidigungslinie mit der Schlei Die modernste Anlage war Schanze II am Busdorfer Teich Lage 54 499047 9 547443 die einen betonierten Artilleriebunker besass den ersten seiner Art in Europa Auf der Moweninsel am Fusse der Halbinsel Reesholm vor der Mundung der Huttener Au bei Fleckeby bei Missunde und Arnis entstanden ebenfalls starke Feldstellungen und Schanzen die mogliche Schleiubergange sichern sollten nbsp Holzschnitt von 1864 Die Schleifung von Schanze II bei Busdorf im April 1864 durch Schleswiger Burger Es stehen noch Teile des Artilleriebunkers Links Das Obeliskendenkmal von 1853 vor einem Massengrab mit 500 bei Idstedt GefallenenDie fur die lineare Feldstellung notwendigen Bauarbeiten betrafen auch den Hauptwall selbst In die Berme des mittelalterlichen Walles Waldemarsmauer wurde ein Wehrgraben eingegraben der mittelalterliche Wehrgraben dafur uberschuttet Die danischen Pioniere versteilten dabei die Front des Walles wobei sie bis nahe an die Waldemarsmauer herangruben Das heutige Erscheinungsbild des Hauptwalles ist somit bis auf wenige Stellen 1864 entstanden Die Massnahmen wurden denkmalpflegerisch begleitet Jens J A Worsaae Generalinspekteur der Altertumer im Konigreich und damit Reichsantiquar beauftragte den Kopenhagener Maler Restaurator und Archaologen Jacob Kornerup sowie den Ingenieurleutnant Georg F Hamann auftretende Befunde zu dokumentieren 73 Die Ergebnisse dieser ersten denkmalpflegerisch archaologischen Dokumentation Nordeuropas hat Andersen veroffentlicht 74 Sie lassen sich verbluffend gut mit modernen Erkenntnissen verbinden In der Folge der von den nationalliberalen Eiderdanen eingebrachten Novemberverfassung verhangte der Deutsche Bund am 21 Dezember 1863 die Bundesexekution uber Holstein Vom 23 bis zum 31 Dezember besetzten Bundestruppen die zuvor von den danischen Truppen geraumten Herzogtumer Lauenburg und Holstein Daneben drangen aber auch aus den Bundestruppen herausgeloste osterreichische und preussische Verbande vor Die noch nicht vollig fertiggestellten Schanzen wurden im Januar 1864 vom danischen Heer besetzt Am 1 Februar uberschritten osterreichische und preussische Truppen unter Generalfeldmarschall Friedrich von Wrangel die Eider Es kam zu Gefechten bei Selk Missunde und Arnis Der danische Oberbefehlshaber Christian Julius de Meza der Sieger der Schlacht bei Idstedt vom 24 Juli 1850 liess die Stellungen am 5 Februar 1864 jedoch raumen da er keine sinnvolle Verteidigungsmoglichkeit sah und zog seine Truppen zur Flankenstellung Duppeler Schanzen zuruck Panzergraben 1944 Bearbeiten 1944 sollte das Danewerk in eine grosszugige nach Norden gerichtete Panzersperranlage umgestaltet werden 9000 Manner waren dorthin abkommandiert um die Bauarbeiten auszufuhren Soren Telling ein ehemaliges Stabsmitglied der DNSAP von Frits Clausen war 1940 beim damaligen 75 schleswig holsteinischen Landesmuseum in Kiel angestellt worden 76 Er wandte sich an den SS Reichsfuhrer Heinrich Himmler der fur das Amt fur Ahnenerbe zustandig war Telling konnte Himmler unter Hinweis auf die Bedeutung des Danewerks fur die arische und germanische Kultur dazu bringen den Befehl zu widerrufen dennoch wurde der Panzergraben gebaut Undatierte Walle Bearbeiten Kurzer Kograben Bearbeiten Der Kurze Kograben war bereits im 19 Jahrhundert kaum mehr in der Landschaft erkennbar von Kindt hatte ihn 1841 entdeckt 77 Das Werk befand sich sudlich des Kograbens dicht vor der Rheider Au Es erstreckte sich von 35 34 200 60 37 586 bis 35 33 835 60 37 468 Gauss Kruger Koordinaten uber eine Strecke von 700 Metern 1936 wurden seine Reste beim Bau des Flugplatzes uberdeckt Zum Wall war bei einer archaologischen Untersuchung wenig auszumachen Als Wehrgraben diente ein Sohlgraben von um 2 Metern Tiefe und einer Breite von 7 5 Metern 78 Der Kurze Kograben ist vermutlich alter als der Kograben Das Stumme Werk Bearbeiten nbsp Die Danewerkkarte von Erik Pontoppidan aus dem Jahre 1757 gelb Das Stumme Werk rot Der Nordwall grun Doppel und Verbindungswall oben rechts Eine Umrissskizze der Schanze von 1658 60 bei Rothenkrug ved Klein Dannewerk Die sehr stark verschleiften Wallzuge des Stummen Werkes wurden erstmals 1757 von Erik Pontoppidan kartiert 79 Das Stumme Werk verlauft uber eine Lange von 860 m auf der Hangschulter hoch uber der Niederung des Pohler Geheges das zur Zeit der Kartenentstehung noch nicht entwassert war Es schliesst sich im Westen an den ehemaligen Dannewerker See an das Ostende bindet am Nordwall ein bzw wird von diesem uberlagert In einer genauen Aufmessung ist die Anbindungsweise jedenfalls nicht eindeutig zu erkennen wodurch eine relative Datierung in Bezug zum Nordwall vorerst nicht moglich ist Der Wallzug ist nach Norden hin der Gelandekante aufgesetzt und somit auf Angriffe aus nordlicher Richtung ausgerichtet was die Danewerkbeschreiber des fruhen 19 Jahrhunderts Peter von Timm und Carl von Kindt erkannt hatten sie hatten auch diesen Namen uberliefert 80 Walle im Schleswiger Thiergarten Bearbeiten Im Waldgebiet des ehemaligen Thiergartens von Schloss Gottorf liegen zwei jeweils 400 Meter lange Wallzuge nord sudlicher Ausrichtung mit nach Westen vorgelagerten Graben Da die Graben keine Bermen aufweisen konnte es sich um fruhneuzeitliche Walle handeln Tore am Danewerk Bearbeiten una tantum porta von 808 Bearbeiten Das Danewerk habe nur ein einziges Tor una tantum porta gehabt ist ein 1200 Jahre alter Mythos 81 Ein Feldzug des danischen Konigs Gudfred gegen die Abodriten war im Jahr 808 weitgehend erfolgreich verlaufen Es seien zwar Sohne hochrangiger Familien gefallen so die Frankischen Reichsannalen und man habe auch keine Beute gemacht aber der Handelsplatz Reric war zuruckerobert die dortigen Handler waren zum Hafenort Sliasthorp Hedeby Haithabu umgesiedelt worden und die Abodriten bezahlten nun Tribut an den danischen Konig Diesen Tribut hatte das Abodritenreich zuvor an die Franken gegeben und deswegen schickte Karl der Grosse seinen Sohn Karl mit einer starken Truppe aus Franken und Sachsen zur Hilfe 82 Die frankische Truppe strafte zwar zwei mit Gudfred verbundete slawische Kleinstamme verfolgte Godofred auf dessen Ruckzug nach Sliasthorp jedoch nicht sondern zog sich wieder uber die Elbe zuruck In dieser Situation habe Gudfred eine von der Ostsee zur Nordsee reichende Befestigung gebaut und diese sei nur durch ein einziges Tor una tantum porta unterbrochen durch welche Wagen und Reiter hinausgeschickt und wieder empfangen werden konnten Gudfred der gar nicht bedroht war brauchte jedoch keine Befestigung zu bauen denn die machtigen Wallanlagen des Danewerks bestanden bereits mehr als 100 Jahre und waren 70 Jahre zuvor umfangreich erweitert worden Die Verteidigungslinie Krummwall Hauptwall und Nordwall hatte seinen Erfordernissen ohnehin nicht entsprechen konnen Der Flottenhafen Sliasthorp Hedeby Haithabu wo nun auch seine negotiatores Kaufleute angesiedelt waren lag ungeschutzt davor Einen Danewerkbau von 808 fur den archaologisch nie ein Hinweis gefunden wurde wird es demnach nicht gegeben haben Die Erwahnung des grossen linearen Sperrwerks das nur ein einziges und bewachtes Tor habe sollte eine Unbezwingbarkeit vermitteln und so erklaren warum man die danischen Invasoren nicht zur Rechenschaft gezogen hatte Der ergebnisschwache Auftritt des Kaisersohnes hatte in diesem Mythos eine entschuldigende Erklarung gefunden Wieglesdor und borgarlidum altisl Walltore von 974 Bearbeiten Eine zweite Torerwahnung findet sich in der Hamburger Kirchengeschichte des Adam von Bremen fur das Jahr 974 Kaiser Otto II eilte nach Sleswic um die aufruhrerischen Danen anzugreifen Als er dort sah dass seine Feinde den Graben der zur Verteidigung ihrer Heimat bereitsteht sowie das Tor das Wieglesdor 83 genannt wird schon im Voraus besetzt hatten uberwaltigte er diese Befestigungen mutig 84 Hier ist zwar von einem namentlich genannten Tor die Rede aber nicht in einer weitere Tore ausschliessenden Form Fur den Angriff des Ottonen gibt es eine jungere Quelle In der Heimskringla Saga des Snorri Sturluson 1178 79 1241 geschrieben um 1230 sind die Geschehnisse in grosserem Rahmen ausgefuhrt allerdings nur bedingt zuverlassig berichtet Zum Ende aber wird das Danewerk erwahnt Das Danavirki ist so gestaltet dass zwei Fjorde in das Land hineingehen auf jeder Seite des Landes einer und zwischen den Fjordenden hatten die Danen Danir einen grossen Verteidigungswall aus Steinen Grassoden und Baumen angelegt und einen breiten und tiefen Graben ausserhalb gegraben und Befestigungen vor den Toren 85 In diesem Text ist von mehreren Toren altisl hlid Tor die Rede Beeindrucken darf die Erwahnung von Grassoden als Baumaterial das fur den zeitgleichen Verbindungswall im archaologischen Befund nachgewiesen ist 86 Danewerktore von 1131 Bearbeiten Am 7 Januar 1131 ermordete Magnus Nilsson von Danemark Sohn des danischen Konigs Nils den Schleswiger Jarl Knud Lavard Knud Lavard war am Hofe Lothars von Supplinburg aufgewachsen und Schutzling des spateren Kaisers Lothar III Knud Lavards Halbbruder Erik Emune fuhrte in der Folge einen Aufstand an gegen Konig Nils und verlor in den folgenden drei Jahren alle Schlachten Erst 1134 siegte er in der Schlacht bei Fodevig Magnus fiel Konig Nils floh und wurde in Schleswig von Burgern erschlagen Im Jahr der Ermordung Knud Lavards vermutlich im August 1131 war Erik mit seiner Flotte nach Schleswig gekommen und hatte dort den spateren Kaiser Lothar III getroffen Beide wollten Magnus und Konig Nils zur Rechenschaft ziehen Es begegneten sich also zwei Parteien Lothar mit Erik Emune auf der einen und Magnus mit Konig Nils auf der anderen Seite Helmold von Bosau 1120 1177 berichtet in seiner um 1167 geschriebenen Slawenchronik Kaiser Lothar kam mit einem grossen Heer nahe der Stadt Schleswig zu jenem sehr bekannten Wall Dinewerch um den Tod des edlen Knut zu rachen Magnus hatte sich mit einem ungeheuren Heer der Danen aus der Region versammelt um sein Land zu verteidigen 87 Der danische Chronist Saxo Grammaticus um 1140 um 1220 berichtete weitere Details und erwahnte Tore Erik Emune unterwarf sich diesem Lothar III als er ihm mit seiner Flotte bei Schleswig entgegenkam Magnus als Feind der Beiden war deren Ankunft vorausgeeilt und bemuhte sich um die Befestigung des Walles und sorgte fur eine starke Wache an den Toren 88 Archaologisch erkannte Danewerktore Bearbeiten Archaologische Befunde bestatigen das Vorhandensein mehrere Tore am Danewerk Fur den Kograben sind zwei Tore bekannt Auf dem Gebiet des Jageler Flugplatzes war im Jahr 1936 bei Erdarbeiten eine 36 Meter breite Lucke festgestellt worden in der Wallspuren und Graben fehlten 89 Hier querte der Altweg Alte Landstrasse den Kograbenverlauf Im weiteren Verlauf passierte der Altweg bei Busdorf den Verbindungswall wodurch dort analog erschlossen ebenfalls ein Tor anzunehmen ist 90 Ein zweites Kograbentor fanden H Hellmuth Andersen Hans Jorgen Madsen und Olfert Voss im Jahre 1972 im Zuge des Autobahnbaus ostlich des Jageler Flugplatzes 91 An einer Stelle an der ein bis dahin unscheinbarer Feldweg die Kograbenlinie querte stellten sie eine Lucke im Grabenverlauf fest An jeder Seite der Lucke dokumentierten sie im Erdboden Pfostenspuren Die angrenzenden Wallenden waren hier offenbar abgesteift worden wodurch sich ein vier Meter breites Tor ergab Ein weiteres Danewerktor besteht am Osterwall Diesen Wall passiert der Heerweg zweihundert Meter ostlich der Furt Durwade dan Dyrvad Torfurt an einer Versatzstelle Bei Stexwig ist schliesslich eine Furt bekannt welche die Schlei durchqueren liess 92 Diese Furt war auf der Halbinsel Reesholm durch einen 270 Meter langen Wall Alter Wall 93 gesichert 94 Der Ochsenweg zwischen Kograben und Hauptwall ist nachwikingerzeitlich An der Stelle an der er den Kograben kreuzt bestand kein Kograbentor unter dem Weg befindet sich ein intakter Graben 95 Herbert Jankuhn hatte mit Bezug auf den Kurzen Kograben eine altere Wegefuhrung ostlich der Jetzigen vermutet 96 Das Areal von Doppel und Bogenwall ostlich des Dannewerker Sees trug im 18 Jahrhundert den Namen Jernporten Eisentor 97 die Querungsstelle des Ochsenweges durch den Hauptwall hiess in gammel tiden Oster Kalegatt 97 In den Jahren 2010 bis 2014 galten Ausgrabungen einem Danewerktor bei Rothenkrug Die nicht unumstrittenen Befunde sind in vorlaufigen Berichten veroffentlicht Danewerk Grenzgebiet confinium und Reichsgrenze limes regni BearbeitenIm Jahre 804 war der danische Konig Godofred mit seiner Flotte und mit der gesamten Reiterei seines Reiches zu einem Ort gekommen der Sliesthorp genannt wird im Grenzgebiet confinium seines Reiches zu Sachsen 98 Auch das zu Sliesthorp benachbarte Danewerk gehorte zu diesem Grenzgebiet des danischen Reiches Die physische Reichsgrenze lag an der Eider wie 808 in den Reichsannalen berichtet wird Godofred beschloss die Grenze seines Reiches limitem regni sui welche an Sachsen angrenzt mit einem Wall zu befestigen und zwar so dass die Befestigung des Walles das gesamte nordliche Ufer des Flusses Egidora abdeckte 99 Hier an der Eider wurde 811 feierlich ein Frieden zwischen dem Reich der Dani und dem frankischen Reich geschlossen 100 Historische Angriffe Bearbeiten934 mit guten Grunden wird neuerdings 931 vermutet 101 durchbrach der ostfrankische Konig Heinrich I das Danewerk besiegte den danischen Konig Chnupa Knut I und besetzte Sliesthorp Hedeby Von Chnupas Gattin Asfrid stammen zwei der Runensteine von Hedeby Haithabu 974 folgte Kaiser Otto II der das Land zwischen Schlei und Eider inter Sliae et Eidera bis 983 beherrschte 102 1043 marschierte das polabische Heer zur Rache des im Jahr zuvor durch Danen ermordeten Polabenfursten Ratibor durch das Danewerk wurde aber auf dem Ruckzug von Konig Magnus dem Guten gestellt und in der Schlacht bei Lurschau nordwestl Schleswig vernichtend geschlagen 103 1066 plunderten Slawen aus dem Raum Ostholstein Mecklenburg ungehindert Sliaswich Schleswig 1131 befestigte Magnus Nilsson das Dinewerch fur den erwarteten Angriff des spateren Kaisers Lothar III Lothar wagte den Angriff gegen das versammelte danische Heer nicht erhandelte eine Suhnesumme eine Suhnemannschaft sowie Geiseln und zog wieder ab 104 Vermittlung Prasentation BearbeitenDanevirke Museum Bearbeiten nbsp Archaologischer Park Danewerk Hauptwallareal Das Danevirke Museum wurde am 25 August 1990 durch Joachim Prinz zu Danemark eroffnet 105 Der Sydslesvigsk Forening SSF hatte Grundstuck und Gebaude ein ehemaliges Bauernhaus mit Mitteln des Fonds A P Moller og Hustru Chastine Mc Kinney Mollers til almene Formaal erworben Erster Leiter war Jorgen Kuhl 1999 folgte Nis Hardt Der SSF ist Trager des Museums es besteht eine Kooperation mit dem danischen Museumsverbund Museum Sonderjylland Das zweisprachige Museum vermittelt in einem grosseren Raum die Danewerksgeschichte Grafische Rekonstruktionen sowie Vitrinenmodelle bieten einen informativen Einblick dazu gibt es eine raumbeherrschende glaserne Installation mit grossformatigen Fotos Ein zweiter Raum ist der Darstellung des Deutsch Osterreichisch Danischen Krieges von 1864 am Schauplatz Danewerk gewidmet Im Obergeschoss findet sich zudem eine Ausstellung uber die Geschichte der danischen Minderheit in Sudschleswig erstellt 2006 2007 von Nis Hardt und Rene Rasmussen 2022 wurden die Museumsbauten fur einen Neubau abgerissen dem archaologische Untersuchungen an dieser Stelle als einem ehemaligen Durchlass vorausgingen 106 Archaologischer Park Danewerk Bearbeiten nbsp Archaologischer Park Danewerk Schanze XIV Der Archaologische Park Danewerk wird vom Danevirke Museum betreut 107 Er wurde 2001 in Zusammenarbeit von Danevirke Museum und Archaologischem Landesamt Schleswig Holstein Joachim Reichstein Bernd Zich angelegt 108 Wegebau und die Aufschuttungen fur die Rekonstruktion von Schanze XIV hatten danische und deutsche Pioniereinheiten gemeinsam und unentgeltlich ausgefuhrt Stadtmuseum Schleswig Bearbeiten In der Ausstellung Sliesthorp Haithabu Schleswig des Stadtmuseums Schleswig sind zwei grossformatige HD Monitore installiert die uber Touchscreen Panels zu bedienen sind Ein grosserer Menuteil ist dem Danewerk gewidmet hier finden sich auch Videosequenzen von Flugen mit einem Flugdrachen langs der Walle 109 110 Denkmalpflege und UNESCO Welterbeprojekt Bearbeiten1950 51 gelang es die Reste des Danewerks unter Naturschutz zu stellen Von 1958 an wurden die Denkmale unter Denkmalschutz gestellt Ausgrabungen bei Rothenkrug 2010 2014 BearbeitenIm Jahre 2006 konnte der Sudschleswigsche Verein Sydslesvigsk Forening SSF mit Mitteln der danischen A P Moller og Hustru Chastine Mc Kinney Moller Stiftung das unmittelbar am Hauptwall bei Rothenkrug gelegene Anwesen Cafe Truberg erwerben E ON Hanse ubernahm die Abrisskosten fur das baufallige Anwesen Damit ergab sich die Moglichkeit in Nachbarschaft des Danevirke Museums ein Stuck des Hauptwalles in Wert zu setzen und hierfur wenn moglich Freigelegtes fur Besucher sichtbar zu konservieren 2009 fand eine erste archaologische Untersuchung statt Bei dieser Erkundungsgrabung zeigte sich eine tiefe Storung im Wallaufbau Dies fuhrte von 2010 bis 2011 zu einer Ausgrabung des Archaologischen Landesamtes Schleswig Holstein ALSH unter Leitung von Astrid Tummuscheit Eine weitere Ausgrabung folgte 2013 bis 2014 als gemeinsames Unternehmen des ALSH und des Museums Sonderjylland Arkaeologi Haderslev MSAH mit Museumsinspektorin Frauke Witte finanziert durch den A P Moller og Hustru Chastine Mc Kinney Mollers Fond til almene Formaal 111 nbsp Der Wegeverlauf am und durch den Hauptwall gemass Tummuscheit u Witte 2014 a der spitzwinklig vom Ochsenweg abgehende Hohlweg b die schrag durch den Wall fuhrende Formation Strassengraben und Weg nbsp a Hohlweg b Strassengraben und WegIm Jahre 2010 hatte Tummuscheits Entdeckung eines Wikingertores im Danewerk Schlagzeilen gemacht 112 113 114 115 116 Eine Lucke im Danewerk sei entdeckt worden durch die vom 8 Jahrhundert bis ins 12 Jahrhundert der Weg nach Norden gefuhrt habe 117 Es sei gemass den Frankischen Reichsannalen das einzige Tor im Danewerk una tantum porta und ebendieses habe man gefunden Das Tor im Danewerk zeigte sich in der Ausgrabung als eine 6 Meter breite Unterbrechung in der Feldsteinmauer des 8 Jahrhunderts 12 13 118 Wahrend in einer ersten Publikation von 2012 im Bereich der Unterbrechung ein merklicher Versatz der Feldsteinmauer um eine Mauerbreite angefuhrt worden war 119 was ein Zangentor erschliessen liesse fand diese Beobachtung in den drei nachfolgenden Publikationen uber die Ergebnisse der Ausgrabung von 2013 14 keine Erwahnung mehr In Ausgrabungsfotos von 2013 ist ein solcher Versatz auch nicht zu erkennen 120 Das Alter der durch die Unterbrechung fuhrenden Torgasse machten die Ausgraberinnen zunachst an einer zur Feldsteinmauer gehorenden Lehmschicht fest Sie bedeckt im Profil eine schrage zur Toroffnung abfallende Boschung und diente wohl als Sicherung bzw Stutze dieses Abhangs 12 121 Diese Lehmschicht uberdeckt auch jene Schichten die als Weg interpretiert wurden 122 Einen Erosionsvorgang hatte man nicht erwogen obwohl auch Feldsteine in der Schicht festzustellen waren Die Lehmstutze liege zur Toroffnung hin auf den Schichten des Sodenwalls Wall 2 Wallphase III auf Dabei sind allerdings keine horizontal liegende Soden abgegraben worden sondern vielmehr zeigt der altere Wall im Anschnitt eine nach Osten zur Toroffnung hin abfallende Schichtstruktur 12 123 Deshalb sei das Tor mindestens von der Mitte des 8 eher aber ab dem 5 6 Jh genutzt worden Als jungste Datierung der Torgasse wurden Ziegelfunde in der oberen Verfullschicht genannt an denen kein Kalkmortel anhaftete Sie seien somit nie als Baumaterial verwendet worden und stammen demzufolge nicht von der Ruine Waldemarsmauer 12 13 Deshalb wurde angenommen dass die Toroffnung bald nach dem Bau der Ziegelmauer im spaten 12 oder fruhen 13 Jahrhundert verschlossen wurde Es ist jedoch nicht sicher dass es sich um nie verwendete Ziegel handelt Kalkmortel CaCO3 wird bei langerem Liegen an der Oberflache durch atmospharisches CO2 zu wasserloslichem Calciumhydrogencarbonat Ca HCO3 2 gewandelt Deshalb hatte man an der Ruine Waldemarsmauer uber viele Jahre hinweg mortellose Ziegelsteine aufsammeln konnen Auch Hitzeeinwirkung fuhrt zu Mortelablosung 124 Die Verfullung kann demnach auch weit spater erfolgt sein Bedeutsam sind schliesslich zwei Funde von Tuffsteinen 12 13 Jh in dieser Fullung 12 125 Solche Funde sind aus dem Zusammenhang der Waldemarsmauer bisher unbekannt Tuff wurde ausschliesslich an Gebauden verwendet so dass sich die Frage stellt ob nicht Tuff und Ziegelsteine von den erstmals 1583 erwahnten baulichen Uberresten vestigia einer mittelalterlichen Burg stammen welche die Durchfahrt uberragen 38 Im Bereich der Unterbrechung wurde eine schrag durch den Wallverlauf ziehende Formation festgestellt Sie ist 3 4 Meter breit und besteht aus einem flachen leicht geneigten Segment das als Weg angesehen wurde und einem Strassengraben Im Wegebereich zeigten sich in einem Profil zwei kleine ca 5 7 cm breite und 2 6 cm tiefe Mulden mit abgerundeten Profilen 12 126 die als Abdrucke von Wagenradern interpretiert wurden Da weitere Spuren eines 700 jahrigen Durchgangsverkehrs fehlten vermuteten die Ausgraberinnen z B aus Holzplanken verlegte Fahrbahnen die spater entfernt wurden und auf diese Weise keine Spuren im archaologischen Befund hinterliessen 127 123 Der 1 8 Meter breite Strassengraben war zumindest dreiphasig wobei die oberste Phase Ziegelstucke enthielt Eine alternative Interpretation sieht den Strassengraben als unteren Teil eines Wehrgrabens der in einem Zusammenhang mit der unmittelbar benachbarten Schanze und Burg stunde 128 Sudlich des Walles bog der Weg fast rechtwinklig nach Osten hin ab und verlief nun parallel zum Wallverlauf auf den Heerweg Ochsenweg zu Hier entwickelte er sich zu einem etwa 5 6 Meter breiten Hohlweg dessen Sohle 1 5 Meter unter der Basis der Feldsteinmauer lag 123 129 Der abbiegende Verlauf sei aus taktischen Grunden so angelegt worden Mit diesem besonderen Verlauf wurde verhindert dass man sich von Suden her direkt dem Tor nahern konnte Sowohl eventuelle Angreifer als auch gewohnliche Reisende waren gezwungen sich uber eine Strecke parallel zum Wall zu bewegen 130 Angreifer mussten sich an der Verteidigungslinie entlang bewegen und zwar so dass die ungeschutzte rechte Seite links wurde der Schild getragen den Verteidigern zugewandt war So wurden die Angreifer verwundbar 131 In einer alternativen Interpretation wird der Hohlweg als breiter dem Wehrgraben der Waldemarsmauer entsprechender Sohlgraben betrachtet 132 In den Schichten des Hohlweges bzw Sohlgrabens waren Holzplanken erhalten die in die Zeit um 1200 datiert wurden Die Restaurierung der Waldemarsmauer von 2006 2008 Bearbeiten nbsp Luftaufnahme des freigelegten Abschnitts der WaldemarsmauerBei den Schanzarbeiten von 1863 64 war ein 80 Meter langes und bis 3 4 Meter hohes Teilstuck der Waldemarsmauer freigelegt worden Es liegt dicht westlich des Danevirke Museums und ist das einzige sichtbare Teil der ansonsten von Wallerde uberdeckten stauferzeitlichen Mauer Das vielbesuchte Denkmal war uber die Jahre durch die Einwirkung von Regen und Frost geschadigt worden Deshalb unternahm das Archaologische Landesamt Schleswig Holstein ALSH von 2006 bis 2008 eine umfangreiche Restaurierung 133 Das Vorhaben wurde zur Halfte aus dem Forderprogramm National wertvolle Denkmale des der Beauftragten der Bundesregierung fur Kultur und Medien mit einer sechsstelligen Summe finanziert die andere Halfte hatte das Land Schleswig Holstein getragen Willi Kramer verantwortlich bis Februar 2008 ALSH und Nis Hardt Danevirke Museum leiteten das Unternehmen sie wurden von den erfahrenen Experten Kjeld Borch Vesth und Jorgen Frandsen Danisches Nationalmuseum beraten nbsp Aufbau eines 80 Meter langen SchutzzeltesDie Mauer wurde zunachst freigelegt Anschliessend installierte eine Fachfirma eine Drainage vor und hinter die Mauer Ein zuvor in Danemark eingewiesener Maurer gab dem ausseren Verband ein neues Mortelbett und setzte an einigen Stellen auch neue Steine im waldemarischen Format ein um die Struktur zu stutzen Gemauert wurde ausschliesslich mit Kalkmortel und Sumpfkalk der ebenso wie die 5000 Ziegelsteine aus Danemark Falkenloew A S Sonderburg geliefert wurde Wahrend der extrem langen Abbindezeit sollte die Baustelle gut ein Jahr lang mit einem massgefertigten Zelt Kibaek Pressenninge A S uberdeckt und frei von Frost und Regen gehalten werden Dies war zur Bauzeit nicht notwendig weil der im Mauerkorper entstehende hohe Aufdruck fur einen raschen Austritt des Porenwassers und eine schnell ablaufende chemische Reaktion sorgte Zum Ende wurde die Mauer mit einer Schicht aus wasserundurchlassigem Bentonit uberdeckt die das Regenwasser in die dahinter befindliche Drainage ableitet Im Sommer 2008 war das 80 Meter lange Zelt nach knapp halbjahriger Abbindezeit offenbar verfruht abgebaut worden Das zur Karbonatisierung des Calciumhydroxyds Ca OH 2 benotigte CO2 konnte wegen der bestandigen Durchfeuchtung mit Regenwasser nicht weit genug eindringen die chemische Reaktion zu CaCO3 blieb auf oberflachennahe Bereiche beschrankt So begann der Mortel bereits im Winter 2008 09 auszubrockeln 2013 waren die Schaden so gross dass ein Abdecken der Mauer mit Erde erwogen wurde 134 Im Oktober 2015 war der eingebrachte Kalkmortel vollig ausgewaschen die Mauer bruchiger denn je Erfolglose Nominierung fur die UNESCO Welterbeliste Bearbeiten Das Archaologische Landesamt Schleswig Holstein Leitung Claus von Carnap Bornheim begann das Welterbevorhaben Danewerk und Haithabu am 1 November 2004 135 Im folgenden Jahr war eine von der Gemeinschaftsinitiative LEADER schlei region finanzierte Studie erstellt 136 Sie enthielt Basisdaten bewertete Realisierungsmoglichkeiten und riet zu einem transnationalen Antrag 137 2007 wurde Island gewonnen die Projektleitung zu ubernehmen Im Februar 2008 traten Danemark und Schweden dem Unternehmen bei 138 spater folgten noch Lettland und Norwegen Im Jahre 2012 schied Schweden aus fachlichen Grunden aus dem Vorhaben 139 Am 28 Januar 2014 wurde dem Welterbe Zentrum der Antrag Viking Age Sites in Northern Europe zugestellt Im September und Oktober 2014 besuchte die internationale Denkmalschutzorganisation ICOMOS gutachterlich die sieben Platze in funf Landern Am 1 Oktober 2014 bat ICOMOS die Antragsteller einige Aspekte zu klaren Eine Definition des Begriffs Wikinger mogliche zukunftige Erweiterungen den inhaltlichen Zusammenhang der seriellen Eigenschaft die Definition des Aussergewohnlichen Universellen Wertes sowie eine vergleichende Analyse 140 ICOMOS schlug am 18 Dezember 2014 vor dass geeignete Fachleute ICOMOS Angehorige und Ratgeber einen Dialog beginnen um klarer die rationalen Grunde fur einige Aspekte der Nominierung auszuleuchten zu versuchen Am 7 Januar 2015 fand in Paris auf hoher Ebene beim UNESCO Sekretariat ein Treffen statt Es wurde keine Einigung erzielt denn Medien teilten am 13 Februar 2015 mit SH muss Antrag fur Haithabu nachbessern 141 142 Am 15 Februar 2015 trafen sich ICOMOS Gutachter und Steuerungsgruppe der Antragsteller in Kopenhagen Dem Treffen in Kopenhagen folgte am 27 Februar 2015 eine revidierte Feststellung des Aussergewohnlichen Universellen Wertes der Serie Von der Uberlegung einer Staatenbildung war man nun zur Idee ubergegangen dass die nominierten Statten generell mehr einen Weg der Handelsrouten der Raubzuge und der Besiedelung beschreiben und dass dies zur Entwicklung von Nordeuropa gefuhrt hat 140 Das neue Leitthema sei nun die Migration Die Antragsteller hatten es aber nicht vermocht die revidierte Feststellung des Universellen Wertes auch in das Antragspapier einzuarbeiten Im Einzelnen fiel die Kritik der ICOMOS Gutachter verheerend aus 143 ICOMOS stufte die Nominierung schliesslich als deferred ausgesetzt ein Dem folgte das UNESCO Komitee am 5 Juli 2015 und ubernahm die Empfehlungen der Gutachter in ganzem Umfang 144 Auf der Basis dieser Empfehlungen musse ein neuer Nominierungsantrag eingereicht werden Eine neue Evaluierung vor Ort sei notwendig und ICOMOS sei einzuladen mit Rat und Anleitung mitzuwirken Das Vorhaben war an seinen inneren Widerspruchen gescheitert Die Konigsgrabhugel von Jelling ein Steinbruch in Norwegen das komplexe Danewerk die Burgen vom Trelleborg Typ oder das islandische Althing sind unmoglich in ein gemeinsames Leitthema einzubinden Es ist nicht erklarbar warum es eine gesonderte schwedische Welterbestatte Birka gibt das in vieler Hinsicht aquivalente Denkmal Hedeby Haithabu aber in einem anderen Welterbebezug stehen soll Ebenso verhalt es sich mit den norwegischen Schiffsgrabern Borre Gokstad und Oseberg Die daraus geborgenen Schiffe Symbole der wikingerzeitlichen Migration schlechthin sind nicht Teil der Serie Deshalb war insgesamt ICOMOS der Auffassung dass die Serie in ihrer gegenwartigen Form das Wikingerthema nicht angemessen abbildet Die sieben Statten reprasentieren nicht vollstandig die Ergebnisse und Einflusse wikingerzeitlicher Migration in der Weltgeschichte oder wenigstens eine adaquate Facette davon Es besteht die Gefahr dass die Serie zur Verfestigung einer partiellen Sicht von Vergangenheit beitragen wird und dass sie den Beitrag der Wikingerzeit auf die Weltgeschichte verzerrt 145 Am 15 November 2015 teilte Matthias Maluck Projektbeauftragter seit 2008 im Rahmen einer archaologischen Veranstaltung mit dass man versuchen wolle 2016 auf die nationale Vorschlagsliste zu kommen 2017 konnte dann ein neuer Vorschlag eingereicht werden 146 Auf der nationalen Vorschlagsliste Tentativliste befanden sich im Jahr 2015 18 Kandidaten 147 Neue Nominierung fur die UNESCO Welterbeliste als Kulturlandschaft Bearbeiten Im Dezember 2016 informierten Kulturministerin Anke Spoorendonk und das Archaologische Landesamt Schleswig Holstein dass man einen Einzelantrag zur Nominierung als Welterbestatte stellen wolle und zwar nicht als archaologische Statte sondern als Kulturlandschaft Das Vorhaben trug den Titel Die archaologische Grenzlandschaft von Haithabu und dem Danewerk und wurde im Jahre 2017 uber die deutsche UNESCO Tentativliste eingereicht 148 149 Nach Abschluss des Prufungsverfahrens durch die internationale Denkmalschutzorganisation ICOMOS in Abstimmung mit der fur Kulturlandschaften zustandigen IUCN 150 wurde der Weltkulturerbetitel im Juni 2018 verliehen 151 Literatur BearbeitenBethge Lars Erik Das Danewerk im 19 und 20 Jahrhundert Nationalismus Nationalsozialismus deutsch danische Verstandigung und der Mythos von Soren Telling Danevirke Museum 2022 ISBN 978 3 923088 40 9 Bethge Lars Erik amp Nis Hardt Danewerk Bauwerk der Superlative und Erbe der Welt Danevirke Museum Hrsg 3 Auflage 2022 ISBN 978 3 923088 00 3 Henning Hellmuth Andersen Danevirke Kopenhagen 1976 ISBN 87 01 53861 6 Henning Hellmuth Andersen Aktuelle Grabungsergebnisse am Danewerk In Archaologie in Deutschland 4 1992 ISSN 0176 8522 S 56 Henning Hellmuth Andersen Til hele rigets vaern Danevirkes arkaeologi Moesgard und Wormianum 2004 ISBN 87 89531 15 9 danisch Jorgen Kuhl Heinrich Himmler Soren Telling og Danevirke Museet ved Danevirke Dansk Generalsekretariat Sydslesvigsk Forening Flensborg 1999 OCLC 464223963 danisch J Reichstein Aktuelle Grabungsergebnisse am Danewerk In Archaologie in Deutschland 1 1991 ISSN 0176 8522 S 60 Astrid Tummuscheit Das neu entdeckte Tor im Danewerk einer der geschichtstrachtigsten Orte Schleswig Holsteins In Archaologische Nachrichten aus Schleswig Holstein 17 2011 S 84 87 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Danewerk Sammlung von Bildern und Videos nbsp Wiktionary Danewerk Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Projektburo Welterbe Haithabu und Danewerk Danewerkmuseum Dansk Middelalder danisch Memento vom 30 Januar 2010 im Internet Archive private Seite Die Waldemarsmauer im Danewerk Lage Entstehung Geschichte Archeologists Find Gateway to the Viking Empire Karl Mullenhoff Sagen Marchen und Lieder der Herzogthumer Schleswig Holstein und Lauenburg Kiel 1845 S 9 10 6 De Sassen un de Juten online Einzelnachweise Bearbeiten Einhardi Annales 808 MGH SS rer Germ 6 Annales Regni Francorum 741 829 Annales Laurissenses Maiores et Einhardi Hrsg Georg Heinrich Pertz Hannover 1895 195 Nis Hardt Willi Kramer Archaologie und Geschichte des Danewerks Fuhrer zu archaologischen Denkmalern 49 2007 S 86 95 Ausgrabung 1937 Gunther Haseloff Die Ausgrabungen am Danewerk und ihre Ergebnisse Offa 2 1937 111 113 Herbert Jankuhn Die Wehranlagen der Wikingerzeit zwischen Schlei und Treene Vor und Fruhgeschichtliche Untersuchungen aus dem Museum vorgeschichtlicher Altertumer in Kiel Neue Folge 1 Die Ausgrabungen in Haithabu 1 Band 1937 130 136 a b c Willi Kramer Die Datierung der Feldsteinmauer des Danewerks Vorbericht einer neuen Ausgrabung am Danewerk In Archaologisches Korrespondenzblatt Band 14 1984 S 343 350 Ausgrabung 1983 Ausgrabung 1990 H Hellmuth Andersen Danevirke og Kovirke Arkaeologiske undersogelser 1861 1993 Hojbjerg 1998 S 42 44 51 f Ausgrabung 2013 auf eine Wallphase zusammengezogen Astrid Tummuscheit Uber die Grenze hinweg Ausgrabung am Danewerk im Jahr 2013 Archaologische Nachrichten Schleswig Holstein 2014 72 f H Hellmuth Andersen Danevirke og Kovirke Arkaeologiske undersogelser 1861 1993 Hojbjerg 1998 51 77 Knuppelholzer waren im Sodenwall bei Schanze XVI bereits 1861 aufgezeichnet worden Andersen 1998 fig 10 12 13 Andersen 1998 243 u Helmut Erlenkeuser Appendix 2 Neue C14 Datierungen zum Danewerk Schleswig Holstein 189 201 Andersen 1998 243 u Helmut Erlenkeuser Appendix 2 Neue C14 Datierungen zum Danewerk Schleswig Holstein 189 201 Sven Windmann Archaologische Sensation Danewerk ist alter als vermutet In shz de Schleswig Holsteinischer Zeitungsverlag 27 September 2013 abgerufen am 3 Juli 2018 Rainer Kruger Danewerk viel alter als gedacht In kn online de Kieler Zeitung Verlags und Druckerei 15 Oktober 2013 abgerufen am 3 Juli 2018 a b c d e f g h Astrid Tummuscheit Uber die Grenze hinweg Ausgrabung am Danewerk im Jahr 2013 In Archaologische Nachrichten aus Schleswig Holstein Wachholtz Verlag 2014 ISBN 978 3 529 01436 9 S 73 a b c d e Astrid Tummuscheit Frauke Witte Der einzige Weg durchs Danewerk Zu den Ausgrabungen am Danewerk im Jahr 2013 In Arkaeologi i Slesvig Archaologie in Schleswig Band 15 Wachholtz Verlag 2014 ISBN 978 87 87584 35 7 S 153 163 hier S 157 Volltext Andersen 1990 175 177 u Abb 205 208 Jankuhn 1937 130 137 Andersen 1998 52 Fig 31 33 Willi Kramer Bericht uber eine Ausgrabung am Krummwall bei Hollingstedt Die Datierung des fruhen Krummwalls und des Sodenwalls im Hauptwallzug In Archaologische Landesaufnahme SH Hollingstedt Kreis Schleswig Flensburg LA 31 FM 2007 232 8 f Herbert Jankuhn Die Wehranlagen der Wikingerzeit zwischen Schlei und Treene Vor und Fruhgeschichtliche Untersuchungen aus dem Museum vorgeschichtlicher Altertumer in Kiel Neue Folge 1 Die Ausgrabungen in Haithabu 1 Band Neumunster 1937 151 172 f Die Zusammenarbeit des Archaologen Schietzel mit dem Forstbotaniker Dieter Eckstein begann 1964 im Jahre 1971 war eine Standard Dendrokurve bis ins fruhe 8 Jahrhundert fertiggestellt Kurt Schietzel Spurensuche Haithabu Dokumentation und Chronik 1963 2013 Neumunster 2014 160 f Anderen 1996 228 Ulrich Petersen In Suhm 1800 677 Jankuhn 1937 165 169 Andersen 1976 12 23 90 Andersen 1996 Fig 119 Willi Kramer Sabine Muller u Gert Wendt Ein fruhwikingerzeitliches Seesperrwerk in der Ostseeforde Schlei als Entwicklungsfeld fur ein Hochleistungs Sedimentecholot In Einsatz neuer Technologien in den Geisteswissenschaften Projekttrager Biologie Energie und Okologie des BMBF Hrsg 1997 67 71 Willi Kramer GPS Ortung in der Unterwasserarchaologie 2 Symposion der Saposforschung Berlin 1999 S 141 146 Volltext Willi Kramer Ein Seesperrwerk des 8 Jahrhunderts in der Schlei Archaologie in Deutschland Heft 3 1994 Ders Das Seesperrwerk beim Reesholm in der Schlei Arch Nachrichten Schleswig Holstein 6 1995 42 53 Ders Das Seesperrwerk beim Reesholm in der Schlei Ein Arbeitsbericht Archaologie unter Wasser 1 Forschungen und Berichte zur Unterwasserarchaologie zwischen Alpenrand Seen und Nordmeer Stuttgart 1995 135 143 Andersen 1998 152 allgemein zum Osterwall Matthias Maluck Der Osterwall Der ostlichste Teil des Danewerks In Jahrbuch der Heimatgemeinschaft Eckernforde Band 69 2011 105 114 Andersen 1996 250 252 Abb 130 139 Pl 13 15 16 Andersen 1996 250 Helmut Erlenkeuser Appendix 2 Neue C14 Datierungen zum Danewerk Schleswig Holstein In Andersen 1996 193 Tab 1 u Fig 5 HH Andersen H J Madsen og O Voss Danevirke In Jysk Arkaeologisk Selskabs Skrifter XIII 1976 33 42 pl VI IX fig 42 54 121 127 Andersen 1996 249 Paul Nawrocki Der fruhe danische Backsteinbau ein Beitrag zur Architekturgeschichte der Waldemarzeit Studien zur Backsteinarchitektur Band 9 Lukas Verlag Berlin 2010 ISBN 978 3 86732 096 2 S 17 90 107 Johannes Hertz Tarnborg In Den Store Danske Gyldendal danisch denstoredanske lex dk Orkild Slots Voldsted In kulturarv dk Abgerufen am 3 Juli 2018 danisch a b Willi Kramer Schanze und Burg bei Rothenkrug Klein Dannewerk In Beitrage zur Schleswiger Stadtgeschichte Band 60 2015 S 91 112 a b Adam Thraziger VI Slesvici Oppidi Olim Metropolis Cimbricae Chersonesi Topographia Avtore Adamo Thrazigero In Ernst J von Westphalen Hrsg Monumenta inedita rerum Germanicarum praecipue Cimbriacarum et Megapolensium quibus varia antiquitatum historiarum legum iuriumque Germaniae speciatim Holsatiae et Megapoleos vicinarumque regionum argumenta illustrantur supplentur et stabiliuntur cum tabulis aeri incisis Band 3 Martin Leipzig 1743 S 319 330 hier S 324 urn nbn de hbz 061 1 24603 Adolph Cypraeus V Fragmentum Historiae Slesvicensis Ab Anno 826 Usque Ad 1526 Ad Codices Hafniensem Chiloniensem Et Sibernianum In Ernst J von Westphalen Hrsg Monumenta inedita rerum Germanicarum praecipue Cimbriacarum et Megapolensium quibus varia antiquitatum historiarum legum iuriumque Germaniae speciatim Holsatiae et Megapoleos vicinarumque regionum argumenta illustrantur supplentur et stabiliuntur cum tabulis aeri incisis Band 3 Martin Leipzig 1743 S 255 318 hier S 263 urn nbn de hbz 061 1 24603 Ulrich Petersen Die historische Nachricht von der beruhmten Cimbrischen Landwehre dem sogenannten Kohgraben und grossem Walle Dannewerk im Herzogthum Schleswig Cap 128 Geschichte der Stadt Schleswig In Peter Friedrich von Suhm Historie af Danmark fra Aar 1157 til 1182 Band VII Kopenhagen 1800 685 Dagmar Unverhau Das Danewerk 1842 Beschreibung und Aufmass Wachholtz Neumunster 1988 ISBN 3 529 01832 5 S 236 f a b c Dagmar Unverhau Das Danewerk 1842 Beschreibung und Aufmass Wachholtz Neumunster 1988 ISBN 3 529 01832 5 S 255 f Carl Kindt Das Dannewerk und der Osterwall Jahrbucher Landeskunde Schleswig Holstein und Lauenburg Bd II 1859 424 f a b c Dagmar Unverhau Das Danewerk 1842 Beschreibung und Aufmass Wachholtz Neumunster 1988 ISBN 3 529 01832 5 S 273 Beate Trede Einzigartige Holzkonstruktion der Neuen Burg aus dem 11 Jahrhundert freigelegt In landesarchaeologen de VLA 11 Februar 2015 abgerufen am 3 Juli 2018 Harburger Museum Sensationsfund in der Hamburger Innenstadt Nicht mehr online verfugbar In harburg aktuell de Archiviert vom Original am 22 Februar 2016 abgerufen am 22 Februar 2016 Willi Kramer Berichte von den Ausgrabungen Ausgrabungen auf der landesherrschaftlichen Hatzburg bei Wedel AGSH Archaologische Gesellschaft Schleswig Holstein aktuell Heft 1 2 1989 5 7 ders Ausgrabungen auf der landesherrschaftlichen Hatzburg bei Wedel Jahrbuch fur den Kreis Pinneberg 1993 9 33 mit weiteren Beispielen holzerner Unterbauten Helene Neuss Aniol Die Hatzburg bei Wedel Kreis Pinneberg Archaologische Ausgrabung und historische Quellen Offa 49 50 1992 93 465 511 Das Enzym Ham Oxygenase baut Chlorophyll in einer strikt sauerstoffabhangigen Reaktion ab Gerhard Richter Stoffwechselphysiologie der Pflanzen Physiologie und Biochemie des Primar und Sekundarstoffwechsels Stuttgart 1997 539 In moorigem huminsaurehaltigem Wasser entsteht aus Eisen II in einer biotischen Reaktion Eisen III hydroxyd Dieses wandelt die farblose Gerb bzw Gallussaure des Eichenholzes in hochmolekulare schwarze Gallustinte Andrea Seibt Welche Faktoren konnen die Eisen II Oxidation in Formationswassern beeinflussen In Huenges u a Geothermische Technologieentwicklung geologische und energietechnische Ansatzpunkte Potsdam 2000 61 Eintrag von Heidi Maria Nielsen Moller zu Tarnborg in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts abgerufen am 23 August 2016 Fundament einer alten specula oder Wachtturms so noch bis dato an seinem Grund unverstoret geblieben Petersen 680 Ulrich Petersen Die historische Nachricht von der beruhmten Cimbrischen Landwehre dem sogenannten Kohgraben und grossem Walle Dannewerk im Herzogthum Schleswig Cap 128 Geschichte der Stadt Schleswig In Peter Friedrich von Suhm Historie af Danmark fra Aar 1157 til 1182 Band VII Kopenhagen 1800 670 695 Kramer Abb 1 u Andersen 1998 25 Fig 4 Henrik Becker Christensen Haervejen i Sonderjylland et vejhistorisk studie fra Kongeaen til Danevirke Institut for Graenseregionsforskning 1986 220 Henrik Becker Christensen Protektionisme og Reformer 1660 1814 Dansk Toldhistorie II Toldhistorisk Selskab Kobenhavn 1988 440 Gottfried Ernst Hoffmann Klauspeter Reumann Die Herzogtumer von der Landesteilung von 1544 bis zum Kopenhagener Frieden von 1660 Gesellschaft fur Schleswig Holsteinische Geschichte Hrsg Bd 5 2 Neumunster 1986 210 216 Jens E Olesen Der Kampf um die Ostseeherrschaft zwischen Danemark und Schweden 1663 1721 Geschichte Politik und Kultur im Ostseeraum 2012 59 80 Nils Abraham Geschichtsraume biographisch erschliessen Das Ringen Danemarks und Schwedens um die Ostseeherrschaft im 17 Jahrhundert im Spiegel des Lebens von Carl Gustav Wrangel 1613 1676 In Thomas Wegener Friis und Michael F Scholz Hrsg Ostsee Kriegsschauplatz und Handelsregion Festschrift Robert Bohn Gotland 2013 75 94 1827 gab es die Rendsburger Chaussee B77 noch nicht Johannes von Schroder Geschichte und Beschreibung der Stadt Schleswig Schleswig 1827 389 Jelena Steigerwald Das Danewerk ein historischer Erinnerungsort zwischen nationaler regionaler und lokaler Aneignung In Janina Fuge Rainer Hering Harald Schmid Hrsg Gedachtnisraume Geschichtsbilder und Erinnerungskulturen in Norddeutschland Gottingen 2014 185 Carl Kindt Das Dannewerk und der Osterwall Jahrbucher Landeskunde Schleswig Holstein und Lauenburg Bd II 1859 424 f Karl August Struensee Struensees Feldbefestigungskunst zum Selbstunterricht umgearbeitet Munchen 1832 80 Dagmar Unverhau 1988 18 u Abb 3 Jurgen Rohweder Sprache und Nationalitat Nordschleswig und die Anfange der danischen Sprachpolitik in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts Gluckstadt 1976 1 37 Christian Degn Die Herzogtumer im Gesamtstaat 1773 1830 In Olaf Klose und Christian Degn Die Herzogtumer im Gesamtstaat 1721 1830 Geschichte Schleswig Holstein Band 6 Neumunster 1960 S 398 Dagmar Unverhau 1988 S 40 45 Inge Andriansen Grundtvigs bidrag til udvikling af danske nationale symboler In Grundtvig Studier Band 57 Nr 1 2006 S 67 98 danisch Volltext PDF 1 8 MB Jorgen Kuhl Danevirke Myte Symbol Identitet In Danevirkegaardens Museumspaedagogiske texter 2 Dannevirke 1992 28 Henrik Becker Christensen Skandinaviske Drommer og Politiske Realiteter 1830 1850 In Arusia Historiske Skrifter I 1981 26 30 Theo Christiansen Schleswig 1836 1945 Eine Stadt und ihre Burger in 110 Jahren des Wandels der Lebensbedingungen Beitrage Gesellschaft Schleswiger Stadtgeschichte Schleswig 1981 30 Johs Nielsen Der Deutsch Danische Krieg 1864 Kopenhagen 1991 Literatur zu 1864 in der Danischen Zentralbibliothek Flensburg abgerufen am 6 Februar 2016 Alexander Herz Verlassen geschleift vergessen Die Danewerkstellungen 1850 1864 Dannewerk 2004 Ders Die Schleswiger Schanzen 1864 Beitrage Schleswiger Stadtgeschichte 50 2005 11 6 Abb 1 u 2 Dagmar Unverhau 1988 20 H Hellmuth Andersen 1998 30 41 DB Eintrag des Hermann von Helmholtz Zentrums an der HU Berlin Jorgen Kuhl Soren Telling und das Danewerk Zwischen Nationalsozialismus und Nationalismus In Demokratische Geschichte Band 19 2008 S 23 40 Volltext PDF 732 kB vi var so lykkelige at finde et ganske nyt Vaerk In Dagmar Unverhau 1988 S 193 Jankuhn 1937 106 111 u Abb 42 Erik Pontoppidan Den Danske Atlas eller Konge Riget Dannemark Kopenhagen 1763 1781 V 30 31 s a Dagmar Unverhau Das Danewerk 1842 Beschreibung und Aufmass Neumunster 1988 86 Abb 20 Dagmar Unverhau Das Danewerk 1842 Beschreibung und Aufmass Neumunster 1988 236 254 Ausfuhrlich Kramer 2015 S 15 17 Ubersetzt nach Einhardi Annales 808 MGH SS rer Germ 6 Annales Regni Francorum 741 829 Annales Laurissenses Maiores et Einhardi Hrsg Georg Heinrich Pertz Hannover 1895 195 Zum Namen immer noch gultig Jacob Grimm Deutsche Mythologie Gottingen 1835 S 147 Textarchiv Internet Archive Thietmar von Merseburg Die Chronik des Bischofs Thietmar von Merseburg und ihre Korveier Uberarbeitung Thietmari Merseburgensis Episcopi Chronicon Hrsg Robert Holtzmann Weidmann Berlin 1935 S 103 urn nbn de bvb 12 bsb00000689 0 Secunda Danos sibi rebelles petens ad Sleswic properavit Ibi etiam hostes suos foveam quae ad defensionem patriae parata est et portam quae Wieglesdor vocatur armis preoccupare videns consilio Bernhardi ducis et avi meimet Heinrici comitis omnes has munitiones viriliter exuperat Edith Marold Haithabu in der altislandischen Literatur In Lars E Worgull Klaus Duwel Edith Marold Hrsg Von Thorsberg nach Schleswig Sprache und Schriftlichkeit eines Grenzgebietes im Wandel eines Jahrtausends Internationales Kolloquium im Wikinger Museum Haithabu vom 29 September bis 3 Oktober 1994 Berlin New York 2001 S 89 Danavirki er svo hattat at firdir tveir ganga i landit sinum megin lands hvarr en milli fjardabotna hofdu Danir gort borgarvegg mikinn af grjoti ok torfi ok vidum ok grafit diki breitt ok djupt fyrir utan enkastalar fyrir borgarlidum Andersen 1998 S 251 Lotharius imperator venitque cum gravi exercitu prope civitatem Sleswich ad vallum illud notissimum Dinewerch ulturus mortem funestam optimi viri Kanuti Consederat e regione Magnus cum inmenso Danorum exercitu defensurus terram suam In Chron Regia Coloniens Rez I II zu 1131 MGH SSrerGerm 18 S 68 Helmold Cron Slav I 50 MGH SSrerGerm 32 1951 S 99 f RI IV Lothar III und altere Staufer 1125 1197 RI IV 1 1 In Regesta Imperii Online abgerufen am 13 November 2015 Cui dem Lothar se Ericus apud Sleswicum classe obvium dedit At Magnus utriusque hostis adventum accurata valli munitione praecurrens validum portis praesidium applicuerat Interiectis diebus Nicolaus citeriora valli immenso Iutorum agmine circumfudit In Saxonis Gesta Danorum XIII c 8 5 6 hg Olrik Raeder S 359 In RI IV Lothar III und altere Staufer 1125 1197 RI IV 1 1 gekurzt abgerufen am 15 November 2015 vollstandiger Text Det Kongelige Bibliotek Kopenhagen abgerufen am 18 November 2015 Herbert Jankuhn Die Wehranlagen der Wikingerzeit zwischen Schlei und Treene Vor und Fruhgeschichtliche Untersuchungen aus dem Museum vorgeschichtlicher Altertumer in Kiel N F 1 Neumunster 1937 100 u Abb 36 Willi Kramer Schanze und Burg bei Rothenkrug Klein Dannewerk In Beitrage zur Schleswiger Stadtgeschichte 60 2015 106 f H Helmuth Andersen Hans Jorgen Madsen og Olfert Voss Danevirke Jysk Arkaeologisk Selskab Skrifter XIII 1976 20 28 Andersen 1998 158 Kramer 2015 S 18 Kartiert in Johannes Mejer Delineatio des gantzen Schleystrohms 1641 Landesarchiv Schleswig Holstein LASH Abt 7 Nr 3276 Willi Kramer Der Alte Wall auf der Halbinsel Reesholm Bericht uber ein Grabenprofil Archaologisches Landesamt Schleswig Holstein Fusing LA 75 FM 229 2011 Willi Kramer Schanze und Burg bei Rothenkrug Klein Dannewerk In Beitrage zur Schleswiger Stadtgeschichte 60 2015 107 Dieser Befund Kograben nordlich des Kurzen Kograbens nicht unterbrochen konnte dafur sprechen dass der Kurze Kograben entstand als der Weg etwas weiter ostlich entlang lief In Jankuhn 1937 S 110 u Abb 42 a b Petersen 677 Einhardi Annales 808 In MGH SS rer Germ 6 Annales regni Francorum inde a 741 usque ad 829 qui dicuntur Annales Laurissenses maiores et Einhardi Hannover 1895 118 Einhardi Annales 808 In MGH SS rer Germ 6 125 Anke Feiler Kramer Vor 1200 Jahren an der Gronsfurt bei Fockbek super fluvium Egidoram in loco qui vocatur sacramentis pax confirmatur am Flusse Eider an einem Ort der genannt wird ist der Frieden beeidet worden In Rendsburger Jahrbuch Bd 61 2011 S 7 28 Thomas Riis 54 u Anm 8 Henning Unverhau Untersuchungen zur historischen Entwicklung des Landes zwischen Schlei und Eider im Mittelalter Offa Bucher Band 69 Band 2 Wachholtz Neumunster 1990 ISBN 3 529 01169 X S 15 35 Adam von Bremen Gesta Hammaburgensis ecclesiae pontificum Hrsg Georg Heinrich Pertz Hahn Hannover 1846 S 75 urn nbn de bvb 12 bsb10800548 7 RI IV Lothar III und altere Staufer 1125 1197 RI IV 1 1 Abgerufen am 4 Dezember 2015 Dieter Paul Kussner Das Danevirke Museum In Koniglich Danische Botschaft Hrsg Kennzeichen DK Band 23 Nr 88 Mai 2009 S 9 f Volltext PDF 8 3 MB Archaologen graben vor dem einzigen Tor des Danewerks bei ndr de vom 2 Mai 2022 Der Archaologische Park Danewerkmuseum abgerufen am 3 Juli 2018 Niederschrift uber die Sitzung des Kuratoriums der Kulturstiftung und des Kulturausschusses des Kreises Schleswig Flensburg Montag 17 September 2001 15 00 Uhr Museum am Danewerk Danevirkegarden Amt Sudangeln 10 September 2001 abgerufen am 3 Juli 2018 Sliestorp Haithabu Schleswig In stadtmuseum schleswig de Stadt Schleswig abgerufen am 3 Juli 2018 Sliesthorp Haithabu Schleswig In unser stadtmuseum schleswig de Verein zur Forderung des Stadtmuseums abgerufen am 20 Januar 2016 Viden om arkaeologi amp historie Memento vom 14 Februar 2016 im Internet Archive Abgerufen am 12 Februar 2016 danisch Archaologie Altes Wikinger Tor am Danewerk gefunden In Focus Online 27 August 2010 abgerufen am 4 Juli 2018 Matthias Schulz Danewerk Archaologen finden das Tor zum Wikingerreich In Spiegel Online 27 August 2010 abgerufen am 4 Juli 2018 Rudiger Finke Sensationsfund am Danewerk Das Tor der Wikinger In Welt Online 28 August 2010 abgerufen am 4 Juli 2018 Wolfgang Blumenthal Sensationsfund am Danewerk Das Tor der Wikinger In shz de Schleswig Holsteinischer Zeitungsverlag 30 August 2010 abgerufen am 4 Juli 2018 Fundsache Nr 885 Sensationsfund am Danewerk In n tv de 27 August 2010 abgerufen am 4 Juli 2018 Tummuscheit 2012 1 16 Frauke Witte Danevirke Udgravninger ved porten In Niels Bodker Thomsen Hrsg Fund amp Fortid Krig og vold i fortiden Sammenslutningen af Danske Amatorarkaeologer Frederiksberg 2015 ISBN 978 87 987051 3 0 S 86 88 hier S 86 Volltext Tummuscheit 2012 12 Witte 2015 86 Fig 1 u 88 Fig 4 Tummuscheit u Witte 2014 157 f Tummuscheit u Witte 2014 Abb 5 rechts oben a b c Astrid Tummuscheit Frauke Witte Der einzige Weg durchs Danewerk Zu den Ausgrabungen am Danewerk im Jahr 2013 In Arkaeologi i Slesvig Archaologie in Schleswig Band 15 Wachholtz Verlag 2014 ISBN 978 87 87584 35 7 S 153 163 hier S 159 Volltext Ab einer Temperatur von 825 C die bei einem Gebaudebrand entsteht wird aus CaCO3 Branntkalk CaO CO2 der durch Regenwasser in wasserlosliches Calciumhydroxid Ca OH 2 ubergeht Willi Kramer Schanze und Burg bei Rothenkrug Klein Dannewerk In Beitrage zur Schleswiger Stadtgeschichte 60 2015 102 Tummuscheit u Witte 157 Tummuscheit u Witte 2014 Abb 5 Tummuscheit 2014 74 Willi Kramer Schanze und Burg bei Rothenkrug Klein Dannewerk In Beitrage zur Schleswiger Stadtgeschichte 60 2015 101 104 Grabungsaufnahme des Museums Sonderjylland Memento vom 18 Dezember 2015 im Internet Archive Abgerufen am 12 November 2015 Med dette specielle forlob forhindrede man at man fra syd kunne naerme sig porten direkte Bade en eventuel angribende styrke og almindelige rejsende blev tvunget til at bevaege sig parallelt med volden over en straekning Witte 2015 88 Ove Jensen Ausgrabungen Das Tor im Danewerk wird zugeschuttet In shz de Schleswig Holsteinischer Zeitungsverlag 6 November 2014 abgerufen am 12 November 2015 Kramer 2015 103 Willi Kramer Die Konservierung der Waldemarsmauer des Danewerks Geschichte und Denkmal In Koniglich Danische Botschaft Hrsg Kennzeichen DK Band 23 Nr 88 Mai 2009 S 11 f Volltext PDF 8 3 MB Waldemarsmauer brockelt In shz de Schleswig Holsteinischer Zeitungsverlag 3 Juli 2013 abgerufen am 3 Juli 2018 Zu dieser Zeit stand auf Initiative der SSW Abgeordneten Anke Spoorendonk vom 24 August 2004 Weltkulturerbe Danewerk Abgerufen am 20 Januar 2016 im parlamentarischen Verfahren des schleswig holsteinischen Landtags ein Antrag aller Fraktionen hinsichtlich der Anmeldung Schleswig Holsteinischer Kulturdenkmale besonders des Danewerks fur die Liste des Weltkulturerbes zu einer Empfehlung zu gelangen In der 132 Sitzung des Landtages vom 17 Dezember 2004 wurde diese Empfehlung angenommen Drucksache 15 3793 Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive Abgerufen am 12 November 2015 Anke Feiler Kramer Das Danewerk uberregionale und kulturtouristische Potentiale in Denkmalpflege und touristischer Inwertsetzung Schleswig 2005 Wikingersiedlung soll Weltkulturerbe werden Haithabu Standort erfullt die Kriterien Kiel hofft auf mehr Tourismus und will die Anerkennung zusammen mit Skandinaviern erreichen DPA vom 27 September 2005 Danewerk und Haithabu sollen UNESCO Welterbe werden Nicht mehr online verfugbar In n24 de 4 Februar 2008 archiviert vom Original am 4 Marz 2016 abgerufen am 4 Marz 2016 Michael Radtke Wikingerstatten Weltkulturerbe in der Warteschleife In shz de Schleswig Holsteinischer Zeitungsverlag 5 Dezember 2012 abgerufen am 3 Juli 2018 a b UNESCO Hrsg ICOMOS Evaluation of Nominations of Cultural and Mixed Properties to the World Heritage List ICOMOS report for the World Heritage Committee 39th ordinary session Bonn June July 2015 WHC 15 39 COM INF 8B1 UNESCO Mai 2015 S 215 Volltext PDF 16 3 MB Rainer Kruger Land muss nachbessern In kn online de Kieler Zeitung Verlags und Druckerei 14 Februar 2015 abgerufen am 3 Juli 2018 Wikingerstatten in SH Kein Welterbe 2015 SH muss Antrag fur Haithabu nachbessern In shz de Schleswig Holsteinischer Zeitungsverlag 13 Februar 2015 abgerufen am 12 November 2015 UNESCO Hrsg ICOMOS Evaluation of Nominations of Cultural and Mixed Properties to the World Heritage List ICOMOS report for the World Heritage Committee 39th ordinary session Bonn June July 2015 WHC 15 39 COM INF 8B1 UNESCO Mai 2015 S 218 226 Volltext PDF 16 3 MB UNESCO Hrsg Decisions adopted by the World Heritage Committee at its 39th session Bonn 2015 WHC 15 39 COM 19 Bonn 8 Juli 2015 S 194 Volltext PDF 2 9 MB Overall ICOMOS does not consider that this series in its present form would allow the scope of Viking influence to be adequately reflected on the World Heritage list The seven sites do not fully represent the achievements and influence of the Viking Age migrations in world history or even an adequate facet of it There is a danger that the series could contribute to a reification of a partial view of the past and distort the contribution of the Viking Age to world history ICOMOS 2015 S 225 Auf der Spur der Schalensteine Kieler Nachrichten vom 16 November 2015 abgerufen am 16 November 2015 Tentativliste Deutsche Welterbestatten im Wartestand Nicht mehr online verfugbar UNESCO archiviert vom Original am 16 Januar 2016 abgerufen am 16 November 2015 Gero Trittmaack Danewerk und Haithabu Bessere Chancen im Alleingang In shz de Schleswig Holsteinischer Zeitungsverlag 14 Dezember 2016 abgerufen am 4 Juli 2018 1 2 Vorlage Toter Link www schleswig holstein de Welterbeantrag der Landesregierung Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juli 2018 Suche in Webarchiven 1 2 Vorlage Toter Link www schleswig holstein de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Abgerufen am 18 Dezember 2016 ICOMOS empfiehlt Eintragung von Haithabu und Danewerk in die UNESCO Welterbeliste Memento vom 1 Juli 2018 im Internet Archive bei schleswig holstein de Haithabu und Danewerk sind Weltkulturerbe bei ndr de vom 30 Juni 2018 54 4775 9 4866666666667 Koordinaten 54 28 39 N 9 29 12 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Danewerk amp oldid 238752733