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Anke Spoorendonk geb Hinrichsen 21 September 1947 in Busdorf Bustrup ist eine ehemalige deutsche Politikerin danischer Nationalitat SSW Vom 12 Juni 2012 bis zum 28 Juni 2017 war sie schleswig holsteinische Ministerin fur Justiz Kultur und Europa im Kabinett Albig sowie Zweite Stellvertreterin des Ministerprasidenten Anke Spoorendonk 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Politische Tatigkeit 2 1 Partei 2 2 Abgeordnete 2 3 Justizministerin des Landes Schleswig Holstein 3 Ehrungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenAnke Spoorendonk gehort der danischen Minderheit in Sudschleswig an Nach dem Abitur 1966 am danischen Gymnasium Duborg Skolen in Flensburg studierte sie Germanistik und Geschichte an der Universitat Kopenhagen und schloss 1976 als cand mag ab Nach dem Lehramtsreferendariat war sie ab 1977 Lehrerin an der Duborg Skolen in Flensburg Anke Spoorendonk ist verwitwet und hat zwei Kinder Politische Tatigkeit BearbeitenPartei Bearbeiten Anke Spoorendonk ist Mitglied im SSW und gehorte von 1992 bis 2017 1 dem Vorstand des SSW Kreisverbandes Flensburg Land und dem SSW Landesvorstand an Abgeordnete Bearbeiten Von 1990 bis 1996 war Anke Spoorendonk Kreistagsabgeordnete im Kreis Schleswig Flensburg Ab 1996 war sie Mitglied des Landtages von Schleswig Holstein fur den von der Funf Prozent Hurde befreiten SSW Hier war sie bis 2009 Vorsitzende der SSW Landtagsgruppe Als der SSW bei der Landtagswahl 2009 mit vier Abgeordneten erstmals seit 1950 Fraktionsstarke erreichte wurde sie zur Fraktionsvorsitzenden gewahlt Unter ihrer Fuhrung erklarte sich der SSW nach der Landtagswahl im Fruhjahr 2005 bereit eine rot grune Minderheitsregierung zu dulden Da Heide Simonis bei der Ministerprasidentenwahl am 17 Marz 2005 in vier Wahlgangen jedoch keine Mehrheit auf sich vereinigen konnte zog Anke Spoorendonk fur den SSW das Angebot der Duldung zuruck Hauptartikel Danen Ampel Aufgrund ihrer Bereitschaft eine rot grune Landesregierung unter Heide Simonis zu dulden erhielt Anke Spoorendonk im Marz 2005 eine anonyme Morddrohung Daraufhin stand sie mehrere Wochen unter Polizeischutz 2 Anke Spoorendonk zog stets uber die Landesliste in den Landtag ein Ausserdem war sie bisher funfmal 1999 2004 2009 2010 und 2012 Mitglied der Bundesversammlung jeweils als einzige Vertreterin des SSW Justizministerin des Landes Schleswig Holstein Bearbeiten Bei der Landtagswahl in Schleswig Holstein 2012 war sie Spitzenkandidatin ihrer Partei Im Rahmen der anschliessenden Regierungsbeteiligung des SSW in der rot grun blauen Koalition wurde Spoorendonk am 12 Juni 2012 im Kabinett Albig Ministerin fur Justiz Europa und Kultur Am selben Tag legte sie ihr Landtagsmandat nieder Als Justizministerin war sie wahrend ihrer Amtszeit neben dem Bremer Justizsenator Martin Gunthner SPD eine der beiden Nichtjuristen die dieses Amt auf Landesebene innehatten Bereits vor ihr hatten mit dem Politologen Gerd Walter und dem Diplom Verwaltungswirt FH Uwe Doring zwei Nicht Juristen die Leitung des Kieler Justizministeriums inne Sie war die erste SSW Politikerin mit Ministerposten in der Geschichte der Partei seit 1948 Seit dem 12 Juni 2012 war Spoorendonk auf Beschluss der schleswig holsteinischen Landesregierung zudem Mitglied des Bundesrates Dort gehorte sie als Mitglied der Europakammer dem Ausschuss fur Fragen der Europaischen Union dem Ausschuss fur Kulturfragen dem Rechtsausschuss sowie der deutsch russischen Freundschaftsgruppe an 3 Ehrungen BearbeitenAm 3 Marz 2008 wurde Anke Spoorendonk von Konigin Margrethe von Danemark zur Ritterin des Dannebrogordens ernannt 4 Literatur BearbeitenAnke Spoorendonk in Internationales Biographisches Archiv 33 2012 vom 14 August 2012 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Anke Spoorendonk Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website von Anke Spoorendonk Abgerufen am 1 Oktober 2009 Anke Spoorendonk im Landtagsinformationssystem Schleswig HolsteinEinzelnachweise Bearbeiten Husum SSW setzt auf freiwillige Gemeindefusionen In FOCUS Online 16 September 2017 abgerufen am 1 Mai 2022 Bombenattrappe in Simonis Post Spiegel online 14 Marz 2005 abgerufen am 1 Oktober 2009 Archivlink Memento vom 3 September 2014 im Internet Archive Dannebrog Orden Anke Spoorendonk zur Ritterin ernannt PDF Pressemitteilung des SSW 3 Marz 2008 abgerufen am 14 November 2021 Stellvertreter des Ministerprasidenten von Schleswig Holstein Wilhelm Kuklinski Hermann Ludemann Bruno Diekmann Wilhelm Kaber Waldemar Kraft Paul Pagel Waldemar Kraft Paul Pagel Hans Adolf Asbach Carl Anton Schaefer Bernhard Leverenz Helmut Lemke Hartwig Schlegelberger Ernst Engelbrecht Greve Henning Schwarz Marianne Tidick Eva Ruhmkorf Gunther Jansen Heide Simonis Hans Peter Bull Ekkehard Wienholtz Rainder Steenblock Annemarie Lutkes Ute Erdsiek Rave Christian von Boetticher Heiner Garg Robert Habeck Erster Stellvertreter und Anke Spoorendonk Zweite Stellvertreterin Robert Habeck Erster Stellvertreter und Heiner Garg Zweiter Stellvertreter Monika Heinold Erste Stellvertreterin und Heiner Garg Zweiter Stellvertreter Monika HeinoldJustizminister des Landes Schleswig Holstein Gottfried Kuhnt Rudolf Katz Otto Wittenburg Waldemar Kraft Carl Anton Schaefer Bernhard Leverenz Gerhard Gaul Claus Joachim von Heydebreck Henning Schwarz Karl Eduard Claussen Heiko Hoffmann Klaus Klingner Gerd Walter Annemarie Lutkes Uwe Doring Peter Harry Carstensen Emil Schmalfuss Anke Spoorendonk Sabine Sutterlin Waack Claus Christian Claussen Kerstin von der Decken Normdaten Person VIAF 8271104 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 14 Januar 2018 GND Namenseintrag 122527542 AKS PersonendatenNAME Spoorendonk AnkeALTERNATIVNAMEN Hinrichsen Anke Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin SSW MdLGEBURTSDATUM 21 September 1947GEBURTSORT Busdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anke Spoorendonk amp oldid 232933474