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Wilhelm Kaber 27 Dezember 1896 in Duderstadt 19 November 1987 in Kiel war ein deutscher Politiker der SPD Wilhelm Kaber bei der Weihnachtslotterie am Berliner Platz 14 Dezember 1963 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Offentliche Amter 5 Ehrungen 6 Weblinks 7 Literatur 8 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenKaber wuchs in der Provinz Posen auf Nach dem Abitur kam er in die Niederlausitz Er besuchte das Lehrerseminar und war von 1921 bis 1925 Volksschullehrer im Waldenburger Land 1925 wurde er Kommunalbeamter aus dem offentlichen Dienst wurde er 1933 von den Nationalsozialisten entlassen Wahrend des Zweiten Weltkrieges war Kaber bei der Heeresmunitionsanstalt Lockstedter Lager mit dem Dienstgrad Oberfeuerwerker Nach seiner Entlassung blieb er in der Gemeinde als Kaufmann und grundete einen Wagenbaubetrieb 1 Kaber war dreimal verheiratet und hatte vier Kinder Partei BearbeitenKaber wurde nach dem Ersten Weltkrieg SPD Mitglied 2 Danker und Lehmann Himmel charakterisieren ihn in ihrer Studie uber das Verhalten und die Einstellungen der Schleswig Holsteinischen Landtagsabgeordneten und Regierungsmitglieder der Nachkriegszeit in der NS Zeit als Protagonisten der Arbeiterbewegung und daher als oppositionell gemeinschaftsfremd 3 Abgeordneter BearbeitenVon 1921 bis 1925 war Kaber Gemeinderat und Kreistagsabgeordneter Von 1945 bis 1955 war er Gemeinderat im Lockstedter Lager und gehorte dem Kreistag im Kreis Steinburg an Von 1946 bis 1967 war Kaber Landtagsabgeordneter in Schleswig Holstein Er vertrat dabei zunachst den Wahlkreis Steinburg Nord und spater den Wahlkreis Kiel Ost im Parlament Vom 3 Oktober 1953 bis zum 18 Oktober 1966 war er als SPD Fraktionsvorsitzender auch Oppositionsfuhrer Im zweiten ernannten Landtag 1946 47 war er Vorsitzender des Ausschusses fur Verfassung und Geschaftsordnung Vom 8 Mai bis 8 November 1947 war er Vorsitzender des Innenausschusses des Landtages Der Landtag wahlte Kaber zum Mitglied der dritten 1 Juli 1959 und vierten 1 Juli 1964 Bundesversammlung die jeweils Heinrich Lubke zum Bundesprasidenten wahlte Offentliche Amter BearbeitenVom 18 Dezember 1945 bis zum 25 September 1946 war Kaber ehrenamtlicher Burgermeister der Gemeinde Lockstedter Lager und vom 24 Oktober 1946 bis zum 29 November 1947 auch ehrenamtlicher Landrat im Kreis Steinburg 4 Vom 19 Juni bis zum 6 November 1946 war Kaber zunachst Parlamentarischer Vertreter des Landesinnenministers Anschliessend amtierte Kaber bis zum 5 September 1950 als Landesminister des Inneren in Schleswig Holstein ab 29 August 1949 war er gleichzeitig stellvertretender Ministerprasident Ehrungen BearbeitenKaber wurde am 18 Oktober 1963 mit dem Grossen Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband des Bundesverdienstkreuzes ausgezeichnet In Hohenlockstedt dem ehemaligen Lockstedter Lager wurde eine Schule nach ihm benannt Weblinks BearbeitenWilhelm Kaber im Landtagsinformationssystem Schleswig Holstein SPD Geschichtswerkstatt Wilhelm KaberLiteratur BearbeitenPaul Holtorf Die leitenden Manner des Kreises Steinburg Wilhelm Kaber In Heimatverband Kreis Steinburg Hrsg Steinburger Jahrbuch 1967 Itzehoe 1966 S 30 31 Einzelnachweise Bearbeiten Paul Holtorf Die leitenden Manner des Kreises Steinburg Wilhelm Kaber S 30 Frank Lubowitz Wilhelm Kaber Regierung und Opposition Neuer Malik Verlag Kiel 1986 ISBN 3 89029 906 7 Landtagsdrucksache 18 4464 S 285 abgerufen am 13 Oktober 2020 Paul Holtorf Die leitenden Manner des Kreises Steinburg Wilhelm Kaber S 30 Stellvertreter des Ministerprasidenten von Schleswig Holstein Wilhelm Kuklinski Hermann Ludemann Bruno Diekmann Wilhelm Kaber Waldemar Kraft Paul Pagel Waldemar Kraft Paul Pagel Hans Adolf Asbach Carl Anton Schaefer Bernhard Leverenz Helmut Lemke Hartwig Schlegelberger Ernst Engelbrecht Greve Henning Schwarz Marianne Tidick Eva Ruhmkorf Gunther Jansen Heide Simonis Hans Peter Bull Ekkehard Wienholtz Rainder Steenblock Annemarie Lutkes Ute Erdsiek Rave Christian von Boetticher Heiner Garg Robert Habeck Erster Stellvertreter und Anke Spoorendonk Zweite Stellvertreterin Robert Habeck Erster Stellvertreter und Heiner Garg Zweiter Stellvertreter Monika Heinold Erste Stellvertreterin und Heiner Garg Zweiter Stellvertreter Monika HeinoldInnenminister des Landes Schleswig Holstein Hermann von Mangoldt Hermann Ludemann Wilhelm Kaber Paul Pagel Helmut Lemke Hartwig Schlegelberger Rudolf Titzck Uwe Barschel Karl Eduard Claussen Hans Peter Bull Ekkehard Wienholtz Klaus Buss Ralf Stegner Lothar Hay Rainer Wiegard Klaus Schlie Andreas Breitner Stefan Studt Hans Joachim Grote Sabine Sutterlin WaackVorsitzende der SPD Fraktion im Schleswig Holsteinischen Landtag Andreas Gayk 1946 1950 Bruno Diekmann 1950 1953 Wilhelm Kaber 1953 1966 Jochen Steffen 1966 1973 Klaus Matthiesen 1973 1983 Bjorn Engholm 1983 1988 Gert Bornsen 1988 1996 Ute Erdsiek Rave 1996 1998 Lothar Hay 1998 2008 Ralf Stegner 2008 2021 Serpil Midyatli 2021 2022 Thomas Losse Muller seit 2022 Siehe auch Schleswig Holsteinischer Landtag und SPD Schleswig Holstein Normdaten Person GND 118823787 lobid OGND AKS LCCN n88181888 VIAF 305119891 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kaber WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdL und LandesministerGEBURTSDATUM 27 Dezember 1896GEBURTSORT DuderstadtSTERBEDATUM 19 November 1987STERBEORT Kiel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Kaber amp oldid 229244225