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Bruno Diekmann 19 April 1897 in Kiel 11 Januar 1982 ebenda war ein deutscher Politiker SPD und von 1949 bis 1950 Ministerprasident des Landes Schleswig Holstein Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Offentliche Amter 5 Sonstiges 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenNach einer Elektrikerlehre und dem Besuch der Ingenieurschule war Diekmann als Telefonbau Ingenieur bis 1933 Angestellter bei der Deutsche Werke AG in Kiel Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten 1933 kam er zunachst in Schutzhaft Nach der Haftentlassung arbeitete er als Fernmeldetechniker Ab 1939 war er Leiter der Fernsprechzentrale der Marinestation Ost 1944 erfolgte eine neuerliche Inhaftierung im Konzentrationslager Neuengamme Von 1951 an war er Vorstandsmitglied der Deutschen Werke AG Partei BearbeitenDiekmann war seit 1919 Mitglied der SPD und gehorte dem Ortsvorstand in Kiel an Danker und Lehmann Himmel charakterisieren ihn in ihrer Studie uber das Verhalten und die Einstellungen der Schleswig Holsteinischen Landtagsabgeordneten und Regierungsmitglieder der Nachkriegszeit in der NS Zeit als Protagonisten der Arbeiterbewegung und daher als oppositionell gemeinschaftsfremd 1 Seit 1948 gehorte er dem wirtschaftspolitischen Ausschuss der Gesamtpartei an Abgeordneter BearbeitenVon 1929 bis 1933 war Diekmann Stadtverordneter in Kiel Von 1946 bis zum 7 Januar 1954 war er Abgeordneter im Landtag Schleswig Holstein Vom 11 April bis zum 11 Juni 1946 leitete er dort den Ausschuss fur Wirtschaft und Verkehr Vom 10 Oktober 1950 bis zum 2 Oktober 1953 war er Fraktionsvorsitzender der SPD Landtagsfraktion und Oppositionsfuhrer Diekmann war von 1953 bis 1969 2 bis 5 Legislaturperiode Bundestagsabgeordneter Er war dort von 1953 bis 1957 2 Legislaturperiode Vorsitzender und von 1965 bis 1969 stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses fur Post und Fernmeldewesen Offentliche Amter BearbeitenAm 12 Juni 1946 wurde er im Kabinett von Theodor Steltzer Minister fur Wirtschaft und Verkehr Dieses Amt hatte er bis zum 6 August 1948 inne Am 2 Februar 1948 wurde er unter Hermann Ludemann zusatzlich Stellvertreter des Ministerprasidenten und ubernahm auch das Amt des Ministers fur Ernahrung Landwirtschaft und Forsten das er auch nach seiner Wahl zum Ministerprasidenten weiterfuhrte Am 29 August 1949 wurde er zum Ministerprasidenten des Landes Schleswig Holstein gewahlt Bei der Landtagswahl 1950 verlor die SPD ihre absolute Mehrheit und erreichte nur noch 27 5 der Stimmen Daraufhin wahlte eine Koalition aus BHE CDU FDP und DP den CDU Kandidaten Walter Bartram zu Diekmanns Nachfolger Sonstiges BearbeitenDas Grab Bruno Diekmanns befindet sich auf dem Kieler Sudfriedhof 2 Literatur BearbeitenBruno Diekmann in Internationales Biographisches Archiv 34 1954 vom 16 August 1954 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Weblinks BearbeitenBruno Diekmann im Landtagsinformationssystem Schleswig HolsteinEinzelnachweise Bearbeiten Landtagsdrucksache 18 4464 Seite 285 abgerufen am 13 Oktober 2020 Gerd Stolz Kleiner Fuhrer uber den Sudfriedhof in der Landeshauptstadt Kiel Kiel 1996 S 30 f Ministerprasidenten des Landes Schleswig Holstein Theodor Steltzer Hermann Ludemann Bruno Diekmann Walter Bartram Friedrich Wilhelm Lubke Kai Uwe von Hassel Helmut Lemke Gerhard Stoltenberg Uwe Barschel Henning Schwarz Bjorn Engholm Heide Simonis Peter Harry Carstensen Torsten Albig Daniel GuntherStellvertreter des Ministerprasidenten von Schleswig Holstein Wilhelm Kuklinski Hermann Ludemann Bruno Diekmann Wilhelm Kaber Waldemar Kraft Paul Pagel Waldemar Kraft Paul Pagel Hans Adolf Asbach Carl Anton Schaefer Bernhard Leverenz Helmut Lemke Hartwig Schlegelberger Ernst Engelbrecht Greve Henning Schwarz Marianne Tidick Eva Ruhmkorf Gunther Jansen Heide Simonis Hans Peter Bull Ekkehard Wienholtz Rainder Steenblock Annemarie Lutkes Ute Erdsiek Rave Christian von Boetticher Heiner Garg Robert Habeck Erster Stellvertreter und Anke Spoorendonk Zweite Stellvertreterin Robert Habeck Erster Stellvertreter und Heiner Garg Zweiter Stellvertreter Monika Heinold Erste Stellvertreterin und Heiner Garg Zweiter Stellvertreter Monika HeinoldWirtschaftsminister des Landes Schleswig Holstein Bruno Diekmann Ludwig Preller Hermann Andersen Hermann Bohrnsen Knud Knudsen Gerhard Gaul Karl Heinz Narjes Jurgen Westphal Manfred Biermann Roger Asmussen Franz Froschmaier Uwe Thomas Peer Steinbruck Horst Gunter Bulck Bernd Rohwer Dietrich Austermann Werner Marnette Jorn Biel Jost de Jager Reinhard Meyer Bernd Buchholz Claus Ruhe MadsenLandwirtschaftsminister des Landes Schleswig Holstein Willy Rickers Hans Bundtzen Erich Arp Bruno Diekmann Otto Wittenburg Claus Sieh Ernst Engelbrecht Greve Gunter Flessner Hans Wiesen Klaus Buss Ingrid Franzen Klaus Muller Christian von Boetticher Juliane Rumpf Robert Habeck Jan Philipp Albrecht Monika Heinold kommissarisch Werner SchwarzVorsitzende der SPD Fraktion im Schleswig Holsteinischen Landtag Andreas Gayk 1946 1950 Bruno Diekmann 1950 1953 Wilhelm Kaber 1953 1966 Jochen Steffen 1966 1973 Klaus Matthiesen 1973 1983 Bjorn Engholm 1983 1988 Gert Bornsen 1988 1996 Ute Erdsiek Rave 1996 1998 Lothar Hay 1998 2008 Ralf Stegner 2008 2021 Serpil Midyatli 2021 2022 Thomas Losse Muller seit 2022 Siehe auch Schleswig Holsteinischer Landtag und SPD Schleswig Holstein Normdaten Person GND 1023942631 lobid OGND AKS VIAF 254577292 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Diekmann BrunoKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdL Ministerprasident des Landes Schleswig Holstein MdBGEBURTSDATUM 19 April 1897GEBURTSORT KielSTERBEDATUM 11 Januar 1982STERBEORT Kiel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bruno Diekmann amp oldid 239349136