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Oskar Ludwig Preller 16 Februar 1897 in Burgstadt 29 November 1974 in Rossert war ein deutscher Politiker SPD Er war von 1948 bis 1950 Minister fur Arbeit Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig Holstein sowie von 1951 bis 1957 Mitglied des Deutschen Bundestages Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 2 Abgeordneter 3 Offentliche Amter 4 Ehrungen 5 Siehe auch 6 Werke 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseAusbildung und Beruf Bearbeiten nbsp Prellers Grab auf dem Friedhof WilmersdorfNach dem Abitur auf dem humanistischen Gymnasium absolvierte Preller ein Studium der Volkswirtschaftslehre Statistik und Zeitungskunde an der Universitat Leipzig das er als Diplom Volkswirt und 1922 mit der Promotion beendete Ab 1926 war er Regierungsrat im Berliner Reichsarbeitsministerium und im sachsischen Arbeits und Wohlfahrtsministerium 1933 wurde er als politisch unzuverlassig entlassen und arbeitete von 1933 bis 1935 als Redakteur der Berliner Wochenzeitschrift Blick in die Zeit Danker und Lehmann Himmel charakterisieren ihn in ihrer Studie uber das Verhalten und die Einstellungen der Schleswig Holsteinischen Landtagsabgeordneten und Regierungsmitglieder der Nachkriegszeit in der NS Zeit als oppositionell gemeinschaftsfremd 1 Preller war nach dem Zweiten Weltkrieg an der Wiedergrundung der Gesellschaft fur soziale Reform einer der einflussreichsten sozialpolitischen Institutionen im ausgehenden 19 und beginnenden 20 Jahrhundert als Gesellschaft fur sozialen Fortschritt wesentlich beteiligt und von 1949 bis 1952 deren Vorsitzender Er gehorte dem Kuratorium des Kulturpreises des Deutschen Gewerkschaftsbundes an und war dort 1964 bis 1973 an der Nominierung der Preistrager beteiligt 2 Preller war als Sozialwissenschaftler auch Honorarprofessor Sein Buch uber die Sozialpolitik in der Weimarer Republik ist immer noch ein Standardwerk zu diesem Thema Gemeinsam mit seiner Ehefrau Elisabeth ruht Preller auf dem Friedhof Wilmersdorf Abgeordneter BearbeitenVom 7 August 1950 bis zum 13 Oktober 1950 war er Mitglied des Landtages von Schleswig Holstein Am 16 Marz 1951 wurde er fur den zum Hessischen Ministerprasidenten gewahlten Georg August Zinn in den Deutschen Bundestag nachgewahlt dem er auch von 1953 bis 1957 als direkt gewahlter Abgeordneter des Wahlkreises Kassel angehorte Offentliche Amter BearbeitenVom 6 August 1948 bis zum 5 September 1950 gehorte Preller als Minister fur Arbeit Wirtschaft und Verkehr der von Ministerprasident Hermann Ludemann und ab 1949 von Bruno Diekmann gefuhrten Landesregierung des Landes Schleswig Holstein an Ehrungen BearbeitenDie Marie Juchacz Plakette der Arbeiterwohlfahrt wurde ihm 1969 verliehen Siehe auch BearbeitenKabinett Ludemann Kabinett DiekmannWerke BearbeitenUntersuchungen uber die Statistik des redaktionellen Zeitungsinhaltes Dissertation Universitat Leipzig 1922 Sozialpolitik Kernfrage des Aufbaus 2 Aufl Mittelbach Stuttgart 1947 Sozialpolitik Theoretische Ortung Mohr Tubingen 1962 Sozialpolitik in der Weimarer Republik Stuttgart 1949 unveranderter Nachdruck Dusseldorf 1978 ISBN 3 7610 7210 4 Praxis und Probleme der Sozialpolitik Zwei Bande Mohr Tubingen 1970 Literatur BearbeitenRudolph Bauer Preller Ludwig In Hugo Maier Hrsg Who is who der Sozialen Arbeit Freiburg Lambertus 1998 ISBN 3 7841 1036 3 S 478f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ludwig Preller im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ludwig Preller im Landtagsinformationssystem Schleswig Holstein Artikel uber Ludwig Preller in der SPD Geschichtswerkstatt Zeitungsartikel uber Ludwig Preller in den Historischen Pressearchiven der ZBW Preller Oskar Ludwig Hessische Biografie Stand 27 Oktober 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Landtagsdrucksache 18 4464 S 285 abgerufen am 15 Oktober 2020 fes de Webseite der Friedrich Ebert StiftungWirtschaftsminister des Landes Schleswig Holstein Bruno Diekmann Ludwig Preller Hermann Andersen Hermann Bohrnsen Knud Knudsen Gerhard Gaul Karl Heinz Narjes Jurgen Westphal Manfred Biermann Roger Asmussen Franz Froschmaier Uwe Thomas Peer Steinbruck Horst Gunter Bulck Bernd Rohwer Dietrich Austermann Werner Marnette Jorn Biel Jost de Jager Reinhard Meyer Bernd Buchholz Claus Ruhe Madsen Normdaten Person GND 124014402 lobid OGND AKS LCCN no2002110380 VIAF 113831001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Preller LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdL MdBGEBURTSDATUM 16 Februar 1897GEBURTSORT BurgstadtSTERBEDATUM 29 November 1974STERBEORT Rossert Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Preller Politiker amp oldid 224657756