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Ernst Engelbrecht Greve 12 Juli 1916 in Neuendorf bei Elmshorn 10 Januar 1990 in Gluckstadt war ein deutscher Politiker CDU Ernst Engelbrecht Greve 1963 Er war von 1962 bis 1975 Minister fur Ernahrung Landwirtschaft und Forsten und daneben von 1971 bis 1975 Stellvertreter des Ministerprasidenten des Landes Schleswig Holstein Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Kabinette 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abitur absolvierte Engelbrecht Greve eine landwirtschaftliche Ausbildung Von 1937 bis 1945 diente er als Soldat in der Wehrmacht zuletzt als Kommandeur einer Artillerieeinheit Zum 1 Januar 1935 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 3 595 018 1 2 Danker und Lehmann Himmel charakterisieren seine Grundorientierung zu jener Zeit als angepasst ambivalent 3 Nach der Ruckkehr aus der Kriegsgefangenschaft ubernahm er als selbstandiger Landwirt den elterlichen Hof Engelbrechts Hof von Thies Hinrich Engelbrecht Von 1952 bis 1955 war er Mitglied des Tarifausschusses des Arbeitgeberverbandes im Bauernverband und von 1955 bis 1966 Bundesvorsitzender der Deutschen Landjugend Seit 1958 war er Major der Reserve der Bundeswehr Von 1951 bis 1955 gehorte Engelbrecht Greve dem Gemeinderat von Herzhorn an Er war von 1953 bis zur Niederlegung seines Mandates am 7 Dezember 1962 Mitglied des Deutschen Bundestages und vom 27 Februar 1958 bis zum 14 Dezember 1962 auch Mitglied des Europaparlaments Er ist stets als direkt gewahlter Abgeordneter des Wahlkreises Steinburg in den Bundestag eingezogen und legte sein Mandat wegen seiner Ernennung zum schleswig holsteinischen Landwirtschaftsminister nieder Von 1967 bis 1975 war er Mitglied des Landtages von Schleswig Holstein Zuerst vertrat er den Wahlkreis Steinburg Pinneberg und nach dem Neuzuschnitt der Wahlkreise zur Landtagswahl 1971 den Wahlkreis Steinburg Sud Der Landtag wahlte ihn zum Mitglied der 6 Bundesversammlung fur die Wahl des deutschen Bundesprasidenten 1974 Am 29 Oktober 1962 wurde Engelbrecht Greve als Minister fur Ernahrung Landwirtschaft und Forsten in die von Ministerprasident Kai Uwe von Hassel geleitete Landesregierung von Schleswig Holstein berufen Dieses Amt behielt er auch unter dessen Amtsnachfolgern Helmut Lemke und Gerhard Stoltenberg Am 24 Mai 1971 wurde er ausserdem von dem neuen Ministerprasidenten Stoltenberg zum stellvertretenden Ministerprasidenten ernannt Am 26 Mai 1975 schied er schliesslich aus dem Amt Ernst Engelbrecht Greve war verheiratet und hatte drei Kinder Ehrungen BearbeitenAm 30 Juli 1968 wurde ihm das Grosse Verdienstkreuz mit Stern und am 12 Dezember 1973 das Grosse Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband des Bundesverdienstkreuzes verliehen Die Christian Albrechts Universitat zu Kiel verlieh ihm am 28 Mai 1975 die Ehrendoktorwurde fur seine Leistungen zur Entwicklung der europaischen und schleswig holsteinischen Landwirtschaft fur die Forderung der Landschaftserschliessung und besonders fur seine Verdienste um die der Fakultat zur Pflege anvertrauten Wissenschaften Nach ihm ist der Ernst Engelbrecht Greve Preis des Bundes der Deutschen Landjugend benannt Kabinette BearbeitenKabinett von Hassel II Kabinett Lemke II Kabinett Lemke II Kabinett Stoltenberg ILiteratur BearbeitenErnst Engelbrecht Greve in Internationales Biographisches Archiv 51 1975 vom 8 Dezember 1975 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Theophil Gerber Personlichkeiten aus Land und Forstwirtschaft Gartenbau und Veterinarmedizin Biographisches Lexikon NORA Berlin 4 erw Aufl 2014 ISBN 978 3 936735 67 3 S 172 173 Weblinks BearbeitenErnst Engelbrecht Greve im Landtagsinformationssystem Schleswig HolsteinEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 7841502 Helmut Gewalt Angehorige des Bundestags I X Legislaturperiode ehemaliger NSDAP amp oder Gliederungsmitgliedschaften Memento vom 18 Januar 2012 im Internet Archive PDF Datei abgerufen am 24 November 2011 63 kB S 2 Drucksache 18 4464 des Schleswig Holsteinischen Landtages S 179 abgerufen am 22 August 2020 Stellvertreter des Ministerprasidenten von Schleswig Holstein Wilhelm Kuklinski Hermann Ludemann Bruno Diekmann Wilhelm Kaber Waldemar Kraft Paul Pagel Waldemar Kraft Paul Pagel Hans Adolf Asbach Carl Anton Schaefer Bernhard Leverenz Helmut Lemke Hartwig Schlegelberger Ernst Engelbrecht Greve Henning Schwarz Marianne Tidick Eva Ruhmkorf Gunther Jansen Heide Simonis Hans Peter Bull Ekkehard Wienholtz Rainder Steenblock Annemarie Lutkes Ute Erdsiek Rave Christian von Boetticher Heiner Garg Robert Habeck Erster Stellvertreter und Anke Spoorendonk Zweite Stellvertreterin Robert Habeck Erster Stellvertreter und Heiner Garg Zweiter Stellvertreter Monika Heinold Erste Stellvertreterin und Heiner Garg Zweiter Stellvertreter Monika HeinoldLandwirtschaftsminister des Landes Schleswig Holstein Willy Rickers Hans Bundtzen Erich Arp Bruno Diekmann Otto Wittenburg Claus Sieh Ernst Engelbrecht Greve Gunter Flessner Hans Wiesen Klaus Buss Ingrid Franzen Klaus Muller Christian von Boetticher Juliane Rumpf Robert Habeck Jan Philipp Albrecht Monika Heinold kommissarisch Werner Schwarz Normdaten Person GND 1104528266 lobid OGND AKS VIAF 71146708295600842898 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Engelbrecht Greve ErnstKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU MdL MdB MdEPGEBURTSDATUM 12 Juli 1916GEBURTSORT Neuendorf bei ElmshornSTERBEDATUM 10 Januar 1990STERBEORT Gluckstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Engelbrecht Greve amp oldid 234317193