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Rudolf Titzck 21 Februar 1925 in Neukirchen Nordfriesland 16 Dezember 2005 in Kiel war ein deutscher Politiker CDU Er war von 1971 bis 1979 Innenminister von 1979 bis 1983 Finanzminister und von 1983 bis 1987 Prasident des Landtages von Schleswig Holstein Kandidatenplakat zur Landtagswahl in Schleswig Holstein 1979 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Politik 3 Offentliche Amter 4 Ehrungen 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenNach dem Abitur 1943 am Gymnasium in Flensburg begann der Sohn des Pastors Karl Titzck und der Magdalena Titzck geborene Janell ein Studium der Rechts und Staatswissenschaften in Freiburg im Breisgau das er aber schon 1944 wegen seiner Einberufung zur Wehrmacht unterbrechen musste Er nahm nicht an Kampfhandlungen teil da er bald an Tuberkulose erkrankte 1 Nach der Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft nahm er 1946 sein Studium an der Christian Albrechts Universitat zu Kiel wieder auf und legte 1948 das erste und 1952 das zweite juristische Staatsexamen ab Von 1952 bis 1954 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Oberverwaltungsgericht Luneburg 1954 trat er als Regierungsassessor in die Verwaltung des Kreises Herzogtum Lauenburg ein 1956 wechselte er als Referent in das Innenministerium des Landes Schleswig Holstein zuletzt als Regierungsdirektor in Innenministerium und Staatskanzlei Rudolf Titzck war ab 1951 verheiratet mit Inge Titzck geborene Reinhardt und hatte drei Kinder Hans Jurgen Klaus Peter und Karl Reinhard Politik BearbeitenTitzck der ab 1934 dem Jungvolk und der Hitlerjugend in der er 1941 Fahnleinfuhrer wurde angehorte trat zum 20 April 1943 in die NSDAP ein 1 Danker und Lehmann Himmel charakterisieren ihn in ihrer Studie uber das Verhalten und die Einstellungen der Schleswig Holsteinischen Landtagsabgeordneten und Regierungsmitglieder der Nachkriegszeit in der Zeit des Nationalsozialismus aufgrund seiner Jugend als ns sozialisiert 2 Er war von 1966 bis 1978 Landesvorsitzender der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU in Schleswig Holstein Von 1959 bis 1963 gehorte Titzck der Ratsversammlung der Landeshauptstadt Kiel an Von 1975 bis 1988 war er Mitglied des Landtages von Schleswig Holstein Von 1983 bis 1987 war er Prasident des Landtages von Schleswig Holstein Titzck war 1987 uber die Landesliste und sonst stets als direkt gewahlter Abgeordneter des Wahlkreises Plon Nord in den Landtag eingezogen Titzck wurde vom Landtag in die siebente Bundesversammlung die am 23 Mai 1979 Karl Carstens zum Bundesprasidenten wahlte und die achte Bundesversammlung die am 23 Mai 1984 Richard von Weizsacker zum Bundesprasidenten wahlte entsandt Offentliche Amter BearbeitenTitzck war von 1963 bis 1969 Burgermeister und Kammerer der Stadt Kiel Am 1 Januar 1970 wurde er als Staatssekretar und Chef der Staatskanzlei in die von Ministerprasident Helmut Lemke geleitete Landesregierung von Schleswig Holstein berufen Nach der Landtagswahl 1971 wurde er dann am 24 Mai 1971 in der nun von Gerhard Stoltenberg gefuhrten Regierung zum Innenminister von Schleswig Holstein ernannt Am 1 Juli 1979 ubernahm er dann die Leitung des Finanzministeriums Dieses Amt behielt er zunachst auch unter dem neuen Ministerprasidenten Uwe Barschel schied dann aber nach der Landtagswahl 1983 am 12 April 1983 aus der Landesregierung aus Neben seinem Ministeramt war er von 1976 bis 1983 Europabeauftragter der schleswig holsteinischen Landesregierung und vom 8 Marz 1978 bis zum 23 Juli 1980 Mitglied des Rundfunkrates des NDR Ehrungen Bearbeiten1979 Ehrenmitglied des Landesfeuerwehrverbandes Schleswig Holstein 1 Oktober 1976 Grosses Verdienstkreuz 18 Dezember 1979 Grosses Verdienstkreuz mit Stern 12 Juni 1984 Grosses Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband Ehrenburger der Gemeinde Nebel auf Amrum RotarierSiehe auch BearbeitenKabinett Stoltenberg I Kabinett Stoltenberg II Kabinett Stoltenberg III Kabinett Barschel ILiteratur BearbeitenWalter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 1254 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rudolf Titzck Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Rudolf Titzck im Landtagsinformationssystem Schleswig Holstein Nachruf auf den Seiten des Landtags Schleswig Holstein Nachlass LASH Abt 399 142Einzelnachweise Bearbeiten a b Landtagsdrucksache 18 4464 S 200 abgerufen am 28 September 2021 Landtagsdrucksache 18 4464 S 194 abgerufen am 28 September 2021 Leiter der Staatskanzlei des Landes Schleswig Holstein Wolfgang Praetorius 1950 Ernst Kracht 1950 1958 Fritz Specht 1958 1963 Ernst Neumann Silkow 1963 1969 Rudolf Titzck 1970 1971 Georg Poetzsch Heffter 1971 1983 Hanns Gunther Hebbeln 1983 1987 Kurt Boysen 1987 1988 Stefan Pelny 1988 1993 Klaus Gartner 1993 2002 Ulrike Wolff Gebhardt 2002 2005 Heinz Maurus 2005 2009 Arne Wulff 2009 2012 Stefan Studt 2012 2014 Thomas Losse Muller 2014 2017 Dirk Schrodter seit 2017 Innenminister des Landes Schleswig Holstein Hermann von Mangoldt Hermann Ludemann Wilhelm Kaber Paul Pagel Helmut Lemke Hartwig Schlegelberger Rudolf Titzck Uwe Barschel Karl Eduard Claussen Hans Peter Bull Ekkehard Wienholtz Klaus Buss Ralf Stegner Lothar Hay Rainer Wiegard Klaus Schlie Andreas Breitner Stefan Studt Hans Joachim Grote Sabine Sutterlin WaackFinanzminister des Landes Schleswig Holstein Thomas Andresen Richard Schenck Wilhelm Gulich Waldemar Kraft Carl Anton Schaefer Hartwig Schlegelberger Hans Hellmuth Qualen Gerd Lausen Uwe Barschel Rudolf Titzck Roger Asmussen Heide Simonis Claus Moller Ralf Stegner Rainer Wiegard Monika HeinoldPrasidenten des Landtages von Schleswig Holstein Paul Husfeldt Karl Ratz Walther Bottcher Claus Joachim von Heydebreck Paul Rohloff Helmut Lemke Rudolf Titzck Lianne Paulina Murl Ute Erdsiek Rave Heinz Werner Arens Martin Kayenburg Torsten Geerdts Klaus Schlie Kristina Herbst Normdaten Person GND 1027355927 lobid OGND AKS LCCN n85316260 VIAF 32519665 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Titzck RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU MdLGEBURTSDATUM 21 Februar 1925GEBURTSORT Neukirchen Nordfriesland STERBEDATUM 16 Dezember 2005STERBEORT Kiel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Titzck amp oldid 237361909