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Dieser Artikel behandelt den Politiker Claus Moller Zu anderen Personen siehe Klaus Moller und Claus Moller Claus Moller 19 Marz 1942 in Bornhoved ist ein ehemaliger deutscher Politiker SPD Er war von 1981 bis 1988 Dezernent bei der Landeshauptstadt Kiel 1988 bis 1993 Staatssekretar und 1993 bis 2003 Landesminister in Schleswig Holstein 2003 bis 2007 war er Landesvorsitzender der SPD Schleswig Holstein Claus Moller am 6 Februar 2010 als Gast auf dem Landesparteitag der SPD Schleswig Holstein in Neumunster Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Offentliche Amter 5 Ehrungen 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenNach der Fachhochschulreife trat Moller als Beamter in den Dienst der Deutschen Bundesbahn ein Er ist verheiratet und hat zwei Kinder Nach seinem Ausscheiden aus der Politik 2007 widmete sich Moller anderen Aufgaben und Ehrenamtern etwa als Mitglied der Synode der Evangelisch Lutherischen Kirche in Norddeutschland 1 und Vorsitzender des Aufsichtsrates der Stadtwerke Lubeck Partei BearbeitenSeit 1963 ist Claus Moller Mitglied der SPD 1975 76 sowie von 1983 bis 1987 war er Vorsitzender des SPD Kreisverbandes Kiel Auf dem Parteitag der SPD Schleswig Holstein im April 2003 in Bad Segeberg wurde Moller zum neuen Landesvorsitzenden gewahlt Zuvor war der bisherige Vorsitzende Franz Thonnes bei seiner geplanten Wiederwahl im ersten Wahlgang mit einem Anteil von 42 6 Prozent der Delegiertenstimmen gescheitert Thonnes schlechtes Abschneiden wurde vor allem auf die kurz zuvor erlittene Niederlage der SPD bei den Kommunalwahlen zuruckgefuhrt in denen die Partei um 13 1 Prozentpunkte auf einen landesweiten Stimmenanteil von 29 3 Prozent zuruckgefallen war Moller wurde auf dem Kieler Landesparteitag 2005 im Amt bestatigt Aus Altersgrunden verzichtete er 2007 auf eine erneute Kandidatur beim Landesparteitag in Neumunster Zu seinem Nachfolger als Landesvorsitzender wurde am 24 Marz 2007 Ralf Stegner gewahlt Claus Moller war ab 2003 Vorsitzender des SPD Parteirats bis dieser 2011 im Rahmen der Parteireform durch den Parteikonvent ersetzt wurde Abgeordneter BearbeitenMoller gehorte ab 1974 der Ratsversammlung der Landeshauptstadt Kiel an und fungierte dort von 1975 bis 1981 als Vorsitzender der SPD Fraktion Offentliche Amter BearbeitenVon 1981 bis 1988 arbeitete Claus Moller als Dezernent bei der Landeshauptstadt Kiel zustandig fur die Personal Ordnungs Stadtreinigungs und Fuhramter und ab 1986 zusatzlich verantwortlich fur Umweltschutz Am 31 Mai 1988 wurde er von Ministerprasident Bjorn Engholm SPD zum Staatssekretar des Ministeriums fur Soziales Gesundheit und Energie am 5 Mai 1992 umbenannt in Ministerium fur Arbeit und Soziales Jugend Gesundheit und Energie des Landes Schleswig Holstein ernannt Nach dem Rucktritt des Ministers Gunther Jansen avancierte Moller am 24 Marz 1993 zum neuen Sozialminister bevor er schliesslich wenige Wochen spater von der neu gewahlten Regierungschefin Heide Simonis SPD am 19 Mai 1993 zum Minister fur Finanzen und Energie ernannt wurde Aus diesem Amt schied er am 28 Februar 2003 aus Vom 19 Mai 1993 bis zum 22 Mai 1996 fungierte Moller ausserdem als Stellvertreter der Ministerprasidentin 2002 war Claus Moller in die sogenannte Lohmann Affare um die Missachtung von Vergaberichtlinien verstrickt die ihm aber politisch nicht direkt schadete Vor Mollers Ausscheiden als Finanzminister war zunachst geplant dass er das Projekt Fusion der Landesbank die Vereinigung der Hamburgischen Landesbank mit der Landesbank Schleswig Holstein zur neuen HSH Nordbank AG als bei der Ministerprasidentin angesiedelter Minister ohne Geschaftsbereich zu Ende fuhrt 2 Mit diesem Inhalt wurde eine offizielle Bekanntmachung der Staatskanzlei des Landes Schleswig Holstein herausgegeben 3 Diese geplante Anschlussverwendung Mollers wurde jedoch nicht in die Tat umgesetzt In seiner Eigenschaft als Mitglied der Landesregierung von Schleswig Holstein gehorte Claus Moller auch dem Bundesrat an ab dem 24 Marz 1993 zunachst als stellvertretendes und vom 19 Mai 1993 bis zum 28 Februar 2003 als ordentliches Mitglied Auf Vorschlag der SPD Fraktion im Schleswig Holsteinischen Landtag nahm Moller 2004 und 2009 als Mitglied der Bundesversammlung an der Wahl des Bundesprasidenten der Bundesrepublik Deutschland teil Ehrungen BearbeitenAm 18 Januar 2013 wurde Claus Moller mit der Willy Brandt Medaille ausgezeichnet In der Laudatio wurden seine Verdienste um die Wahrung von Demokratie und sozialer Gerechtigkeit gewurdigt 4 Siehe auch BearbeitenKabinett Engholm II Kabinett Simonis I Kabinett Simonis II Kabinett Simonis IIIWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Claus Moller Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Claus Moller Minister a D Evangelisch Lutherische Kirche in Norddeutschland Nordkirche Amt fur Offentlichkeitsdienst abgerufen am 5 August 2017 Ulf B Christen Simonis entlasst und befordert In Hamburger Abendblatt 20 Januar 2003 abgerufen am 5 August 2017 Umbildung der Landesregierung Bekanntmachung der Chefin der Staatskanzlei vom 28 Januar 2003 In Amtsblatt fur Schleswig Holstein 2003 28 Januar 2003 S 68 abgerufen am 5 August 2017 Kieler Nachrichten vom 26 Januar 2013Sozialminister des Landes Schleswig Holstein Gesundheit 1946 1947 Emil Matthews Kurt Pohle Wohlfahrt 1946 1947 Kurt Pohle Franz Ryba Paul Pagel Wohlfahrt und Gesundheit 1947 1949 Kurt Pohle seit 1949 Walter Damm Hans Adolf Asbach Lena Ohnesorge Otto Eisenmann Karl Eduard Claussen Walter Braun Ursula Grafin von Brockdorff Gunther Jansen Claus Moller Heide Moser Gitta Trauernicht Christian von Boetticher Heiner Garg Kristin Alheit Heiner Garg Aminata ToureFinanzminister des Landes Schleswig Holstein Thomas Andresen Richard Schenck Wilhelm Gulich Waldemar Kraft Carl Anton Schaefer Hartwig Schlegelberger Hans Hellmuth Qualen Gerd Lausen Uwe Barschel Rudolf Titzck Roger Asmussen Heide Simonis Claus Moller Ralf Stegner Rainer Wiegard Monika HeinoldLandesvorsitzende der SPD Schleswig Holstein Theodor Werner 1945 1946 Wilhelm Kuklinski 1946 1947 Heinrich Fischer 1947 1948 Andreas Gayk 1948 1954 Walter Damm 1955 1965 Jochen Steffen 1965 1975 Gunther Jansen 1975 1987 Gerd Walter 1987 1991 Willi Piecyk 1991 1999 Franz Thonnes 1999 2003 Claus Moller 2003 2007 Ralf Stegner 2007 2019 Serpil Midyatli seit 2019 Normdaten Person GND 130529677X lobid OGND AKS Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Moller ClausKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD GEBURTSDATUM 19 Marz 1942GEBURTSORT Bornhoved Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Claus Moller amp oldid 237965190