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Rainer Wiegard 10 Juli 1949 in Hamburg ist ein deutscher Politiker CDU Von 2005 bis 2012 war er Finanzminister und zusatzlich vom 22 Juli bis 27 Oktober 2009 Innenminister des Landes Schleswig Holstein Rainer Wiegard 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Offentliche Amter 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenNach der Mittleren Reife 1966 in Bargteheide absolvierte Wiegard eine Ausbildung zum Industriekaufmann bei den Hako Werken in Bad Oldesloe Von 1969 bis 1971 war er als Soldat auf Zeit bei der Bundeswehr und danach Organisationsberater Von 1975 bis 2000 war er beim Bundesvorstand der Deutschen Angestellten Gewerkschaft in Hamburg zuletzt als Leiter des Bereiches Finanzen und Revision tatig Rainer Wiegard lebt in Bargteheide ist in zweiter Ehe verheiratet und hat vier Kinder Partei BearbeitenSeit 1975 ist Wiegard Mitglied der CDU und war von 1996 bis 2006 Vorsitzender des CDU Kreisverbandes Stormarn Seit 2006 ist er Ehrenvorsitzender des CDU Kreisverbandes Stormarn Von 1977 bis 1986 war er Vorsitzender der CDU Bargteheide Abgeordneter BearbeitenVon 1982 bis 1986 gehorte er dem Kreistag des Kreises Stormarn an Anschliessend war er bis 1996 Mitglied der Stadtvertretung von Bargteheide und hier auch Vorsitzender der CDU Fraktion Von 2000 bis 2017 war er Mitglied des Landtages von Schleswig Holstein und war von 2001 bis 2005 finanzpolitischer Sprecher seiner Fraktion Er ist auch Mitglied des Europaausschusses Bei der vorgezogenen Landtagswahl in Schleswig Holstein 2009 wurde er mit 37 8 Prozent der Erststimmen im Wahlkreis Stormarn gewahlt 1 Bei der Landtagswahl 2012 gelang ihm mit 38 8 die Wiederwahl Bei der Landtagswahl 2017 trat er nicht mehr an Von 2007 bis 2012 war er Mitglied im Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat Offentliche Amter BearbeitenAb dem 27 April 2005 gehorte er dem von Ministerprasident Peter Harry Carstensen CDU gefuhrten Kabinett der Grossen Koalition als Finanzminister des Landes Schleswig Holstein an Nach dem Bruch der Grossen Koalition im Juli 2009 wurden alle SPD Minister zum Ablauf des 21 Juli 2009 von Ministerprasident Carstensen aus ihren Amtern in der Landesregierung entlassen Die Leitung der betroffenen Ministerien wurde unter den verbliebenen Kabinettsmitgliedern aufgeteilt Rainer Wiegard wurde dabei als Nachfolger von Lothar Hay die Zustandigkeit fur das Innenministerium ubertragen 2 Ab dem 27 Oktober 2009 gehorte Rainer Wiegard dem zweiten Kabinett von Ministerprasident Peter Harry Carstensen das von einer CDU FDP Koalition getragen wurde wiederum als Finanzminister an Er verfolgte einen strikten Konsolidierungskurs mit dem Ziel spatestens ab 2020 einen ausgeglichenen Haushalt ohne Neuverschuldung vorzulegen und mit der Tilgung der Altschulden zu beginnen Er setzte sich dafur ein dass Schleswig Holstein als erstes Bundesland eine eigene Schuldenbremse in die Landesverfassung aufnahm Ausserdem warb er fur ein einfaches transparentes und gerechtes Steuerkonzept mit weniger Steuerarten einfachen Tarifen weniger Ausnahmen und mehr Pauschalierungen Fur die Einkommensteuer schlug er einen Staffeltarif mit vier bis funf Stufen vor fur die Mehrwertsteuer den Wegfall des ermassigten Steuersatzes bei einer Senkung des regularen Steuersatzes von 19 auf etwa 16 Prozent Mit dem Regierungsantritt des Kabinetts Albig am 12 Juni 2012 schied er aus dem Amt Siehe auch BearbeitenKabinett Carstensen I Kabinett Carstensen IIWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Rainer Wiegard Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website von Rainer Wiegard Rainer Wiegard im Landtagsinformationssystem Schleswig Holstein Artikel in den Lubecker NachrichtenEinzelnachweise Bearbeiten Wahlsonderausgabe der Lubecker Nachrichten vom 28 September 2009 S 13 Ministerprasident Peter Harry Carstensen entlasst sozialdemokratische Ministerinnen und Minister Memento vom 19 Juni 2012 im Internet Archive Pressemitteilung vom 20 Juli 2009 Finanzminister des Landes Schleswig Holstein Thomas Andresen Richard Schenck Wilhelm Gulich Waldemar Kraft Carl Anton Schaefer Hartwig Schlegelberger Hans Hellmuth Qualen Gerd Lausen Uwe Barschel Rudolf Titzck Roger Asmussen Heide Simonis Claus Moller Ralf Stegner Rainer Wiegard Monika HeinoldInnenminister des Landes Schleswig Holstein Hermann von Mangoldt Hermann Ludemann Wilhelm Kaber Paul Pagel Helmut Lemke Hartwig Schlegelberger Rudolf Titzck Uwe Barschel Karl Eduard Claussen Hans Peter Bull Ekkehard Wienholtz Klaus Buss Ralf Stegner Lothar Hay Rainer Wiegard Klaus Schlie Andreas Breitner Stefan Studt Hans Joachim Grote Sabine Sutterlin Waack Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 14 Januar 2018 PersonendatenNAME Wiegard RainerKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU MdL Landesminister in Schleswig HolsteinGEBURTSDATUM 10 Juli 1949GEBURTSORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rainer Wiegard amp oldid 227033480