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2009 Landtagswahl 2012 2017 Amtliches Endergebnis in 1 403020100 30 830 413 28 28 24 62 32 3 CDUSPDGruneFDPPiratenSSWfLinkeSonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2009 p 8 6 4 2 0 2 4 6 8 0 7 5 0 0 8 6 7 6 4 0 3 3 7 1 3CDUSPDGruneFDPPiratenSSWfLinkeSonst Vorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen f von der Sperrklausel ausgenommen Die Wahl zum 18 Landtag von Schleswig Holstein fand am 6 Mai 2012 statt 2 3 Sie wurde durch ein Urteil des Landesverfassungsgerichts vom 30 August 2010 notig Die Wahl fuhrte zu einem Machtwechsel da die bis dahin regierende schwarz gelbe Koalition aus CDU und FDP aufgrund der dramatischen Verluste der FDP die Mehrheit verlor und eine knappe Mehrheit der oppositionellen Parteien SPD Grune und SSW moglich wurde Die Piratenpartei zog in den Landtag ein Die Linke verfehlte den Wiedereinzug deutlich Insgesamt 69 Sitze SPD 22 Grune 10 SSW 3 Piraten 6 CDU 22 FDP 6 Inhaltsverzeichnis 1 Wahlergebnis 2 Ausgangslage 3 Wahler und Entscheidungsfindung 3 1 Wahlberechtigte 3 2 Wahlwerbung 3 3 Internet 3 4 Medien 4 Wahlkreise und verfahren 5 Parteien und Kandidaten 5 1 Wahlkreiskandidaten 5 2 Ministerprasidentenkandidaten 6 Umfragen 7 Wahlabend 8 Koalitionsverhandlungen 9 Siehe auch 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseWahlergebnis Bearbeiten nbsp Erststimmenmehrheiten in den WahlkreisenParteien Erststimmen Zweitstimmen MandateGesamt Gewinne und VerlusteAnzahl Direkt mandate Anzahl Listen mandate Erst stimmen Zweit stimmen MandateGesamtCDU 485 709 36 8 22 408 637 30 8 22 0 1 0 8 12SPD 472 752 35 8 13 404 048 30 4 9 22 6 1 5 0 3GRUNE 139 888 10 6 174 953 13 2 10 10 0 1 0 7 2FDP 56 493 4 3 108 953 8 2 6 6 6 5 6 7 8PIRATEN 97 335 7 4 108 902 8 2 6 6 6 1 6 4 6SSW 32 565 2 5 61 025 4 6 3 3 0 4 0 2 1LINKE 32 090 2 4 29 900 2 3 3 0 3 7 6Familie 12 758 1 0 N A 0 2 NPD 1 503 0 1 9 832 0 7 0 2 0 2 Freie Wahler 7 823 0 6 1 5 0 4 MUD 1 621 0 1 N A N A Die PARTEI 467 0 0 N A N A Einzelbewerber 1 408 0 1 0 1 Gesamt 1 320 210 100 35 1 328 452 100 34 69 26Ungultige Stimmen 27 701 2 1 19 459 1 4 0 9 0 6Wahler 1 347 911 60 2 1 347 911 60 2 13 4 13 4Wahlberechtigte 2 239 615 2 239 615Quelle Statistisches AmtDie Wahlbeteiligung sank um 13 4 Prozentpunkte auf nur 60 2 Prozent Die FDP lag 51 Stimmen vor der Piratenpartei was bei der Besetzung von Landtagsausschussen relevant sein kann Die Familienpartei verfehlte mit 0 96 knapp die geltende Ein Prozent Hurde um Mittel aus der staatlichen Parteienfinanzierung zwecks Wahlkampfkostenerstattung zu erhalten Die fehlenden 0 04 entsprechen weniger als 500 Wahlern Ausgangslage BearbeitenLandtagswahl 2009 403020100 31 525 414 912 46 04 31 81 02 6 CDUSPDFDPGruneLinkeSSWfPiratenFWSonst Vorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen f von der Sperrklausel ausgenommen Die 17 Wahl zum Schleswig Holsteinischen Landtag fand am 27 September 2009 gleichzeitig mit der Bundestagswahl statt Die Wahl kennzeichneten Verluste der beiden Partner in der grossen Koalition CDU und SPD und entsprechende Gewinne der kleineren Parteien CDU und FDP erreichten zusammen 46 4 Prozent der Stimmen die ubrigen Parteien im Landtag SPD Grune Linke und SSW insgesamt 48 1 Prozent Trotzdem hatte die schwarz gelbe Koalition mit 48 von 95 Sitzen die Mehrheit im Landtag vor allem durch 11 Uberhangmandate der CDU 4 Die Vergabe von Ausgleichsmandaten fur die anderen Parteien war jedoch in der Landeswahlordnung ungenau geregelt Der Landeswahlausschuss entschied sich am 16 Oktober 2009 fur die von der Landeswahlleiterin bevorzugte Auslegung mit 14 Ausgleichsmandaten die CDU und FDP die Mehrheit sicherte 5 6 Grune und SSW klagten vor dem Landesverfassungsgericht gegen die Mandatsverteilung die Linken schlossen sich nach dem Zusammentreten des neuen Landtags der Klage an 7 Das Gericht stellte in seinem Urteil vom 30 August 2010 die Verfassungswidrigkeit des Landeswahlgesetzes wegen ungleicher Stimmengewichtung und der Moglichkeit deutlicher Uberschreitung der in der Verfassung vorgesehenen Hochstzahl an Abgeordneten fest Das Wahlgesetz musse bis zum 31 Mai 2011 geandert werden und eine Neuwahl des Landtages bis spatestens 30 September 2012 erfolgen 8 Die bisherige Sitzverteilung im 2009 gewahlten Landtag blieb bestehen 9 Wahler und Entscheidungsfindung BearbeitenWahlberechtigte Bearbeiten Mit rund 2 240 000 Wahlberechtigten stieg ihre Zahl um 19 000 im Vergleich zum Jahr 2009 Das war die grosste Zahl seit der ersten Landtagswahl 1947 Unter den Wahlern fanden sich 76 000 Erstwahler 10 Wahlwerbung Bearbeiten Die CDU und ihre Jugendorganisation Junge Union starteten wahrend des Wahlkampfes eine Kampagne gegen die sogenannte Danen Ampel 11 Die SPD klebte 32 000 Plakate wobei auf etwa der Halfte Spitzenkandidat Torsten Albig abgebildet war Die GRUNEN setzten auf ihren Wahlplakaten vor allem auf den Spitzenkandidaten Robert Habeck und kritisierten zugleich die Wahlwerbung der FDP da ihre Fraktion Postwurfsendungen versendet hatte Dabei war jedoch nicht kenntlich gemacht worden dass es sich um Werbung der Partei selbst handelte 12 13 Die Piratenpartei hangte insgesamt 18 000 Wahlplakate auf Freie Wahler und Familienpartei prasentierten sich als burgerliche Alternative zu CDU und FDP 14 Eine Besonderheit gab es in Flensburg wo Parteien nur auf wenigen offiziellen Stellwanden werben durfen die von der Stadt freigegeben werden 15 Eine weitere Eigenart besteht auf den nordfriesischen Inseln auf denen seit rund 40 Jahren auf Wahlplakate offiziell verzichtet wird Die Fohrer SPD verweigerte sich erstmals diesem Boykott und stellte sechs Wahlplakate auf 16 Internet Bearbeiten Neben der Wahlentscheidungshilfe Wahl O Mat 17 die knapp 250 000 mal genutzt wurde wurden zur Landtagswahl auf den Websites von PESM Wahlborse Wahlfieber und Wahlrecht Tippspiel Borsen zur Voraussage der Ergebnisse der Parteien geschaltet 18 bei denen sich insgesamt rund 1 500 Menschen beteiligt haben Zudem bot abgeordnetenwatch de wieder eine direkte Kandidatenbefragung an 19 Medien Bearbeiten Am 2 Mai 2012 fand im NDR Fernsehen ein Fernsehduell mit den Spitzenkandidaten der beiden grossen Parteien Jost de Jager CDU und Torsten Albig SPD statt das laut Angaben des NDR allein in Schleswig Holstein von etwa 80 000 Zuschauern verfolgt wurde 20 Gesondert hiervon fand am selben Tag auch ein Fernsehduell mit den Spitzenkandidaten der kleineren im Landtag vertretenen Parteien Wolfgang Kubicki FDP Robert Habeck Grune Anke Spoorendonk SSW und Antje Jansen Linke statt 21 Wahlkreise und verfahren Bearbeiten Hauptartikel Einteilung der Landtagswahlkreise in Schleswig Holstein 2012 Zur Umsetzung der verfassungsgerichtlichen Vorgaben einigten sich die Fraktionen von CDU SPD und FDP im Fruhjahr 2011 auf eine Anderung der Landesverfassung und des Landeswahlgesetzes Der Landtag verabschiedete das entsprechende Gesetz am 29 Marz 2011 Die zuvor in Artikel 10 der Landesverfassung normierte Sollgrosse des Landtages mit 69 Abgeordneten wurde in das Landeswahlgesetz ubernommen Statt bisher in 40 wurde nunmehr in 35 Wahlkreisen jeweils ein Direktkandidat oder eine kandidatin gewahlt Uberhangmandate die aus einer Mehrzahl von Direktmandaten gegenuber dem sich aus dem Zweitstimmenergebnis berechnenden Anteil resultieren werden voll ausgeglichen Wahlkreise konnen statt zuvor 25 jetzt nur noch 20 mehr Wahlberechtigte als ein durchschnittlicher Wahlkreis aufweisen Das Zweistimmenwahlrecht wurde beibehalten Das Sitzzuteilungssystem wurde geandert Statt bisher nach D Hondt werden die Sitze jetzt nach dem Verteilungsprinzip nach Sainte Lague vergeben 22 Bei unveranderter Anwendung des Verfahrens nach D Hondt hatte die CDU einen Sitz mehr erhalten die Grunen entsprechend einen Sitz weniger Es gilt die Funf Prozent Hurde fur die bei der Wahl teilnehmenden Parteien Infolge der Bonn Kopenhagener Erklarungen sind Parteien der danischen Minderheit hiervon jedoch ausgenommen was fur den SSW zutrifft Parteien und Kandidaten BearbeitenFolgende Parteien wurden von der Landeswahlleiterin bzw den Kreiswahlleitern zugelassen 23 Partei Kurzel Mit glieder Ergebnis2009 Direkt kandidaten Spitzen kandidatChristlich Demokratische Union Deutschlands CDU 24 000 31 5 35 Jost de JagerSozialdemokratische Partei Deutschlands SPD 19 000 25 4 35 Torsten AlbigFreie Demokratische Partei FDP 2 280 14 9 35 Wolfgang KubickiBundnis 90 Die Grunen GRUNE 2 074 12 4 35 Robert HabeckDie Linke DIE LINKE 987 6 0 35 Antje JansenSudschleswigscher Wahlerverband SSW 3 900 24 4 3 11 Anke SpoorendonkPiratenpartei PIRATEN 901 25 1 8 34 Torge SchmidtFreie Wahler FREIE WAHLER 65 1 0 0 Wolfgang WarwelNationaldemokratische Partei Deutschlands NPD 220 0 9 5 Jens LutkeFamilien Partei Deutschlands FAMILIE 108 0 8 0 Matthias KortumMaritime Union Deutschland MUD 78 0 Konrad FischerNicht im Landtag vertretene Parteien hatten 1000 Unterstutzungsunterschriften vorzulegen Die Liste der Partei fur Arbeit Rechtsstaat Tierschutz Elitenforderung und basisdemokratische Initiative wurde nicht zugelassen trat aber in zwei Wahlkreisen mit Kandidaten an Wahlkreiskandidaten Bearbeiten CDU SPD Bundnis 90 Die Grunen FDP und die Linke stellten in allen 35 Wahlkreisen Kandidaten fur die Direktwahl Fur den SSW traten in 11 Wahlkreisen Direktkandidaten an 26 Unter den nicht im Landtag vertretenen Parteien stellten nur die Piraten Wahlkreiskandidaten in grosserem Umfang auf Sie waren in allen Wahlkreisen mit Ausnahme des Wahlkreises 18 Ostholstein Nord vertreten Die NPD hatte in funf Wahlkreisen Direktkandidaten Die nicht mit ihrer Landesliste zugelassene Partei fur Arbeit Rechtsstaat Tierschutz Elitenforderung und basisdemokratische Initiative stellte in zwei Wahlkreisen Direktkandidaten Die ubrigen Parteien stellten nur fur die Landesliste Kandidaten auf Weiterhin gab es insgesamt funf parteilose Kandidaten davon zwei im Wahlkreis 3 Flensburg und je einen in den Wahlkreisen 2 Husum 17 Plon Sud Eutin und 21 Steinburg Ost Ministerprasidentenkandidaten Bearbeiten nbsp Angela Merkel und Jost de Jager sowie Susanne Herold in Flensburg zur LandtagswahlDie CDU nominierte auf dem Landesparteitag am 6 Mai 2011 in Norderstedt zunachst Fraktionschef Christian von Boetticher zum Spitzenkandidaten nachdem Amtsinhaber Peter Harry Carstensen bereits im Herbst 2010 angekundigt hatte nicht wieder anzutreten 27 Von Boetticher trat am 14 August 2011 von der Spitzenkandidatur zuruck nachdem eine fruhere Intimbeziehung zu einer damals 16 jahrigen Schulerin bekannt geworden war Als neuen Spitzenkandidaten fur die Landtagswahl nominierte der CDU Landesvorstand am 16 August 2011 den derzeitigen Wirtschaftsminister Jost de Jager 28 Am 4 November 2011 wurde er vom CDU Landesparteitag zum Spitzenkandidaten bestimmt De Jager war der erste Ministerprasidentenkandidat in der Geschichte Schleswig Holsteins der kein Mandat fur den Landtag erhielt da er nur auf Platz eins der Landesliste kandidierte und die CDU nur ihre 22 Direktkandidaten in den Landtag entsenden konnte 29 Die SPD hatte in einem Mitgliederentscheid den Kieler Oberburgermeister Torsten Albig zum Herausforderer bestimmt 30 Er setzte sich mit 57 2 Prozent der Stimmen gegen den Landes und Fraktionsvorsitzenden der SPD Ralf Stegner 32 2 Prozent die Elmshorner Burgermeisterin Brigitte Fronzek 9 1 Prozent und Mathias Stein 1 3 Prozent durch Der Mitgliederbefragung war ein Bewerbungsverfahren vorausgegangen das 16 offentliche Mitgliederversammlungen in allen Kreisen und kreisfreien Stadten des Landes vorsah An diesen konnten auch Gaste teilnehmen die kein SPD Parteibuch hatten Umfragen BearbeitenBereits die Vorwahlumfragen prognostizierten ein Kopf an Kopf Rennen zwischen der regierenden CDU und der oppositionellen SPD Demnach wurden fur die CDU leichte Verluste fur die SPD dagegen erhebliche Zugewinne vorhergesagt Die FDP die lange um den Wiedereinzug in den Landtag furchten musste legte im Wahlkampfendspurt hinzu und ubersprang trotz deutlicher Stimmverluste die Funf Prozent Hurde klar Grune und SSW lagen in den Prognosen nahe ihren Ergebnissen der vorangegangenen Wahl Starke Zugewinne und einen deutlichen Einzug in den Landtag sah die Meinungsforschung fur die Piratenpartei voraus 31 Fur die Sonntagsfrage welche Partei die Schleswig Holsteiner wahlen wurden wenn am kommenden Sonntag Landtagswahl ware gaben die Demoskopen bei den einzelnen Umfragen folgende Anteile an Institut Datum CDU SPD FDP GRUNE LINKE SSW Piraten SonstigeGMS 32 02 05 2012 32 33 6 12 2 4 8 3 Forschungsgruppe Wahlen 32 27 04 2012 31 31 7 12 5 2 5 4 9 3 Infratest dimap 32 26 04 2012 30 32 6 13 2 5 4 5 9 3 Infratest dimap 32 19 04 2012 31 32 5 13 2 4 10 3 Infratest dimap 32 12 04 2012 32 32 4 12 3 4 11 2 Infratest dimap 32 29 03 2012 34 32 4 15 4 4 5 2 Infratest dimap 32 16 03 2012 34 33 4 15 3 4 5 2 Forsa 32 05 03 2012 35 35 2 13 3 4 5 3 Infratest dimap 32 17 02 2012 33 33 3 16 3 3 5 4 Emnid 32 20 01 2012 34 32 4 15 3 3 7 2 Forsa 32 18 11 2011 33 32 3 17 3 3 6 3 Infratest dimap 32 28 09 2011 30 34 3 21 2 3 4 3 Forsa 33 17 08 2011 30 32 4 19 4 4 7 Infratest dimap 32 17 05 2011 33 31 4 22 2 4 1 34 3 Auf die Frage wen die Schleswig Holsteiner direkt zum Ministerprasidenten wahlen wurden gaben die Demoskopen folgende Anteile an Institut Datum Jost de Jager CDU Torsten Albig SPD Forschungsgruppe Wahlen 35 06 05 2012 30 42 Infratest dimap 36 06 05 2012 32 57 Forschungsgruppe Wahlen 37 27 04 2012 29 44 Infratest dimap 34 26 04 2012 27 49 Infratest dimap 34 19 04 2012 32 56 Infratest dimap 34 12 04 2012 31 53 Infratest dimap 34 29 03 2012 33 49 Infratest dimap 34 17 02 2012 29 45 Infratest dimap 34 28 09 2011 27 45 Forsa 33 17 08 2011 30 34 Auf die Frage welche Koalition die Schleswig Holsteiner praferieren gaben die Demoskopen folgende Anteile an Institut Datum Rot Grun Grosse Koalition SPD Schwarz Gelb Schwarz Grun CDUInfratest dimap 34 17 02 2012 28 22 1 9 6 2 Infratest dimap 34 28 09 2011 32 17 3 7 9 3 Infratest dimap 34 28 09 2010 28 12 1 12 7 4 Wahlabend BearbeitenDie ersten Prognosen von ARD Infratest dimap und ZDF Forschungsgruppe Wahlen um 18 Uhr sahen die CDU bei 30 5 Prozent die SPD zwischen 29 5 und 30 5 Prozent die FDP bei 8 5 Prozent die Grunen zwischen 13 und 14 Prozent die Linke bei 2 5 Prozent den SSW bei 4 5 Prozent und die Piraten zwischen 8 und 8 5 Prozent Daraus errechneten beide Sender fur CDU und SPD jeweils 22 Landtagssitze fur die Grunen zehn Sitze fur die FDP und die Piraten jeweils sechs Sitze und fur den SSW drei Sitze im Landtag eine Sitzverteilung die sich den gesamten Abend in den Hochrechnungen nicht verandern sollte und schliesslich vom vorlaufigen amtlichen Endergebnis auch bestatigt wurde Einzig Kiel TV errechnete zwischenzeitlich auf der Grundlage des vom Statistischen Landesamt veroffentlichten Zahlen ein viertes Landtagsmandat fur den SSW zulasten der Grunen Der selbst gegenuber den letzten Umfragen die die FDP bei sechs bis sieben Prozent sahen hohe Stimmenanteil der Liberalen wurde vor allem dem Kubicki Effekt zugeschrieben 73 Prozent laut Infratest dimap Der in Schleswig Holstein sehr populare FDP Spitzenmann Wolfgang Kubicki erreichte danach einen Zuspruch von 54 Prozent im Vergleich zu 18 Prozent fur Philipp Rosler dem damaligen Bundesvorsitzenden der Partei Zudem wurde von Schleswig Holsteinern uberwiegend die Landes FDP als eine andere Partei als die Bundes FDP empfunden 63 Prozent 38 Bundesweit lag zum Zeitpunkt der Schleswig Holstein Wahl in Umfragen die FDP nur bei drei bis funf Prozent die Partei war zuvor hintereinander aus sechs Landtagen ausgeschieden Trotz des Zugewinnes von funf Prozentpunkten Stimmenanteil zeigte sich der Spitzenkandidat der SPD Torsten Albig vom Ergebnis fur die SPD enttauscht er hatte einen Stimmenanteil um die 40 Prozent angestrebt Albig wie auch die Spitzenkandidaten von Grunen und SSW Robert Habeck und Anke Spoorendonk betonten am Abend an ihrem Vorhaben eine gemeinsame Koalition zu bilden die so genannte Danen Ampel auch Schleswig Holstein Ampel genannt trotz der nur knappen Ein Sitz Mehrheit festzuhalten und sie weiterhin anzustreben Torge Schmidt der Spitzenkandidat der Piraten kundigte am Abend im NDR Fernsehen an dass die Piratenpartei abhangig von Gesprachen mit diesen Parteien moglicherweise die Danen Ampel tolerieren konne Der Spitzenkandidat der CDU Jost de Jager bot zur Bildung einer tragfahigen stabilen Landesregierung SPD FDP und den Grunen Gesprache an ein Angebot das weder bei SPD und Grunen noch beim bisherigen Koalitionspartner FDP auf Gegenliebe stiess 39 De Jager selbst gewann bei der Wahl kein Landtagsmandat weil die CDU ihre 22 Landtagsmandate direkt gewann und dadurch die CDU Landesliste auf der er den ersten Platz belegte nicht zum Zuge kam 40 Koalitionsverhandlungen BearbeitenMogliche Koalition SitzeSitze gesamt 69Absolute Mehrheit ab 35 Sitzen CDU SPD 44 CDU Grune FDP 38 SPD Grune FDP 38 SPD Grune SSW 35 Nach erfolgreichen Sondierungsgesprachen kam es zu Koalitionsverhandlungen zur Danen Ampel aus SPD Grunen und SSW Nach Abschluss der Koalitionsverhandlungen wurde Torsten Albig SPD mit 37 von 69 Stimmen zum Ministerprasidenten gewahlt Er erhielt damit mindestens zwei Stimmen aus den Reihen der Opposition da die Regierungsfraktionen insgesamt nur 35 Mitglieder haben Siehe auch Kabinett AlbigSiehe auch BearbeitenListe der Mitglieder des Landtages Schleswig Holstein 18 Wahlperiode Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schleswig Holstein state election 2012 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Landeswahlleiterin Schleswig Holstein Wahlatlas SVG Zwischen bzw vorlaufiges Ergebnis der Landtagswahl 2012 nach Wahlkreisen endgultiges Ergebnis 2009 Norddeutscher Rundfunk Memento vom 8 Mai 2012 im Internet Archive wahlrecht deEinzelnachweise Bearbeiten Amtliches Endergebnis PDF 25 kB Statistisches Amt fur Hamburg und Schleswig Holstein Artikel auf Welt Online zur Landtagswahl Mitteilung der Landesregierung uber die Festlegung des Wahltages Memento des Originals vom 2 Januar 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot schleswig holstein de Vorlaufiges amtliches Endergebnis mit Berechnung der Ausgleichsmandate Memento des Originals vom 31 Januar 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www statistik sh de News Adhoc zur Bestatigung der Sitzverteilung Memento vom 20 Oktober 2009 im Internet Archive Kieler Nachrichten zur Bestatigung der Schwarz Gelben Mehrheit 1 2 Vorlage Toter Link www kn online de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im August 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Link nicht mehr abrufbar Koalition steht Wahlergebnis wackelt In Tagesspiegel 16 Oktober 2009 Online Landeswahlrecht Begrenzung des Sitzausgleichs Urteil vom 30 August 2010 Landesverfassungsgericht Schleswig Holstein archiviert vom Original am 5 September 2010 abgerufen am 9 April 2011 Parlament muss verfassungswidriges Landeswahlrecht zugig andern Memento vom 2 September 2010 im Internet Archive Presseerklarung des Landesverfassungsgerichts Schleswig Holstein vom 30 August 2010 Noch nie so viele Wahlberechtigte im Norden In ndr de 24 April 2012 abgerufen am 6 Mai 2012 CDU muss Flugblatt gegen eine Danen Ampel korrigieren 27 April 2012 abgerufen am 5 Mai 2012 Peter Blechschmidt und Bernd Dorris Grune werfen FDP unzulassige Wahlwerbung vor In Suddeutsche de 15 Mai 2012 abgerufen am 26 Marz 2014 Grune fordern von FDP Stopp von Postwurfsendungen und Kino Spot In Welt de 4 Mai 2012 abgerufen am 5 Mai 2012 Freie Wahler hoffen auf Erfolg in Schleswig Holstein Abgerufen am 5 Mai 2012 Wahlplakate Slogan Galerie am Strassenrand Archiviert vom Original am 7 Mai 2012 abgerufen am 6 Mai 2012 Frank Jung Wahlkampf auf den Nordfriesischen Inseln Das erste Plakat seit uber 30 Jahren In Schlei Bote 3 Mai 2012 abgerufen am 26 Marz 2014 Wahl o Mat PESM Wahlborse Wahlfieber Wahlrecht abgeordnetenwatch Faires TV Duell zwischen Albig und de Jager Norddeutscher Rundfunk NDR archiviert vom Original am 5 Mai 2012 abgerufen am 3 Mai 2012 Wahlrunde Streit um Bildung und Haushalt Norddeutscher Rundfunk NDR archiviert vom Original am 4 Mai 2012 abgerufen am 3 Mai 2012 Ein neues Wahlrecht fur Schleswig Holstein Fakten Aspekte Konsequenzen Nicht mehr online verfugbar Landeszentrale fur politische Bildung Schleswig Holstein vom 7 Marz 2011 archiviert vom Original am 26 Mai 2011 abgerufen am 9 April 2011 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot schleswig holstein de http www bpb de node 77512 http www ndr de regional schleswig holstein landtagswahlen schleswig holstein 2012 portrait spoorendonk121 html 1 2 Vorlage Toter Link www ndr de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2022 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis http wiki piratenpartei de Mitglieder Liste der zugelassenen Kandidaten von der Internetseite der Landeswahlleiterin 1 2 Vorlage Toter Link www schleswig holstein de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im August 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis NDR de Von Boetticher will CDU Spitzenkandidat werden 1 2 Vorlage Toter Link www ndr de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2022 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Artikel des NDR zum Rucktritt von Christian von Boetticher und zur Nominierung von Jost de Jager 1 2 Vorlage Toter Link www ndr de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2022 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis abgerufen am 14 August 2011 Jost de Jager fliegt aus dem Kieler Landtag Hamburger Abendblatt 7 Mai 2012 abgerufen SPD Schleswig Holstein Torsten Albig gewinnt Mitgliederentscheid Umfragen Schleswig Holstein Wenn am nachsten Sonntag Landtagswahl ware Wahlrecht de Wilko Zicht und Matthias Cantow abgerufen am 29 Marz 2012 a b c d e f g h i j k l m Wahlumfragen zur Landtagswahl in Schleswig Holstein a b ln online de LN Umfrage Schleswig Holsteiner strafen CDU fur Sex Affare ab Memento vom 5 April 2012 im Internet Archive abgerufen am 17 August 2011 a b c d e f g h i j Umfragen von Infratest dimap zur Landtagswahl Wahlanalyse der Forschungsgruppe Wahlen Memento des Originals vom 10 Mai 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot wahltool zdf de abgerufen am 6 Mai 2012 Wahlanalyse von Infratest Dimap Memento vom 8 Mai 2012 im Internet Archive abgerufen am 6 Mai 2012 ZDF Politbarometer Extra Unklare Mehrheitsverhaltnisse in Kiel abgerufen am 27 April 2012 Die Infrastest dimap Zahlen sind unter tagesschau de online Memento des Originals vom 8 Mai 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot stat tagesschau de abrufbar Schleswig Holsteinische Landeszeitung vom 10 Marz 2012 online 1 2 Vorlage Toter Link www shz de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im August 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis CDU Spitzenkandidat de Jager verpasst Einzug ins Kieler Parlament Kieler Nachrichten abgerufen 7 Mai 2012 Wahlen zum Schleswig Holsteinischen Landtag 1947 1950 1954 1958 1962 1967 1971 1975 1979 1983 1987 1988 1992 1996 2000 2005 2009 2012 2017 2022 2027Landtagswahlen in Deutschland 2012 Saarland Schleswig Holstein Nordrhein Westfalen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landtagswahl in Schleswig Holstein 2012 amp oldid 234776613