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2000 Landtagswahl 2005 2009 in 1 50403020100 40 238 76 66 23 61 92 8 CDUSPDFDPGruneSSWeNPDSonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2000 p 6 4 2 0 2 4 6 5 0 4 4 1 0 0 0 0 5 0 9 0 0CDUSPDFDPGruneSSWeNPDSonst Vorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen e von der Sperrklausel ausgenommen Die Wahl zum 16 Schleswig Holsteinischen Landtag fand am 20 Februar 2005 statt und fuhrte zu einer Abwahl der bis dahin regierenden rot grunen Koalition Deutlichen Verlusten der SPD standen entsprechende Gewinne der oppositionellen CDU gegenuber wahrend die Veranderungen bei den anderen Parteien marginal blieben SPD Grune und SSW verfugten im Landtag uber eine knappe Mehrheit und vereinbarten eine Koalition die aber in vier Abstimmungen keine Mehrheit im Landtag erreichte Daraufhin traten SPD und CDU in Verhandlungen ein und verstandigten sich schliesslich auf eine Grosse Koalition unter Fuhrung der CDU die aus der Wahl als starkste Partei hervorgegangen war Fur die bisherige Ministerprasidentin Heide Simonis bedeutete dies das abrupte Ende ihrer politischen Karriere Insgesamt 69 Sitze SPD 29 Grune 4 SSW 2 FDP 4 CDU 30 Inhaltsverzeichnis 1 Spitzenkandidaten der Landtagsparteien 2 Zur Wahl zugelassene Parteien 3 Ausgangssituation 4 Wahlsystem 5 Ergebnis 6 Regierungsbildung 7 Siehe auch 8 Einzelnachweise 9 WeblinksSpitzenkandidaten der Landtagsparteien BearbeitenFur die CDU trat Peter Harry Carstensen als Spitzenkandidat an die SPD fuhrte die bisherige Ministerprasidentin Heide Simonis an Spitzenkandidat der FDP Schleswig Holstein war Wolfgang Kubicki Die Grunen zogen mit Anne Lutkes in den Wahlkampf Spitzenkandidatin des SSW war Anke Spoorendonk 2 Zur Wahl zugelassene Parteien BearbeitenFolgende Parteien wurden zur Wahl zugelassen 1 Christlich Demokratische Union Deutschlands Sozialdemokratische Partei Deutschlands Bundnis 90 Die Grunen Freie Demokratische Partei Sudschleswigscher Wahlerverband Partei des Demokratischen Sozialismus Nationaldemokratische Partei Deutschlands Deutsche Kommunistische Partei Deutsche Seniorenpartei die Generationenverbindende Die Grauen Graue Panther Familien Partei Deutschlands Partei Bibeltreuer Christen Partei Rechtsstaatlicher OffensiveAusgangssituation BearbeitenHeide Simonis war seit Mai 1993 Ministerprasidentin von Schleswig Holstein Zuletzt wurde sie nach der Landtagswahl 2000 bei welcher die SPD mit 43 1 erneut starkste Kraft wurde als Regierungschefin wiedergewahlt wobei sie seit 1996 in einer Koalition mit Bundnis 90 Die Grunen regierte Im Jahr 1998 war beschlossen worden dass die Landtagswahlen in Schleswig Holstein nur noch alle funf Jahre durchgefuhrt werden sollten 3 worauf der Landeswahlleiter die Neuwahlen zum 20 Februar 2005 ansetzte Wahlsystem BearbeitenIn Schleswig Holstein gilt ein personalisiertes Verhaltniswahlrecht Von den 69 Sitzen werden 40 als Direktmandate vergeben Dazu kommen gegebenenfalls Uberhang und Ausgleichsmandate Die genaue Zahl der Ausgleichsmandate ist wegen einer nicht eindeutigen Formulierung im Wahlgesetz umstritten Ergebnis Bearbeiten nbsp Erststimmenmehrheiten in den WahlkreisenParteien Erststimmen Zweitstimmen MandateAnzahl Direkt mandate Anzahl Listen mandate Gesamt CDU 614 028 43 4 4 3 25 576 095 40 2 5 0 5 30 3SPD 581 242 41 1 6 5 15 554 879 38 7 4 4 14 29 12FDP 87 922 6 2 0 8 94 935 6 6 1 0 4 4 3GRUNE 76 831 5 4 1 1 89 387 6 2 0 0 4 4 1SSW 37 246 2 6 0 1 51 920 3 6 0 5 2 2 1NPD 4 486 0 3 0 2 27 676 1 9 0 9 FAMILIE N A 11 802 0 8 N A PDS 6 826 0 5 0 2 11 392 0 8 0 6 Graue N A 7 536 0 5 0 3 DSP 2 777 0 2 N A 3 485 0 2 N A PBC 0 1 2 930 0 2 0 0 Offensive D N A 1 489 0 1 0 1 DKP 0 1 1 279 0 1 0 1 7 Einzelbewerber 2 103 0 1 0 1 Gesamt 1 413 461 100 40 1 434 805 100 29 69 20Ungultige Stimmen 41 633 2 9 0 5 20 289 1 4 0 0Wahler 1 455 094 66 5 3 0 1 455 094 66 5 3 0Wahlberechtigte 2 186 620 2 186 620Quelle Statistischer BerichtRegierungsbildung BearbeitenMogliche Koalition SitzeSitze gesamt 69Absolute Mehrheit ab 35 Sitzen CDU SPD 59 SPD Grune SSW 35Nach der Landtagswahl am 20 Februar 2005 erhielt die CDU 30 die SPD 29 die FDP 4 Bundnis 90 Die Grunen ebenfalls 4 und der Sudschleswigsche Wahlerverband SSW 2 Sitze im Landtag Schleswig Holstein mithin hatten CDU und FDP 34 Stimmen und damit eine Stimme weniger als die absolute Mehrheit Wahrend die CDU die SPD aufforderte in Verhandlungen uber eine Grosse Koalition einzutreten begannen die Sozialdemokraten Koalitionsgesprache mit den Grunen Der Koalitionsvertrag von SPD und Grunen wurde am 15 Marz 2005 von Sonderparteitagen der beiden Parteien bestatigt der SSW stimmte zu diese rot grune Koalition zu tolerieren Das Votum bei der SPD war einstimmig bei den Grunen gab es zwei Enthaltungen Bei der Wahl des Ministerprasidenten von Schleswig Holstein am 17 Marz 2005 kandidierten Heide Simonis und der Vorsitzende der CDU Fraktion Peter Harry Carstensen In vier Wahlgangen erhielt keiner der beiden Kandidaten eine Mehrheit Der Landtag musste sich vertagen ohne einen Ministerprasidenten zu wahlen Sechs Wochen spater am 27 April 2005 wurde Carstensen schliesslich zum Ministerprasidenten einer Grossen Koalition gewahlt Die Verhandlungen zur grossen Koalition dauerten vom 4 bis 16 April und am 23 April stimmten die Parteitage beider Parteien fur den Koalitionsvertrag Siehe auch Bearbeiten nbsp Commons Schleswig Holstein state election 2005 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wahlen in Schleswig Holstein Wahl des Ministerprasidenten von Schleswig Holstein 2005 Liste der Mitglieder des Landtages Schleswig Holstein 16 Wahlperiode Einzelnachweise Bearbeiten a b Landtagswahl in Schleswig Holstein am 20 Februar 2005 Endgultiges Ergebnis Statistisches Amt fur Hamburg und Schleswig Holstein PDF Datei 1 6 MB Sudschleswigscher Wahlerverband will mit SPD und CDU verhandeln 21 Februar 2005 abgerufen am 7 September 2023 https www verfassungen de sh verf90 i htmWeblinks BearbeitenInformationen der Landeswahlleiterin von Schleswig Holstein zur Landtagswahl 2009Wahlen zum Schleswig Holsteinischen Landtag 1947 1950 1954 1958 1962 1967 1971 1975 1979 1983 1987 1988 1992 1996 2000 2005 2009 2012 2017 2022 2027Landtagswahlen in Deutschland 2005 Schleswig Holstein Nordrhein Westfalen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landtagswahl in Schleswig Holstein 2005 amp oldid 237104245