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1950 Landtagswahl 1954 1958 in 1 403020100 33 232 214 07 55 13 52 11 50 9 SPDCDUBHEFDPSHBeSSWKPDDRPhSonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu 1950 p 14 12 10 8 6 4 2 0 2 4 6 8 10 5 7 12 4 9 4 0 4 4 5 2 0 0 1 2 9 0 3SPDCDUBHEFDPSHBeSSWKPDDRPhSonst Vorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen e Vergleichsergebnis ist das der DP von 1950h 1950 DRP 2 8 und SRP 1 6 Die Landtagswahl in Schleswig Holstein 1954 war die dritte freie Wahl zum Landtag Schleswig Holstein und fand am 12 September 1954 statt Die Regierung aus CDU BHE und FDP wurde prinzipiell bestatigt die SPD Schleswig Holstein wurde nach Stimmen aber nicht nach Mandaten starkste Kraft Insgesamt 69 Sitze SPD 25 FDP 5 CDU 25 SHB 4 BHE 10 Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Wahlrecht 3 Wahlergebnis 4 Literatur 5 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenNach der Landtagswahl in Schleswig Holstein 1950 hatte der CDU Politiker Walter Bartram eine Koalitionsregierung aus FDP DP und BHE gebildet Nach nicht einmal einem Jahr musste Walter Bartram zurucktreten und Friedrich Wilhelm Lubke CDU wurde Ministerprasident Die FDP erlitt 1952 nach dem Ausscheiden von Minister Hermann Andersen eine Spaltung Vier Abgeordnete schieden aus der Fraktion des Wahlblocks aus und bildeten eine eigene FDP Fraktion Die anderen vier bildeten zunachst eine Fraktion der demokratischen Sammlung und traten spater der CDU bei Wahlrecht BearbeitenDie erst 1950 neu eingefuhrte Sperrklausel in Hohe von 5 wurde durch Landeswahlgesetz vom 22 Oktober 1951 auf 7 5 verscharft Der SSW klagte erfolgreich gegen diese Wahlrechtsanderung so erklarte das Bundesverfassungsgericht in seiner Entscheidung vom 5 April 1952 die das Regel Quorum von 5 ubersteigende Sperrklausel fur verfassungswidrig BVerfGE 1 208 Dieser Entscheidung folgte der Landtag mit Beschluss vom 28 Oktober 1952 Bei der Landtagswahl 1954 galt also eine Sperrklausel von 5 die durch das Erringen eines Direktmandates umgangen werden konnte Wahrend es dem SHB mit 5 1 gerade noch gelang mit vier Mandaten in den Landtag einzuziehen scheiterte der SSW mit lediglich 3 5 der Wahlerstimmen auch an diesem Quorum Eine erneute Klage gegen das Wahlgesetz verlor der SSW mit Entscheidung vom 11 August 1954 BVerfGE 4 31 Allerdings wurde im Laufe der Legislaturperiode gemass der Bonn Kopenhagener Erklarungen die Funf Prozent Hurde fur den SSW 1955 abgeschafft Wahlergebnis BearbeitenDas amtliche Wahlergebnis lautete wie folgt Wahlberechtigte 1548832 Wahler 1217519 Wahlbeteiligung 78 61 Gultige Stimmen 1194288Partei Stimmen Anteilin Direkt man date SitzeSPD 396073 33 16 22 25CDU 384875 32 23 19 25BHE 167320 14 01 1 10FDP 89415 7 49 5SHB 2 61277 5 13 4SSW 42242 3 54KPD 24731 2 07DRP 17318 1 45BdD 10009 0 84SHLP 1028 0 09Total 1194288 42 69Die gewahlten Mitglieder des Landtags sind der Liste der Mitglieder des Landtages Schleswig Holstein 3 Wahlperiode zu entnehmen Mit den Stimmen von CDU BHE und FDP wurde am 11 Oktober 1954 Kai Uwe von Hassel zum Ministerprasidenten gewahlt Friedrich Wilhelm Lubke hatte zuvor aus gesundheitlichen Grunden seinen Rucktritt erklart er starb funf Tage spater an Krebs Um das Amt des Landtagsprasidenten entspann sich ein Konflikt im Landtag Gewahlt wurde Walther Bottcher CDU obwohl die SPD nach Stimmen starkste Partei geworden war Die Koalition argumentierte es kame auf die Mandate nicht die Stimmen an wer Parlamentsprasident werde Literatur BearbeitenErich Maletzke Klaus Volquartz Der Schleswig Holsteinische Landtag 1983 Seite 80 ff Einzelnachweise Bearbeiten Wahlberechtigte Wahlerinnen Wahler und Stimmenverteilung in PDF 323 kB Statistisches Amt fur Hamburg und Schleswig Holstein Schleswig Holstein Block SHB Wahlbundnis von Deutscher Partei DP und Schleswig Holsteinischer Gemeinschaft SHG Wahlen zum Schleswig Holsteinischen Landtag 1947 1950 1954 1958 1962 1967 1971 1975 1979 1983 1987 1988 1992 1996 2000 2005 2009 2012 2017 2022 2027 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landtagswahl in Schleswig Holstein 1954 amp oldid 223797397